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Geschrieben von sunnydani am 09.02.2021, 8:32 Uhr

Schlaf: Feste Uhrzeiten oder „Bauchgefühl“

Das ist sicher auch bei jedem Kind anders. Manche Kinder können sicher gut mit einem vorgegebenen Rhythmus umgehen bzw. ihnen tut das auch gut und bei anderen klappt das vielleicht gar nicht.

Bei meinem Großen hatten wir etwa ein Jahr lang gar keinen Rhythmus. Ich habe ihn hingelegt, wenn er Müdigkeitsanzeichen gezeigt hat und das war nicht jeden Tag ganz gleich. Es gab schon Tage, die um die ähnliche Zeit waren, aber nicht jeden Tag. Es ist davon abhängig gewesen, wie schlecht er in der Nacht geschlafen hat und wann er morgens aufstand. Meistens war er nämlich etwa zwei Stunden nach dem Aufstehen in der Früh wieder müde und musste wieder schlafen.
Bis 18 Monate hat er zwei Tagschläfchen gemacht, einen am Vormittag, etwa zwei Stunden nach dem Aufstehen und einen am Nachmittag. Ab 18 Monate ist er dann nur mehr einmal am späten Vormittag bzw. als er dann in der Krippe war, gegen 13 Uhr zu Hause schlafen gegangen und abends täglich um 19 Uhr.

Bei meinem Kleinen hatte ich von Anfang an mehr Rhyhtmus, alleine dadurch, dass ich mit dem Großen morgens schon raus musste und nicht mehr so lange liegen bleiben konnte, wie er geschlafen hätte. Auch hatte ich mit ihm von Anfang an Therapien und Förderungen, viel mehr Arzttermine, da er ein Frühchen war und so war unser Tagesablauf von Anfang an strukturierter. Morgens sind wir meistens zwischen 5:30 und 6:30 Uhr aufgestanden und das erste Schläfchen hatte er dann lange gegen 9 oder 9:30, sein zweites Schläfchen dann meistens gegen 13 Uhr, aber da bin ich mir gar nicht mehr so sicher (ist schon wieder so lange her...).
Jetzt ist er 2,5 Jahre alt und macht noch Mittagsschlaf. Zu Hause macht er den gegen 10:30 oder 11:00 Uhr schon und bei der Tagesmutter erst nach dem Mittagessen gegen 12:30 Uhr. Der Unterschied klappt aber für ihn. Abends geht es gegen 18:30 Uhr ins Bett. Als er noch kleiner war, ist er teilweise schon um 18:00 Uhr ins Bett gegangen.
Er schläft aber immer noch nicht durch und die Nächte sind sehr unterschiedlich.

Also bei uns war es bei beiden Kindern ganz anders und ich kann gar nicht sagen, was jetzt so viel besser war. Natürlich ist es für uns Erwachsene einfacher, wenn man einen ungefähren Tagesablauf hat, und bei Geschwisterkindern geht es auch einfach nicht mehr so, dass man sich komplett nach ihnen richtet, da ja die älteren Kinder auch schon da sind und die kleineren sich da dann auch den größeren irgendwie mehr anpassen müssen.

Ich würde es so machen, wie es sich für euch am besten anfühlt und passt. Ihr könnt ja eine Mischung auch machen, dass eben manche Schläfchen, bei denen es gut klappt, wie abends ins Bett z.Bsp. eine fixe Zeit habt und bei anderen Schläfchen eben eher nach dem Rhythmus des Kindes schlafen gegangen wird.
Es ist einfach immer ein Ausprobieren und es ändert sich auch oft wieder.

Alles Liebe!

 
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