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von Hasenmami89  am 03.07.2019, 12:06 Uhr

Taufpate / Taufzeugen

Guten Tag,

ich schreibe hier zum ersten Mal, bin eigentlich nur stille Mitleserin, aber ich brauche jetzt mal neutrale Meinungen, da meine Familie mir nicht weiterhelfen kann (zu parteiisch).

Also, ich bin damals mit 16 schwanger geworden. Bis ich 18 war, habe ich bei meinen Eltern gelebt. Sie haben mich sehr unterstützt und auf meinen Sohn aufgepasst, so konnte ich meine Ausbildung beendet.
Mit 18 bin ich dann ausgezogen, der Kleine ging zu einer Tagesmutter und später in den Kindergarten. Ich habe immer gearbeitet um ihm ein gutes Leben zu ermöglichen, ihm sollte nichts fehlen.
Dennoch fehlte ihm der männliche Einfluss. So kam es im Alltag oft vor, dass er eher mit den Frauen spielte. Ich denke, dass kannte er nunmal besser, weil ständig Frauen um ihn rum waren: Oma, Tagesmutter, Erzieherinnen, meine Freundinnen, Lehrerinnen etc.

7 Jahre später lernte ich meinen derzeitigen Mann kennen. Mittlerweile sind wir verheiratet und haben ein weiteres Kind. Dieses weitere Kind soll bald getauft werden. Hier kommt mein eigentliches Problem.

Als mein Sohn ca. 9Jahre alt war, waren wir auf einer großen Familienfeier von der Familie meines Mannes. Gute 50 Leute waren dabei, auch viele Fremde, die ich gar nicht kannte. Mein Sohn spielte mal mit den anderen Kindern oder saß mal am Tisch und beschäftigte sich, mit sich selbst.
Mein Mann hat einen Bruder, der ist ebenfalls verheiratet. Mein Sohn mag meinen Schwager und meine Schwägerin sehr gerne. So kam es dann auf der Feier dazu, dass mein Sohn iwann die ganze Zeit mit meiner Schwägerin spielte. Mal normal, mal wild, mal machten beide Blödsinn. Die Situation an sich war in ordnung. Niemand störte sich, außer mein Schwager, der keine Beachtung mehr von seiner Frau erhielt.

Mein Schwager kam dann zu mir an den Tisch, setzte sich und sagte ganz entspannt: "Dein Sohn ist ganz schön anhänglich und einnehmend. Er ist das schlimmste Kind das ich kenne. Ich dachte schon meine Neffen seien schlimm."

Ich war wirklich ziemlich baff. Ich kenne es nur, dass man sich solche Sachen denkt, aber nicht, dass man sie laut ausspricht.
Ich sehe das natürlich nicht so und war wirklich sehr gekränkt.

Die beiden haben auch keine eigenen Kinder.

Diese Situation ist Jahre her, aber ich werde es niemals vergessen. Es stauen sich immernoch Aggressionen bei mir an deswegen.
Mit meinem Mann habe ich damals über die Situation gesprochen, aber er ist im Zwiespalt, da er natürlich nichts gegen seinen Bruder sagen will.

Für die Taufe unseres neuen Kindes haben wir einen Paten und einen Zeugen. Beide von meiner Seite. Er möchte nun, dass sein Bruder ebenfalls Taufzeuge wird.

Ich möchte das überhaupt nicht. Ich möchte nicht eins meiner Kinder in "die religiösen Hände" von jemandem geben, der ein anderes meiner Kinder beleidigt hat.

Ich hab das meinem Mann noch nicht so klar gesagt.

Mittlerweile haben die beiden auch eine 4 jährige Tochter, welche sich manchmal richtig schlimm benimmt. Da sage ich natürlich nichts.

Naja...denkt ihr ich übertreibe, weil ich ihn nicht als Taufzeugen möchte?
Lohnt es sich da den Streit mit meinem Mann vom Zaun zu brechen oder soll ich das akzeptieren?

Sorry, für den langen Beitrag, Rechtschreib- und Grammatikfehler, ich bin viel zu sauer beim tippen um das noch klar zu filtern :D

Ich danke euch für eure Antworten.

Eure Hasenmami

 
19 Antworten:

Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von cube am 03.07.2019, 12:28 Uhr

Naja, hast du denn mal mit deinem Schwager darüber gesprochen?
Hat er das überhaupt so gemeint, wie du es aufgefasst hast?
Wenn es dich so getroffen hat, dann kläre doch lieber erst mal, ob er das so gemeint hat bzw. immer noch so sieht, bevor du weiterhin an einem Ereignis/einer Aussage von vor Jahren hängst.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Hasenmami89 am 03.07.2019, 12:36 Uhr

Ja, ich habe ihn ein paar Monate später drauf angesprochen. Er sagte aber nicht wirklich etwas dazu. Ich hatte gesagt, dass mich das sehr verletzt hat. Eine Entschuldigung oder sonst iwas habe ich nie bekommen.
Danach hat er sich auch nie wieder negativ über meinen Sohn geäußert.

Wir gehen auch sonst normal miteinander um, aber diese Situation ist immer in meinen Gedanken, wenn wir uns treffen.

Ich glaube, dass ich auch so empfindlich bin, weil ich ihn ganz allein großgezogen habe. Und ich finde ich habe das sehr gut gemacht. Dann zu hören mein Kind sei das Schlimmste...das setzt halt zu.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von bellis123 am 03.07.2019, 13:10 Uhr

Die meisten (und erst recht viele Männer) würden es wahrscheinlich als zu nachtragend empfinden, aber ich kann dich sehr gut verstehen. Gibt es nicht jemanden anderen auf der Seite deines Mannes, der den Job auch machen könnte?

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Konfusius am 03.07.2019, 13:14 Uhr

Hallo,

also ich bin der Meinung, dass du mit deinem Mann reden solltest, wenn dir der Gedanke einfach nicht behagt. Erkläre ihm, warum du dich damit nicht wohlfühlen würdest und versuch die Sache sachlich zu klären. Zwar muss man in einer Beziehung immer Kompromisse eingehen, aber das heißt nicht, dass man immer alles "ertragen" muss, nur um den Frieden zu wahren. Das ist auf Dauer einfach nicht gesund.

Falls dein Mann gar nicht der Typ für eine sachliche Diskussion ist:
Könntest du dich vielleicht doch damit arrangieren, dass dein Schwager Taufzeuge wird? Er ist immerhin nicht der Taufpate und es muss ja auch nicht sein, dass er so stark als "religiöse Erziehungsperson" in Erscheinung tritt. Quasi als symbolischer Akt, dass auch von der Familie deines Mannes ein Taufzeuge benannt wird.
Vielleicht findet ihr auch einen Kompromiss, dass beispielsweise dein/e Schwiegervater/-mutter oder deine Schwägerin Taufzeuge sein könnte. Oder einen anderen Verwandten von der Seite deines Mannes. Das würde auf jeden Fall deinen guten Willen beweisen und ihm signalisieren, dass du kein grundsätzliches Problem mit seiner Familie hast, sondern einfach nur Bedenken, ob sein Bruder wirklich die richtige Person wäre.

Ich denke nicht, dass du übertreibst oder zu nachtragend bist. Gefühle lassen sich einfach nicht immer rational erklären oder begründen. Du hast versucht, die Sache mit deinem Schwager zu klären, doch er ist nicht darauf eingegangen. Vielleicht hat er es wirklich nicht ernst oder böse gemeint, aber wenn er dir das nicht klar kommuniziert hat, dann musst du dir das auch nicht selbst einreden, wenn dir deine Intuition was anderes vermittelt.
Daher denke ich nicht, dass deine ablehnende Haltung gänzlich ungerechtfertigt ist.

Du solltest nur darauf achten, dass du jetzt nicht aus Rache reagierst oder ihn irgendwie abstrafen willst. Denn das wäre in der Tat übertrieben und kindisch. Versuch das auch deinem Mann zu vermitteln, damit nicht der Verdacht aufkommt, dass du einfach nur "eingeschnappt" bist, weil der Schwager mal vor Jahren was dahingesagt hat.

Versuch einfach ruhig und sachlich zu bleiben, auch wenn es schwer fällt. Bitte lieber um eine Pause und diskutier später weiter, bevor du zu emotional wirst. Dann kannst du deine Gefühle auch richtig vermitteln und ihr findet eine gemeinsame Lösung, mit der ihr beide euch arrangieren könnt.

Ich drücke dir die Daumen!

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von bellis123 am 03.07.2019, 13:19 Uhr

Gelegenheit für eine Erklärung oder Entschuldigung hat er ja gehabt, als sie ihn ein paar Monate später drauf angesprochen hat. Daher glaube ich schon, dass er es mehr oder weniger ernst gemeint hat. Vielleicht ist es auch einfach Antipathie dem Sohn gegenüber oder er ist vom ganz alten Schlag (uneheliches Kind...). So oder so würde ich ihn als Pate nicht akzeptieren.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Konfusius am 03.07.2019, 13:27 Uhr

Das widerspricht ja nicht meiner Aussage. ;)

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von pauline-maus am 03.07.2019, 13:43 Uhr

ich denke , egal was andere hier für meinungen haben , du hast deinen standpunkt und deine individuelle befindlichkeit zwecks dieser sache und wirst die auch nciht ändern können ....keiner kann da aus seiner haut.
für mich wäre es sehr nachtragend, da jeder mal ins fettnäpfchen tritt, was blödes äussert oder sich peinlichst blamiert, dafür sind wir menschen.
vielleicht bist du zu unentspannt in der sache und er zu poltrig, da trefffen welten aufeinander, einfacher wäre es doch dann, aufeinander zuzugehen , mit dem wissen wie der jeweilig andere tickt.
wie hast du denn damals reagiert? gezicktß meinung gesagt? wenn ja , dann war bereits da der haken dahinter gesetzt und abgehandelt.
ich würde darüber heute schmunzeln, denn er hat nurunbewusst ,den zweifel in dir genährt , eine unerperfekte mutter zu sein , was du ja nicht bist, wie du inzwischen weisst.
läuft also unter : olle kamelle;)

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von dann am 03.07.2019, 14:05 Uhr

Egal was vorgefallen ist und wie es gemeint war, das kann ich nicht beurteilen aber bei dir weckt dein Schwager deshalb ein ungutes Gefühl, da er dich sehr verletut hat und die Chance sich zu entschuldigen verstreichen lies. Und deshalb würde ich für meine Kinder diese Person nicht als Paten wollen. Ich würde das ganz offen so deinem Mann sagen.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Hasenmami89 am 03.07.2019, 14:16 Uhr

Also Rachegedanken oder sowas sind es nicht. Ich will ihm auch keins auswischen oder so. Aber ich möchte mich natürlich mit einer Person, die ich für mein Kind aussuche, 100% im reinen sein. Das ist nunmal bei meinem Schwager unmöglich.
Ich könnte damit zwar leben, aber es hätte immer einen bitteren Beigeschmack.

Leider gibt es keinen anderen. Seine Eltern sind schon über 70. Er hat nur diesen einen Bruder. Tanten oder Onkel gibt es nicht. Die Schwägerin ist aus der Kirche ausgetreten, die kann leider kein Amt übernehmen.

Seine Freunde sind ihm nicht so eng verbunden, dass er da einen auswählen würde. Das sind alles so oberflächliche Beziehungen.

Es ist wirklich eine blöde Situation.

Es scheint nur die einzige Person seinerseits in Frage zu kommen, die ich nicht möchte.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von MetaN am 03.07.2019, 14:25 Uhr

Du schreibst, die Schwägerin könne kein Amt übernehmen, weil sie aus der Kirche ausgetreten ist. Ihr habt aber doch noch andere Paten, oder habe ich das falsch im Kopf? Zumindest in der katholischen Kirche reicht es, wenn einer der Paten katholisch ist. Das ist bei unserem Sohn auch so (wobei da der zweite evangelisch ist... aber ich glaube, auch ausgetreten wäre ok, nur selbst getauft sollte sie besser sein). In der evangelischen Kirche ist sowas ja tendenziell noch weniger dramatisch als in der katholischen. Also, da könntest Du Dich noch einmal informieren, was da wirklich genau die Regeln sind.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Konfusius am 03.07.2019, 14:41 Uhr

Mein Sohn ist katholisch getauft, hat aber keinen Paten, weil es in unserer Familie einfach niemand Entsprechendes gibt. Dafür hätten alle Taufzeugen sein dürfen, egal ob sie selbst getauft, gefirmt, exkommuniziert oder ausgetreten sind.

Dem Grunde nach dürfte deine Schwägerin also schon Taufzeugin werden. Und das Alter von den Schwiegereltern...ja, das ist schon fortgeschritten, aber bei mir war es auch meine Oma und die war damals auch im gleichen Alter. Aber ich verstehe, wenn ihr euch damit auch nicht so wohlfühlen würdet.

Und ich versteh dich voll, dass du dich unwohl damit fühlst. Aber sagen wir mal böse, dass man mit deinem Mann vielleicht schlecht diskutieren könnte - ich kenn ihn ja nicht - dann ist es halt die Frage, ob man wirklich einen Streit provozieren muss, wenn man sich denkt: "Nun ja, eigentlich ist es mir ja egal, wenn ich ehrlich bin."
Weil es dir NICHT egal ist, solltest du mit deinem Mann reden, damit ihr eine gemeinsame Lösung finden könnt.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Konfusius am 03.07.2019, 14:49 Uhr

In der katholischen Kirche dürfen nur getaufte, gefirmte und nicht ausgetretene Personen TaufPATE werden. TaufZEUGE darf dagegen jeder werden.

Für unseren Sohn haben wir keinen Paten, weil keiner alle Voraussetzungen gleichzeitig erfüllt. Das geht also auch.

Das wäre natürlich auch ein etwas eigenwilliger Kompromiss, dass das Kind halt eben keinen Paten bekommt, wenn es sonst zu Uneinigkeiten käme.
"Ein guter Kompromiss ist, wenn keiner damit glücklich ist." ;-)

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Hasenmami89 am 03.07.2019, 14:50 Uhr

Ja genau.
Wir haben einen Paten (Taufe, Kommunion, Firmung - ist bei unserem Pfarramt Voraussetzung, sowie das unterschiedliche Geschlecht).
Dann noch einen Zeugen, weil er evangelisch ist. Das geht bei uns nur als Zeuge.

Also soweit ich weiss, kann jmd der aus der Kirche ausgetreten ist, dass Amt nicht übernehmen, da man ja dem Kind auf seinem Glaubensweg begleiten soll. Aber den Glauben hat man ja quasi niedergelegt.

Bei Trauzeugen kenne ich das, dass die Taufe ausreicht auch wenn man ausgetreten ist.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Hasenmami89 am 03.07.2019, 15:00 Uhr

Wenn du recht hast und das mit meiner Schwägerin möglich wäre, dann wäre das ein Traum.

Dann muss sie nur noch 'Ja' sagen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie das ablehnt, weils nunmal die Kirche ist.

Ich versuche morgen mal jemandem bei unserem Pfarramt zu erreichen und berichte dann :)

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Hasenmami89 am 03.07.2019, 15:08 Uhr

@Pauline

Ich gebe dir recht, wir sind nur Menschen und jeder hat eine zweite Chance verdient. Ich bin auch ein Mensch der viel verzeiht.

Die Aussage, dass mein Kind das Schlimmste sei, kann ich aber nicht mehr als Fettnäpfchen oder Huppala abtun. Er ist ja bewusst zu mir an den Tisch gekommen um mir das zu sagen. Das war ja auch kein Ausrutscher.

Ich selbst habe ja dann später das Gespräch gesucht (das finde ich nicht nachtragend). Da er aber nicht einlenkte oder sich entschuldigt hat, kann ich die Sache einfach nicht abschließen.
Bei einer aufrichtigen Entschuldigung wäre das anders.

Er hatte damals keine eigenen Kinder. Mit seiner Tochter sieht er aber nun wie das Leben schonmal sein kann. Ich dachte, dass dann spätestens die Einsicht käme, aber wie gesagt...die Kleine ist jetzt schon 4.
Ich denke spätestens, wenn jemand seine Tochter beleidigt, wird er verstehen können wie ich mich fühle.

Damals habe ich nicht gezickt. Ich habe eher überhaupt nicht reagiert, weil ich das gar nicht fassen konnte.
Ich habe das dann direkt meinem Mann erzählt. Der war wie gesagt im Zwiespalt. Ich wollte jetzt auch keine Szene auf dieser riesigen Feier machen. Deshalb hatte ich das Thema bei meinem Schwager dann später nochmal angesprochen.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Dream2014 am 03.07.2019, 15:12 Uhr

Also ich habe mir die Sache gerade mehrmals durchgelesen und finde das du sehr nachtragend bist. Es war nicht nett was er gesagt hat, aber vielleicht in dem Moment ehrlich. Vielleicht war auch etwas wahres dran, das kann man nicht beurteilen. Wenn dies seine Meinung zu dem Damaligen Zeitpunkt war gab es ja auch keinen Grund für die Entschuldigung.
Das ist also für mi und kein Grund ihn nicht als Pate zu nehmen. Ich finde es ziemlich Unfair dem Ehepartner gegenüber wenn man zwei Paten aus der eigenen Familie nimmt und den Bruder des Ehemannes den der Ehepartner möchte nicht weil man selber anscheinend wegen einer Äußerung ein Problem hat.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Konfusius am 03.07.2019, 15:12 Uhr

Viel Erfolg! ^^

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Konfusius am 03.07.2019, 15:22 Uhr

Mehrmals gelesen und trotzdem überlesen, dass es hier eben NICHT um einen Paten, sondern um einen Zeugen geht? Der Pate kommt von der Seite der Threaderstellerin, damit ist auch ihr Mann wahrscheinlich einverstanden. Zusätzlich gibt es noch einen Zeugen von ihrer Seite und ihr Mann hätte halt nun auch noch gerne seinen Bruder als Zeugen.
Zeugen erfüllen eigentlich keine besondere Funktion, jeder kann Zeuge werden. Insofern kann man den Mann auch als engstirnig bezeichnen, wenn er auf einen Zeugen von seiner Seite besteht, obwohl es nur eine reine Formalie ist. Alles eine Frage des Standpunkts.

Also ich finde deine Einstellung ziemlich wagemutig. Wenn ich meinem Kollegen nun sage, dass ich ihn blöd finde, dann ist das ehrlich und meine Meinung, vielleicht ist sogar was Wahres dran, aber das bedeutet doch nicht, dass ich auch das Recht habe, ihm das zu sagen, oder? Dass ich mich hinterher nicht entschuldigen müsste, wenn er sich dadurch verletzt fühlt. Wirklich eine komische Einstellung.

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Re: Taufpate / Taufzeugen

Antwort von Hasenmami89 am 03.07.2019, 15:26 Uhr

@Dream

Der Pate kommt aus meiner Famile, stimmt.
Der Zeuge aus dem Freundeskreis.

Ich wüsste allerdings, wenn mein Bruder unseren gemeinsamen Sohn einmal beleidigen würde, würde mein Mann ihn auch niemals als Paten oder Zeugen akzeptieren.

Wir hatten von Anfang an gesagt, dass wir keine Paten aus der Familie möchten, weil die nunmal sowieso Familie sind.

Da die kath. Kirche aber so streng ist, kann nur mein Bruder der Pate sein. Der Rest ist entweder alles evangelisch oder ausgetreten etc.
Ansonsten hätte ich nichtmal meinen Bruder ausgewählt.

Ich möchte weder nachtragend noch unfair sein. Mein Mann soll sich mit allem auch 100%ig wohlfühlen.

Ich finde die Situation einfach schwierig. Deshalb wollte ich ja auch neutrale Meinungen hören.

Mein Mann möchte seinen Bruder ja nur als Zeugen haben, weil sonst keiner da ist. Er wollte auch lieber seine Schwägerin haben, aber die ist ja ausgetreten.
Aber da erkundige ich mich ja morgen mal.

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