Mein Haushalt

Mein Haushalt

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Monoke am 12.02.2023, 13:38 Uhr

Gewissensfrage

Hi,

Es wird (hoffentlich bald) Frühling und mich packt die Aufräumwut.

Jedesmal wenn ich in den Abstellraum gehe, denke ich, dass ich viel zu viel aufhebe.
Aber andererseits haben all die Sachen irgendwann Mal Geld gekostet und einfach so wegwerfen, da blutet mir das Herz.

Aktuell habe ich gerade so ein "Problem" ...
Kaffeetassen mit Untertassen...noch aus der Zeit meiner ersten eigenen Wohnung...wie neu, weil nie benutzt ...
Teller usw. gibt's schon lange nicht mehr dazu ... da ich 'ne alte Kaffeetante bin, brauche ich große Becher und nicht so kleine Minitassen.

Diese Geschirr-Reste will auch niemand, also scheiden Verschenken oder Spenden aus.

Ich denke, heute werde ich sie verabschieden.
Ich habe einfach nicht den Platz, um alles aufzuheben.

Wie macht ihr das mit dem Aussortieren und Wegwerfen?
Wann und was werft ihr (wann) weg?
Ich tu mich wahnsinnig schwer damit.
Eiere gefühlt Ewigkeiten da rum Ehe ich was wegwerfe.

Vielleicht hat ja jemand den ultimativen Aufräum-Behalte-oder Wegwerftipp!?

Also ich Dreh mich gerade im Kreis.

Gruß Monoke

 
10 Antworten:

Ich war radikal diese Woche

Antwort von sojamama am 12.02.2023, 13:56 Uhr

Hatte Urlaub, früh aufstehen aber eh, weil Kind ja Schule hat.
Also hab ich mir jeden Tag ein Zimmer vorgeknöpft!

Es war befreiend. Vieles weggeschmissen.
Vieles, wie bei dir, Tassen und Untertassen ohne Teller , gebe ich zum Sozialkaufhaus hier in der Gegend.
Dann hab ich nicht so ein schlechtes Gewissen, etwas noch Gutes weggeworfen zu haben.

Aber es hat echt gutgetan dieses Ausmisten und Trennen von Dingen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewissensfrage

Antwort von Lillimax am 12.02.2023, 14:04 Uhr

Ich mache es so ähnlich, ich knöpfe mir allerdings nicht gleich ganze Zimmer vor, sondern einzelne Möbelstücke (Kleiderschränke, Kommoden, Regale im Keller, große Kartons auf dem Dachboden usw.). So arbeite ich mich langsam vor.

Ich mache das regelmäßig, und ich kann dir verraten, dass es wahnsinnig entlastend ist, das alte Zeug wegzuschmeißen. Wenn du an einer bestimmten Sache (Geschirr von damals) noch hängst, aber ehrlicherweise zugeben musst, dass es nie mehr verwendet wird, kannst du auch einfach ein Foto davon machen und es dann entsorgen.

Das hilft wirklich, wenn man doch mal einen nostalgische Moment bekommt. Man kann sogar ein eigenes Album auf dem Handy oder PC einrichten für so olles Zeug. Dann ist es auf eine Weise bewahrt, nimmt aber keinen Platz weg.

Das empfehlen Experten auch für Erinnerungszeugs aus Erbschaften, das man nie benutzt, das einem nicht wirklich gefällt, aber halt von der Oma war. Auch hier rettet ein Foto die Erinnerung, man kann den eigentlichen Gegenstand dann wegtun.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewissensfrage

Antwort von omagina am 12.02.2023, 19:53 Uhr

moin..da wir vorhaben nochmal umzuziehen hab ich vor einiger Zeit angefangen einen Schrank und eine Schublade nach der nächsten auszusortieren....ein Teil verschenkt..ein Teil bei Ebay verkauft für kleines Geld...einen Teil komplett entsorgt.....somit ist das was jetzt übrig ist auch das was mit umziehen wird....es ist überschaubar und ich fühle mich sehr befreit ...Sozialkaufhäuser nehmen oft gern noch Sachen...wir haben hier nur leider keins in der Nähe....ich wnsche dir viel Erfolg..du wirst merken es ist voll ok auszumisten...glg Regina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewissensfrage

Antwort von Frida19 am 12.02.2023, 20:47 Uhr

Ich habe nur eine sehr kleine Wohnung und daher im Grunde keine ungenutzten Gegenstände (dafür ist kein Platz, finde ich).
Alles, was ich selber nicht benötige, das biete ich in meinem persönlichen Netzwerk an. Wir haben so eine Art Tauschbörse/ Verschenkebörse. Braucht es da keiner, dann geht es entweder ins Sozialkaufhaus, zur Tafel oder manchmal bringe ich es auch meinen Klientinnen mit (Da sind auch die meisten bedürftig und haben nur sehr wenig).
Defekte Dinge, Einzelteile o.ä. wandern in den Müll.
Ich bin da sehr radikal.
Ich mag keine vollgekramten Schränke/ Ecken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewissensfrage

Antwort von Ichx4 am 13.02.2023, 9:25 Uhr

Höre Dir mal von Silbermond "Leichtes Gepäck" an. Danach bist Du bereit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewissensfrage

Antwort von Ellert am 14.02.2023, 5:51 Uhr

huhu

was gut ist und noch jemand möchte wird hier verkauft
ggf auch verschenkt wie im Beispiel die einzelnen Tassen,
ich werfe nur sehr wenig weg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewissensfrage

Antwort von sibs1 am 14.02.2023, 14:09 Uhr

Hallo,

wir renovieren gerade. Dabei habe ich auch ausgemistet. Einen Teil habe ich weg geworfen. Eine Kiste Geschirr habe ich bei Ebay Kleinanzeigen zum Verschenken rein gestellt. Da haben sich sehr viele darauf gemeldet und es wurde abgeholt. Vor 2 Stunden habe ich die nächste Kiste mit Geschirr eingestellt. Das wird am Freitag abgeholt.

LG Sibs

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewissensfrage

Antwort von Silvia3 am 14.02.2023, 21:39 Uhr

Ich habe erst heute in meinem komplett vollgestopften sog. Vorratskeller gestanden, der aber eigentlich ein Rumpelkeller ist. Er müsste dringend entrümpelt werden, aber wo anfangen? Da stehen 12 über 30 Jahre alte, nagelneue Kaffeetassen, wie bei dir. Nur ohne Untertassen, die nutze ich nämlich. Gutes Thomas-Geschirr, war schon mehrmals bei Ebay-Kleinanzeigen, ohne Erfolg. Mehrere Sätze Nachmann-Gläser, Weißwein, Rotwein, Sekt usw. Alles echtes Kristall, alles für jeweils 12 Personen. Leider mit einem altmodischen Schliff, benutzt heute niemand mehr. Und so weiter und so fort …
Das hat alles mal viel Geld gekostet, sind oftmals Geschenke meiner Mutter. Ich bringe es nicht übers Herz, all diese Sachen einfach in die Tonne zu hauen. Aber wir ersticken in Plunder.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Rückmeldung 😉

Antwort von Monoke am 15.02.2023, 19:08 Uhr

Danke für eure Antworten und eure "Einsichten" in eure Keller und Rumpelkammern.

Ich habe jetzt den Abstellraum angefangen auszumisten.
Man muss erst den Mut finden anzufangen.
Sich "erlauben" etwas wegzuwerfen.

Dann geht's ganz flott mit dem Aussortieren.
Und es ist so befreiend.

@Silvia:
Dein "Problem" kenne ich nur zu gut.
Ich habe auch Geschirr, geschenkt und vererbt, das ich schon Jahre lang mit mir durch die Weltgeschichte schleppe.

Teilweise bei e**y eingestellt, aber weder kaufen noch geschenkt will die Sachen jemand.
Neu, unbenutzt, Markengeschirr, ... aber das will heute niemand mehr.

Ich werde meine aussortierten Sachen wohl über die Tonne entsorgen.
Unser Sozialkaufhaus hat unlängst geschlossen.
Trotz Protesten aus / von Politik und Bürgern und grosser Beliebtheit.

Monoke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewissensfrage

Antwort von Maxi4. am 16.03.2023, 6:14 Uhr

Ich habe von meinem ersten eigenen Service Kaffeetasse, Untertasse, Kuchenteller und Essteller behalten und den ganzen Rest weg.

Im Ausmisten war ich schon immer gut, aber spätestens seit Konmarie stelle ich mir immer innerlich leicht schmunzelnd die Fragen—- es hat dich mal glücklich gemacht, aber tut es das jetzt noch oder wird es das jemals wieder? Meistens: nein. Kannst du den Platz für Dinge nutzen, die dich in Zukunft glücklicher machen werden? Ja!

Es ist so schön, minimalistisch zu sein! Man kann so schön aufatmen. Es fängt weniger Zeit Staub. Es ist schneller aufgeräumt, man hat mehr Platz und Zeit. Dinge sind nur DINGE.

Viel Spaß beim Reinemachen innerlich und äußerlich:-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ie letzten 10 Beiträge im Forum Mein Haushalt
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.