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Geschrieben von Klapperstorch_Nr_4 am 15.04.2024, 19:28 Uhr

Soziale Kontakte Kleinkind

Hallo zusammen,
meine 1,5 Jährige Tochter wird von mir Zuhause betreut. Da ich demnächst für wenige Stunden ( max 15-20 pro Woche)wieder arbeiten möchte, bin ich am überlegen ob ich die Kleine weiter Zuhause betreue, während meiner Arbeitszeit dann vom Papa, oder ob ich sie für diese Zeit in eine Einrichtung gebe.
Mein Mamaherz würde sie gerne Zuhause lassen aber ich Frage mich ob sie so dann genug soziale Kontakte hat. Wir gehen wenn es hoch kommt 1mal wöchentlich zum Kinderturnen, 1 Kinder Musikstunde, 1 Spielgruppe. Manchmal schaffen wir alles drei, manchmal nur 1 Sache. Ansonsten unternehmen wir regelmäßig etwas wie Zoo, Spielplatz usw. Geschwister gibt es auch, die sind aber schon (sehr)groß.
Was hält ihr davon? Reicht das bis zum Kindergarteneintritt?
Danke für eure Meinungen:)

 
14 Antworten:

Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Muffin2020 am 15.04.2024, 19:55 Uhr

Ja das reicht bis zum Kindergarteneintritt ;)

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Ruto am 15.04.2024, 19:55 Uhr

Irgendwann zwischen 1,5 und 2 Jahren haben meine engeren Freundinnen und ich bei unseren Kindern festgestellt, dass sie jeweils kitareif wurden.
Ich hatte meine Tochter in der U3 Zeit nur vier (halbe) Tage die Woche in der Kita, erst später habe ich den fünften Tag dazu gebucht. Bei 15-20 Stunden Arbeit bist du ja auch nicht auf eine komplette Woche ganztags angewiesen. Für klein(st)e Kinder ist die Länge schon ein Unterschied.

Früher war meine Idealvorstellung, dass ein Kind erst so spät wie möglich in den Kindergarten gehört, aber diese Meinung habe ich längst revidiert. Es scheitert zum einen an der Realität der meisten Eltern, zum anderen sind die Kitas heute viel mehr als die Kindergärten damals. Die sozialen Beziehungen und Umgang miteinander (wie geht Streiten - lernen Kinder erfahrungsgemäß überhaupt nicht von den Eltern, die Kinder alles alleine klären lassen), die Förderung, der Freiraum (Partizipation ist in den meisten Einrichtungen groß geschrieben), ...

Jede Familie muss selbst schauen wann ein guter Moment für das eigene Kind gekommen ist (oder kommen muss), aber der Eintritt ins Berufsleben ist definitiv ein geeigneter Anlass.
Denn wenn sich beide Eltern ständig die Türklinke in die Hände drücken, ist das auf Dauer nur mit Stress verbunden, was in keiner Familie gute Stimmung hinterlässt.
Das ist meine Erfahrung jedenfalls.

Entscheiden könnt nur ihr

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Janet90 am 15.04.2024, 20:36 Uhr

Also wenn es wirklich nur um sozialkontakte geht, würde sich mir die Frage überhaupt nicht stellen.

Wie kommen so viele darauf, dass so kleine Kinder das unbedingt brauchen?

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von 12Mami am 15.04.2024, 20:40 Uhr

Also wenn es wirklich nur um die sozial Kontakte geht, reicht das locker. Eigentlich braucht ein Kind mit 1,5 Jahren noch keine anderen Kinder. Man sagt bis 3 Jahren reichen nur die Eltern ab da an “brauchen” sie auch andere Kinder..

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von mamileinchen85 am 15.04.2024, 21:04 Uhr

Hallo!
Bei meinem Sohn bin ich wieder 20h arbeiten gegangen, als er 2 Jahre alt war. Er war in Betreuung bei den Großeltern und Papa. Wir waren 1x pro Woche in einer Spielgruppe.
Sonst hatte er nicht wirklich Kontakt zu anderen Kindern.
Mit 4 kam er dann in den Kiga.
Der Vorteil war, dass er einige Kinder schon aus der Spielgruppe kannte und sich schnell eingewöhnt hat.
Bei unserer Tochter werden wir es genauso machen.

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Rachelffm am 15.04.2024, 21:05 Uhr

für soziale kontakte ist es echt nicht nötig, aber für die anderen bereiche echt nicht verkehrt.
da reicht ja auch ein teilzeitplatz.

ich seh es echt sehr deutlich in unserer mama-clique, wie groß da tlw. der unterschied zwischen den kindern ist, die zu hause betreut werden und denen, die in die kita gehen.

ich bin auch bei meinem kind überzeugt davon, dass es gewisse sachen noch nicht könnte, wenn es zu hause betreut würde. einfach, weil wir die möglichkeiten bzw. die ideen gar nicht gehabt hätten. dass es gewisse sachen schon kann, ist in unserem alltag echt ein riesen vorteil.

weiteres plus ist natürlich auch, die entlastung für uns eltern. wir genießen wieder mehr freiraum für uns selbst und als paar.

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Sonnenblume. am 16.04.2024, 1:14 Uhr

Habt ihr das Kind denn schon für einen krippenplatz oder die Kita angemeldet?
Ich würde da ansetzen. Anmeldung heißt ja nicht das ihr sofort einen Platz bekommt. Wird ja wahrscheinlich eh erst zum Sommer hin frühestens möglich sein.
Dann ist euer Kind ja schon fast 2 Jahre alt. Und ihr könnt ja frei entscheiden wielange ihr euer Kind betreuen lässt.

Kind 1 haben wir bis 3,5 Jahre zuhause betreut. So ab 2,5 Jahre hat man aber gemerkt, daß was fehlt trotz beinahe täglicher Kontakt zu Kindern.
Im Kindergarten war sie dann quasi ab dem ersten Tag eingewöhnt.

Kind 2 bekommt durch die große viel mit und spricht jetzt schon davon, das sie im Sommer in den Kindergarten kommt. Wir sind heilfroh das wir jetzt mit 2,5 Jahren einen Platz für sie bekommen haben.

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von kia-ora am 16.04.2024, 5:56 Uhr

Wenn du den Krippenplatz nicht brauchst, dann lass ihn bitte einer anderen arbeitenden Mutter. Die wird sich freuen und entspannt arbeiten können. Danke.

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Emila am 16.04.2024, 6:50 Uhr

Kannst du mal Beispiele nennen, in welcher Hinsicht du so große Unterschiede zwischen den Kindern feststellst? (Und in welchem Alter du das festgestellt hast)

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Cpt_Elli am 16.04.2024, 7:01 Uhr

Wird dein Partner denn für die Betreuung Stunden reduzieren und was für Absprachen gibt es mit deinem AG? Einen 50%-Job neben VZ-Tätigkeit vom Papa "reinquetschen" stelle ich mir anstrengend vor und wird nach meiner Erfahrung auch dem Kind nicht gerecht.

Und dann würde ich mich wie schon vorgeschlagen erkundigen, wann und wie es am realistischsten ist, überhaupt einen Betreuungsplatz zu bekommen. Bei uns bekommt man z. B. viel einfacher einen U3-Platz als einen im KiGa und mitten im KiGa-Jahr sowieso nicht, da die Einrichtungen alle im Sommer freiwerdenden Plätze aus finanziellen Gründen direkt wieder vergeben müssen.

Um noch die Ausgangsfrage zu beantworten: Wegen der sozialen Kontakte ist ein Krippenbesuch sicher kein Muss. Dennoch hatten meine beiden Kinder auch schon im Krippenalter Freundschaften und die wären vermutlich nicht entstanden, wenn sie diese Kinder nur 1x in der Woche beim Turnen o. ä. gesehen hätten.

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Jayjay am 16.04.2024, 7:56 Uhr

Als mein Kind im Kiga-Alter war, konnte man froh sein, überhaupt zum 3. Geburtstag einen Platz zu bekommen.
In meiner Kindheit war es - zumindest bei uns - üblich, dass KInder erst mit 4 in den Kiga kamen. Manche auch später, weil es zu wenig Plätze gab...

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von JoMiNa am 16.04.2024, 13:49 Uhr

Da gibt es kein richtig oder falsch. Ich habe allerdings die Beobachtung gemacht, dass viele Kinder um den 2. Geburtstag mehr Input benötigen. Nur zu Hause ist dann langweilig und Spielplätze vormittags oft leer.


Da muss die Betreuungsperson sich eventuell darauf einstellen. Das liegt manchen Eltern mehr und manchen weniger. Ich kenne einige Mütter, die sich aus diesem Grund ab 2 oder 2,5 einen Kita-Platz gewünscht haben, obwohl 3 Jahre Elternzeit geplant war.

Ich sehe es auch wie einige andere, dass 15 - 20 Stunden (plus Wegzeit?) gar nicht so wenig ist. Wenn der Partner annähernd Vollzeit arbeitet und jeder von euch auch mal Auszeit braucht, bleibt am Ende nur noch wenig Zeit als Familie oder für euch als Paar.

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von Klapperstorch_Nr_4 am 16.04.2024, 16:37 Uhr

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Sollten wir eine Platzzusage für die Krippe bekommen, dann werden wir den Platz für wenige Stunden in der Woche nutzen und ich meine Arbeitszeit auf diese Zeit legen.

Eine schöne Woche:)

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Re: Soziale Kontakte Kleinkind

Antwort von misssilence am 16.04.2024, 19:00 Uhr

Bei uns genau gegenteilig. Es gibt nicht viel, was unsere Tochter in der Kita wirklich neu gelernt hätte - mal abgesehen von neuen Liedern oder sinnlosen Dingen wie, dass es Paw Patrol gibt. Sie ist kognitiv und feinmotorisch, mittlerweile auch sprachlich, gleichaltrigen deutlich voraus. Sozial/emotional ist sie dagegen trotz Betreuung in einer sehr guten Einrichtung ab 1 Jahr eher ein halbes Jahr hinterher....

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