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Geschrieben von Krebs1234 am 05.02.2021, 12:58 Uhr

Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Hallo alle zusammen.

Ich habe vor 3 Monaten eine super süße Tochter auf die Welt gebracht. Bis jetzt lief auch alles super und sie ist wirklich ein total liebes Baby. Ich versuche in ihren Wach-Phasen mit ihr viel zu erzählen oder ihr vorzulesen. Auch zu Musik tanzen oder so. Sie ist aber auch ein Baby, welches einfach mal gerne liegt und zuschaut was ich dann auch respektiere.

Nun seit einer Woche hab ich aber das Gefühl, sie redet nur mit anderen gerne und lacht auch immer nur bei anderen. Dabei ist es egal ob es mein Mann, meine Schwiegermutter oder meine Mutter ist.

Heute z.b. war ich noch im Bett gelegen während mein Mann mit der kleinen auf dem Boden gespielt hat. Sie hat son viel zu erzählen gehabt. Und sobald ich dazu gekommen bin hat sie aufgehört und das weinen angefangen.

Vor ein paar Tagen hat sie den ganzen Tag genörgelt als ich mit ihr alleine war. Und kaum ist meine Mama gekommen war die Welt für sie wieder komplett in Ordnung.

Mache ich was falsch? Mag mein Baby mich nicht? Es ist mein erstes Kind und ich bin total ratlos.

Danke schonmal

 
8 Antworten:

Re: Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Antwort von SybilleN am 05.02.2021, 13:59 Uhr

Solche Momente kennen wohl viele Mamas. Bei unserer ersten hat mich das auch fertig gemacht.
Versuche, es anders zu interpretieren:
Sie sagt dir "endlich bist du da, ich bin so müde/hungrig/hab dich vermisst. Wo warst du?"
Bei dir muss sie nicht um Aufmerksamkeit buhlen, die bekommt sie und weiß das.
Mamas sind der Platz, an dem man jede Stimmung voll ausleben darf und trotzdem heiß und innig geliebt wird. Das bleibt so...

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Re: Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Antwort von DK-Ursel am 05.02.2021, 14:25 Uhr

Hej!
Glückwunsch zur süßen Tochter - die verhält sich völlig normal.
Später sagt Dein Kind Dir sicher auch mal:
"Du spinnst, du nervst, ich hasse dich oder geh weg, Xys Mutter ist viel netter !"

Aber letztendlich sind das auch Zeichen für Loslösung, und seit der Geburt, wo die erste große Loslösung zwischen Euch beiden ja begann, setzt sich dieser Prozeß fort. Schlimm, wenn Eltern dann klammern,denn gerade,wenn man das fördert, erzieht man nicht nur selbständige Kinder, die sich selbst vertrauen, sondern befähigt sie auch wiederzukommen.

Der Horizont Deines Babys erweitert sich täglich, das bleibt bis ins Erwachsenenalter so - und nicht immer spielen wir Eltern dann gleichermaßen die erste Rolle.
Trotzdem aber sind wir in der ersten reihe im Hintergrund:
Meine Tante sagte immer: Zuhause hat man Hausschuhe an, außerhalb die strammeren Straßenschuhe.
So ist das mit den Familienmitgliedern: Gerade an denen probieren, wir alle aus, wieweit wir gehen können, gerade bei denen zeigen wir auch mal unsere Schwächen, unsere schlechte Laune, unsere Unzulänglichkeit. Draußen funktionieren wir alla doch anders.
Das aber ist eben auch ein Vertrauensbeweis:
Dein Kind sagt Dir -s o wie Du Deinen Familienmitgliedern, wenn Du ihnen nicht gestylt und gut gelaunt gegenübertrittst:
Ich weiß, du bist immer für mich da - da muß ich nicht immer gleich gut gelaunt sein - ich muß auch nicht alles mitmachen, und du verkraftest auch mal, hintan zu stehen.

Das alles weiß Dein naby noch nicht bewußt - aber so läuft das auch später immer wieder ab.
Die neuen Dinge, die neuen Menschen sind erstmal interessanter, die muß man kennenlernen,denen widmet man mehr Aufmerksamkeit - das Altbekannte ist erstmal uninteressanter und langweiliger, ABER uns auch sicher - und DAS sollte für Dich auch zählen.. Dein Kind hat keine Angst, Dich zu verlieren, nicht einmal dann ,wenn es sich gerade mehr den anderen zuwendet. Es hat das von Dir geschaffene Urvertrauen in Dich.

Mir fällt gerade ein, daß ich meiner KIGA-Tochter riet, der dominanten Freundin ruhig auch mal NEIN zu sagen,wenn sie gerade keine Lust zu einem Spiel hatte. Echte Freunde kommen wieder.
Echte Mütter doch erst recht - oder?

Nimm die Wandlungen im Leben Deines Kindes an - es entwickelt sich gut und Du kannst viel im Umgang mit Menschen generell lernen!

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Antwort von ml1820 am 05.02.2021, 14:33 Uhr

Du bist immer da und damit nicht so spannend wie andere. Deshalb lacht sie bei dir weniger. Das ist völlig normal.

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Re: Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Antwort von ImvPP am 05.02.2021, 14:50 Uhr

Du machst nix falsch. Dein Baby fühlt sich bei dir super geborgen und vertraut. Bei anderen, "fremderen" ist es aufregender und weniger vertraut und dort verhält sie sich dann anders.

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Re: Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Antwort von ZoeSophia am 05.02.2021, 15:17 Uhr

Vorgestern hat mir mein 6 jähriges Kind gesagt: „weisst du Mama, im Kindergarten muss ich „brav“ sein und mich an die Regeln halten, dann will ich das bei Dir nicht auch noch müssen, da will ich zicken und bocken wie ich eben gerade Lust dazu habe!“ und ich hab sie gefragt: „warum bei mir, zu Hause?“ „weil ich weiss, dass ich das bei dir darf“.....

Es ist soooo „einfach“ für die Kinder... sie wissen und spüren wo sie sich selbst sein können und dürfen....

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Re: Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Antwort von Krebs1234 am 05.02.2021, 16:18 Uhr

Ihr könnt euch garnicht vorstellen wie gut das jetzt getan hat. Ich Versuch auch wirklich nicht zu klammern oder so. Nur weiß man auch wirklich beim ersten Baby nicht so recht ob man alles richtig macht.

Ich danke euch wirklich. Das war mein erster Beitrag hier und ich muss sagen ich bin so froh hier mal geschrieben zu haben.

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Re: Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Antwort von Maroulein am 05.02.2021, 17:23 Uhr

Wenn man es Mal aus der Sicht des Säugetiers sieht
Du bist die Mutter von Dir geht keine Gefahr aus,bei allen anderen muss sie um Zuneigung buhlen um sicher zu sein,klingt blöd,aber soviel von unseren Vorfahren steckt auf jeden Fall noch in uns

Später ist es dann ja auch meist so dass sie solche Dinge wie Schmipfwörter auch an der Mama ausprobieren,weil sie sich ihrer Zuneigung eben sicher sind

Und dann kommen noch schlimmere Phasen im Teeniealter da möchtest du sie am liebsten zusammen falten und irgendwo in die Babyklappe stecken

Ich hab hier zwei Teenies von 16 und 18 und eine Nachzüglerin von 4,die - Mama ist Pipikackapopo -Allüren meiner Jüngsten sind mir definitiv lieber als das Gezicke der Großen


Ein anderer Effekt ist aber auch auch dass du zum einen die meiste Zeit das Baby um Dich hast und eben manchmal auch mit den Nerven blank liegt weil man auf einmal 24 Stunden gequengel ertragen muss,und zum anderen dann auch die Unsicherheit,warum macht es das nur bei mir,all das überträgt sich aufs Baby

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Re: Ich glaube mein Baby mag mich nicht.

Antwort von juleba am 05.02.2021, 18:58 Uhr

Das Gefühl hatte ich auch zu Anfang, weil der Kleine bei anderen Leuten viel eher gelächelt hat und bei mir gefühlt immer bierernst war. Mittlerweile sehe ich das entspannter. Er macht zwar mit dem Papa mehr Klamauk als mit mir, aber ich bin diejenige, die in der Hauptsache fürs Kuscheln zuständig ist, zu der man geht, die gedrückt wird und bei der man die Augen schließt und genießt, einfach mal nichts zu machen. (Wobei der Papa auch gerne gekuschelt wird mittlerweile).
Meine Ma hatte irgendwann auch das Gefühl bei ihrem Enkel irgendwie hinten an zu stehen. Mittlerweile weiß sie zu schätzen, dass sie für Bilderbücher angucken und leckeres Essen kochen zuständig ist, während der Opa halt bei Lego und Spatziergängen die erste Wahl ist.
In Summe hat der Kleine vier Hauptbezugspersonen, die alle irgendwie unterschiedliche Jobs von ihm erhalten haben. Irgendwo war man mal neidisch, weil man mal glaubte, dass wer anderes dem Kleinen viel wichtiger und man selbst egal wäre, tatsächlich sind wir aber alle wirklich wichtig für unseren kleinen Mann. Wenn irgendwer von uns (mein Mann und ich) nicht spätestens abends zurück ist oder er eine Woche lang meine Eltern mal nicht sieht, ist unser Kleiner nicht so richtig zufrieden und ausgeglichen.

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