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Geschrieben von Milofordis am 24.05.2018, 0:07 Uhr

Avatar

Avatar ist ein Kriegsfilm unvorstellbarer Grausamkeit. Ich bin 50 Jahre alt und werde ihn nie vergessen können. Wer will seinem Kind sowas antun? Da täuschen auch die schönen Wesen in der schönen Welt nicht dsrüber hinweg. Krieg bleibt Krieg. Und ich habe irgendwann aufgehört zu zählen auf wieviele brutale Arten dort die Wesen und Menschen sterben müssen weil es zu viele sind. Traurig.
Bei dem brennenden gallopierenden Pferd musste ich weinen.

10 Jahre habe ich Derartiges von meiner kleinen Tochter fergehalten und aus Filmen rausgeschnitten. Damit mein Kind nicht genauso emotional abstumpft wie es der Rest der Welt gerade tut. Wir sind Menschen....emotionale Wesen. Warum tun wir uns sowas an? Und warum müssen unsere Kinder unbedingt die gesamte Grausamkeit der Welt in einer halben Stunde express eingehämmert bekommen?

Wo liegt da der Sinn???

Leider haben andere Eltern bei einem angeblichen Spielenachmittag darüber entschieden ob die Seele meines Kindes so etwas mit 10 Jahren nötig hatte.
Bzw. Aushalten kann.

Ich habe mich erst noch darüber gewundert woher plötzlich all die nie dagewesenen Ängste und Albträume kamen.

Jetzt habe ich den Film gesehen.
Ich sollte wohl eher sagen mir angetan!

Jedefalls haben wir seitdem einige Probleme mehr die es vorher einfach nicht bei uns gab.

 
20 Antworten:

Re: Avatar

Antwort von pauline-maus am 24.05.2018, 9:13 Uhr

wie genau lautet denn deine frage?

ich würde raten ,kind in zukunft nicht mehr zu freunden lassen ,auser du erklärst vorher genau deine befindlichkeiten .wünsche und nichtwünsche

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Re: Avatar

Antwort von cube am 24.05.2018, 9:22 Uhr

Ob man Avatar überhaupt als Kinderfilm sieht - darüber kann man streiten.
Wie empfindsam man auf den (oder andere) Filme reagiert, ist sicher auch sehr individuell.
Ich bin auch nicht dafür, Kinder mit Kampfszenen zu überfrachten oder zu früh Filme zu zeigen, in denen Kämpfe als etwas normales dargestellt werden.
Aber: was meinst du mit Szenen aus Filmen herausgeschnitten? Hast du aus expliziten Kinderfilmen alles "böse" zensiert?
Dann ist Avatar oder jede andere ungeschnittene Film natürlich ein großer Schock. Dann ist nämlich auch der kampflastige (Gut gegen Böse), aber ziemlich witzig "Ninjago Movie" vermutlich ein Schock
Es hat ja dann gar keine Auseinandersetzung mit dem Thema Kampf/Gewalt und auch der Tatsache, das es sich um einen Film (nicht die Realität) handelt, stattfinden können.
Aber vielleicht habe ich dich da auch mißverstanden.

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Re: Avatar

Antwort von pauline-maus am 24.05.2018, 9:33 Uhr

ja es gibt Gewaltzszenen aber die gibt es in vielen filmen und jeder verdaut sie eben anders.
für mich wa Avatar eine Story über Freundschaft, Werte und durch den Irrglauben der Menschen durchaus Positives ziehen.
man muss alles immer als ganzes sehen und nicht nur die nagativpunkte rauspicken

meine tochter findet findet "Hachiko" grausam, das es ihr arg an die Seele geht, so unterschiedlich ist das
ich selber habe mit 12 heimlich "Die reitenden Leichen " und "Tanz der Teufel " geschaut , ohne seelische Zerstörungen davon zu tragen

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Re: Avatar

Antwort von cube am 24.05.2018, 9:48 Uhr

während mich eine Szene bei dem heimlich geschauten Indian Jones Film "Im Tempel des Todes" damals wochenlang hat schlecht schlafen lassen, ich mich bei Bud Spencer und Terence Hill-Filmen aber totgelacht habe (obwohl die sich ständig prügeln ;-)
Ja, ich denke auch - man muß individuell entscheiden. Aber aus Filmen Szenen rausschneiden ...? Dann lieber gar nicht schauen lassen als eine heile Welt vorgaukeln, die es so nicht gibt.

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Re: Avatar

Antwort von pauline-maus am 24.05.2018, 10:02 Uhr

nunja da würde mir eh das technische know how fehlen

ach mein Kind liebt " Maze runner", findet aber E.T. ganz schlimm, da ihr das Herz weh tut.
aber das weiss natürlich nicht Nachbars Mutter, welche denken würde , E.T. ist was kindgerechtes. dann wäre es eben so und kind würde auch keinen bleibenden Schaden davontragen

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Re: Avatar

Antwort von pauline-maus am 24.05.2018, 10:02 Uhr

nunja da würde mir eh das technische know how fehlen

ach mein Kind liebt " Maze runner", findet aber E.T. ganz schlimm, da ihr das Herz weh tut.
aber das weiss natürlich nicht Nachbars Mutter, welche denken würde , E.T. ist was kindgerechtes. dann wäre es eben so und kind würde auch keinen bleibenden Schaden davontragen

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Re: Avatar

Antwort von lubasha am 24.05.2018, 13:20 Uhr

Warum geht dein Kind nicht aus dem Raum, wenn dessen Seele leidet?
Meine Tochter und mein Sohn gehen raus oder machen Film aus, wenn sie es doof oder brutal finden.
Und die sind noch nicht 10, sonder 6 und 8.

Sind andere Eltern schuldm wenn sich dein Kind um sich nicht kümmert?

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Re: Was ist denn nun genau deine Frage?

Antwort von cube am 24.05.2018, 14:50 Uhr

Ich gebe zu, ich sehe auch keine echte Frage in deinem Post. Oder geht es dir nur um eine Diskussion zu diesem Thema? Oder fragst du dich, ob du etwas hättest anders machen sollen?
Wie dem auch sei:
Ich würde sagen, Alpträume kann ein Kind immer mal bekommen - ob das nun explizit mit dem Film zusammen hängt, müsstest du herausfinden.
Es gibt auch Filme, die Kinder ohne Angst anschauen und toll finden und dann dennoch davon unruhig träumen. Das kann keiner vorher dann wissen.
Es gibt sicher Filme, die nicht geeignet sind. IdR sind aber die Eltern, bei denen unser Kind spielt eher auf einer gemeinsamen Wellenlänge mit uns. Wenn ich weiß, das dort auch mal Filme geschaut werden, bitte ich einfach darum, mich zu informieren/zu fragen, ob das ok ist (bzw. sage, daß ich das nicht möchte, sofern ich denke, da würde Schrott geschaut).
Für das nächste Treffen würde ich also den Eltern eben eine entsprechende Info geben und meinem Kind sagen, es soll bitte sagen, wenn es nicht schauen möchte (ich würde es auch abholen).
Die Sache gäbe auch Anlass dazu, seine eigene Einstellung nochmal zu überdenken (zB bezüglich Filme selbst zensieren und dem Kind "vorgaukeln", Filme sind immer Friede Freude Eierkuchen).
Und zu guter Letzt: ist jetzt halt doof gelaufen, aber kein Grund die Welt zu verdammen. Ich denke, du solltest die Sache auch deinem Kind gegenüber nicht zu hoch schaukeln. So etwas wird in einer Form immer wieder mal vorkommen man kann sein Kind nicht vor allem Unbill schützen - man kann es nur stärken, um mit solchen Dingen auch klar zu kommen.

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Oh mein Gott

Antwort von Pebbie am 24.05.2018, 18:09 Uhr

Ich habe schon lange nichts mehr so was selbstgefälliges über Elternqualitäten gelesen. Du bist die/der Beste und bewahrst Dein Kind vor traumatischen Erlebnissen. Die Vorstellung, das Du Deinem Kind nur von Dir zensierte und geschnittene filmischen Werke präsentierst amüsiert mich und ist für meine Begriffe absolut überzogen und weltfremd.
Es gibt auch was zwischen Avatar und der Biene Maja.

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Re: Avatar

Antwort von Pebbie am 24.05.2018, 18:12 Uhr

Meine Kinder haben bislang noch nie E.T. gesehen, weil ich dann hier sitzen und heulen würde

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Re: Avatar

Antwort von dhana am 24.05.2018, 18:29 Uhr

Hallo,

es wird immer wieder Filme/Szenen geben, die Kinder schwer verarbeiten.

Bei meinem Großen war es Findet Nemo... alleine die Vorstellung den Papa verlieren war für ihn unerträglich...
Bei meinem Kleinen war es E.T. - er fand die Gestalt des Ausserirdischen so schrecklich - und den Finger.... ging überhaupt nicht - den Film schaut er sich heute mit fast 14 Jahren noch nicht an, findet er grusslig.

Aber bei meinen Jungs war es eher im die Gefühle, die in einem Film rüberkommen, also Szenen mit Kampf. Kämpfe sind eher spannend und aufregend, was zum anschauen, aber nicht zum ernst nehmen. Aber bei Anabelle (den Weihnachtsfilm, mit dem Kälbchen als Rentier) da haben sie geheult wie Schlosshunde und ich hatte hinterher in jedem Arm ein Kind zum Trösten.

Wenn man nach deiner Ansprache geht, müsste ich wohl eher Gefühle von ihnen weghalten?

Ich finds nicht gut, das dein Kind wo anders einen für sie ungeeigneten Film gesehen hat... aber mit dem Rest übertreibst du wohl schon ein bischen oder? Szenen aus Filmen rausschneiden?
Was machst du dann mit Tom und Jerry? auch verteufeln weil so viel Brutalität und Gewalt?
Darf dein Kind dann auch keine Nachrichten sehen/Radio hören oder Zeitung lesen? Hm - meine Kinder sind da anders gestrickt, sie intressieren sich sehr für die Realität, für Politik und deren Auswirkungen - und da wird dann auch in der Familie eifrig disskutiert - auch z.B. über den IS oder über Somalia - bleib ja nicht aus, wenn man wissen will, warum Flüchtlinge nach Deutschland kommen.
Und sie sind jederzeit in der Lage zwischen Realität (reeller Gewalt) und Fiktion in Film oder Buch zu unterscheiden.

Gruß Dhana

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Re: Avatar

Antwort von Emmi67 am 24.05.2018, 22:19 Uhr

Ich kann mir schon vorstellen, dass Avatar nicht für alle Zehnjährigen geeignet ist (hat ja auch FSK ab 12), aber "Kriegsfilm von unvorstellbarer Grausamkeit" scheint mir doch sehr übertrieben, sonst wäre er zumindest ab 16. Vielleicht hättest du eben doch nicht alles zensieren und von deiner Tochter fernhalten sollen. Es wäre auch gut, wenn du ihr beibringst, in solchen Situationen dann von selbst zu sagen, dass sie das nicht sehen möchte. Außerdem weiß ich nicht, ob ich es wünschenswert für meine Zehnjährige fände, wenn sie von Tod, Krieg oder Grausamkeit noch so gar nichts mitbekommen hätte. Was passiert, wenn deine Tochter mal Nachrichten sieht?
Wenn sie in der höheren Schule Bücher zu lesen bekommt, in denen Krieg und ähnliches vorkommt? Meine Tochter hätte sich vermutlich gefreut, wenn jemand ihr Avatar erlaubt hätte (denn ich halte mich auch meist an die FSK, bis auf Harry Potter, aber das wäre für dich vermutlich auch schon undenkbar). In dem Film ist es durch die Animationen ja ganz klar, dass da nichts real ist.

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Re: Avatar

Antwort von Emmi67 am 24.05.2018, 22:21 Uhr

Das denke ich auch, allerdings finde ich es auch nicht ok, fremden Kindern einen Film zu zeigen, wenn deren Alter nicht der FSK entspricht. Ist das nicht eigentlich streng genommen sogar verboten?

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Re: Avatar

Antwort von Mutti69 am 25.05.2018, 5:40 Uhr

Cool!

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Re: Avatar

Antwort von Luzi_Mi am 25.05.2018, 7:19 Uhr

Oha... sorry, aber ich habe Schwierigkeiten, das hier Ernst zu nehmen...
Ansonsten schließe ich mich den anderen an!

Übrigens... Avatar ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme!!!

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Re: Avatar

Antwort von Pebbie am 25.05.2018, 11:44 Uhr

Na, Du bist ja wohl auch älter als 10 Jahre

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Re: Avatar

Antwort von Luzi_Mi am 25.05.2018, 11:55 Uhr

Ach... nur unbedeutend...

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Re: Avatar

Antwort von shinead am 25.05.2018, 14:05 Uhr

FSK ist verbindlich für die öffentliche Ausstrahlung oder den Verkauf/Verleih, nicht für die heimische Couch.

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Re: Avatar

Antwort von Carmar am 26.05.2018, 21:45 Uhr

Ich fände es wohl auch nicht gut, wenn mein Kind diesen Film bei anderen unangekündigt und ohne einen Erwachsenen im Raum, der hier und da mal was erklärt, zu sehen.

Aber: Unsere Tochter hat den Film schon gesehen, mit beiden Eltern und begleitenden Gesprächen, bei uns zuhause, jünger als 12 Jahre alt.
Sie hat den Film als einen schönen Film in Erinnerung.

Ich finde Herr der Ringe und Harry Potter viel schlimmer. So verschieden sind die Geschmäcker.

Jetzt in der 7. Klasse mit 12 Jahren hat sie "Der Junge im gestreiften Pyjama" im Unterricht in Deutsch gelesen (ohne das Thema in Geschichte schon gehabt zu haben) und aus eigenem Antrieb zuhause "Das Tagebuch der Anne Frank" gelesen.
Man kann die grausigen Themen von den Kindern nicht fernhalten.

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Re: Avatar

Antwort von stjerne am 26.05.2018, 23:56 Uhr

Ich bin bei Carmar. Ich finde es auch nicht gut, dass der Film bei der anderen Familie gelaufen ist. Wenn man die Verantwortung für Besuchskinder hat, achtet man auf so etwas.
Die Eltern der besten Freundin meiner Tochter (beide 14) wollen nicht, dass ihre Tochter Suicide Squad sieht, also läuft der hier nicht, wenn sie bei uns übernachtet, fertig.

Aber man hat auch die Verantwortung für sein eigenes Kind und muss das vorbereiten auf das, was es außerhalb des Elternhauses zu sehen bekommt. Meine große Tochter war sehr empathisch und empfindlich, alles hat sie zu Tränen berührt. Wir haben sie begleitet, aufgefangen und manchmal auch kritische Szenen übersprungen. Aber mit der Info "Jetzt stirbt der Hund". Sie ist immer noch sehr empfindlich, gerade wenn Tiere leiden oder sterben, das ist ja auch okay und gehört zu ihrem liebenswerten Charakter, aber sie hat gelernt, sich von solchen Szenen nicht fix und fertig machen zu lassen.

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