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von dhana  am 15.05.2011, 20:24 Uhr

Frage an Mamas mit KS Erfahrung

Hallo,

mein Kaiserschnitt beim ersten Kind war nicht geplant, sonder fand dann wegen Geburtsstillstand und schlechten Herztönen statt. War zwar kein wirklicher Notkaiserschnitt, aber auch nicht geplant/gewollt.

Ich denke mal eine Sterilistation dabei macht keine zusätzlichen Schmerzen - Bauch ist ja schon offen, und an den Organen im inneren gibt es ja keine Schmerznerven. Den Unterschied dürfte man nachher bei den Schmerzen nicht merken. Die OP selber dauert halt etwas länger.

Wann das Kind nach dem Kaiserschnitt zu dir darf ist von der jeweiligen Klinik abhängig - ich habe meinen Sohn erst mehrere Stunden später gesehen - da war er schon gewaschen und angezogen. Die Zeit fehlt mir schon - es ist schon anders, als wenn man sein Kind direkt nach der Geburt im Arm hält, das Fruchtwasser noch riecht, ...
Aber das kann je nach Klinik auch unterschiedlich gehandhabt werden - aber du musst auch bedenken, alleine schon durch die Steri dauert die OP ca. 20-30 min länger - die Zeit wird dein Kind sicher nicht bei dir bleiben können.

Bei mir hat sich der Kaiserschnitt durch eine Verzögerung im Milcheinschuss ausgewirkt - der Milcheinschuss kam nicht 1-2 Tage nach der Geburt wie bei meinen Spontanen Geburten, sondern erst 5 Tage nach der Geburt. Dadurch, das es mein erstes Kind war, war ich schon sehr verunsichert, Kind wurde schon in der Klinik zugefüttert, sollte nicht abnehmen, Milch war noch nicht da...
Naja - mein Ältester hat eine Kuhmilchunverträglichkeit - ob das von der Zufütterei kommt ist natürlich Spekulation.
Nachdem die Milch dann da war, war Stillen genauso einfach/schwer wie bei den spontanen Geburten auch.

Die Rückenmarksspritze finde ich nicht dramatisch, mit dem ersten Pieks (vergleichbar mit Blutabnehmen) wird ja die Haut beteubt. Danach fühlt man zwar ein Drücken und so, aber Schmerzen sind das keine. Doof ist, wenn man unter den Wehen ruhig halten soll und einen Katzenbuckel machen soll.

Ich hoffe die Antworten helfen Dir weiter.

Abgesehen davon hatte ich nach dem Kaiserschnitt ziemlich heftige Komplikationen - die Thombozyten und die Blutgerinnung hat versagt und ich habe sehr viel in den Bauch eingeblutet und sehr viel Blut verloren, dann musste die Naht zum Teil wieder geöffnet werden um das geronnene Blut abzusaugen - danach durfte nicht mehr zugenäht werden und die Wunde musste von innenheraus heilen - die hat sich dann auch noch infiziert, ... war ne große Scheisse, tat auch gut weh. Und hat eine sehr unschöne Narbe hinterlassen.
Ich bin mehr als froh, das die anderen beiden Kinder spontan zur Welt kamen - man kann es nicht mit einem Kaiserschnitt vergleichen.

Lg Dhana

 
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