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von RiecesPieces  am 11.04.2018, 11:15 Uhr

Stress bei der Arbeit - was tun?

Hallo!

Ich bin zurzeit abends immer total fertig wenn ich von der Arbeit kommen. Befinde mich nun in der 26ssw und war bis vor einigen Wochen komplett beschwerdefrei, bis ich viel privaten Stress bekam (Vater Diagnose Krebs, Stress mit Vermieter etc.). Seitdem habe ich oefter teils heftige Rueckenschmerzen und ein Ziehen in der Leiste und bekomme schwere, schmerzende Beine wenn ich laengere Zeit Stehe oder herumlaufe.

Nun ist es leider so, dass ich genau dies in meinem Beruf muss: Viel Stehen und Laufen. Ich bin Grundschullehrerin an einer Internationalen Schule in Portugal und unterrichte 6-7 jaehrige - die Zeit, wo ich effektiv sitze und mich ausruhe, kann ich an einer Hand abzaehlen. Nun hat es gestern den ganzen Tag geschuettet und ich war sage und schreibe 7 Stunden mit den Kindern im Klassenzimmer gefangen, mit einer kurzen Essenspause. Ich war koerperlich total am Ende, als ich zuhause war und wachte nachts mit ueblen Rueckenschmerzen auf. Auch jetzt tun meine Beine noch weh, in etwa so, als wenn man das erste mal nach langer Zeit wieder beim Sport war. Ich bin muede und habe leichte Kopfschmerzen.

Ich fuehle mich schlecht, zu sagen, dass ich das so nicht mehr leisten kann und frage mich, ob ich uebertreibe. Das 'Beschweren' von Schwangeren wird ja auch gerne mal als Jammern abgetan und ich will nicht, dass meine Chefin denkt, ich schuebe die SS vor um weniger zu machen. Ich habe Angst um meinen Job, da wir auch noch dabei sind, ein Haus zu kaufen und das gerade eine Katastrophe waere...

Auf der anderen Seite merke ich, dass ich mehr Pausen brauche.
Was wuerdet ihr tun?

 
20 Antworten:

Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von Mutti69 am 11.04.2018, 11:22 Uhr

Was sagt der Arzt?

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von RiecesPieces am 11.04.2018, 11:24 Uhr

Ich war gerade in den Osterferien zur Vorsorge und da war alles ok, ich habe aber nicht erwaehnt, dass ich bei der Arbeit Beschwerden bekomme, da es wie gesagt erst kurz vorher angefangen hat...Jetzt nach den Ferien bin ich gerade mal wieder 2 Tage dabei und schon am Ende.

Der naechste Termin ist erst wieder in 2 Wochen...

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von Mutti69 am 11.04.2018, 11:29 Uhr

Ich würde den Kontrolltermin vorziehen, bzw. außer der Reihe einen Termin machen. Für 26. Schwangerschaftswoche finde ich es doch sehr ausgeprägt.

Wenn dein Gyn dir sagt, es geht mit mehr Pausen, dann würde ich dir raten mit deinem Vorgesetzten ganz offen zu reden.

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von RiecesPieces am 11.04.2018, 11:33 Uhr

Du meinst die Beschwerden sind sehr ausgepreagt?

Mein Job ist, zumindest an solchen Tagen, schon immer koerperlich ziemlich anstrengend, da man halt gut und gerne mal 8 Stunden nur am Herumrennen ist.
Bisher habe ich es ja auch noch ganz gut weggesteckt...aber jetzt komme ich halt an meine Grenzen.

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von Christine70 am 11.04.2018, 11:40 Uhr

Um dir einen Rat zu geben, müßte man die Gesetze in Portugal kennen. Ob es da sowas wie BV gibt oder überhaupt Gesetze für Schwangere.

Wie muß man sich das vorstellen. Ich kenne keinen Lehrer, der nur rumrennt. Beim Unterrichten sitzen sie mitunter am Pult. Kannst du nicht den Unterricht so gestalten, daß du mehr Sitzpausen hast?

Ansonsten solltest du wirklich vorzeitig zum Arzt und mit ihm sprechen. Die Gesetze in Portugal können ja ganz anders sein als in Deutschland.

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von Jorinde17 am 11.04.2018, 11:43 Uhr

Hole Dir einen eigenen Stuhl ins Klassenzimmer, falls nicht vorhanden, und setze Dich zwischendurch immer wieder hin, während die Kinder eine Partner- oder Gruppenarbeit machen. Wer Fragen hat, kann zu Dir nach vorne kommen. Es reichen schon wenige Minuten - die aber häufig - damit es einem besser geht. In Deutschland hättest Du laut Mutterschutzgesetz sogar das Recht, Dich regelmäßig längere Zeit hinzusetzen. Daran siehst Du, dass Deine Klagen nicht übertrieben, sondern berechtigt sind.

Da Dir abends die Beine wehtun, würde ich mir außerdem unbedingt leichte bis mittelstarke Stützstrümpfe bestellen. Gerade in der SS sind die Venen schwächer und durch die erhöhte Blutmenge im Körper (plus 1 Liter!) eh sehr belastet. Ich habe in meiner Schwangerschaft auch solche Strümpfe getragen, hinterher brauchte ich sie zum Glück nicht mehr. Viele Frauen holen sich aber in der SS eine Venenschwäche, weil sie ihre Beine nicht schützen, im Job aber viel stehen müssen. Eine Venenschwäche (erweiterte Venen = "Krampfadern"), die man einmal hat, geht nicht mehr weg.

Man kann auch als Lehrerin heil durch die SS kommen, aber Du musst besser für dich einstehen und Dich wirklich gnadenlos immer wieder längere Zeit hinsetzen. Das ist sicher immer noch leichter zu vermitteln, als eine Krankschreibung oder ein Beschäftigungsverbot.

Gegen die abendlichen Rückenschmerzen hilft Yoga für Schwangere absolut genial. Das geht auch, wenn Du geschafft bist, weil es wirklich irre gut tut und man danach auch wieder mehr Energie hat. Es gibt gute Videos bei YouTube zum Yoga für Anfänger und Schwangere. Schon 20 Minütchen täglich wirken absolute Wunder, und es macht mehr Spaß, als man zunächst denken möchte. Die ersten Tage tun die verhärteten Muskeln noch weh, aber nach ein paar Wochen ist man so geschmeidig wie nie zuvor und kann die Schmerzen abends einfach auflösen.

LG

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von RiecesPieces am 11.04.2018, 12:00 Uhr

Sorry, aber ich musste gerade echt lachen...

Bei einer Klasse von 6-7 jaehrigen sitzt man nicht am Pult! Das ist vielleicht in der weiterfuehrenden Schule der Fall!
Ich bin IMMER auf den Beinen und laufe um die Klasse, selbststaendiges Arbeiten ist in dem Alter auch noch nicht angesagt und es gibt immer jemanden, der Hilfe braucht. Mal davon abgesehen, dass man Pausenaufsichten, Betreueung beim Mittagessen, Materialien besorgen etc. muss...ich sitze vielleicht in meinen Freistunden mal fuer eine halbe Stunde.

Wer selbst Kinder in dem Alter zuhause hat, weiss vielleicht, dass schon EIN Regentag mit EINEM Kind zuhause eingesperrt anstrengend sein kann...

Aber gut, das ist vielleicht einfach ein komplett falsches Bild, dass man von einem Grundschullehrer hat.

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von Christine70 am 11.04.2018, 12:18 Uhr

Meine Schwiegermutter war 40 Jahre lang Grundschullehrerin.......

Ich habe nachgefragt, mehr nicht. Du antwortest jetzt schnippisch.

Weitee Hilfe ist von mir jetzt nicht mehr zu erwarten

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von Kira75 am 11.04.2018, 12:44 Uhr

Ich empfand das jetzt überhaupt nicht schnippisch

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von good4nothing am 11.04.2018, 12:54 Uhr

Ich bin selbst Lehrerin, allerdings Sekundarstufe. Ich kann aber gut nachvollziehen, wie es dir geht. Ich wurde von meiner Ärztin dann in der 33. SSW ins BV geschickt, weil ich es auch nicht mehr gepackt habe. Das laute Sprechen, ständiges Stehen, die Hektik, das Gehetze von Stunde zu Stunde, zum Teil auch Moderieren von Konflikten und das Treppauf, Treppab im Verlauf des Tages. Meine Blutwerte waren zum Beispiel absolut unterirdisch. Es ist schon unschwanger manchmal ein Knochenjob, aber schwanger geht man doch schon an seine Grenzen. Als Grundschullehrer vielleicht sogar noch mehr. Ich kenne das hier in Deutschland so, dass fast jede GS-Lehrerin - Ausnahmen bestätigen die Regel - ins BV geschickt wird. Bis zum Mutterschutz habe ich da noch keine erlebt.
Ich weiß nicht, wie es in Portugal mit den Richtlinien zum Mutterschutz ausschaut, auf alle Fälle solltest du dich da mal schlau machen. Außerdem zeitnah zum Doc gehen und die Beschwerden abklären lassen. Zur Not mal ne Woche pausieren und Kraft tanken. Aber ehrlich, ich glaube nicht, dass es in den nächsten Wochen leichter wird. Rede mit deinem Chef über deine Belastung, ich konnte mich zuletzt zumindest von den Aufsichten befreien lassen. Wenn das alles nichts nützt, dann bereite deine Stunden so vor, dass die Kinder selbstständig oder in Partnerarbeit arbeiten können. Organisiere eine Stationenlernen oder eine Lernwerkstatt. Das ist zwar vorbereitungsintensiv, aber währenddessen kannst du dich ein wenig aus dem Fokus nehmen. Lass die Kinder auch einfach mal was Malen oder schaut einen Lehrfilm. Natürlich immer mit Stoffbezug. Alles Gute Dir!

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von Christine70 am 11.04.2018, 12:57 Uhr

Naja, und ich habe eine harmlose Frage gestellt

Wie ich schrieb, wäre es anders, sie würde in D unterrichten. Mit den Gesetzen kennt man sich aus. Hier würden ihr Ruhepausen zustehen. Aber sie unterrichtet in Portugal.

Und zu sagen, man habe wohl ein falsches Bild von einer Grundschullehrerin, finde ich schon komisch. Ich weiß sehr wohl was eine Grundschullehrerin leisten muß. Ohne mich zu kennen einfach zu schreiben, man habe ein falsches Bild, ist für mich schon komisch. Ich habe die Grundschulzeit dreimal mit meinen Kindern durchlebt.

Sie bekam unten von Jolante sehr gute Tipps - wie ich finde, geht aber gar nicht drauf ein. Zumindest bis jetzt nicht.

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun? @Christine

Antwort von Rina1982 am 11.04.2018, 13:04 Uhr

Das war in KEINSTER Weise schnippisch.....Du warst jetzt eher kindisch mit deinem letzten Satz.

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von FräuleinMotte am 11.04.2018, 13:19 Uhr

Hallo!

Ich kann mich den Vorschreibern nur anschliessen: mehr sitzen!
Vor meiner Elternzeit habe ich genau deine Altersgruppe in der Schule begleitet. Klar, die Lehrer haben wirklich NIE am Pult gesessen, Möglichkeiten zum Sitzen gab es aber schon! Vielleicht wäre dir mit mehreren Sitzmöglichkeiten schon geholfen, z.B. ein Stuhl an der Tafel, einer eher mittig usw. Mir fällt da folgendes ein:

- Kinder bringen dir ihre Arbeitsblätter zum kontrollieren, du sitzt auf einem Stuhl an der Tafel
- den Unterrichtseinstieg (und X andere Sachen) könntest du in einem Stuhlkreis machen
- Handpuppen können prima im Sitzen verwendet werden, dafür muss nicht zwangsweise gestanden werden
- ein Austeildienst holt AB's ab und verteilt sie (du sitzt auf deinem Stuhl derzeit!)
- beim Frühstück/Snack liest du eine Geschichte vor -> so sorgst du für Ruhe und kannst SITZEN
- kleine Spiele wie Eckenrechnen, Hangman, MisterX...das lockert den Alltag auf und du kannst auf deinem Stuhl kurz durchschnaufen
- Mandalas mit Musik anmalen lassen -> Ruhe tut den Kindern gut und auch da muss man nicht rumgehen!

Mir fallen soo viele Dinge ein! Dir ist sicher schon geholfen, wenn du solche "Sitz-Sequenzen" mehrfach am Tag einbaust und in den Alltag aufnimmst. Beziehe die Kinder mit ein. Du bist schwanger und die Kinder können durchaus schon Rücksicht nehmen - es ist ja auch spannend für sie. Erklär doch ruhig, dass Du und das Baby manchmal etwas Ruhe brauchen.
Ausserdem würd ich mit meinen Kollegen reden. Wer kann dir die Aufsicht abnehmen, wenn du grad akut eine Pause brauchst?

Ich würde mir sogar einen Barhocker mit auf den Pausenhof nehmen. Gross rumgehen geht nicht mehr so gut (vielleicht auch das mit den Kollegen besprechen?) aber Präsent bist du für die Kids auch, wenn du auf dem Hocker sitzt. Sogar Konfliktgespräche könntest du so führen.
Sicher kannst du nicht die ganze Zeit dadrauf sitzen - aber manchmal schon!

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Gut, DU musst wissen, ob du dich mehr setzen kannst oder nicht...

Antwort von Mutti69 am 11.04.2018, 13:56 Uhr

Nu bin ich keine Lehrerin, bisschen Einblicke - in D - habe ich schon und ich persönlich würde denken, dann musst du deine Konzeption des Unterrichtes überdenken.
Jetzt bist du jung und *nur* schwanger, in 20 Jahren zeigen sich dann erste Verschleißerscheinungen und die sind dann nicht nach 9 Monaten ein Lächeln wert.

Gut, zu jetzt: ich würde versuchen einen Zwischentermin beim Gyn zu machen, möglichst am Ende des Unterrichtstages, damit er schauen kann, was da „normal“ und was ev. gefährdend für die Schwangerschaft ist.

So oder so, berichtest du über einer Überlastung und du musst ja irgendwas tun.
Wie das in deinem Arbeitsland mit einem bezahlten BV aussieht, weiß ich auch nicht.

P.S.: Frisörin ist übrigens ein „stehender Beruf“. Bei Lehrerinnen ist mir das Neu ;-)

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von RiecesPieces am 11.04.2018, 14:26 Uhr

Danke fuer die vielen hilfreichen Antworten.

Ich bin es einfach gewohnt, immer im Klassenzimemr zu zirkulieren, weil wirklich konstant irgendjemand mich braucht (habe 12 verschiedenen Nationalitaeten in der Klasse, von den einige nichtmal die Sprache beherrschen). Aber ich werde den Rat mit den Sitzgelegenheiten befolgen und meine Stunden teilweise anders organisieren, auch wenn es im Vorfeld etwas mehr Aufwand bedeutet.

Ich habe auch mit meiner direkten Vorgesetzen gesprochen da es morgen schon wieder regnen soll und ich so einen Tag nicht nochmal durchhalte. Nun soll mich eine Kollegin, die keine eigene Klasse hat, in den Pausen fuer eine halbe Stunde am Stueck abloesen, sodass ich das Klassenzimmer verlassen und mich ausruhen kann.

Zu den Stuetzstruempfen: Muss ich die dann wirklich immer tragen oder nur bei der Arbeit? Ich denke nur daran, dass hier bald 30 Grad herrschen werden

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Re: Gut, DU musst wissen, ob du dich mehr setzen kannst oder nicht...

Antwort von Felica am 11.04.2018, 16:04 Uhr

Lehrerin und stehender Beruf?

Komisch, bei uns haben sich die Lehrer nur bewegt wenn sie so gar nicht mehr drum herum gekommen sind. Stehende, genauer gesagt Tätigkeiten auf den beinen ausübend sind für mich Putzfrauen, Einzelhandel (außer reine Kasse), Friseur, Physiotherapeuten usw.

Lehrer kenne ich auch aus der Grundschule nur überwiegend sitzend. Wenn wir was wollten mussten wir da schon selbst hin zum Pult. Die Lehrer mussten doch schon dauern zwischen den Klassenräumen und Lehrerzimmer hin und her laufen. Die welche sich noch bewegt haben waren die Sportlehrer. Die hatten aber auch weniger Ärger mit Rücken und anderem - warum wohl?

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Re: Gut, DU musst wissen, ob du dich mehr setzen kannst oder nicht...

Antwort von Christine70 am 11.04.2018, 16:18 Uhr

Dachte schon, ich bin ein Alien und lebe in einer anderen Welt.

Es ist leider immer wieder das Selbe. Da kommt eine Arbeitnehmerin, der die Schwangerschaft sehr zusetzt. DAS will ich auch gar nicht in Frage stellen. Jede Frau ist anders.

Aber wenn dann die Antworten hier nicht ins Konzept passen, werden die APs "ungemütlich".
Hier hielt es sich ja noch in Grenzen, dennoch scheine nicht nur ich den Lehrerberuf nicht unbedingt als stehenden Beruf anzusehen.

Klar kenne ich durch meine Schwiegermutter sehr viele Lehrerinnen die auch ein BV bekamen, aber genauso viele haben auch bis zum Mutterschutz durchgearbeitet.

Und hier gibt es nur eine Grundschule von 1 - 4!

Auf Portugal wurde so gar nicht eingegangen.

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Re: Gut, DU musst wissen, ob du dich mehr setzen kannst oder nicht...

Antwort von Felica am 11.04.2018, 17:27 Uhr

Ich habe den Vorteil das ich Familie und Freunde haben die beides kennen, also den Beruf der Lehrerin und dann auch andere Jobs. Manche sind auf den zweiten Bildungsweg dann ins Lehramt gewechselt, manche haben neben Studium noch gejobbt. Die meisten sagen, Lehramt ist stellenweise stressig, aber lange nicht so stressig und vor allen körperlich schlauchend wie viele andere Berufe. Ob viel oder weniger Stress hängt dann mitunter auch von der Wahl der Lehrfächer aus und vor allen von der Schule und Schulform. Davon ab erzählt die in oder andere auch von Kollegen die es eben schwerer haben, weil sie sich es schwerer machen, vor allen aber nicht selten auch weil der Job an sich nichts für die eigentlich ist. Man muss eben auch vom Mensch her der geborene Lehrer sein. Das liegt nicht jedem. Nicht meine Worte sondern die der Familienangehörigen und Freunden welche selbst Lehrer sind. Eine meint, sie ist heilfroh einen jetzt derartig ruhigen Job zu haben bis zur Rente - sie ist aber Musiklehrerin Sek1. Die Leitung mehrere Chore empfindet sie als ausreichenden Stress. Schon alleine wenn es um Planung von Auftritten geht und dem ganzen drum herum.

Das Lehrer ein BV bekommen ist auch hier nicht gängig. Gerade erst erlebt. Schwangere Lehrerin im KiGa zwecks Schuleingangsgespräch. Die hat sich extra noch kundig gemacht wegen Erkrankungen bei den Kindern wie Windpocken, Ringelröteln usw. Sie hatte also definitiv keinen ausreichenden Titer dagegen und trotzdem als Grundschullehrerin mit Sonderschulstatus kein BV. Und wird es auch nicht bekommen geschweige den will sie es wie sie selbst sagte. meinte auch bei den Kollegen wäre das auch selten der Fall, eigentlich nur dann wenn der Arzt die entsprechende Notbremse zieht. War ganz schön baff wie sie das erzählte, Sonderschule und Grundschule und dann kein BV. Wo geht das den?


Meine Meinung ist halt, wenn man es körperlich nicht mehr schafft muss man sich krank schreiben lassen. Wenn der AG oder der Arzt Gründe für ein BV sieht, auch OK. Aber zu sagen, jeder der Lehramt macht muss ein BV haben gilt im Gegenzug eben nicht.

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Re: Stress bei der Arbeit - was tun?

Antwort von Jorinde17 am 11.04.2018, 17:57 Uhr

Die Stützstrümpfe gibt‘s auch als Kniestrümpfe, da sind sie ganz gut auszuhalten. Und ja: Man muss sie nur während der Arbeit tragen und kann sie anschließend ausziehen. Dauerhaft tragen müssen sie nur Menschen, die bereits eine Venenschwäche haben. Zur Vorbeugung ist das nicht nötig.

LG

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Re: Gut, DU musst wissen, ob du dich mehr setzen kannst oder nicht...

Antwort von good4nothing am 11.04.2018, 21:01 Uhr

Das hat doch niemand behauptet, dass man als Lehrer automatisch ins BV rutscht. Ich bin gerade mit meinem 4. Kind schwanger und in dieser Schwangerschaft hatte ich zum ersten Mal überhaupt ein BV und dann auch nur zwei Wochen vor Mutterschutz. Bei unvollständigem Impfstatus darf man zum Zeitpunkt von Krankheitsfällen nicht an der Schule arbeiten, dann arbeitet man von zu Hause aus zu oder macht Korrekturen.
Erstaunlich finde ich nur, wie hier von einem Beruf geredet wird, den man nur durch Dritte kennt. Ich sitze jedenfalls während meines Unterrichts selten. Ich bin viel im Klassenzimmer unterwegs, zum einen wegen Hilfestellungen zum anderen, weil ich einfach nicht der Typ zum Rumsitzen bin. Und ja, der Beruf ist psychisch wie auch physisch eine Herausforderung. Ich habe auch schon in anderen Berufen gearbeitet, somit kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, ich arbeite heute hart für mein Geld. Ich würde aber auch nie von anderen Berufen behaupten, dass die Menschen da nicht ebenso hart arbeiten. Jeder Beruf hat seine Herausforderungen, wie auch jeder Beruf seine Komfortzonen hat. Bei uns Lehrern sind das zweifelsfrei die Ferien.
Ich finde es allerdings immer wieder unmöglich, dass viele Menschen meinen, den Lehrerberuf umfassend einschätzen zu können, nur weil sie auch mal ein paar Jahre die Schulbank gedrückt haben.

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