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von Phila83  am 17.03.2024, 20:57 Uhr

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Mein Ex und ich können nicht gut.
Von der Polizei ist mir heute Abend noch geraten worden Anzeige zu erstatten.
Anzeige über sexuelle Übergriffe und Vergewaltigung in der Beziehung.

Ich habe eine Posttraumatische Belastungsstörung wegen der Dinge.

Die Polizeidame hat mir sehr zu einer Anzeige geraten. Ich kann jetzt natürlich nichts mehr beweisen. Unsere Tochter? Er hat mich rittlings gevögelt, während ich unseren Sohn gestillt habe.
Vorher hab ich 5-10x seine Hand weggeschoben.
"Nein" war Hölle.
"Nein" hieß, dass er gemein gegenüber dem Kleinen wurde
Er hat ihn vom Bett klatschen lassen.
Und er hat ihn nicht aufgehoben.
Das Baby hat geschrien, als ich duschen war: Er hat die Türen zugemacht.


Mir ist von der Polizistin nahegelegt worden, ihn Anzuzeigen.

Ich habe Angst.
Ich glaub ich werde es tun. Aber ich habe Angst.

 
38 Antworten:

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Antwort von LittleT am 17.03.2024, 21:11 Uhr

Es tut mir sehr leid, was du scheinbar über Jahre durchmachen musstest.
Ich kann dir nur dringend raten, dem Rat der Polizistin zu folgen.
Außerdem rate ich dir, dich an eine Frauenberatungsstelle in der Nähe zu wenden. Gemeinsam könnt ihr ggf. den Opferschutz mit ins Boot holen, schauen ob eine Unterbringung im Frauenhaus von nöten ist und ggf. was zum Umgangsrecht regeln..
Ohne konkrete Vorwürfe hat er bezüglich der Kinder alle Rechte.

Du hast so viel ertragen, jetzt heißt es das letzte mal kämpfen für dich und deine Kinder!

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Antwort von aomame84 am 17.03.2024, 21:22 Uhr

Es tut mir leid, dass du sowas erleben musstest. Verdient hätte er es allemal.

Ich würde mich jedoch diesbezüglich vorab umfassend juristisch (evtl machen das Opferverbände? Weißer Ring?)beraten lassen.

Warum?

Natürlich wird er es abstreiten. Im schlimmsten Fall gewinnt er und hängt dir umgekehrt ne Verleumdung an.

Gut, dass du dich damals getrennt hast!

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Antwort von Cafe2go am 17.03.2024, 21:58 Uhr

Du bist stark! Toll, dass du die Trennung geschafft hast! Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung für dich und deine Kinder triffst! Ich hoffe, dass du in deinem Umfeld Unterstützung bekommst!

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Antwort von Phila83 am 17.03.2024, 23:19 Uhr

Danke!

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Antwort von Phila83 am 17.03.2024, 23:19 Uhr

Danke!

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Antwort von Phila83 am 17.03.2024, 23:20 Uhr

Danke!

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Antwort von Melli2011 am 17.03.2024, 23:30 Uhr

Mir fehlen echt die Worte. Es ist wahnsinnig schlimm was dir und deinen Kindern angetan wurde.
Ich kann dir auch nur raten Anzeige zu erstatten und dich ausführlich juristisch Beraten zu lassen. Auch wäre Psychologische Hilfe zur Aufarbeitung deiner Traumata wichtig. Aber ich denke das du dies schon in die Wege geleitet hast.
Auch wenn der Weg verdammt schwer ist, geh ihn. Du bist stark. Du schaffst das.

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Antwort von Phila83 am 18.03.2024, 1:07 Uhr

Melli2011, danke für deine Antwort.

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Antwort von Anke768 am 18.03.2024, 5:55 Uhr

Beim nächsten mal wäre ne Triggerwarnung nett


Ansonsten würde ich empfehlen das mit professioneller Unterstützung aufzuarbeiten


Traumadumping in einem Muttiforum scheint mir da der falsche Weg.

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Antwort von Cafe2go am 18.03.2024, 7:15 Uhr

Unglaublich! SIE durchlebte die "Hölle" aber du brauchst eine Triggerwarnung, wenn du einen Mini-mini kurzgefassten Bruchteil davon liest?!
Ich hab gerade eine echt lange, sehr unfreundliche Antwort geschrieben, aber das bringt ja nichts. Ich bleibe bei: unglaublich!

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Antwort von bea+Michelle am 18.03.2024, 7:54 Uhr

Das tut mir sehr leid, was Du durchmachen musstest.

Ich würde ihn auf jeden Fall anzeigen( irgendwie liest es sich für mich so, das akut wieder was vorgefallen ist?)


Alles Gute.

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Antwort von Niic am 18.03.2024, 8:18 Uhr

Ich bin ehrlich gesagt auch ihrer Meinung. Eine Triggerwarnung wäre gut gewesen.
Ich denke auch sie möchte nicht ungefragt etwas lesen, dass sie an solche Situationen erinnert & dafür ist eine Triggerwarnung da. Es war ja schon nicht gerade ungenau die Beschreibung..

Was nicht heißt, dass man es nicht versteht und es auch mir unglaublich leid tut und wütend macht, was manche Menschen durchleben müssen.

Ich hoffe sehr, dass du Hilfe findest, für dich und deine Kinder und er seine Strafe bekommt.

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Antwort von Daria87 am 18.03.2024, 8:23 Uhr

Ich schließe mich Café an. Ungeachtet dessen, welchen psychologischen Mehrwert Triggerwarnungen überhaupt haben, war das eine hochgradig unsensible Antwort.

@Phila ich schicke dir Mitgefühl und Kraft!

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Antwort von Niic am 18.03.2024, 8:23 Uhr

… was ich noch dazu sagen möchte.
Es mag sein, dass du keine Triggerwarnung brauchst. Es für dich zu verkraften ist solche Worte zu lesen.
Aber es gibt Menschen für die ist es nicht so.

Das bedeutet NICHT, dass man zu diesem Thema schweigen sollte oder nicht nach Rat fragen darf.
Im Gegenteil! Es ist wichtig, dass wir Frauen darüber sprechen und laut werden! Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig helfen egal wo. (digital oder im realen Leben)

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Antwort von Ellianna am 18.03.2024, 8:40 Uhr

Niemand liest etwas "ungefragt". Man kann sich immer dazu entscheiden. Und der erste Absatz ist doch dann die Triggerwarnung. Dann hört man einfach auf zu lesen... Wen das Wort Vergewaltigung schon triggert, der braucht ja dann keine Triggerwarnung. Weil wie will man die dann nennen? Kann doch keiner wissen, was jemanden so triggert...

Alle wollen immer, das man ach so sensibel ist, aber dann werden die eigenen Probleme unter so einem Beitrag thematisiert. Da kann doch niemand etwas dafür.

Und im Übrigen: ich wollte nicht eine Triggerwarnung aussprechen. Das lenkt ja dann erst recht Aufmerksamkeit auf die falsche Leute. Ich wollte das nicht.

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Antwort von Muffin2020 am 18.03.2024, 8:47 Uhr

„Und im Übrigen: ich wollte nicht eine Triggerwarnung aussprechen. Das lenkt ja dann erst recht Aufmerksamkeit auf die falsche Leute. Ich wollte das nicht.“

wieso du?

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Antwort von Muffin2020 am 18.03.2024, 8:48 Uhr

Ich bin wirklich sprachlos das du sowas schlimmes erleben musstest. Ist der Schrecken jetzt vorbei?

Vllt gibt dir die Anzeige ein befriedigendes Gefühl, weil du dann etwas getan hast.

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Antwort von Ellianna am 18.03.2024, 8:54 Uhr

Zunächst einmal tut es mir leid, was Du erleben musstest. Du schaffst das, egal, wie du dich entscheidest. Aus juristischer Sicht sollte dir eigentlich immer zur Anzeige und zur Verfolgung geraten werden. Juristisch wäre das schon der richtige Weg. Leider bedeutet das natürlich auch, damit leben zu müssen, wenn es nicht erfolgreich ist. Und innerhalb von Beziehungen ist das natürlich immer besonders schwer. Aber natürlich nicht unmöglich. Und vor allem: mir wäre wichtig, dass es dokumentiert ist. Für die Zukunft, für die Kinder, das Jugendamt, für weitere Frauen. Selbst wenn das Verfahren eingestellt wird, es in einem Freispruch endet etc. das Stigma bleibt ja und ich meine dass zumindest die Polizei die Daten erst einmal speichert. Und vor allem, auch wenn du sagst, man kann es nicht beweisen: relevant ist die richterliche Überzeugung. Wenn die/der Richter überzeugt ist, dann darf auch verurteilt werden. Es wird nicht immer "in dubio pro reo" ohne Beweise freigesprochen. Du als Zeuge bist Beweis und wenn der Richter das glaubt, dann kann das reichen, je nachdem was die Verhandlung ergeben hat.

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Antwort von Ellianna am 18.03.2024, 8:57 Uhr

Konjunktiv, ich meinte, ich würde nicht wollen an ihrer Stelle :)

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Antwort von Anke768 am 18.03.2024, 10:21 Uhr

Ja dem gebe ich dir recht

Vor ein paar Wochen hat Phila einer anderen Nutzerin, die sich ebenfalls hier über schwere psychische Probleme geäußert hat "bring dich doch einfach um" kommentiert.

Dass sie selbst ihre Dämonen hat erklärt das so ein bisschen, ist aber für mich persönlich nicht zu vergessen.

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Antwort von misssilence am 18.03.2024, 10:49 Uhr

Bei ihrer Art habe ich mir das bereits gedacht, das entschuldigt diese aber nicht. Es ist keine Hilfe, auszuteilen. Genauso wenig ist es hilfreich, sie jetzt hier anzugreifen.

Ihr selbst würde ich erst eine Beratung vor einer Anzeige empfehlen, um ggf noch schützende Maßnahmen für sich und ihre Kinder zu ergreifen. Und, falls sie es nicht ist, dringend in psychologische Betreuung gehen.

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Antwort von Cpt_Elli am 18.03.2024, 11:11 Uhr

Eine Triggerwarnung mit Nennung des Themas gehört in den Betreff. Dort steht und stand nur "Anzeige". Darauf hinzuweisen ist auch kein Angriff, sondern eben ein neutraler Hinweis.

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Antwort von Anke768 am 18.03.2024, 11:28 Uhr

Ja, deswegen habe ich auch nicht angegriffen sondern neutral kommentiert

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Antwort von Anke768 am 18.03.2024, 12:25 Uhr

Cafe2go ich darf also annehmen dass du das Glück hattest kein Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden?

Manche Leute, ich zB auch, durchleben wenn sie solche Schilderungen lesen ihre eigene persönliche Hölle erneut.

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Antwort von kaempferin am 18.03.2024, 12:27 Uhr

Mir tut es ebenfalls unheimlich leid, was Dir passiert ist. Denn das ist ja wirklich alles sehr, sehr schlimm.

Und ja, ich rate Dir auch zu einer Anzeige - und des Weiteren wende Dich bitte auch unbedingt an den Weißen Ring, wie Dir bereits vorgeschlagen wurde. Denn das ist auch noch ganz, ganz wichtig!

Alles, alles Gute Dir und Deinen Kindern!

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Antwort von misssilence am 18.03.2024, 12:31 Uhr

Ich hätte eine Triggerwarnung auch für angebracht gehalten ;-)

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Antwort von Cafe2go am 18.03.2024, 14:19 Uhr

Ich rufe auch nicht nach Triggerwarnung, wenn ich nach lesen eines Beitrags in Tränen aufgelöst bin, weil ich meine persönliche Hölle nochmal durchlebe. Es ist meine Hölle, nicht die der Poster!

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Antwort von Anke768 am 18.03.2024, 14:28 Uhr

Ist ja schön dass du das so siehst.

Eine Triggerwarnung kostet niemanden Geld und die die sie brauchen sind froh wenn sie da ist, da brauchst du dich auch gar nicht so künstlich echauffieren

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Antwort von Cafe2go am 18.03.2024, 14:40 Uhr

Ich sehe ein, dass es diesbezüglich offensichtlich sehr verschiedene Meinungen gibt und eventuell triggert mich das Wort "Triggerwarnung" mehr als es mir bewusst war.
Ich weiß jetzt, wieso ich meine Erlebnisse nicht in diesem Forum besprechen werde. MICH persönlich würde der Schrei nach einer Triggerwarnung extrem verletzten, da habe ich eventuell zu sehr projiziert.
Deine ursprüngliche Antwort empfinde ich unabhängig vom Wort "Triggerwarnung" als unangebracht.

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Antwort von Maja1979 am 18.03.2024, 14:54 Uhr

Wenn man durch das Lesen des Ausgangspostings getriggert wird, sollte man dann nicht dringend an seinem Trauma arbeiten mit professioneller Hilfe? Denn man wird doch überall mit solchen Themen konfrontiert - Zeitungen schreiben auch nicht "Triggerwarnung" über ihre Artikel.

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Antwort von Cafe2go am 18.03.2024, 14:56 Uhr

So empfinde ich es auch!

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Antwort von Cpt_Elli am 18.03.2024, 15:19 Uhr

Zeitungen wählen eine aussagekräftige Headline, nicht nur ein Wort als Überschrift. Fernsehsendungen und selbst Youtuber blenden vorab eine Warnung ein.

Und auch wenn jmd. professionell daran arbeitet, vergangene Gewalt- oder andere traumatische Erfahrungen zu verarbeiten. Die Probleme verschwinden nicht auf Knopfdruck, viele begleiten sie ein Leben lang, obwohl sie gelernt haben, damit umzugehen. Warum ist es so schwer, darauf Rücksicht zu nehmen?

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Antwort von Anke768 am 18.03.2024, 16:26 Uhr

Es geht nicht darum einen Nervenzusammenbruch zu bekommen sobald man sowas liest

Es geht darum sich auszusuchen ob man sich damit auseinandersetzen möchte.

Wenn ich zB die Überschrift lese "massives Artensterben im Amazonas" lese ich gar nicht weiter, genau wie bei "Triggerwarnung Sex. Missbrauch"

Man kann aber natürlich auch einfach auf seinen Standpunkt pochen und grundsätzlich dagegen sein. Das geht auch.

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Antwort von Cafe2go am 18.03.2024, 16:33 Uhr

Ich kann dir uneingeschränkt zustimmen, dass sinnvolle Titel für alle Posts hier echt angenehm wären ;-).

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Antwort von mausebär2011 am 18.03.2024, 16:41 Uhr

Ich stimme Anke in allem zu.

Ich habe gestern im Bett noch kurz ins Forum geguckt, dieses Beitrag gelesen und dadurch die ganze Nacht wach gelegen mit Übelkeit, Panik und Flashbacks.

Wenn ich selber darüber rede/schreibe, dann in Situationen in denen ich die Kraft dazu habe. Wenn ich mich seelisch darauf vorbereiten kann. Kommt sowas aus dem nichts, kommt es evtl in einem schwachen Moment, so wie es das bei mir gestern abend tat.


Und an Phila:
Ja, zeig ihn an. Völlig egal ob er letztendlich verurteilt wird. Diese Menschen müssen wissen das man sowas nicht stillschweigend hinnimmt! Wenn du dich dazu aber nicht in der Lage fühlst, ist das aber auch ok.
Ich weiß ich müsste es unbedingt tun, aber ich habe meine Vergewaltiger nie angezeigt und bereue es sehr. Schaff es aber auch nicht über meinen Schatten zu springen.

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Antwort von Finfant am 18.03.2024, 19:46 Uhr

Hallo liebe Phila83!

Ich glaub dir sofort, das du Angst hast....hätte ich auch :-(

ABER, zeig ihn an, dein EX muss dafür bestraft werden, vom Staatsanwalt, bei Gericht !!!

Ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft!

alles Liebe, Andrea

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Antwort von Ruto am 18.03.2024, 20:25 Uhr

Ich ahne, dass der Begriff Triggerwarnung auch wieder inflationär und zweckentfremdet verwendet wird. Anders kann ich mir die negativen Reaktionen auf die sanfte Erinnerung daran nicht erklären.

" sollte man dann nicht dringend an seinem Trauma arbeiten mit professioneller Hilfe?"
Ja? Wieso die Frage? Triggerwarnungen sind ja per Definition für genau die Leute gedacht, die aufgrund der angesprochenen Themen traumatisiert sind. Und zur Info: Nach einer Therapie springt man nicht aus einer Blackbox und ist "geheilt", sondern weiß im besten Fall einfach besser mit den Problemen umzugehen. Dennoch können bestimmte Themen einen bis ans Lebensende verfolgen - trotz Therapien.
Eine Triggerwarnung ist dazu gedacht, dass diese Menschen vorgewarnt und selbst entscheiden können, ob sie sich jetzt in dem Moment in der Lage fühlen, sich mit potentiellen Triggern zu ihrem Trauma auseinanderzusetzen (was ja durchaus tagesformabhängig sein kann).

"Zeitungen schreiben auch nicht "Triggerwarnung" über ihre Artikel"
Doch, tun sie. Und sie schreiben in der Regel noch eine Infobox mit Anlaufstellen und Telefonnummern dazu.

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Antwort von Ruto am 18.03.2024, 20:54 Uhr

Es gibt verschiedene Beratungsstellen, die einen auf solche Anzeigen (und Verhandlungen) vorbereiten und begleiten. Eine solche würde ich unbedingt aufsuchen, noch bevor ich eine Anzeige stellen würde. Wenn du nicht weißt, welche Stellen es bei euch vor Ort gibt, frag direkt bei der Polizei nach - die wissen Bescheid.

Dein Ex sollte keinen (unbegleiteten) Kontakt zu eurem Kind haben. Das, was du schreibst, ist eine Kindeswohlgefährdung und muss eigentlich gemeldet werden. Dass die Polizei das nicht prüfen ließ, wundert mich.

So oder so: Such dir Hilfe, lass dich gut beraten. Und ja, schau an welche Ämter du dich wenden kannst. Damit dein Ex eure Leben nicht mehr weiter zerstören kann.

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