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Geschrieben von JB2013 am 28.02.2019, 14:55 Uhr

Unterschied Gymnasium/Realschule

Hallo,

Bei uns zwar noch nicht aktuell, aber da ja momentan wieder für viele der Übertritt ansteht, hab ich doch ein paar Fragen. Und zwar was genau der wesentliche Unterschied zwischen Realschule und Gymnasium ist, die Unterstufe ist doch relativ vergleichbar oder nicht? Früher war die Entscheidung erst nach der 6. Klasse für die Realschule, aber mittlerweile beginnen beide nach der 4. Klasse. Und was mir auch auffällt in anderen Posts, anscheinend gehen in anderen Bundesländern die meisten Schüler anschließend auf eine. Gymnasium oder zumindest Gesamtschule. Bei uns (Bayern) gehen Scheinbar nur die wenigsten Schüler aufs Gymnasium, die meisten auf Real, auch Schüler die den Schnitt fürs Gymnasium schaffen, nun Frage ich mich ist das Gymnasium tatsächlich soooo viel schwieriger? Mittlerweile gibt es auch wieder das G9...

 
89 Antworten:

Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von Badefrosch am 28.02.2019, 17:07 Uhr

Erst mal ist in Bayern der Notenschnitt aus Deutsch, Mathe und HSU ausschlaggebend.
Bis 2,33 ginge Gymnasium, bis 2,66 ginge Realschüler, ab 3,0 ist man auf der Mittelschule.

Dann kommt die Empfehlung des Lehrers.

Als Drittes die Art des Lernen, Gymnasium erwartet sehr viel Eigenständigkeit und Selbstorganisation. Die Kinder sollen / müssen ggf. Stoff aus dem Buch alleine erarbeiten können, was in der Schule nicht geschafft wird, darf zuhause nachgearbeitet werden. Dann konsequentes Vokabeln lernen in 2 bis 3 Fremdsprachen im Laufe der Gymnasialzeit. Ich finde die Kinder müssen super selbstbewusst und durchsetzungsfähig sein.

Realschüler empfinde ich näher am Beruf mit den verschiedenen Wahlpflichtfächerzweigen ab der 7. Klasse (1 = Mathe/Technik, 2 = kaufmännisch, 3 = Französisch / ggf. Spanisch oder Sport oder Musik oder Kunst oder Werken).

Mein Kind geht auf die Mittelschule, er hat 4er seit diesem Jahr (4. Klasse), in der 3. Klasse hatte er noch 2,66.

Meine persönliche Meinung, ich würde mein Kind nur bis 2,0 aufs Gymnasium schicken und dann auch nur wenn es eigenständig lernt und anstrengungsbereit ist. Ab 2,33 würde ich auf die Realschüler schicken.

Bei uns in München bzw. Umkreis wird in der 5. und 6. Klasse extrem ausgesiebt.
Unser beiden Gymnasien starten in der 5. Klasse mit 8 Klassen a 27 bis 30 Kinder, bis zum Beginn der 7. Klasse reduziert sich das auf 5 Klassen, was heißt dass fast 100 Kinder in diesen 2 Jahren auf die Realschüler wechseln oder nach der 6. Klasse auf die Wirtschaftsschule oder sogar M-Zweig / Mittelschule gehen. Die Kinder haben oft Magenschmerzen, sind psychisch durch den extremen Druck, verlernen zu Lachen und das wäre es mir nicht wert.

Außerdem kann man über Mittelschule + M10 + FOS auf viel entspanntere Art zum Fachabi / Abitur kommen.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von Itzy am 28.02.2019, 19:16 Uhr

Meine Große 7.Klasse geht auf eine Sekundarschule (Gesamtschule) ohne Gym Möglichkeit. Wer nach der 10 weiter möchte kann das muss dann aber auf eine andere Schule.
Meine Mittlere ist 5.Klasse Gymnasium.
Das ist definitiv ein anderer Schnack als auf der Sekundarschule!
Alleine in welchem Tempo die in den Hauptfächern vorwärts gehen!
Von den 30 in ihrer Klasse werden ganz sicher nicht alle in die 7 mitgenommen. Da wird kräftig gesiebt. Andersherum sind bei meiner Großen 2 Kinder nach der 6.Klasse aufs Gym gewechselt.
Wir sind hier NRW

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von Wurzelzwerge am 28.02.2019, 21:50 Uhr

Hier auch Bayern und ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen. Mein Kind ist aktuell in der 6. Klasse, auch G9.
Trotz G9 folgen aber 1. und 2. Fremdsprache dicht aufeinander, d.h. 5. und dann gleich 6. Klasse (nicht wie früher bei mir die 2. FS erst in der 7. Klasse).

Bei dem Tempo, welches v.a. in den Hauptfächern vorgelegt wird, wird einem regelrecht schwindelig. In Latein sind wir nach 1,5 Jahren (hier 1. Fremdsprache) nun bei rund 500 Vokabeln angelangt. Grammatik haben sie sämtliche Tempora durch, bis auf den Konjunktiv und das Gerundium ist die Grammatik nach der 6. Klasse dann auch durch. Das ist wirklich Wahnsinn. 

Auch stimme ich dem zu, dass ich mein Kind hier bei uns mit max. 2,0 aufs Gym schicken würde, denn sonst ist keine Luft nach oben. Ich würde fast sagen, 1,66 ist optimal. 
Die drei Kinder, die mit in der Klasse meines Kindes sind und mit 2,33 übergetreten sind (wir kennen sie noch aus der Grundschule) tun sich wirklich sehr sehr sehr schwer und die 6.
Klasse wird für sie wohl leider die Endstation sein, so wie es aktuell ausschaut :-((

Dass mein Kind quasi nicht mehr lacht oder unglücklich ist, beobachte ich eigentlich nicht. Aber das ist sicherlich auch Typsache. Man muss schon Durchsetzungsfähigkeit und eine sehr hohe Eigenmotivation mitbringen und ganz schön zäh sein.

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oh wow, hier in Niedersachsen hat Bayern den Ruf...

Antwort von Mariechen2015 am 28.02.2019, 21:53 Uhr

...so ein hohes Niveau zu haben.
Mit dem schlechten Schnitt mit dem du aufs Gymnasium darfst,hätte ich nun ehrlich gesagt nicht gerechnet.
Aber das erklärt natürlich auch wieso so viele dann das Gymnasium wieder verlasssen.2,3 in der Gs ist ja nun eher durchschnittlich. Das glaube ich sofort,dass dann dann schwierig wird wenn die Noten dann auch nochmal runter gehen auf dem Gymnasium.
Hier gibt es keine Realschule mehr , nur die Oberschulen und Gesamtschulen an denen man den Realschulabschluss machen kann.

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Schlechter Schnitt?

Antwort von Tai am 28.02.2019, 22:12 Uhr

Grundschulnoten allein sind meiner Ansicht nach nur ein kleines Mosaiksteinchen für eine gelungene Schullaufbahn.
Genauso wichtig ist eine realistische Einschätzung der Fähigkeiten, des Fleißes, der Motivation etc.
(Deshalb bin ich froh, dass hier im oft so geschmähten NRW nicht nur der Notenschnitt, sondern das Kind und wie die Noten erreicht werden, gesehen wird).

Gerade was hier so über den Druck geschrieben wird, dem die Viertklässler in Bayern ausgesetzt sind, unzählige Leistungskontrollen, die allein zählen - da kann ein absolut gymnasialgeeignetes Kind schon einmal notentechnisch wackeln. Genauso kann ein fleißiges, von den Eltern gedrilltes Kind in der Grundschule ein gutes Zeugnis erzielen und am Gymnasium schnell seine Grenzen erreichen.

Zudem wird die Notengebung je nach Schule und auch nach Klassenzusammensetzung sehr unterschiedlich sein.
Deshalb finde ich keinesfalls, dass 2,33 in den Hauptfächern ein schlechter Schnitt ist.
Die sind vermutlich in Bayern wesentlich schwerer zu erreichen als in Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen.

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Re: Schlechter Schnitt?

Antwort von Mariechen2015 am 28.02.2019, 22:26 Uhr

Natürlich sind die Noten der GS nicht aussagekräftig was die gesamte schullaufbahn angeht.
Naja hier ins Niedersachsen hat Bayern schon den Ruf, dass es in Bayern eben wesentlich anspruchsvoller ist usw.
Wenn i h dann höre dass mit dem Schnitt dann aufs Gymnasium gegangen werden kann wundert es mich ehrlich gesagt schon.
Naja 2,3 in der GS ist jetztnicht so das man sagt,wie wahnsinnig gut.
Eigentlich war es ja mal so dass die richtig guten aufs Gymnasium gern,das ist dann ja nicht mehr so.‘
Ja das nicht nur nach den noten geschaut wird ,sondern auch nach den Kindern generell ist hier nicht anders.
Glaube aber auch nicht dass es in Bayern anders ist.
Das ist eben das Minimum was da sein muss.

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Re: Schlechter Schnitt?

Antwort von IngeA am 28.02.2019, 22:31 Uhr

Geschenkt wird dir der 2.33 Schnitt nicht, da muss man schon was für tun.

Wenn du sagst, dass Bayern den Ruf hat anspruchsvoll zu sein, kann sich das ja auch auf die GS erstrecken.

LG Inge

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Re: Schlechter Schnitt?

Antwort von Wurzelzwerge am 28.02.2019, 22:31 Uhr

Da stimme ich Tai voll und ganz zu.
Hier wurden in der 4. Klasse in Deutsch 16 Leistungsnachweise geschrieben, in Mathe 12 und in HSU 6 Stück.
Religion 4 und Musik 2.
Mein gleichaltriges Patenkind in BaWü hat zur selben Zeit in der 4. Klasse 8 Leistungsnachweise insgesamt in allen Fächern geschrieben, während mein Kind hier auf rund 40 kam.
Also kann man bei 2,33 wirklich nicht von einem schlechten Schnitt reden, der ist nämlich größtenteils sehr hart erarbeitet.

Es liegt meiner Meinung nach sehr in der "Verantwortung" der Eltern, vor dem Übertritt genau hinzusehen: hat mein Kind in der 4. Klasse durch stundenlanges tägliches Lernen und womöglich professionelle Nachhilfe einen 2,0er Schnitt geschafft oder mit minimalem Lernaufwand und ganz von alleine.
Das erste Kind würde hier am Gym vermutlich direkt untergehen (man würde keinem damit einen Gefallen tun), das zweite Kind käme gut durch.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von stjerne am 28.02.2019, 23:10 Uhr

Na, das beruhigt mich ja. Bremen wird ja immer so ein niedriges Niveau nachgesagt, aber 500 Vokabeln und alle Tempora hat meine Tochter nach 1,5 Jahren Latein (hier 2. Fremdsprache) jedenfalls auch.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von kirshinka am 01.03.2019, 7:30 Uhr

Der zweit-weg zum Abitur ist NICHT entspannter - nur nerviger! Und was willst du mit einem Fachabitur?

Wenn die Kinder halbwegs intellektuell und interessenäßig dazu in der Lage sind, würde ich IMMER Gymnasium nehmen.
Auch wenn der Schnitt in den mittleren Gymnasialjahren vielleicht absinkt - das rüttelt sich wieder ein. Was zählt ist das Abitur.

Es kommt doch auch darauf an, dass die Kinder gefördert werden, und man darf Ihnen auch mal was zutrauen!

Wenn man selbst entspannt ist, ist das Kind das auch!

Ja - manchmal muss man nachlernen, aber wenn die Kinder das schnell verstehen, warum nicht.
Zur Not kann man das lernen und selbst organisieren auch beim Lerntraining lernen. Im Gymnasium bekommen sie das auch beigebracht.

Ich würde IMMER fürs Gymnasium plädieren, außer das Kind ist wirklich und ganz eindeutig eher auf dem Handwerkszweig. Dann aber auch wirklich Handwerk.

Wir haben heutzutage keinerlei Vorstellung davon, welche Fähigkeiten die Kinder später brauchen, um einen Job zu bekommen.
Aber Kreativität, Problemlösekompetenz und selbstständiges Arbeiten - sowie die Bereitschaft, immer dazu zu lernen sind absolut wichtige Eigenschaften.

Ich würde mir jede Realschule und Mittelschule sehr genau anschauen - auch vor dem Hintergrund der Mitschüler.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von kirshinka am 01.03.2019, 7:37 Uhr

Hier Berlin - Latein die 2. Fremdsprache (englisch ab klasse 3, Latein ab klasse 5).
Und ja - es ist ein Unterschied zwischen klasse 4. und 5. aber die Noten sind nicht alles.
Viel wichtiger ist, wie die Kinder dahin kommen. Lässig oder mit viel lernen?
Das bestimmt doch, ob es Luft nach oben gibt - nicht die Noten an sich.

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Re: Schlechter Schnitt?

Antwort von Shanalou am 01.03.2019, 8:15 Uhr

Der Notenschnitt sagt nicht sonderlich viel aus, ob das Kind das Gymnasium schafft oder nicht. Mein Sohn ist jetzt in der 7. Klasse Gymi und da ist der Schnitt von der Grundschule völlig vergessen. Einige seiner Schulkameraden hatten Schnitte von 1,4 und besser in der Grundschule und sind trotzdem ziemlich abgesackt, während andere von der gleichen Grundschule immer noch bei einem Schnitt von 1,5 sind.
Wieso sollte eigentlich der Schnitt in Bayern härter erarbeitet sein? Bei 40 Leistungsnachweisen ist der Stoff ja immer relativ wenig und man kann viel mehr ausgleichen. Bei 8 Leistungsnachweisen gibt es kaum Ausgleich. Wobei natürlich in BW der Elternwille zählt. Aber ich muss sagen, dass sich hier in der Gegend, die meisten nach der Empfehlung der Grundschullehrer richten.
Aber jetzt nochmal zum eigentlichen Thema: Im Gymi kommt eben (zumindest bei G8) in der 6. Klasse die zweite Fremdsprache hinzu und das Tempo ist höher. Auch wird auf einem komplexeren Niveau unterrichtet. Die Arbeiten haben deutlich mehr Transferanteil als auf der Realschule. Ich würde sagen, dass man mit etwas Fleiß auf der Realschule einfacher gute Noten erreichen kann, als auf dem Gymi. Da muss einfach mehr Transfer geleistet werden.

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die Anforderungen sind schon anders, ab der 7. Klasse sowieso

Antwort von sojamama am 01.03.2019, 8:20 Uhr

5. und 6. ist ziemlich ähnlich was ich so mitbekommen habe.

Selbst wenn meine Kinder den Schnitt gehabt hätten, nie, niemals hätte ich sie auf ein Gymnasium geschickt.
Bestenfalls mit einem 1er Schnitt.... aber auch da nur ungern.

Ich kenne leider zuviele Gymnasiasten, die sich so sehr ins Negative gewandelt haben, keine Freude mehr haben, nicht mehr so fröhlich lachen, keine Zeit haben, und auch oft hochnäsig und eingebildet geworden sind. Das ist aber nur mein Eindruck, also bitte nicht auf alle beziehen und darauf herumreiten.

Meine Kinder wären aber auch rein charakterlich keine Gym.kinder. Sie sind eher von der faulen Sorte, können ihre Sachen gut, aber machen nur das Nötigste. Sie sind lieber draußen in der Natur oder gehen im Sommer ins Freibad, lernen tun sie dann abends.
Sie kommen hier um 13 Uhr von der Schule, denn die Schule (Realschule) ist im Ort. Sie haben also viel Zeit.

Ich wollte sie nie aufs Gym. schicken, weil ich weiß, da wären sie untergegangen, auch von der Persönlichkeit. Sie sind zwar selbstbewusst und stark, aber der Druck auf dem Gym. ist doch enorm. Dafür sind sie nicht gemacht.

Sie werden beide die FOS noch mitnehmen und dann ggf. in eine Ausbildung starten.

melli

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Re: Schlechter Schnitt?

Antwort von lilly1211 am 01.03.2019, 8:23 Uhr

Ich finde auch dass man mit 2,33 nicht so gut ist. Und ich hab nun das zweite Kind da durch in Bayern. Viele wollen aber unbedingt und betreiben selbst für 2,33 noch hohen Aufwand.

Es sind 22 Proben. Manche stressen sich, andere machen das nebenbei.

Ich persönlich würde ein Kind mit 2,33 nicht aufs Gymnasium schicken.

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Re: Schlechter Schnitt?

Antwort von IngeA am 01.03.2019, 8:39 Uhr

Das hängt davon ab wie das Kind die 2,33 erreicht hat.

Meine Tochter hatte 2,33. Sie hat sich komplett alleine auf die Proben vorbereitet (oder anfangs eben auch nicht). Keine Übungsaufgaben von mir, kein Abfragen, wenn sie etwas noch mal erklärt habe wollte, habe ich das natürlich getan, kam aber viell. ein oder zwei mal vor.
Die ersten Proben waren zumindest in HSU nicht so der Brüller und nach einer 5 in einer Deutschprobe (wo sie größtenteils geschludert hat) hat sie angezogen. Nach Weihnachten hat sie nur noch 1er und 2er geschrieben. Insgesamt hatte sie in Mathe ne 2, in Deutsch ne 3 und in HSU eine 2. Alles Richtung besserer Note.

Sie ist jetzt in der 5. Klasse auf dem Gym und hat bisher ihren Schnitt ohne große Mühe und ohne Hilfe gehalten.

Meine Tochter wollte selbst aufs Gym und hat darauf hin gearbeitet. Sie musste nicht rackern, aber sie musste sich zumindest zusammen reißen wg. Schluderigkeit.

LG Inge

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Re: die Anforderungen sind schon anders, ab der 7. Klasse sowieso

Antwort von Shanalou am 01.03.2019, 8:52 Uhr

Mmh. Das muss natürlich alles nicht sein. Meiner ist stinkfaul und hat viel zu viel Zeit um zu zocken. Hier gibt es nur extrem selten Hausaufgaben und mein Sohn macht auch nur das Nötigste (und dafür muss man ihn schon treten). Die Noten sind eher durchwachsen, aber wirklich Stress hat er auch in der 7. Klasse nicht, obwohl die Anforderungen wirklich nicht ohne sind. Ich bin gespannt, wie lange das noch gut geht. Aber ich kann gut nachvollziehen, wenn man sich gegen eine Gymilaufbahn entscheidet.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von kravallie am 01.03.2019, 10:00 Uhr

ich schließe mich kirshinka an, nur daß ich auch in Bayern bin.
ich selbst habe hier Abitur gemacht, ein Kind ist schon durch, das zweite ist gerade in der 7.klasse (und dieses Kind hatte sogar 2,6 in der 4.)
ganz cremig verläuft es bei kind2 nicht, muß es aber auch nicht.....
alle drei hatten und haben wir eine total entspannte Kindheit/Jugend.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von pauline-maus am 01.03.2019, 10:30 Uhr

meine tochter besucht eine schule , wo differenziert unterrichtet wird.
heisst: gymnasiasten und realschüler sind in einer klasse, beginnen jedes thema gleich. die gym vertiefn das ganze und bekommen extraaufgaben und extra tests
daher erkennt man hier schon , das es einen grossen unterschied gibt

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von pauline-maus am 01.03.2019, 10:33 Uhr

klasse 6
hier gilt zwar elternwille aber geraten wird durchschnitt 2,0 für das gymnasium zu haben und das empfinde ich auch richtig so.
kinder die in der gs schon viel machten mussten für gute noten , scheitern meist am gymnasium, das sollte man seinem kind dann doch ersparen .
auch ein realschulabschluss ist doch gut , muss ja nicht immer abi sein

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von Häsle am 01.03.2019, 10:39 Uhr

Man kann die Anforderungen der Schulen nicht 1:1 vergleichen. Es gibt mit Sicherheit sehr anspruchsvolle Grundschulen in jedem Bundesland. Aber wenn ich mir die Leistungen und Anforderungen bei der Tochter einer Freundin in Niedersachsen anschaue, dann liegt das Niveau an unserer Grundschule (Bayern) sehr viel höher, und das was dort auf dem Gymnasium für's Weiterkommen reicht, würde hier an der Realschule strenger benotet werden. Aber sie haben die zweite Fremdsprache, was hier an der Realschule nicht Pflicht ist. Das macht für viele Kinder einen großen Unterschied.

Es kommt sogar darauf an, bei welchem Lehrer die Übertrittsnoten erreicht wurden. Die Parallelklassen meiner Tochter haben viel mehr Gymnasiasten hervorgebracht als ihre Klasse. Wenn man sich die Hefte und Vorbereitungen auf die Proben angeschaut hat, wusste man auch, warum. Es wurden z.B. in Mathe nur die Zahlen verändert, in HSU die Musterlösungen für die abstrakteren Fragen besprochen. Der Lehrer meiner Tochter hielt sich als einziger an die Regeln. Und dafür bin ich ihm dankbar. Andere Eltern hätten ihn am liebsten gelyncht, weil er nicht für Gymnasium oder Realschule reichte.

Hier haben sehr viele Kinder vom Gymnasium runter gewechselt (keiner aus ihrer Grundschulklasse...), mache sind dann sogar durchgefallen oder zur Mittelschule weiter gewandert.

Wir sind alle mit unserer gemeinsamen Entscheidung für die Realschule sehr zufrieden. Meine Tochter hat sich schon in der Grundschule ihre Noten selbst erarbeitet. Sie hat Probleme mit Lesen und Rechtschreibung und ist ziemlich faul. Mit minimalstem Aufwand hat sie jetzt (bis auf Deutsch) mittelmäßige Noten und genießt ihr Leben. Ich bin überzeugt davon, dass sie sich auch auf dem Gymnasium durchwurschteln würde, aber mit viel mehr Lernaufwand (v.a. wegen der zweiten Fremdsprache) und Druck von uns. Sie hätte das Zeug dazu, auf der FOS weiterzumachen, wenn sie sich zusammenreißt sogar die dreijährige mit zweiter Fremdsprache und "richtigem" Abi. Aber das muss sie dann selber wollen.

Bei meinem Sohn hoffe ich darauf, dass er schulisch nach mir kommt und später mal einfach so durch's Gymnasium flutscht. Das halte ich nämlich auch für den "einfacheren" Weg, wenn die Voraussetzungen stimmen. Ich kriege aktuell sehr viele Fälle von Jugendlichen mit, die in den entscheidenden Jahren (9./10. Klasse) richtig schwierig werden. Auf dem Gymnasium muss man da nur weiterkommen, auf Realschule und Mittelschule bei den Prüfungen gute Leistungen zeigen.

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Re: die Anforderungen sind schon anders, ab der 7. Klasse sowieso

Antwort von Emmi67 am 01.03.2019, 14:41 Uhr

Gilt das jetzt speziell für Bayern? Ansonsten kann ich das nämlich überhaupt nicht bestätigen. Auch wenn man nicht drauf rumreiten soll, was du gesagt hast, ich finde das doch zu negativ. Ja, Freundschaften gehen oft auseinander, wenn beide auf getrennten Schulen sind (Gymnasium und Realschule) und es mag sein, dass Gymnasiasten einem Realschüler eingebildet vorkommen, wenn sie stolz über ihre Schule reden. Aber Gymnasiasten haben dann normalerweise auf ihrer Schule Freunde und warum bitte sollten sie denn weniger lachen? Meine Kinder hatten auf der Grundschule nie einen Einserschnitt (Einsen waren aber auch bei den Klassenbesten extrem selten) und sind so ähnlich, wie du deine beschreibst. Kann es sein, dass du auch nicht auf einem Gymnasium warst, weil du alles so negativ siehst? Warum sollten selbstbewusste, starke Kinder dort untergehen? Zwei meiner Kinder haben schon Abi (mit G8), die Kleinste ist jetzt in der 5. Da hat sich niemand überarbeitet und gelernt wurde hier auch hauptsächlich abends (wenn überhaupt).

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Schwierig ist relativ.....

Antwort von SkyWalker81 am 01.03.2019, 15:06 Uhr

Frag 100 Leute und jeder wird dir hierzu was anderes sagen.
Die Menschen sind nun mal so unterschiedlich und jeder empfindet schwierig anders.

Ob die Schulwahl letztendlich die richtige Entscheidung war ist zunächst mal eine Momentaufnahme. Weil keiner weiß, ob das Kind, was heute auf der Haupt( Mittel) schule ist später mal einen besseren Job hat , mehr verdienen wird oder glücklicher ist (!) als eines was zeitgleich auf dem Gymnasium startet.
Sicher ist: eine Entscheidung sollte sich meiner Meinung nach stark an der Grundschulempfehlung orientieren, muss mit dem Kind zusammen erfolgen, und dann muss man schauen wie es läuft. Umschwenken kann man IMMER sowohl nach unten als auch nach oben.

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Re: oh wow, hier in Niedersachsen hat Bayern den Ruf...

Antwort von dhana am 01.03.2019, 19:07 Uhr

Hallo,

in der Grundschulklasse meines Sohnes hatten nur 4 Kinder den Schnitt 2,33 fürs Gymnasium - von 24 Kindern.
Weitere 6 Kinder die 2,66 für die Realschule (+ einen der die Aufnahmeprüfung bestanden hat)
Also sind von 24 Kinder 11 übergetreten, alle anderen gingen auf die Mittelschule.

Also 2,33 ist hier nicht sooo einfach zu erreichen, eine 1,xx hatte keines der Kinder - Note 1 gab es hier an der Grundschule so gut wie nie. Gibts es nur bei 100% inclusive Transfaraufgaben... also sehr sehr selten - Note 2 ist da wirklich gut und überdurchschnittlich. Notendurchschnitte bei den Test war immer so um die 3,2... und eigentlich was das eine sehr leistungsstarke Klasse laut Lehrerin. (Keine Problemkinder oder nicht muttersprachlich deutsche Kinder)

Von daher weiß ich nicht, ob man die Notenschnitte Bundesweit wirklich vergleichen kann.

Gruß Dhana

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@ kirshinka

Antwort von dhana am 01.03.2019, 19:22 Uhr

Hallo,

sehe ich inzwischen anders.

Gerade Kinder die eher mathematisch/naturwissenschaftlich begabt sind und es nicht so mit den Sprachen haben sind in der Realschule deutlich besser aufgehoben als am Gymnasium.

Mein Großer ist ein reiner Mathematiker.. und die 2. Fremdsprache am Gymnasium war einfach nicht machbar. Dabei wurde er in der 6. Klasse bereits mit dem Stoff der 10 Klasse in Mathe unterrichtet, hat mehrere Mathematikwettbewerbe gewonnen ect... Aber Latein ging gar nicht.
Hat dann Realschule gemacht, hat seine Fachhochschulreife mit einer Berufsausbildung zusammen, gemacht und studiert jetzt Energietechnik Dual, verdient jetzt schon gutes Geld vom Arbeitgeber, bekommt Unterkunft ect. alles bezahlt im Studium.

Nerviger fand ich den Weg über die Realschule nun gar nicht... kaum war er von der 2. Fremdsprache weg lief Schule wieder von alleine... ich hatte wieder ein glückliches Kind das gerne in die Schule ging.

Gymnasium ist halt sehr sprachenlastig und die Naturwissenschaften kommen dagegen sehr kurz - der Weg ist nicht für jedes Kind geeignet.

Und auch mit einem Fachabitur (Fachhochschulreife) kann man studieren - klar nicht alles und nicht an einer Uni... wobei es auch da Möglichkeiten gibt.
Und um die allgemeine Hochschulreife zu erreichen gibt es viele Möglichkeiten - auch über die berufliche Bildung - das Abitur ist nur ein Weg davon.. und der ist nicht besser und nicht schlechter als andere Wege auch.
Genau das ist doch das Gute an Deutschland, das es ganz viele Wege gibt. Also ich verstehe die Hype ums Abitur nicht...

mein 2. Sohn plant übrigens auch den Weg über Mittelschule, Wirtschaftsschule - Mittlere Reife, Berufsausbildung - und dann Studium... bis bei der Berufsausbildung ist er schon...

Gruß Dhana

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschüler - 1er Schnitt

Antwort von Badefrosch am 01.03.2019, 19:24 Uhr

1er gibt es in Bayern mit höchsten 1 bis 2 Fehlern in den Proben. Somit ist ein 1er Schnitt kaum zu schaffen.

Die Besten haben hier 1,66 und 2,0.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von Badefrosch am 01.03.2019, 19:33 Uhr

So ein Quatsch, wer irgendwann aufwacht und was erreichen will, der schafft das auch.

Ich habe auch nur mittlere Reife + Berufsausbildung + BWL an der VWA.

Ob du es glaubst oder nicht ich verdiene trotzdem 50% über dem deutschen Durchschnittseinkommen und bekomme tatsächlich 1,7 Rentenpunkte pro Jahr. Ich könnte mich sogar privat versichern da ich über den Bemessungsgrenzen liege.

Dafür brauche ich kein Abitur.

Ich habe eine Kollegin mit Abi und Studium, die verdient das gleiche wie ich.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschüler - 1er Schnitt

Antwort von angelok82 am 01.03.2019, 21:48 Uhr

Warum in Bayern? Mein Sohn war auf einer sehr leistungsorienten GS und selbst da hat unsere Lehretin ( die ganz toll war) strenger bewertet, als die der Paralellklasse.
Jeder I-Punkt, Komma, Punkt war IMMER ein ganzer Punkt Abzug. Bei 1 Fehler gab es ab und zu, wenn das Diktat länger war eine 1-, ansonsten 1-2 Fehler eine 2.
In HSa, Mathe, Ethik....wurde die Rechtschreibung mit benotet.

Eine andere GS zwei Straßen weiter in die andere Richtung: völlig anders. Da gab es weniger Transferaufgaben, Diktate wurden zum Üben nach Hause gegeben und erst danach geschrieben. Keine Benotung der Rechtschreibung in Fächern außer Deutsch.

Wir wohnen übrigens in Sachsen-Anhalt. Ich habe eine Freundin in Nürnberg und sehe keinen Unterschied im Niveau...ihr Kind ist gerade in der 4.

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@badefrosch

Antwort von kravallie am 02.03.2019, 8:18 Uhr

ich finde diesen verdienstvergleich auf ausbildungsbasis schräg und nicht mehr zeitgemäß.
es gibt viele akademiker, die taxi fahren und es gibt NOCH menschen, die es nur mit hauptschule zu sehr gutem verdienst gebracht haben.
was nützt dir das?
und v.a. was nützt das deinen/unseren kindern? funktioniert das in 15 jahren noch, wenn dein sohn sich selbst ernähren muß?
ich verdiene auch überdurchschnittlich, mit abitur und ohne studium.
aber ich habe auch sehr viel glück gehabt.

ob eine private kv erstrebenswert ist, weiß ich nicht.

ich möchte mich nur ungern auf das rechtzeitige aufwachen meiner kinder verlassen (haben) und möchte sie nicht noch mit 30 unterstützen. deswegen die beste basis-damit sie die wahl haben.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von JB2013 am 02.03.2019, 12:19 Uhr

Hmm, da gehen die Meinungen tatsächlich sehr auseinander. Hab schon öfter gehört, dass am Gymnasium das selbstständige Arbeiten im Vordergrund steht, da gibt es z. B. Viel weniger Hausaufgaben, als auf der Realschule, dafür muss man sich halt eigenständig vorbereiten etc.
Die einen sagen, es ist wichtiger sprachlich gut drauf zu sein,da man sonst mit der 2. Fremdsprache nicht klar kommt, die anderen sagen Hauptsache in Mathe ist man gut. Ich habe auch schon gehört, dass sich Kinder die in der GS schon öfter üben mussten, sich dann leichter tun, weil sie es schon gewohnt sind zusätzlich etwas zu tun. Wahrscheinlich muss man wirklich individuell genau abwägen und hoffen, dass der Lehrer das Kind richtig einschätzt.

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Re: oh wow, hier in Niedersachsen hat Bayern den Ruf...

Antwort von IngeA am 02.03.2019, 21:14 Uhr

Den kann man wahrscheinlich nicht mal von Schule zu Schule vergleichen. Die eine Schule ist anspruchsvoll, die andere wirft mit guten Noten um sich.

LG Inge

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von golfer am 03.03.2019, 11:16 Uhr

Hier auch Bayern....um München rum Gymnasien voll...übertitt ist mega hart....beimeinem Bub sind von 20 Kindern in der Klasse 19 aufs Gym.....Null nicht Deutschsprachige Kinder...das ist mega hart,,,,und wir in Bayern haben niedriger ABi Quote als die Bremer wobei das Bremer Abi unserer Realentsprechen soll....und genau die kommen dann zu uns und nehmen mit dem super abi von dort unsere Studienplätez in Bayern weg.....aha...gibt genug die das Bundesland wecheln.....wir sind jezt auch über die Realschule und jezt Fos gegangen...aber private Fos...an der staalichen fliegt immer zum halbjahr die halbe klasse raus und dann.....selbt an unserer privaten mussten 5 Kinder von 25 gehen...das ganze System stimmt doch nciht mehr....diese überbewertng der Sprahen is ein totaler Fehler...Naturwissenschaftler werden gebrauht

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@IngeA

Antwort von dhana am 03.03.2019, 11:38 Uhr

Hi,

das ist das was ich die ganze Zeit schon sage - Noten kann man überhaupt nicht vergleichen.
Das gleiche Kind wird in einer anderen Klasse bei einem anderem Lehrer andere Noten haben. Mit den gleichen Leistungen.

Ich hab mal spasseshalber einen befreundeten Lehrer der in einer 5. Klasse unterrichtet den Aufsatz von meinem Sohn lesen lassen - mein Sohn hatte ein 4 in dem Aufsatz (Personenbeschreibung) 4. Klasse - weil er z.B. umgangssprachliche Beschreibungen verwendete wie "kapitänsmässige Jacke" oder er nur Holzbein (und keine Adjektiv dazu)schrieb
.
Bei dem Lehrer hätte er in der 5. Klasse damit eine der besten Leistungen gemacht und eine 1 gehabt - der meinte wenn in seiner Klasse ein Kind drin wäre, das solche Aufsätze schreiben kann, wäre er echt glücklich.
Mein Freund unterrichtet in einer Brennpunktschule - mein Sohn besucht eine kleine Dorfschule...

Auch genau deswegen find ich den Übertritt in Bayern nur nach Noten mehr als unglücklich... Stress für Lehrer und Kinder und Sinn machts keinen.

Gruß Dhana

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Das stimmt so nicht

Antwort von stjerne am 03.03.2019, 11:49 Uhr

***wobei das Bremer Abi unserer Realentsprechen soll...***

Das Abitur auf dem Gymnasium meiner Kinder entspricht einem durchschnittlichen bayerischen Abitur. Das haben Vergleiche ergeben, die eben nicht das ganze Bundesland, sondern die einzelnen Schulen vergleichen. Hier bekommt man nichts geschenkt, ich kann diese Arroganz echt nicht mehr hören/lesen.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von Brummelmama am 03.03.2019, 12:06 Uhr

Also ich finde, dass die Kids hier am Gymnasium sehr sehr wenig Hausaufgaben aufbekommen.
Ich habe hier eine Leistungsbewertung für die Oberstufe liegen und die haben unsere Kids von einigen Lehrern bereits in der Mittelstufe ausgeteilt bekommen. Dort ist ganz klar formuliert, die Vorbereitung und Nachbereitung des Unterrichts machen wesentliche Punkte für die Notenvergabe aus.
Es ist so, dass beispielsweise im Geschichtsunterricht nur Stichworte vom Lehrer vorgegeben werden und er erwartet, dass die Kids sich dergestalt auf den Unterricht vorbereitet haben, dass der Unterricht aus diesen Beiträgen zusammen den Unterricht bilden.
Ich denke, dass genau da der Unterschied zur Realschule ist. Ich kenne den Geschichtsunterricht z.B. ganz anders. Es wurde viel drumherum erläutert. Hier am Gymnasium ist das anders. Es wird nicht erläutert aber in der darauffolgenden Stunde abgefragt und es sind Inhalte dann beim Abfragen vorhanden, die in dem Schulgeschichtsbuch nicht stehen oder vom Lehrer erklärt wurden...und so wird in vielen Fächern gearbeitet.
Dieses Arbeitsverhalten muss man erst einmal erlernen. In der Grundschule ging es nur darum, Sachverhalte auswendig zu lernen. Wenn man aber begriffen hat, dass die Nachbereitung des Unterrichts und auch mal 2 Seiten vorlesen einiges bewirkt, dann läuft es sehr entspannt am Gymnasium. Einige Schüler begreifen es sofort und können an ihre Leistungen in der Grundschule anknüpfen.

Am Anfang war ich verwirrt. Meine Einstellung war, der Lehrer macht den Unterricht. Das ist aber nicht mehr so. Mein Sohn hat das relativ schnell begriffen. Es reicht nicht aus, was der Lehrer an Material vorgibt. Vieles wird auf mündliche Beiträge aufgebaut und deshalb gibt es auch so eine hohe Bewertung des mündlichen Unterrichts. Wer also der Ansicht ist, dass nur Hausaufgaben reichen, der wird nie vorne im mündlichen Bereich mitspielen. (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Ich finde das nicht unbedingt gut aber so ist halt. Hausaufgaben sind nie länger als 20 Minuten (ohne Vokabeln) zu bewälten aber die Vorbereitung bzw. Nachbereitung kommt hinzu....das muss nicht stundenlang sein...

Dies würde ich heute bei der Entscheidung Gymnasium, Realschule oder Gesamtschule berücksichtigen. Unser Kind hat nicht immer Lust auf Vor- oder Nachbereitung...hat oft eine 2- oder 3+ im mündlichen Bereich. Seine Stärke ist im schriftlichen Bereich zu sehen. Dies wird jedoch immer weniger stark bewertet. 40 % in Erdkunde, 40 % in Geschichte 30% in Musik und sogar in Mathe nur 50%. Nur in Latein 60% schriftlich und 40% mündlich.

Übrigens haben wir Lehrer aus Bayern. Die sagen, es gibt keinen Unterschied zwischen den Schülern und unser Kind hat auch einen Freund der aus Bayern hinzugezogen ist. Guter Schüler in Bayern und auch "nur" guter Schüler in Niedersachsen.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von angelok82 am 03.03.2019, 17:10 Uhr

Sterne, genauso geht es mir auch!
So viele Bayer denken, nur bei ihnen ist es anstrengend.....man kann es einfach nicht mehr hören.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von ichbinfrei am 03.03.2019, 17:19 Uhr

Also ich finde, Gymnasium und Realschule ist zumindest hier in BaWü ein himmelweiter Unterschied leistungsmäßig.
Wenn ich höre, was die Gymnasiasten alles so bringen müssen. puh...
Mein Kind hätte da Schwierigkeiten gehabt. Ganz sicher. Er macht nur das allernötigste und kommt damit bisher super zurecht auf der Realschule. Ist im oberen Drittel - könnte aber noch mehr, will aber nicht. Das übliche bei Jungs wohl. Er will lieber Zeit mit seinen Kumpels verbringen oder in seinen Verein gehen und nicht freiwillig für die Schule noch irgendwas machen.
Wie hat unser Gymnasium hier bei einem Tag der offenen Tür sich vorgestellt?: Denken Sie daran, liebe Eltern, wir bereiten ihr Kind auf ein Hochschulstudium vor. Dafür sind wir da.
Das hat mich doch sehr abgeschreckt. Dann doch lieber ein guter Realschulabschluss als ein grottenschlechtes, mit Hängen und Würgen erreichtes Abitur. Außerdem finde ich
die Praxisnähe der Realschule doch viel besser und realistischer. Zumindest genau richtig für mein Kind. Er ist eher der Handwerkertyp. Und wenn es bei ihm tatsächlich irgendwann nochmal klick macht, kann er immer noch weitermachen: technisches Gymnasium, Wirtschaftsgymnasium,.... gibt doch heute alle Möglichkeiten.

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heult doch

Antwort von kravallie am 03.03.2019, 18:14 Uhr

meine tochter möchte ihren master machen, auch gerne in bremen.
sie weiß aber, dass ein münchner master besser ankommt, wenn es um einen job geht, als ein bremer master. in muc findet sie aber niemals eine bezahlbare bude, also was tun?

diese arroganz kann auch ein fluch sein.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschüler - von 10zügig auf 6zügig

Antwort von Badefrosch am 03.03.2019, 18:46 Uhr

Also wenn ich unsere 3 Gymnasien im Landkreis anschaue, die sind von den Schülerzahlen am absoluten Limit.

Das größte startet zur 5. Klasse mit 10 Klassen, zur 6. Klasse sind es nur noch 8 Klassen, zur 7. Klasse sind es noch 6 Klassen, zur 8. Klasse sind es noch 5 Klassen, d. h. in 3 Jahren geht die Hälfte ab.

Die beiden anderen starten zur 5. Klasse mit 6 Klassen, bis zur 7. Klasse sind es noch 4 Klassen.

Die Kinder wechseln auf Realschüler oder Wirtschaftsschule. Denn da steigt zur 7. Klasse bzw. zur 8. Klasse die Klassenzahl von 4 Klassen auf 6 Klassen.

Jetzt wird ein neues Gymnasium gebaut, das war für 4 Klassen pro Jahrgang geplant, das würde umgeplant auf 6 Klassen.

Anträge für ein 5. Gymnasium sind eingereicht mit weiteren 6 Klassen pro Jahrgang.

Die Realschüler wurde neu gebaut, sie war von Anfang an zu klein, da müssten locker 12 Klassen angebaut werden um den Abgang vom Gymnasium abzufangen.

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Ist doch super für euch! Und auch nicht.

Antwort von Tai am 03.03.2019, 23:24 Uhr

Wenn die dummen Abiturienten mit Realschulniveau EUCH EURE Studienplätze in Bayern wegnehmen, müssen sie doch ganz schnell scheitern oder zumindest notentechnisch meilenweit hinter den Studenten mit bayrischen Superabitur liegen. Also gewinnen letztendlich die Bayern.
(Wobei ich von einem Physik- und einem Chemiestudenten in München weiß, deren sehr gute Noten vom NRW-Abitur im Studium nicht schlechter wurden...)

Weniger super: Die bayrischen Schüler, die vom Schulsystem nur gequält, herabgestuft und vernichtet werden - und deren Eltern das offenbar seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten - zwar jammernd - hinnehmen, anstatt ein Umdenken zu fordern.
Warum nur?

Dein Gejammer über die Überbewertung der Sprachen ist lächerlich.
Zum einen gibt es genug Möglichkeiten, die zweite Fremdsprache auf niedrigem Niveau bis zur Hochschulreife zu belegen (ist das bei deiner privaten FOS so?).
Zum anderen gibt es gerade in Mathematik sehr viele sehr gute Noten, auch im Abitur, und führt deshalb zu einem besseren Schnitt. Im Abiturjahres meines Sohnes mit 88 Schülern gab es drei Mathe-LKs.

Und überhaupt: warum soll jeder Abitur machen können?
Es wäre doch am besten, man streicht das, was der Schüler nicht kann. Bei deinem Sohn also sämtliche Sprachen, bei meiner Tochter Mathematik.
Abitur nach Bedarf oder Begabung.

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Re: @ kirshinka @ dhana

Antwort von kirshinka am 03.03.2019, 23:28 Uhr

Das kommt doch total aufs Gymnasium drauf an.
Es gibt absolut auch Gymnasien mit einem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt! Die würde ich bevorzugen.
Auch Latein ist nicht zwingend - es gibt andere zweite Fremdsprachen.

Schön, dass dein Sohn eine duale Ausbildung macht - er wird damit gehaltsmäßig aber immer hinter einem studierten Ingenieur hinterher hinken - leider...

Auch für eine internationale Karriere ist eine zweite Fremdsprache notwendig! Und wer weiß, wohin es die Kinder irgendwann mal verschlagen wird.
Internationale Erfahrung ist super wichtig dieser Tage.
Eine Sprache kann man sich auch logisch erschließen!

Aber natürlich jeder wie er will und wie es passt.

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@Brummelmama: Auswendig lernen in der GS = Fehlanzeige

Antwort von Wurzelzwerge am 03.03.2019, 23:36 Uhr

Ich kann nur aus Bayern berichten, weil wir hier wohnen.
Will damit nicht sagen, dass es woanders anders läuft. Ich weiß es schlichtweg nicht.
ABER: Wer bei uns in der GS nur auswendig lernt, ist idR im 3er Bereich.
Nur wer den Stoff "auswendig" lernt und zusätzlich noch Transferleistungen erbringt und das Gelernte anwendet, der hat eine 2 bzw. im Optimalfall eine 1.
Nur auswendig lernen reicht hinten und vorne nicht, und zwar schon ab der 3. Klasse. Spätestens.

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Re: @badefrosch

Antwort von kirshinka am 03.03.2019, 23:39 Uhr

Genauso sehe ich das auch!

Ich habe beruflich sehr viel mit Innovation zu tun und damit, wo es technologisch hingehen wird.

Glaube mir - das kann man sich bislang nur ansatzweise vorstellen, was da noch auf uns zukommt.

Um sich da zurecht zu finden können unsere Kinder alles brauchen, was wir Ihnen auch nur annähernd bieten können - und dazu gehört auch, dass sie lernen, wie sie alle ihre Möglichkeiten nutzen können.

Es gibt leider sehr sehr vieles, was man auf der Realschule nicht lernt - das meiste davon steht nicht im Lehrplan.
Ich spreche hier aus eigener Erfahrung!

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Re: heult doch

Antwort von stjerne am 04.03.2019, 8:53 Uhr

Kann sie nicht aus einem Vorort pendeln?
Ich heule übrigens nicht, ich bin genervt. Oben schreibt jemand vom "schwindelerregenden Tempo", das Bayern in Latein vorlegt, meine Tochter muss in genug dem gleichen Tempo lernen, aber ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, das zu beklagen. Ich lese hier seit Jahren Berichte, noch nie dachte ich "Huch, alles viel schwieriger als bei uns". Und dann muss ich mir sagen lassen, das wäre kein "echtes Abitur" bei uns?
Irgendwann platzt auch mal der Kragen.

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Re: heult doch

Antwort von kravallie am 04.03.2019, 9:09 Uhr

verstehe ich.
ich habe diese vergleiche auch satt, es IST wie es IST und ich muss sagen, es ist mir total egal, was ein anderes Kind in einem anderen Bundesland wie schnell lernt.
auch weiß ich nicht, wieviel zügig diverse Gymnasien und/oder realschulen bei uns im gei sind und wieviele Kinder von irgendwelchen schulen abgehen oder nicht.

*Kann sie nicht aus einem Vorort pendeln?*
doch, könnte sie, nur sind die vororte ebenso teuer. sie könnte auch wieder zuhause wohnen, das wollen wir aber beide nicht wirklich.
fachlich ist wohl die uni Bremen und/oder Bielefeld besser als münchen, aber letztendlich kommt ein master aus münchen besser an, was ja schon paradox ist.

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Re: heult doch

Antwort von stjerne am 04.03.2019, 9:18 Uhr

Hast Recht, man kann es nicht ändern.
Dann drücke ich mal die Daumen, dass Ihr eine Lösung für Euer Wohnproblem findet. Ich nehme an, das Herz hängt auch ziemlich an München?
WG, Wohnheim, alles unbezahlbar? Meine Münchner Freundin wohnt mit ihrer Familie auch deutlich beengter als wir.

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Re: heult doch

Antwort von kravallie am 04.03.2019, 9:46 Uhr

noch ist es kein Problem, es kommt halt drauf an, welche uni sie nimmt und dann muss sie disponieren.
eigentlich war der plan, mit ihrem freund zusammenzuziehen, der als gs-lehrer mit ihr überallhin gezogen wäre, aber das ist nun geschichte.
2.thema ist halt, dass sie ab 25 kein Kindergeld und auch keinen unterhalt mehr bekommt.
da wäre es halt schon gut, wenn sie wie jetzt "nur" 320€ fürs zimmerle zahlt und nicht das doppelte....
herz hängt langfristig an münchen, aber 2 jahre kann sie auch mal bei den preissn vebringen. wichtig wäre mir ein flughafen…..aber ich führe dann auch ausnahmsweise mal mit dem zug.

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Re: @IngeA

Antwort von IngeA am 04.03.2019, 9:51 Uhr

Mit Elternwillen finde ich mindestens genau so ungünstig. Die wenigsten Eltern können wirklich zwischen den Schulen vergleichen und ihr Kind einschätzen. Nachdem es ja die Möglichkeit gibt, nach Klasse 5 noch zu wechseln und auch über M-Zweig und mittlere Reife Fos/ Gym das Abitur zu machen finde ich diese Regelung nicht verkehrt. Bei vielen kommt der Ehrgeiz ja doch, wenn es dann an die Berufswahl geht.

LG Inge

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Hmmm... Früher, zu meiner Zeit, gab es schon deutliche Unterschiede...

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 10:58 Uhr

... zwischen Gymnasium Ba-Wü und Gymnasium Bremen. Ich weiß noch, wie zu uns auf die Schule ein Junge aus Bremen kam. Er war zwei Klassen über mir, aber selbst zu uns drang sein Ruf durch: hochbegabt, Einsen in ALLEN Fächern... Hier war er dann von Anfang an ein eher schlechter Schüler, ein Jahr später ist er durchgefallen. Er war komplett hinterher mit dem Stoff...

Aber zum einen ist das natürlich schon lange her und kann sich geändert haben, vielleicht war sein Ruf auch nur ein falsches Gerücht (allerdings sogar von Lehrern verbreitet...) und zum anderen galt unsere Schule als sehr "schwer" und "streng".

Letztlich ist Abi Abi und man kann überall studieren. Blöd ist halt, wenn man mehr lernen/arbeiten muss beim Studium, weil man manches einfach trotz Abi nicht in der Schule hatte. So ging es damals einer Kommilitonen von mir aus NRW. Die musste viele Basics erst lernen, weil sie es eben nicht in der Schule schon hatte. Hat sie voll genervt... Bei uns mit dem Ba-Wü-Abi (und auch den Bayern) saß das schon (mehr oder weniger), weil es halt schon prüfungsrelevanter Schulstoff war. Aber wie gesagt, kann sich geändert haben und alles einheitlicher geworden sein.

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Re: Hmmm... Früher, zu meiner Zeit, gab es schon deutliche Unterschiede...

Antwort von stjerne am 04.03.2019, 11:09 Uhr

Wenn ich mir angucke, was meine Große in Bio oder Chemie macht, würde ich in der Tat sagen, es hat sich was geändert. Das ist anspruchsvoll.
Aber letztlich bin auch ich mit meinem Bremer Abi überall gut durchgekommen.
Ich würde jetzt vielleicht nicht nach EINEM Schüler von vor 30 Jahren ein ganzes Bundesland beurteilen. Meine Tochter hat auch einen Mitschüler, der aus Bayern kommt und nicht dadurch auffällt, dass er alles schon weiß und kann. Danach beurteile ich ja auch nicht ganz Bayern.

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Re: Hmmm... Früher, zu meiner Zeit, gab es schon deutliche Unterschiede...

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 11:27 Uhr

Nein, natürlich nicht. Und auch bayerische Schüler können faul und/oder - sorry! - "dumm" oder eben nicht so "schulkompatibel" sein, keine Frage. In dem Fall fiel aber zum einen eben auf, dass er so hoch gelobt wurde, was für ein super Schüler er sei (das war bei dem bayerischen Jungen bei Euch vermutlich nicht der Fall) und er zum anderen halt grundsätzlich heillos hinterher war mit dem Stoff. Und wenn es stimmte, dass er in Bremen so herausragend war in der Schule, dann musste er eben dort weniger wissen/können. Aber wie gesagt, ist lange her... Und ich sage ja auch: letztlich ist Abi Abi... Und im Studium hat man auch nichts mehr gemerkt, sprich der Studienerfolg hing nicht davon ab, wo das Abi gemacht wurde. Manche Kommilitonen fanden es halt selbst blöd, dass sie manches nachholen mussten.

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Re: Hmmm... Früher, zu meiner Zeit, gab es schon deutliche Unterschiede...

Antwort von stjerne am 04.03.2019, 11:34 Uhr

Ich glaube schon, dass es Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen bei uns gibt.
Von unserer Schule weiß ich, dass sie sehr anspruchsvoll ist, wie es an anderen Schulen ist, weiß ich natürlich nicht.
Aber ich finde mich damit ab, dass wir hier alle nur in der Nase bohren, es nützt ohnehin nichts.

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Manchmal unterscheiden sich aber auch schon die Schulen sehr im Niveau.

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 11:35 Uhr

Also auch innerhalb eines Bundeslandes.

Bei uns hatten z.B. schon die Schüler auf dem anderen Gymnasium der Stadt merklich bessere Noten (sind dafür im Zentral-Abi dann etwas abgefallen). Auf eine Schule in der Nachbarstadt sind alle Schüler von uns und vom anderen Gymnasium gewechselt, bei denen hier in der Stadt das Abi in Gefahr war...

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Hat sich gerade überschritten.

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 11:36 Uhr

Habe unten auch geschrieben, dass es auch auf die Schule ankommt.

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Hihi, wenn man das Abi mit Nasebohren bekommt, aber dann

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 11:41 Uhr

nachher trotzdem sein Studium durchzieht oder seine Ausbildung, dann ist doch alles gut

Wie gesagt, auf der Uni war es nicht mehr relevant, wo und wie das Abi gemacht wurde.

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Re: Manchmal unterscheiden sich aber auch schon die Schulen sehr im Niveau.

Antwort von Maxikid am 04.03.2019, 11:46 Uhr

Bei uns gibt es auch extreme Unterschiede bei den Grundschulen. Die meiner Kinder sind so schwer, dass alle sich die ersten 2 Jahren auf guten Gyms verbessert haben.
In der 5. Klasse meiner Großen, kamen damals Kinder aus aus mehr als 15 verschiedenen Grundschulen, aber alle aus einem Bezirk. Die Unterschiede waren enorm. Fing schon bei der Mappenführung an...

LG maxikid

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Re: Hihi, wenn man das Abi mit Nasebohren bekommt, aber dann

Antwort von stjerne am 04.03.2019, 11:48 Uhr

Weißt Du, ich sehe hier meine Tochter, die in der Mittelstufe an naturwissenschaftlichen Wettbewerben auf Oberstufenniveau teilnehmen musste und jetzt in der 10. Klasse im Alleingang naturwissenschaftliche Fachbücher durchackert (von den drei Fremdsprachen mal ganz zu schweigen) und dann heißt es, das sei im Endeffekt nicht mal ein Abitur...

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Re: Hihi, wenn man das Abi mit Nasebohren bekommt, aber dann

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 12:09 Uhr

Na ja, das ist ja auch Quatsch, die Behauptung, das sei nicht einmal ein Abitur wert.

Aber wieso musste sie an den Wettbewerben teilnehmen mit diesem hohen Niveau? Hat das die Schule verlangt? Das fände ich auch wieder ganz schön krass... Ich dachte immer, solche Wettbewerbe sind freiwillig bzw. im Rahmen der Begabtenförderung, bei der die Teilnahme wiederum freiwillig ist...

Letztlich kommt es auch auf den Einzelnen an, was man aus seiner Schulzeit macht. Wer uninteressiert und unmotiviert ist, kommt halt so durch (oder auch nicht), ohne besonders viel mitzunehmen, wer topmotiviert ist und engagiert, kann viel lernen, egal ob in Bayer, Ba-Wü oder Bremen. Ich hätte z.B. mehr mitnehmen können aus der Schulzeit, war aber etwas faul, nicht bzgl. des normalen Stoffes, aber darüber hinaus hab ich keinen Finger gerührt... Bin zwar in die Spanisch-AG bzw. allgemeiner Fremdsprachen-AG, habe aber kaum gelernt. In die Begabtenförderkurse wollte ich nicht, keinen Bock... Im Nachhinein einerseits schade, aber geschadet hat's mir andererseits auch nicht, dass ich so war...

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Was hast du denn an Jura schon in der Schule gelernt?

Antwort von Silke11 am 04.03.2019, 12:09 Uhr

Ich habe ja auch ba-wü Abi und Studium, hatte aber nichts Jura-spezifisches in der Schule
. Oder hattest du Gemeinschaftskunde-LK?

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Re: Hihi, wenn man das Abi mit Nasebohren bekommt, aber dann

Antwort von stjerne am 04.03.2019, 12:12 Uhr

Die Schule, bzw. der Lehrer hat das verlangt (ganze Klasse). Ich beschwere mich darüber auch gar nicht, ich finde es gut, denn sie hat davon viel mitgenommen.

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Ach, ich weiß nicht. Das ist individuell

Antwort von Tai am 04.03.2019, 12:14 Uhr

Wie hier ja schon oft genug festgestellt wurde, kann man das Bildungsniveau der Bundesländer nicht verallgemeinern.
Vielleicht gibt es wirklich noch große Unterschiede in den Anforderungen, vielleicht auch nicht.
Ein guter (und/oder fleißiger) Schüler wird überall seinen Weg gehen.

Eigentlich gibt es ja schon bei den Schulen einer Stadt zumindest in Elternwahrnehmung Riesenunterschiede. Es scheint einen irgendwie besonders zu erhöhen, wenn das Kind in der besonders anspruchsvollen Grundschule, Realschule, Gymnasium, Stadt, Bundesland, Uni ist....

Zwei meiner Kinder haben ja schon das Abitur in NRW gemacht, und ich fand die Anforderungen nicht so niedrig. Gerade in Biologie ist der Stoff deutlich umfangreicher und schwerer als zu meiner Zeit, und ich hatte das als LK in Baden-Württemberg.
Ein großes Manko ist allerdings, dass Literatur in Deutsch und den Fremdsprachen offenbar nicht besonders wichtig ist.

Eine Studienfreundin meiner Tochter hat in Baden-Württemberg ein Abitur mit 1,2 oder 1,3 gemacht. Meine Tochter mit gutem, aber nicht sehr gutem NRW-Abitur hat im Studium nun bessere Noten.
Schließe ich daraus, dass es im Ländle wesentlich leichter sein muss, ein gutes Abitur zu erzielen......?

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Re: Hihi, wenn man das Abi mit Nasebohren bekommt, aber dann

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 12:23 Uhr

Ich sehe das zwiegespalten. Wenn es gut in den normalen Unterricht eingebunden ist und alle mitgenommen und vorbereitet werden, dann ist es super. Wenn es aber einfach verlangt wird und der Lehrer nicht alle gut einbindet, dann stelle ich es mir zumindest für die naturwissenschaftlich weniger Begabten und Interessierten hart vor. Ich war damals wahrlich nicht schlecht in den naturwissenschaftlichen Fächern, aber eben nicht wirklich begabt. Fachliteratur zu lesen, womöglich über den eigentlichen Stoff hinaus, und an Wettbewerben teilzunehmen wäre für mich Höchststrafe gewesen. In Latein oder Geschichte wäre das für mich sicher ein guter Tritt in den Hintern gewesen, um mein Potential auszuschöpfen. Da hätten dann aber sicher andere gek...tzt, wenn sie das hätten machen müssen...

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@stjerne

Antwort von Brummelmama am 04.03.2019, 12:32 Uhr

Ich denke, die Leistungen der Kinder hängen immer davon ab, wieviel ihnen abgefordert werden. Warum sollten beispielsweise Lehrer die aus Bayern kommen, nun auf einmal einen minderwertigeren Unterricht in Norddeutschland abliefern ? Nee, das glaube ich nicht. Ich glaube, dass die Kinder das Wissen abliefern, was sie sollen und müssen und durchaus Nordlichter genauso ein Abitur in Bayern schaffen können wie die Bayern in Norddeutschland

Ob allerdings soviel Proben in der Grundschule in Bayern notwendig sind um zu sehen, ob ein Kind gymnasialfähig ist ? Ich bezweifel es stark.....eine Fahrradprüfung im Sachkundeunterricht kann dann davon abhängen, ob man eine 2 oder 3 in Sachkunde erhält und eine 3 kann evtl. einen Schnitt bedeuten, der dann wiederum nicht gymnasialfähig ist ? Da bin ich froh, dass wir Nordlichter hier ein anderes Schulsystem haben. Elternwille herrscht hier und das bedeutet ja nicht, dass ich ein Kind mit 4er Schnitt ans Gymnasium anmelde...das sind wohl nur wenige.....

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Meinst Du mich?

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 12:36 Uhr

Na ja, wirklich Ansprüche zu prüfen oder Strafbarkeit oder was weiß ich, eine Anfechtungsklage, haben wir natürlich nicht gelernt in der Schule. Aber im Geschichte-LK konnten wir uns durchaus auch mit verfassungsrechtlichen und/oder rechtshistorischen Themen befassen. In Gemeinschaftskunde haben wir doch so einiges über das Grundgesetz, Grundrechte, Gesetzgebungsverfahren, Basics zum Wahlrecht, zu unserem Rechtssystem, dass es öffentliches Recht gibt und Zivilrecht und was das heißt etc. gelernt haben. Ich sage ja, es geht um die Basics, die so manchem bereits gefehlt haben.

Wovon ich und auch viele Mitschüler, die etwas ganz anderes studiert haben, sehr profitiert haben, war, dass wir schon "wissenschaftliches" Arbeiten, also Arbeit mit Literatur, korrektes Zitieren etc. in der Schule gelernt haben. Das lag aber auch an meinen Lehrern. Das war selbst innerhalb der Schule nicht bei allen so.

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Re: Ach, ich weiß nicht. Das ist individuell

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 12:41 Uhr

Sag ich ja: Im Studium ist das alles letztlich nicht mehr relevant. Da werden die Karten neu gemischt.

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Re: Meinst Du mich?

Antwort von Silke11 am 04.03.2019, 12:52 Uhr

Ja, ich meinte dich, stimmt, Wahlrecht hatten wir auch in Gemeinschaftskunde, Verfassungen in Geschichte. Wissenschaftliches Zitieren habe ich aber erst an der Uni gelernt.

Mein Sohn ist ja jetzt in NRW auf dem Gymnasium und das ist schon ein Unterschied zu dem, was wir gelernt haben. Kau m Literatur in Deutsch, z. B.

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Re: Hihi, wenn man das Abi mit Nasebohren bekommt, aber dann

Antwort von stjerne am 04.03.2019, 12:55 Uhr

Da haben wohl auch einige gekotzt...
Jetzt ist das was anderes, sie ist im LK, da wird das verlangt und das wusste sie vorher.

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Re: Meinst Du mich?

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 13:00 Uhr

Keine Ahnung, was die hier so machen auf dem Gymi. Meine sind noch nicht so weit. Ich "zappe" aber manchmal durch die Foren und bleibe an einem interessanten Thema hängen.

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Re: @stjerne

Antwort von stjerne am 04.03.2019, 13:03 Uhr

Hier zählt nicht der Elternwille, sondern das Halbjahreszeugnis der 4. Klasse.

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Was machen die dann eigentlich im Deutschunterricht, wenn sie keine Literatur lesen?

Antwort von Sille74 am 04.03.2019, 13:33 Uhr

Lesen die eher Sachtexte oder Kurzgeschichten oder so? Oder haben die insgesamt weniger Deutschunterricht, so dass einfach nicht so viel Literatur untergebracht werden kann?

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Re: Was machen die dann eigentlich im Deutschunterricht, wenn sie keine Literatur lesen?

Antwort von KKM am 04.03.2019, 14:42 Uhr

Mein Kind, NRW, hat "Der Richter und sein Henker", "Marquise von O"und ein paar zeitgenössische Bücher gelesen. Bekomme ich nicht zusammen.

Aktuell machen sie Gedichte, Goethe kommt jetzt mit Faust

Hier wird schon gelesen, ich meine aber insgesamt weniger als bei mir, ABI NRW 1992

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Nicht gar keine Literatur, aber eben wenig

Antwort von Tai am 04.03.2019, 17:24 Uhr

Meine Kinder haben/hatten in der Schule auf jeden Fall viel weniger mit Klassikern oder auch Gegenwartsliteratur zu tun als ich damals.
Und das sind eben Werke, die man selbst vielleicht nicht unbedingt lesen wird, wenn man kein Literaturfreund ist.

Pro Halbjahr wird bestenfalls ein Roman/Drama/Novelle gelesen, und in den Fremdsprache erst in der Oberstufe.
Ich kann mich aber auch erinnern, dass zu meinem Entsetzen mindestens einmal ein Werk nur in Auszügen im Schulbuch behandelt wurde. Vermutlich ist zeitraubendes Lesen einfach nicht mehr zumutbar.

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Re: @Brummelmama: Auswendig lernen in der GS = Fehlanzeige

Antwort von golfer am 04.03.2019, 17:28 Uhr

dahr besorgen sich alle die Tranferaufgaen...der letzen 6 Jahre ....lach

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Badefrosch

Antwort von golfer am 04.03.2019, 17:30 Uhr

kann es sein das du neben mir wohnst

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Re: Badefrosch / golfer

Antwort von Badefrosch am 04.03.2019, 19:17 Uhr

Ja, soll ich rüberspucken?
Wobei ob ich die 5 km schaffe?

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Re: Badefrosch / golfer

Antwort von golfer am 04.03.2019, 19:49 Uhr

ich date dich....ich selbst JEG Absolvent

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Re: Badefrosch / golfer

Antwort von Badefrosch am 04.03.2019, 22:48 Uhr

Hast den Screenshot erkannt

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Re: @Brummelmama: Auswendig lernen in der GS = Fehlanzeige

Antwort von Wurzelzwerge am 04.03.2019, 22:51 Uhr

Ja genau. Und lernen dann die Transferaufgaben selbstverständlich auswendig
Alles geschenkt!

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@golfer

Antwort von Brummelmama am 05.03.2019, 8:42 Uhr

.....wenn ich mir Material über Transferleistungen besorge, dann lerne ich doch Transferleistungen auswendig bzw. sehe mir die Fragestellung an, weil evtl. so eine ähnliche Aufgabe dann in einer der Prüfungen vorkommen könnte und erweitere diese evtl. in zusätzlichen Übungen ? Außerdem hat dies für mich auch etwas mit Ungerechtigkeit im Bildungssystem zu tun. Bildungsferne Elternhäuser werden wohl weniger Ausgaben in Zusatzmaterial aufwenden.

Mein Beitrag soll nicht bedeuten, dass man hier in Niedersachsen nur auswendig lernen muss, um aufs Gymnasium gehen zu können....aber die meisten Themen sind ohne viel Zusatzmaterial zu bewältigen - war hier jedenfalls so.

Ich denke, dass Intelligenz sich immer durchsetzt und ob das so wie in Bayern mit sovielen Proben erforderlich ist...bezweifel ich sehr stark. Ein Trimmen finde ich in der Grundschule unmöglich und damit nimmt man den Kindern doch auch den Spaß des Lernens.

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Re: Badefrosch / golfer

Antwort von golfer am 05.03.2019, 10:24 Uhr

steh auf der Leitung.....Hilfe

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Re: Ist doch super für euch! Und auch nicht.

Antwort von golfer am 05.03.2019, 14:33 Uhr

ja genau....kein Mensch brauch 2. Fremdsprache...und auf niedrigem niveau ist die sicher nciht.....aber Mathe wurde abgewertet.....da es jetzt im Pflichtabitur ist.....

zu meiner Zeit konnte man echt noch über Leistungkurse 2. Stück und und Grundkurse 2 Stück ...seine Schokoseiten im Abitur bewerten.....geht jetz nicht mehr....

Mathe Wund Wirtschaft Recht als Lk und Leider Deutsch und Chemie als Grundkurs....musste leider 1 und 3 Punkte in Englisch einbringen....daür 15 15 b13 in Sport

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Re: Ist doch super für euch! Und auch nicht.

Antwort von stjerne am 05.03.2019, 14:59 Uhr

Das kann man so wohl kaum verallgemeinern. Gerade habe ich mich beruflich durch eine lateinische Inschrift gearbeitet. Das Ergebnis werde ich morgen auf niederländisch übermitteln.
Natürlich gibt es Berufe, in denen man Sprachen braucht.

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Re: Badefrosch / golfer

Antwort von Badefrosch am 05.03.2019, 16:02 Uhr

Hatte irgendwo weiter oben einen Screenshot reingestellt wie es von 10 5. Klassen bis 8. Klasse auf 5 Klassen runter geht und im Prinzip die Hälfte das Gym wieder verläßt

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Allgemeine Bildung und Allgemeine Hochschulreife

Antwort von Tai am 05.03.2019, 16:54 Uhr

Für mich ist das Abitur immer noch auch ein Erreichen einer gewissen Allgemeinbildung und der Fähigkeit, sich auch mit unliebem Stoff auseinanderzusetzen.

Vieles aus der Schulzeit braucht man später nicht mehr. In Mathematik würden mir die Grundrechenarten und Dreisatz reichen. Kurvendiskussion begegnet mir erst jetzt bei meinen Kindern wieder, aber ich finde es richtig, dass auch sie sich da durchkämpfen müssen.
Schließlich wollen bzw. haben sie den höchsten Schulabschluss erreichen/erreicht.
Genauso ist es bei der zweiten Fremdsprache. Die meisten werden sie nicht brauchen, aber es ist Teil der Gymnasialbildung.

Wer das alles nicht schafft (und wegen einem schlechten Fach allein scheitert selten eine Schullaufbahn), findet andere Wege und andere Schulabschlüsse.

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Re: Badefrosch / golfer

Antwort von golfer am 05.03.2019, 17:32 Uhr

leider leiderr...zu wenig Kapaitäten in der hochpreisregion.....und von wegen entspannt über FOS....da fliegt auch dieHälfte kanpp nach der Probezeit...und dann....also lieber auf priv ate ....obwohl da sind auch 4 von 25 raus.....Frosch arbeitest du in DAH

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Re: Badefrosch / golfer

Antwort von Badefrosch am 05.03.2019, 17:46 Uhr

Ich wohne ums Eck vom JEG, arbeite aber in München

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Re: Allgemeine Bildung und Allgemeine Hochschulreife

Antwort von stjerne am 05.03.2019, 19:10 Uhr

Ich bin ganz und gar Deiner Meinung. Wann begegnen einem irrationale Zahlen im Alltag oder man muss das Volumen eines um die x-Achse rotierenden Kurvenabschnitts berechnen?
Ich habe auch noch nie gehört, dass jemand die Abschaffung aller drei Naturwissenschaften fordert ("zwei reichen doch"). Allgemeine Hochschulreife heißt, dass ich hinterher alles studieren kann.

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genauso ist es - Hefteintrag lernen = Note 3

Antwort von sojamama am 06.03.2019, 20:42 Uhr

So wurde es uns immer wieder von den GS-Lehrern gesagt und so ist es auch.

Was hier noch zusätzlich gefragt wird, Allgemeinwissen, Gesagtes/Besprochenes aus dem Unterricht, was nicht notiert wurde, eigenständiges Wissen weiter erarbeiten zuhause..... es ist einfach Wahnsinn.

Hier wird mit "nur" Hefteinträgen bestenfalls ein mittelmäßiger bis guter Mittelschüler, ein Realschüler muss mehr tun und wer aufs Gymnasium will sowieso.

In einer bayrischen GS wird einem nichts geschenkt. Es wird hier sehr viel Eigeninitiative gefordert, d.h. zuhause nacharbeiten, was bearbeitet wurde. Und damit meine ich nicht nur Hausaufgaben machen....

Du hast mit einem Schnitt von 3,0 schon fast keine Chance mehr.
Mit 2,66 kommt man in die Realschule und mit 2,33 und besser ins Gymnasium.

melli

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von Finale am 08.03.2019, 21:15 Uhr

Meine Tochter geht in die 5. Klasse Gymnasium. Bis jetzt finde ich es nicht viel anders als Grundschule und meine Tochter ist kein Ueberflieger. Sie müssen sich noch nichts selbst erarbeiten. In den Tests kommt nur das dran, was im Unterricht durchgenommen wird. Ihre Freundin ist auf der Realschule, einen großen Unterschied sehe ich momentan nicht. Ich komme auch aus Bayern.

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Re: Unterschied Gymnasium/Realschule

Antwort von Marco1999 am 29.06.2021, 18:59 Uhr

Erstmal Hallo an alle, ich weiß ehrlich gesagt nicht wieso hier einfach die meisten Personen geschrieben haben, dass man mit einem Notenschnitt von 2,33 nicht aufs Gymnasium gehen sollte? ( Ich bin in der sechsten Klasse zurzeit. Ich bin auch mit einem Notenschnitt von 2,33 aufs Gymnasium gegangen ich mein wo liegt, denn das Problem? Ich meine, wenn man selbstsicher ist und glaubt, dass man es schaffen kann und selbstverständlich mithalten kann, ist ja kein Problem? Ich persönlich bin der Meinung, dass ich hier besser bin als auf der Grundschule. In den Hauptfächern habe ich nicht eine schlechtere Note als eine Drei (Hauptfächer: Latein1, Mathe1, Englisch2, Deutsch3(2,66)) und in andere Fächer habe ich auch kein großes Problem nur Geschichte, ( mein Hassfach) da habe ich eine 3 sonst Einser und zweier. Was ich damit sagen will ist, dass man nicht sofort meinen sollte das jemand nicht fürs Gymnasium nicht geeignet ist:) )

Außerdem hatte ich auch nie ein 5 oder 6

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