Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Maluna am 14.07.2023, 20:53 Uhr

Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Hallo ihr,

Da ich nicht so recht weiter weiß und mein bisheriges Verhalten durchaus in Frage stelle, hoffe ich nun, auf diesem Weg hilfreiche Tipps zu bekommen.

Der Kern des Problems steht ja oben. Die Große ist frisch 2 geworden, die Kleine nun 6,5 Monate. Seit ca 2 Wochen spitzt es sich immer weiter zu, die Große will der Kleinen dauernd weh tun. Sie schlägt ihr hartes Spielzeug auf den Kopf oder ins Gesicht, tritt nach ihr, wenn sie auf dem Boden liegt oder kratzt ihr ganz bewusst ins Gesicht. Wenn sie das tut, hat sie immer so einen ganz bestimmten Gesichtsausdruck. Unmittelbar danach sieht sie mir direkt in die Augen. Ich würde es als abwartend/provokant bezeichnen.

Oft kann ich die Attacken abwehren, aber leider gelingt mir das nicht lückenlos (bin werktags bis ca 19 Uhr mit den Kindern alleine).

Meine bisherige Reaktion ist folgendermaßen: erst sage ich streng den Namen der Großen und tröste das Baby, ignoriere die Große zunächst. Wenn die Kleine sich beruhigt hat, erkläre ich ihr, dass sie nicht "Aua" machen darf, dass xy das weh tut. Ich sage ihr auch, dass es mich traurig macht, wenn sie das tut. Obwohl ich weiß, dass sie auf Grund ihres Alters noch nicht empathiefähig ist, habe ich auch schon gesagt, dass sie doch auch nicht will, dass man ihr weh tut. Ich versuche dann auch nicht nur in Verboten zu sprechen, sondern sage ihr, was sie tun darf (streicheln).

Ihre Attacken kommen sehr spontan und scheinbar aus dem Nichts. Man kann nicht mal sagen dass es auf eine bestimmte Situation zurückzuführen ist, bzw. Sie es macht wenn Sie müde, quengelig oder sonst was ist. Natürlich wird Eifersucht eine Rolle spielen, auch wenn ich so gut es eben geht versuche, keinem Kind einen Grund dafür zu liefen sondern für beide da zu sein. Aber dass das nicht uneingeschränkt geht, versteht sich von selbst.

Manchmal weint auch die Große, nachdem ich ihr gesagt habe, dass sie das nicht darf (s. Oben). Dann nehme ich sie in den Arm und sage ihr, dass ich sie UND xy lieb habe. Sie wiederholt dann dass sie nur "eiei" machen darf, tut das dann auch oft. Bis zum nächsten Mal...

Ein Mal, als sie ihr gerade ein Plastikspielzeug auf den Kopf schlagen wollte und ich ihren Arm noch rechtzeitig zu fassen bekommen habe, habe ich sie festgehalten, ihr sehr intensiv in die Augen geschaut und sehr streng und deutlich gesagt, dass sie xy nicht weh tun darf. Da war sie dann außer sich, da ich sie eben festgehalten habe bis ich das gesagt hatte, was ich sagen wollte. Im Nachhinein war ich auf diese Reaktion nicht besonders stolz. Auch wenn ich ihr nicht weh getan habe, es war eben eine körperliche Reaktion, was ich eigentlich nicht möchte.

Alles was ich bisher getan habe, hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Hat jemand Erfahrung mit so einem Verhalten? Wie habt ihr dem entgegengewirkt?

Wie gesagt, sie macht das erst seit Kurzem so gezielt und häufig. Es gab keine einschneidende Veränderung in unserer Familie oder unserem Alltag, worauf ich das zurückführen könnte.

Ich würde mich sehr über Tipps freuen.

 
14 Antworten:

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Maluna am 14.07.2023, 21:04 Uhr

Noch ein kurzer Zusatz: natürlich lasse ich die Kleine nicht einfach so am Boden liegen, nur wenn ich dabei bin. Dennoch geht das manchmal verdammt schnell...
Habe sie, wenn ich z.B. Was in der Küche machen muss auch schon in den Laufstall gelegt und diesen mit in die Küche genommen, aber selbst da versucht die Große ihr dann Gegenstände auf den Kopf zu werfen oder greift durch das Gitter und versucht zu kratzen.

Andererseits ist sie dann auch wieder total lieb zu ihr. Ich halte eigentlich nichts davon, die Große konsequent gar nicht mehr an die Kleine hinzulassen, da ich denke, dass das die Eifersucht nur verstärken würde. Allerdings sind die Attacken so eben auch nicht hinnehmbar und natürlich möchte ich die Kleine beschützen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Anke768 am 14.07.2023, 21:19 Uhr

Hm also ich habs ehrlich gesagt nur bis "das macht mich traurig" ausgehalten zu lesen aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu.

Deine Tochter will Aufmerksamkeit von dir.

Anstatt sie zu ignorieren würde ich ihre Hand nehmen, beim Baby "Ei machen" und ihr dafür ganz viel positive Aufmerksamkeit schenken.

So lernt sie was sie statt hauen, kratzen etc darf und dass man auch mit positivem Verhalten Aufmerksamkeit bekommen kann.

Von "das macht mich traurig" und komplett ignorieren würde ich mal ganz schwer Abstand nehmen

Ich glaube dass das eine Kinderseele sehr treffen kann und sich wie Liebesentzug anfühlt.

Und dein Baby weiß nicht dass du es zuerst tröstest, dein Kleinkind weiß dass es in dem Moment 2. Wahl ist.


Ich habe natürlich gut reden da ich noch nicht in der Situation bin aber ich hoffe dass ich dann anders reagiere.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Maluna am 14.07.2023, 21:27 Uhr

Danke für den Beitrag. Also das mit dem Ignorieren kam glaube ich falsch rüber. Das mache ich nicht minutenlang, sondern nur kurz um die Kleine zu trösten. Es ist kein Ignorieren in dem Sinne, sondern einfach trösten hat jetzt Priorität. Dir Kleine steigert sich zum Glück nicht rein in sowas, so dass das normalerweise nur ein paar Sekunden sind. Wenn der erste Schreck bei der Kleinen vorbei ist, spreche ich mir der Großen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von ZuZuKlugerRat am 14.07.2023, 21:33 Uhr

Versteh gerade nicht, warum festhalten und ihr klare Ansage machen so schlimm für dich ist? Du schlägst sie nicht, du schreist sie nicht an.
Oder anders gefragt, lässt Du sie auf die Straße laufen vor ein Auto oder hälst Du sie gegen ihren Willen fest?

Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Kinder brauchen Grenzen.
Liebevoll gesetzte.

Hast Du mal ausprobiert, die Große einzubinden? Auf nem Lerntower beim Essenzubereiten zugucken lassen? Oder mithelfen dort wo es geht?
Dann wäre sie beschäftigt.
Lass sie auch mithelfen, beim eincremen oder wickeln. Beton dabei wie toll sie das als Große macht.

Tja, ansonsten würd ich sagen, halt ihre Bewegung auf beim Haurb, Kratzen und mach klare Ansage. Aber das möchtest Du ja nicht

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von ZuZuKlugerRat am 14.07.2023, 21:37 Uhr

Ah und Zusatz. Ich weiß nicht ob Du dich an die "goldene Regel" hälst.
Entspannt viel und wird gern vergessen.

Kind 1 zuerst, wenn möglich.
Heißt zuerst wird Kind 1 fertig gemacht, dann Kind 2.
Zuerst bekommt Kind 1 den Teller gefüllt, dann Kind 2
Usw...

Damit wird die Position der Großen gestärkt.
Eifersucht wird reduziert!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Anke768 am 14.07.2023, 21:37 Uhr

Ja ich habe auch vorschnell geurteilt, normal mag ich sowas selbst nicht, das war nicht korrekt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Maluna am 14.07.2023, 21:39 Uhr

Ja klar, ich binde sie ein wo es geht. Sie wickelt mit mir (darf ausziehen, nachdem ichbgewischt hab auch abputzen, windel zumachen und volle windel wegwerfen), wir machen zusammen die Wäsche, sie darf helfen Tisch decken usw.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Maluna am 14.07.2023, 21:44 Uhr

Das ist interessant, dass du das sagst... Sie sagt tatsächlich auch seit ungefähr 2 Wochen morgens immer, dass sie zuerst essen will, bevor ich die Kleine Stille. In der Regel mache ich das dann auch so, allerdings muss ich der Kleinen manchmal zuerst ihre Medikamente geben (sie ist herzkrank). Vermutlich macht die Große noch keinen Unterschied zwischen Medizin und Stillen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Maluna am 14.07.2023, 21:54 Uhr

Alles gut, ich hab es in meinem ersten Post ja auch etwas unglücklich formuliert. Du hast mir quasi die Gelegenheit geliefert, das richtig zu stellen ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von NaduNaduNadu am 14.07.2023, 22:19 Uhr

Junior ist auch eifersüchtig 2,8 und Baby 4 Monate.

Es wird zum Glück immer besser.

Anfangs ist er nicht in die Nähe gekommen, wenn jemand das Baby auf den Arm hatte.

Er ignoriert es größtenteils und kneift auch seine Augen zu wenn Mini ihn anstrahlt.

Eine Zeit wollte er ihn immer in die Füsse kneifen.
Das habe ich direkt unterbunden ich sagte ihm nein, kein aua machen, habe seine Hand genommen und ei ei gemacht.

Wenn er aufdreht, rumtollt und rennt würde er auf das Baby treten, wie weit das Absicht ist kann ich nicht sagen... In der Zeit kommt das Baby dann sicher auf eine Seite von mir oder in die Babyschale vom Kinderwagen auf den Boden.

Wenn er müde ist wippt Junior langgestreckt im Bett. Dabei tritt er gerne mit den Bein, manchmal habe ich den Eindruck er würde extra in Richtung Baby treten. Dann sag ich nein, aufpassen, langsam, kein aua machen. Zur Not halte ich den Fuss in den Baby nahen Bereich fest / auf.
Dann schläft er irgendwann ein.

Wenn ich eine neue Flasche mache hält er sehr viel Abstand vom Baby. Da tut er nichts.

Ich versuche den großen viel kuschel und exklusive Zeit zu geben.

Mittlerweile kuschelt er auch auf der linken Seite mit mir wenn das Baby rechts kuschelt oder schläft.

Wickeln, an / ausziehen , kuscheln mit Mini will er gar nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Phila83 am 14.07.2023, 22:53 Uhr

Ich kann dir nur erzählen wie ich es gemacht habe.
Alleinerziehend, Kinder 20 Monate auseinander.
Und klar hat der Große rebelliert!
Ich habe versucht gewisse Grenzen und Nein klar zu machen.
Ich bin aufgestanden und hab durch meine Körpergröße (nur 1,58m) und ein lautes Nein! Gehör gefunden.
Ein lautes "Nein! So hier nicht!" hat meinen Sohn oft zur Räson gebracht.

Was am meisten geholfen hat ist, dass ich zwischendurch mit im geredet habe.
Er war vom Verständnis sehr weit.
Xy, das geht so nicht... blaetcpp.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Halimon am 14.07.2023, 23:41 Uhr

Das Problem ist ja klar. Das größere Kind liebt sein Geschwisterchen zwar einerseits, andererseits fühlt es sich von ihm gestört. Weil es so oft schreit, weil es Mama und Papas Aufmerksamkeit bindet und so viel auf dem Arm sein darf. Weil es selber deswegen oft warten muss. Weil es seiner Ansicht nach mit ihm um eure Liebe konkurrieren muss usw usw.

Dem älteren Kind dann zu sagen, es soll stattdessen „Ei machen“ bringt natürlich gar nichts, denn es WILL gerade keine liebevolle Zuwendung zeigen. Es fühlt eine Aggression im Inneren und die kann es nicht durch liebevolles Streicheln ausdrücken.

Versuch mal, in den konkreten Situationen gar nicht so viel Aufhebens darum zu machen. Deine Große ist zu klein, um ihre Impulse unterdrücken zu können, und ernst auf sie einzureden (insbesondere, dass dich das traurig mache!), führt vielleicht dazu, dass sie sich schuldig fühlt. Erst recht, wenn es trotzdem wieder und wieder passiert (und das tut es ja). Und dann bekommt sie womöglich das Gefühl, sie sei ein schlechtes Kind, dann verstärkt sich die Eifersucht gegenüber dem Baby, das von allen immer angestrahlt wird, und das aggressive Verhalten nimmt zu und ihre Rolle als „die böse“ festigt sich.
Ich kenne das was du beschreibst gut, wenn es bei uns auch deutlich weniger ausgeprägt ist. Aber meine „Große“ ist auch schon ein halbes Jahr älter als deine.
Ich beziehe meine Große auch möglichst in alles mit ein. Wenn das Baby weint, frage ich sie, ob wir zusammen zu ihm gehen wollen. Und ich rufe dem Baby zu „ist ja gut, Mama und … (meine Große) kommen ja gleich!“
Oft rennt sie dann voraus um der Kleinen als erste den Schnuller zu geben.
Und oft ruft sie dem Baby auch selbst schon zu, dass sie ja gleich käme.

Wenn sie von der TaMu nachhause kommt, sage ich ihr, dass wir beide uns so freuen, dass sie wieder da ist und dass wir sie vermisst haben.

Ich sage immer wieder ganz bewusst zum Baby „du musst jetzt mal warten, weil ich gerade mit …(meine Große) das und das mache“.

Oder ich sage zum Baby sowas wie „leider kannst du noch keine Erdbeeren essen, dafür bist du noch zu klein. Wenn du so groß bist wie …(meine Große), dann darfst du auch mit uns Erdbeeren essen!“ Nur als Beispiel.
Und ich erzähle meiner Großen oft, wie es war, als sie noch ein Baby war, und das hört sie sehr gerne.
Inzwischen bitte ich die Große sogar manchmal, ganz kurz auf das Baby aufzupassen. Natürlich müsste niemand aufpassen, da es sicher liegt, und natürlich behalte ich die beiden im Blick, aber mit dieser „Verantwortung“ geht die Große super um.
Und ich versuche, den Kontakt zwischen beiden möglichst wenig zu unterbinden. Auch wenn ich am liebsten ständig rufen würde „nicht so doll! vorsichtig!“ bemühe ich mich, nur einzugreifen, wenn es gefährlich werden könnte, oder das Baby sich sichtlich unwohl fühlt.

Und wenn die Große auf den Arm will, obwohl (oder weil;) ich gerade das Baby trage, dann trage ich tatsächlich manchmal beide.

Hinter dem aggressiven Verhalten steckt ja ein Bedürfnis nach Liebe und Aufmerksamkeit - was du sicher schon weißt - ich würde also versuchen zu gucken, wo genau deine Großeltern im Alltag zurückstecken muss und gucken, ob du da irgendetwas ändern kannst.
Es wird sicher bald wieder besser, viel Freude mit den beiden!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Cafe2go am 15.07.2023, 0:14 Uhr

Hallo,
Bei uns war es auch so, die Kinder sind 20M auseinander. Als die Kleine mit 6M plötzlich mobil wurde, wurde sie ständig attackiert. Sobald sie sitzen/stehen konnte, dann auch umgeschmissen.
Mir hat das Geschwisterbuch vom gewünschtesten Wunschkind geholfen. Und dem Großen konsequent mehr Aufmerksamkeit geben, wenn er sowas macht. Also beide Kinder gleichzeitig in den Arm nehmen, die Kleine beruhigen, den Großen auch beachten. Kein Schimpfen, kein grantig sein. Sobald wir das eingeführt haben, wurde es schlagartig besser.
Wir mussten uns verinnerlichen, dass auch der Große noch echt klein ist und keinerlei Impulskontrolle besitzt. Er haut/wirft/schubst, wenn es ihm schlecht geht, als Ventil. Und dann ist das letzte was er braucht, geschimpft zu werden (er weiß ja auch, dass er das nicht darf, ist ja nicht dumm). Wir haben versucht ihm Alternativen zu zeigen (zB mit Pölstern werfen, wenn er wütend ist oder uns sagen, wenn ihn die Kleine stört - da kam dann oft "Mama, bitte XX wegräumen" :-D)
Aber ich bin ehrlich, es war/ist trotzdem mega anstrengend. Wir konnten die beiden ca 6M nichtmal kurz aus den Augen lassen. Mittlerweile ist es etwas besser, weil die Kleine sich schon "wehrt/schützt" (wenn er ankommt und sie umschmeißen will, setzt sie sich einfach selbst auf den Boden, leicht nach vorne geneigt, so dass er sie nicht umwerfen kann)...
Ich glaube, wirklich gut wird es erst, wenn die Kleinen sich selbst wehren ... :-/

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kleinkind will dauernd dem Baby weh tun - wie reagieren?

Antwort von Rote_Nelke am 15.07.2023, 9:14 Uhr

Was ist bloß mit Eltern los, die beim "Festhalten und eine Ansage machen" schon ein schlechtes Gewissen haben?!

Dein Kind braucht Grenzen!

Natürlich provoziert sie, denn sie sucht und sucht diese Grenze und findet sie einfach nicht.

Du musst ihr zeigen, dass du das Baby beschützt, wie soll sie sonst wissen, dass du auch sie beschützt?

Deine Ansage war genau richtig.

Klar fand sie das nicht so toll, aber sie ist wichtig.

Kinder brauchen Grenzen, um sich sicher zu fühlen. Und als Eltern ist es unsere Pflicht, sie ihnen zu geben und sie somit auf ein Leben in der Gesellschaft vorzubereiten.

Das gilt übrigens auch für die eigenen (Körper-)Grenzen: wenn ich meinem Kind erlaube, meine Grenzen zu übertreten, dann bin ich ein schlechtes Vorbild.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.