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Geschrieben von Mangosteen88 am 02.02.2021, 11:32 Uhr

Rauchfrei

Hallo zusammen,

ich bin seit Oktober 2019 rauchfrei (instinktiv kurz vor der Schwangerschaft aufgehört) und bleibe es auch hoffentlich für immer.
Mein Partner ist seit Mai 2020 rauchfrei.
Seit August sind wir Eltern und haben dadurch natürlich eine starke Motivation.

ABER ich denke immernoch andauernd dran. Meistens in Verbindung mit typischen Situationen oder wenn ich jemanden rauchen sehe. Ich finde es mittlerweile super eklig und trotzdem sehne ich mich danach. Total bescheuert...

Geht es jemandem ähnlich oder seid ihr vllt schon ein paar Jahre weiter als ich?
Wird das Verlangen weniger?

Freue mich auf eure Erfahrungsberichte.

LG

 
13 Antworten:

Re: Rauchfrei

Antwort von Assen08 am 02.02.2021, 11:36 Uhr

Rauchen ist eine Sucht, wie jede andere auch.
Jeder, der davon weg ist, denkt in Situationen dran, in denen er sonst seine Sucht „befriedigt“ hat.

Du kannst dir zB einen Haargummi um das Handgelenk binden, und wenn du das Verlangen hast, zuppelst du am Haargummi.
Das lenkt die Rezeptoren im Hirn „um“.

Hilft wirklich

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Re: Rauchfrei

Antwort von PcPeace am 02.02.2021, 12:08 Uhr

Mir geht es ähnlich ich habe schon 2015 mit dem Rauchen aufgehört. Bis 2018 habe ich aber hin und wieder auf Partys oder gemütlichen Beisammensein eine gedampft. Als ich im Dezember 2018 Schwanger wurde habe ich es ganz sein gelassen.
Auch ich habe immer wieder die Sehnsucht doch eine zu rauchen, vorallem nach der Stillzeit war das Verlangen groß. Bis jetzt habe ich durchgehalten, am besten ablenken z.b. einen Apfel oder ähnliches essen. Und ja ich denke irgendwann wird es ganz vergehen und man denkt gar nicht mehr daran

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Re: Rauchfrei

Antwort von Meyla am 02.02.2021, 12:13 Uhr

Es wird auf jeden Fall weniger! Aber dran denken wirst du noch jahrelang....

Tröste dich: wirst du rückfällig, erwartet dich ein widerliches Erlebnis! Es schmeckt nicht mehr und man kommt teilweise echt übel mit dem Geruch zurecht../

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Re: Rauchfrei

Antwort von Polina am 02.02.2021, 12:16 Uhr

Hallo Mangosteen,

mir geht es ähnlich wie dir. Ich habe nach ziemlich genau 20 Jahren mit dem Mist aufgehört. Am 16. Februar sind es „schon“ zwei Jahre, da war ich in der 7. Woche schwanger.
Ich brauchte tatsächlich noch zwei Wochen nach dem positiven Schwangerschaftstest bis es bei mir endgültig klick gemacht hat.
Im Nachhinein weiß ich gar nicht, warum ich es nicht schon früher mit dem Aufhören probiert habe. Naja, vielleicht sollte es so sein.
Ich ertappe mich allerdings immer noch ab und an bei dem Gedanken an eine Zigarette aber ich denke dann direkt an meinen zauberhaften Sohn und, dass ich ihm das niemals antun möchte. Verstörend sind für mich auch immer noch Träume, in denen ich heimlich rauche. Fakt ist, dass ich definitiv nach einer Zigarette wieder komplett in alte Muster verfallen würde. Deswegen habe ich auch mein ganzes Umfeld dafür sensibilisiert.

Ist das Leben nicht tausendmal schöner und freier ohne Zigaretten?

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Re: Rauchfrei

Antwort von subidu am 02.02.2021, 13:03 Uhr

Hey,
ja rauchen ist eine Sucht und daran zu denken ist denke ich vollkommen normal.

Hier ist es z.b. so dass nur ich aufgehört habe zu rauchen (zuerst 2015 ) ,es fiel mir sehr leicht als ich den positiven Test in der Hand hatte (war aber auch nie eine Kettenraucherin )
Als wir 2018/19 dann viel Stress hatten wegen Hausbau... Usw bin ich rückfällig geworden und habe abends immer eine Zigarette geraucht. Als ich wieder schwanger wurde habe ich natürlich gleich aufgehört. und obwohl es mich immer ekelt wenn mein Mann nach kaltem Rauch riecht , denke ich trotzdem manchmal daran .

Ich drück die Daumen dass du stärker bist als ich es ist schon komisch was Stress in einem auslösen kann

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Re: Rauchfrei

Antwort von Bianca82 am 02.02.2021, 13:06 Uhr

Ich bin Nichtraucher seit 9 Jahren...in Alltagssituationen vermisse ich es nicht (mehr)...aber mir ist es in den vielen Jahren gelegentlich passiert, also zwei/dreimal im Jahr das wir mit Freunden ohne Kinder feiern waren...und im Verbindung mit Alkohol habe ich dann tatsächlich eine geraucht, oder zwei. Bedauerlicherweise waren diese Zigaretten nicht eklig sondern echt gut.

Ich denke dieses Suchterlebnis bleibt mehr oder minder immer im Hirn verankert bei mir und Vorsicht ist auch nach vielen Jahren geboten.
Also schlußweg kann ich sagen das diese Sehnsucht im Alltag im Laufe der Zeit einfach verblasst...das Gehirn aber die vielen Belohnungen die es für die Suchtbefriedigung ausgeschüttet hat auch nicht ganz vergisst.

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Re: Rauchfrei

Antwort von Mangosteen88 am 02.02.2021, 15:16 Uhr

Cooler Tip, werde ich ausprobieren, Danke

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Re: Rauchfrei

Antwort von Detektiv007 am 02.02.2021, 15:23 Uhr

Dann kannst du aber nicht behaupten, du hast 2015 aufgehört.
Aufgehört hast du 2018.

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Re: Rauchfrei

Antwort von CGN1984 am 02.02.2021, 15:53 Uhr

Danke für deinen ausführlichen Text - das erspart mir viel Tipperei.
Ich kann das nur unterschreiben und bei mir sind es schon 18 Jahre...

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Re: Rauchfrei

Antwort von Moosweibchen am 02.02.2021, 17:19 Uhr

Mir hat ein Wechsel zur e-zigarette geholfen. Mitte 2018 die letzte Kippe, Mitte 2019 der letzte Zug an der e-Zigarette. Seit dem nichts mehr. Ich glaube ich habe seit dem genau einmal gedacht, "boah, jetzt könnte ich wirklich eine Kippe brauchen", und das ging dann auch rasch wieder vorbei.
All die anderen male des aufhörens in den Jahren davor war es immer ein fast täglicher Begleiter, an Kippen zu denken. Und es hat auch nie länger als ein paar Monate gehalten
Wie gesagt, ich mache die E-Zigarette für das gute Ende verantwortlich.

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Re: Rauchfrei

Antwort von Mangosteen88 am 02.02.2021, 19:11 Uhr

Ich hab das letzte Jahr vor dem aufhören auch gedampft.
Glaube auch, dass es mir dadurch leichter gefallen ist.

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Re: Rauchfrei

Antwort von .Beppi. am 02.02.2021, 21:50 Uhr

Hier genauso, seit fünf Jahren Nichtraucher. Ich glaube, das Suchtgedächtnis bleibt für immer.

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Re: Rauchfrei

Antwort von Lovie am 03.02.2021, 9:01 Uhr

Ich habe wirklich viel geraucht, bis zu einer Schachtel am Tag.
Als ich dann schwanger wurde, hab ich es nicht gleich geschafft, aufzuhören, obwohl ich wollte. Diese Schwangerschaft endete leider durch eine MA (Chromosomenstörung) ohne Herzschlag in der 8.ssw. Aufgehört habe ich in der 7.ssw.
Ich hatte dann diverse gesundheitliche starke Probleme und wurde erst 6 Monate später erneut schwanger. In der Zwischenzeit hatte ich immense verlangen nach Zigaretten, habe es aber gelassen, da der erste Entzug schwer war und ich eine neue Schwangerschaft auf keinen Fall durch Zigaretten gefährden wollte.
Mit der Schwangerschaft war dann immer wieder ein starkes Verlangen da. Hauptsächlich in Gewohnheitssituationen wie Kaffee am Morgen oder nach dem Essen... Ich habe dann übersprungshandlungen eingeführt und statt Zigarette ein minzbonbon gelutscht.

Ich weiß gar nicht mehr, wann es aufgehört hat, dass ich Lust auf eine Zigarette hatte, das war irgendwie schleichend. Mir hat es sicher geholfen dass mein Mann Nichtraucher ist.

Ich habe endgültig aufgehört im April 2014. Einige Jahre zuvor
Vorher hatte ich schon einmal für ca 8 monate aufgehört, weil ich es mir nicht leisten konnte... Dann war ich einmal besoffen und zack wieder geraucht. Ja die erste war eklig, die zweite und dritte hat Kopfweh gemacht, mir war übel und ich hatte Herzrasen. Und trotzdem hab ich mich dann vier Wochen gelegentlich durch geschnorrt. Mit eine tolle gespielt hat der neue Job, wo beinahe jeder geraucht hat und im Rahmen des sociallising dann viele Raucher Pausen waren...
Also ja, der wieder einstieg war eklig aber aufhören wollte ich nicht.

Jetzt bin ich seit fast 7 Jahren rauchfrei und tatsächlich habe ich gar kein Verlangen mehr. Ich bin aber auch von Nichtrauchern umgeben und war seither nicht mehr betrunken...

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