So, nur haben wir meinen 30ten hinter uns...

.... und es war "nicht so schlimm" wie gedacht.

Mein Mann ging bevor sie die Geräte abgestellt haben. Er wollte nicht dabei sein.
Er bat mich dann darum den Gästen zu sagen das er über das Thema nicht sprechen möchte.
Ich stellte ihm noch einige möglichkeiten zur Verfügung, aber er ist da einfach anders als ich. Er blieb dabei, er wollte feiern und er wollte das keiner darüber redet.

Um 20Uhr kam der Anruf von der Schwester meines Mannes, es hat lange gedauert, aber sie ist nun gegangen.
Er wollte aber auch nach diesem Anruf nicht weiter drüber reden und weiter feiern.
Ich war dann für mich ein weilchen alleine im Schlafzimmer und musste erstmal durchschnaufen.



Es war wirklich ein Tag voller höhen und tiefen. Alle gaben sich so große Mühe mir einen schönen Tag zu machen - und den hatte ich sogar wirklich, aber der Tod meiner Schwiegermutter war dann einfach doch immer wieder "erdrückend".
Und dann brach sich mein Sohn auch noch seinen Arm als er mit meiner Mutter um die Wette lief und gegen einen Backsteinmauer rannte.
So saßen wir dann auch noch genau in dem Krankenhaus in dem sie gestorben war.



Meinem Sohn habe ich es Sonntag erzählt. Er war traurig, aber lenkte schnell wieder vom Thema ab.
Ich denke das wird erst in den kommenden tagen nach und nach kommen.
Die beiden hatten ja aber auch eine schlechte Beziehung zueinander, vielleicht kommt das auch ein wenig dazu. Ich weiss es nicht, ich warte jetzt auf jedenfall ab was und ob da noch von seiner Seite aus kommt.


Und jetzt warten wir einfach darauf was auf uns zukommt. Das ist das erste mal das jemand gestorben ist denn ich so gut kannte. Meine Großeltern starben da war ich noch zu klein, sonst leben noch alle auf meiner Seite.
Es ist komisch, ich verstehe es noch nicht so richtig. Sie ist jetzt weg, so richtig weg. Das geht irgendwie noch alles über meine Vorstellungskraft....



Danke an alle für eure Worte und Glückwünsche!