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Geschrieben von schneeziege08 am 22.11.2022, 17:09 Uhr

NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Hallo ihr Lieben,
hat jemand von euch Erfahrungen mit "schlauen" Kindern, die direkt nach der Grundschule oder auch später vom Gymnasium auf eine Gesamtschule gewechselt sind?

Hintergrund meiner Frage:
Mein Sohn hat sich in der 1. Klasse sehr gelangweilt und wurde dann verhaltensauffällig. Die Klassenlehrerin schlug vor, dass er springt, was wir aber nicht wollten, da seine Sozialkompetenzen im Vergleich zu anderen sogar eher hinterherhinkten.

Auf unseren Vorschlag hin stimmte die Schule dem Drehtürmodell zu, d.h. er durfte ab Ostern dann nur für Mathe in die 2. Klasse wechseln. Dies gefiel ihm sehr gut und er kam auch ohne Probleme mit.
Kurz vor den Sommerferien teilte die Schule uns dann mit, dass sie dieses "Drehtürmodell" organisatorisch nicht mehr leisten könne und er sich nun entscheiden müsse, ob er ganz springt oder wieder ganz in seine alte Klasse geht. Letzteres erschien uns zu diesem Zeitpunkt genauso undenkbar, wie der komplette Sprung...

Da die alte Klassenlehrerin aber deutlich machte, dass sie mit der Situation überfordert war (Zitat: "Ich kann ihm nichts mehr beibringen." ?!?!) ist er dann gesprungen.

Jetzt ist er 8,5 und muss nächsten Sommer mit 9 in die weiterführende Schule wechseln. Er hat eine Gymnasialempfehlung aufgrund seiner "theoretisch vorhandenen" Begabung. Faktisch macht er für die Schule nichts. In der Schule stellt er sich oft "dumm", damit er nicht arbeiten muss. Hausaufgaben können hier zum stundenlangen Kampf werden, obwohl er es in wenigen Minuten erledigt haben könnte.
Trotzdem hatte er fast nur 2en auf dem Zeugnis, obwohl er nichts macht und ihm ein ganzes Jahr fehlt - dreien nur in Kunst und Religion.

Obwohl ich selbst Gymnasiallehrerin bin, bin ich etwas überfordert. Ich sehe ihn am Gymnasium dann im unteren Mittelfeld mitlaufen, aber die Gefahr, dass sich seine Schul- Antihaltung weiter verstärkt. Außerdem sehe ich eine große Gefahr für meine Nerven. ;-)

An der Gesamtschule erhoffe ich mir, dass er als sehr junges kind mit seinen Besonderheiten besser aufgefangen wird, da er dort zumindest lerntechnisch nicht an seine Grenzen kommt und sich ausschließlich um seine anderen Baustellen kümmern kann (Verdacht auf leichtes ADHS / evtl. leichte Form einer Spektrumsstörung).

Andererseits fürchte ich, dass er dort ohne jeden Aufwand im Spitzenfeld ist (zumindest in den ersten Jahren) und er dann einen Größenwahn entwickelt oder die alte zerstörerische Langeweile zurückkommt.

Deshalb hier - endlich - die eigentliche Frage:
Wer hat ein "ähnlich gelagertes" Kind und wie ist es ihm auf der Gesamtschule ergangen? Ist es zufrieden und glücklich, dass es mit Schule nicht groß belästigt wird? Oder machte sich doch schnell Unterforderung / Langeweile breit, die dann wieder andere Probleme zur Folge hat?

Spannend fände ich auch Berichte von Leuten, deren Kind vom Gymnasium dann auf die Gesamtschule wechselte. Wie groß ist das "Leistungsgefälle" tatsächlich gewesen?

Zur Einordnung: Die ins Auge gefasste Gesamtschule ist in einem mittelgroßen Ort, in dem es auch Gymnasium und Realschule gibt. Das Angebot und der "Ruf" der Schule sind ganz gut.

Er selbst schwankt täglich und kann die zahlreichen Facetten der Entscheidung ohnehin nicht wirklich erfassen...

Bin für jeden Gedankenanstoß dankbar, da ich aus meiner Perspektive nur sehe, welche Probleme das Gymnasium mit sich bringt. Vielleicht ist mein Bild der Gesamtschule aber auch zu optimistisch?

 
47 Antworten:

Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Carmar am 22.11.2022, 18:06 Uhr

Meine Tochter ist in NRW ohne Sprung mit 9 auf ein Gymnasium gekommen. Das ist nichts ungewöhnliches.
Meine Tochter ist mit dem Naturell deines Sohnes nicht vergleichbar.

Ich schreibe trotzdem, weil bei manchen Kindern die Pubertät an der Gesamtschule negativere Auswirkungen haben könnte als am Gymnasium.

Am Gymnasium gilt immer "4 gewinnt". Mit einer 4 kommt man weiter. Dann muss man sich halt in der Oberstufe zusammenraufen und besser werden.
An einer Gesamtschule muss man in bestimmten Schuljahren gewisse Leistungen zeigen, um in Kurse zu kommen, die das Abitur als Ziel haben. Das schaffen manche nicht.

Zum Leistungsgefälle kann ich sagen, dass es sicher auf die jeweilige Gesamtschule ankommt.
Die Gesamtschule hier im Ort ermöglicht allen Kindern das Abitur. Ich befürchte, für manche kommt dann später das böse Erwachen (Studium, Berufsschule).
Andere Gesamtschulen sind da realistischer und haben genau deshalb einen guten Ruf.

Wenn du Bedenken haben solltest, als Gymnasiallehrerin ein Kind auf die Gesamtschule zu geben: Da sollte kein Zusammenhang bestehen. Das kannst du ruhig machen. Die gewählte Schule sollte zum Kind passen, nicht zum Geschwätz der Nachbarn.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Geisterfinger am 22.11.2022, 20:24 Uhr

Ich kenne weder dein Kind noch seine Baustellen oder die Schule.
Meine Sorge wäre aber, dass ein jüngeres Kind, insbes bei Verhaltensauffälligkeiten im vielleicht rauheren Umgangston einer Gesamtschule, leicht zum Außenseiter und geärgert wird, gerade wenn ihm die intellektuellen Anforderungen leicht fallen. Ich würde mir erhoffen, dass er auf dem Gymnasium eher seine Nische findet und als „Nerd“ akzeptiert wird, vielleicht 1-2 Lehrer finden, die ihn fördern. Aber vielleicht sind das auch nur Klischees.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 22.11.2022, 20:25 Uhr

Vielen Dank für den wertvollen Hinweis, dass der Zugangsweg an der Gesamtschule anders gestaffelt ist. Das hatte ich bisher nicht bedacht!

Und nein, ums "Prestige" geht es mir hier überhaupt nicht. Die Nachbarn etc. interessieren mich null. Dafür sehe ich einfach zu oft, wie Kinder und ihre ganze Familie ins "Unglück" rennen, weil es um jeden Preis das Gymnasium sein musste.
Wenn ich sicher wüsste, dass die Gesamtschule das Richtige ist für mein Kind ist, würde ich keine Sekunde zögern.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 22.11.2022, 20:32 Uhr

Ja, danke, die Sorge ist sicher berechtigt.
Es ist zwar leider sicher ein Klischee, dass am Gymnasium sensibel miteinander umgegangen und nur in angemessenem Ton untereinander gesprochen wird. Viel rauher kann der Ton woanders nicht sein - vielleicht wird es aber dort dann schneller körperlich und damit könnte er wirklich nicht umgehen.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von aeonflux am 22.11.2022, 22:08 Uhr

Hallo, wir haben uns Ähnliches gefragt, als der Wechsel anstand. Entschieden haben wir uns für das Gymnasium aufgrund der klareren Strukturen und mein Gedanken war, er geht vom Gymnasium mit Abi und von der Gesamtschule ohne Abschluss, weil es ja auch mit wenig Leistung weiter geht, wenn auch nicht zum gewünschten Abschluss.
Die ADHS Diagnose gab es damals schon, mittlerweile auch ASS. Notenmäßig ist alles dabei, aber reicht ohne Probleme. Schwierig ist es in der Schule immer, wenn die Schule die übliche Struktur verliert, jeweils vor den Ferien.

Alles Gute
Aeonflux

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von mareen283 am 23.11.2022, 8:20 Uhr

Hast PN

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Bonnie am 23.11.2022, 8:22 Uhr

Auch von mir einfach mal ein paar Gedanken pro und contra Gesamtschule.

Ich glaube, dass die Gesamtschule grundsätzlich eine gute Idee ist für deinen Sohn, einfach weil - genau wie du sagst - hier erstmal alles nicht so festgelegt ist. Die Spannbreite der Leistungen ist größer, und auch die Förderung ist individueller durch frühe Wahlkurse etc.

Nachteilig finde ich persönlich das sehr gemischte Publikum auf der Gesamtschule. Ich kenne aus beruflichen Gründen zwei Gesamtschulen hier (große Stadt in NRW). Und man muss natürlich sagen: Unter anderem, weil die Hauptschulen gerade abgeschafft werden, landen viele Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen auf der Gesamtschule. Der Prozentsatz ist hier deutlich höher aus auf dem Gym. Z. B. ist auch die Atmosphäre auf dem Schulhof einer Gesamtschule rauer und rustikaler als bei einem Gymnasium.

Was die Gefahr der Unterforderung angeht, kann eine Gesamtschule das mit ihren AGs etc. natürlich teilweise auffangen. Ich würde Deinem Sohn aber auch privat zusätzlichen Input geben, z. B. durch Kurse an der Junior-Uni und ähnlichen Einrichtungen, die es inzwischen in größeren Städten gibt. Wenn man sich da mal schlau macht, gibt es sicher einige Angebote an wissenschaftlichen, Sport-, Instrumental- oder Sprachkursen für Kids.

Eine Freundin von mir hat gleich zwei (getestet) hochbegabte Kinder. Sie hatte ein ähnliches Problem und hat es durch extrem viele Nachmittagsaktivitäten ausgeglichen. Die Kinder hatten jeden Tag Hobbys. Was bei anderen Familien deutlich zuviel gewesen wäre (zuviel Verplanung der Freizeit, Du weißt schon), haben ihre Kinder förmlich aufgesogen. Kinder-Uni, Instrumentalunterricht, zwei sportliche Hobbys, Malkurse …

Egal ob Gymnasium oder Gesamtschule, die Schule allein kann das nicht alles abdecken und einem sehr begabten Kind nicht alles bieten, was es braucht.

LG

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von armadilla am 23.11.2022, 8:59 Uhr

Hast pn

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Caot am 23.11.2022, 9:06 Uhr

Ich kenne mich in NRW nicht aus. Hier in BaWü führt aber diese Schulform nur über G9 und somit über weniger kognitive Anforderungen im Unterricht als am Gymnasium mit G8.

Ich würde mir beide Schulformen genau ansehen. Du hast dafür ja die besten Voraussetzungen kritisch zu schauen. Schule steht und geht mit der passenden Chemie des Klassengefüges und mit dem der/die da vorne unterrichtet. Es kann auf einer Gesamtschule etwas besser aufgestellt sein als auf einem Gymnasium, kann, muss nicht! Leider weiß man das erst hinterher.

Ich sehe ein Problem und das wäre der kognitive Anspruch. Ich habe einfach ein faules hoch begabtes Kind. Das macht nur ein Minimum für die Schulform. Sprich, bei G9 würde mein Kind nur ein Minimum der Anforderungen machen, bei G8 muss er mehr tun. Ich fürchte bei so vielen Jahren der Gewöhnung an ein Minimum um eine akzeptable Leistung zu bekommen, ist die Einstellung meines Kindes ab und an ein wenig spannend. Nun, wir werden sehen was nächstes Jahr beim Studium passiert.

Ich kann Dir keine Empfehlung geben, aber den Hinweis genau hinzuschauen und sich nicht von Vorurteilen blenden zu lassen.

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Re: Steht bei uns auch an, auch NRW

Antwort von cube am 23.11.2022, 9:11 Uhr

Hauptschule ist abgeschafft und Realschulen hat es auch immer weniger.
Und dementsprechend muss ich da einer Vorrednerin zustimmen: in der Gesamtschule sammelt sich jetzt alles.
Aktuell sind hier die Tage der offenen Türe und schauen uns 2 Gymnasien und eine Gesamtschule an bzw. haben angeschaut.
Unser Kind ist intelligent genug für´s Gym, "ein gutes Pferd springt aber nur so hoch wie es muss" ;-) Und mit Druck erreicht man bei ihm gar nichts außer "dann halt nicht".
Daher tendierten wir zur Gesamtschule als etwas weniger harten Einstieg in die Weiterführende bei gleichzeitiger Möglichkeit, bis zum Abi kommen zu können, wenn man denn will.
Aber ja, der Punkt mit den Noten, die man dann haben muss im Gegensatz zu "4 gewinnt" wird mir jetzt auch immer bewusster.
Und die eine Ges.-Schule, die wir uns angeschaut haben ... die Kids, die da waren, machten alle einen netten Eindruck. Die Lehrer eher jung und offenbar motiviert. Viele Angebote im Bereich Technik, Informatik. Die Schule hat einen ganz guten Ruf.

Aber: man konnte sich auch Unterricht anschauen und da gibt es dann Fächer, wo einem klar wird: hier geht es darum, die eigentlich Hauptschüler irgendwie auf ein besseres Niveau zu bringen. Da werden dann Texte in leichter Sprache gelesen mit Spielchen, die macht unser Kind schon in der GS nicht mehr, weil man darüber eigentlich hinaus ist.
Diese Fächer sind aber Pflicht für alle - es sei denn, man hat sich für die Sport- oder Sprachklasse qualifiziert.
Die so interessant wirkenden Fächer wie Robotik etc gibt´s dann auch erst ab der 9 oder 10 und da müssen dann bestimmte Noten auch stimmen.
Mhhh...
Aktuell tendiere ich deswegen mehr zum Gym.
Ich befürchte nämlich, dass ihn diese für ihn total unnützen Pflicht-Fächer eher demotivieren und die evt. interessanten Zusatzfächer sind noch Jahre entfernt. Also auch kein Ausgleich/Anreiz.

Ich kann dir nur raten, dir alle für euch in Frage kommenden Schulen beim Tag do Tür anzuschauen, Unterricht anzuschauen und genau zu gucken, welche Fächer ab wann möglich sind und welche Unsinns-Fächer leider Pflicht sind, wenn man nicht zu den zB 5% besten Sportlern gehört oder jetzt schon weiß, dass man sprachbegabt ist und neben Englisch auch sofort noch Franz. oder Spanisch dazu lernen möchte.

Ich bin ehrlich gesagt etwas ernüchtert vom System Gesamtschule. Zumindest hier bei uns.

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nicht meine Beobachtung

Antwort von Caot am 23.11.2022, 9:13 Uhr

Hier am Gymnasium, allerdings BaWü, ist man lediglich eine Nummer ohne Rücksicht auf Verluste. Bei nicht passender Leistung wird man in die Schule gebeten und mantraartig erklärt, dass die nächst tiefere Schulform doch bitte anzumelden sei.

Ich kann jetzt nichts über andere Schulformen schreiben, aber dass es an einem Gymnasium keinen rauen Umgangston gibt, kann ich definitiv so nicht bestätigen.

Eventuell ist es auf der viel breit gefächerten Gesamtschule einfacher so zu sein wie man ist und weniger auffällt, alleine aufgrund der breiter aufgestellten Elternhäuser und Lehrer, die an der Gesamtschule ja jede Form unterrichten müssen. In BaWü ist ein Gymnasiallehrer schon sehr elitär.

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war das wirklich richtiger Unterricht?

Antwort von Caot am 23.11.2022, 9:29 Uhr

An der Schule meiner Kinder gibt es das auch. Samstag ist Tag der offenen Tür mit „richtigem Lehrplan-Unterricht“. Man glaubt es kaum, meine gehen da gerne samstags zur Schule. „Man spielt so schön“ sagen sie dann immer. Mit dem ganz normalen Unterricht hat das hier Null wie nichts zu tun. Das ist auch hier Ringelpiez mit anfassen. Eine Show um Schüler und deren Eltern nicht zu erschrecken.

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Re: nicht meine Beobachtung

Antwort von schneeziege08 am 23.11.2022, 14:33 Uhr

Nee, das ist hier in NRW nicht mehr so - durch den nahezu vollständigen Generationswechsel im Kollegium sind die Gymnasien deutlich lockerer und bodenständigen geworden.

Dennoch bleibt das System eines in dem man etwas leisten muß und wer das komplett verweigert - wie mein Sohn es teilweise macht - der wird spätestens in der 7. arge Probleme bekommen...

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 23.11.2022, 14:36 Uhr

Das freut mich für euch! Ich hoffe wirklich, dass wir vor den Anmeldungen ein paar Testergebnisse haben und dort auch noch einmal beraten werden.
Hauptproblem bei uns ist halt, dass er gar nicht arbeiten will...

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 23.11.2022, 14:41 Uhr

Ja, das mit der sehr inhomogenen Verteilung ist mir schon klar und das ist sicher mit der Schließung der Hauptschulen nochmal verschärft worden.
Ich glaube ich stelle mich in den nächsten Tagen wirklich mal in der Pause neben den Schulhof um einen Eindruck von Schülerschaft und Atmosphäre zu bekommen.

Hoffentlich werde ich dann nicht verhaftet.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 23.11.2022, 14:42 Uhr

Oh ja, das ist auch GENAU meine Befürchtung!

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Re: Steht bei uns auch an, auch NRW

Antwort von schneeziege08 am 23.11.2022, 14:46 Uhr

Oh je - danke für den deutlichen Hinweis. Bei "Texte in leichter Sprache" bekomme ich doch wirklich etwas Angst. Da dreht mein Sohn ab...
Ich fürchte hier bei uns gibt es keine Möglichkeit, den Unterricht anzuschauen, aber ich werde mir das auf jeden Fall erläutern lassen und mir die Bücher mal kritisch anschauen!

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Re: war das wirklich richtiger Unterricht?

Antwort von Pamo am 23.11.2022, 14:47 Uhr

Tag der offenen Tür ist nur Show.

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Re: war das wirklich richtiger Unterricht?

Antwort von schneeziege08 am 23.11.2022, 14:49 Uhr

Ja, das kenne ich ja selbst, wieviel Realität da abgebildet wird.
Deshalb schaue ich da auf ganz andere Sachen:
Wie sehen die Flure und Räume aus? Welche Ausstattung gibt es? Hängen neuere Schülerarbeiten aus? etc.

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Re: war das wirklich richtiger Unterricht?

Antwort von Maxikid am 23.11.2022, 15:00 Uhr

Die Schule meiner Kinder, aber auch andere die ich mir damals angeguckt habe, da waren WC etc. echt unter aller Kanone. Die WC an der Schule meiner Kinder....sie werden von ihnen gemieden, aber....die Lehrer und der Unterricht sind super gut. Und obwohl es eine sehr sehr große Schule ist und auch eine Stadtteilschule mit Gym-Zweig, mit sehr gemischten Klientel, läuft es gut.
Also, wenn ich nach den WC, Fluren gegangen wäre, hätte ich auswandern müssen. Meine Kinder und auch wir, hatten an der ausgewählten Schule, gleich ein gutes Gefühl. Dieses war einfach da, nicht zu erklären.
LG maxikid

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Kerstin123 am 23.11.2022, 15:45 Uhr

Ich nehme an, du sprichst von einer integrierten Gesamtschule?

Gibt es keine anderen Schulen außer Realschule, Gesamtschule oder Gymnasium?

Hier gibt es eine kooperative Gesamtschule, da sind Gymnasialzweig und Förderstufe getrennt

D.h. Zur 5. klasse kann man zwischen Gymnasium oder Förderstufe wählen, wenn man Förder gewählt hat, kann man zur 7. klasse zwischen Hauptschule, Realschule und Gymnasium entscheiden

Nach der 10. klasse Realschule, kann man bei entsprechendem Notendurchschnitt direkt in die Oberstufe wechseln

So ein Modell mit Förderstufe wäre dann ja wahrscheinlich ideal für euch, aber vllt gibt es das ja auch nur in Hessen?

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Re: "Richtiger Unterricht"

Antwort von cube am 23.11.2022, 15:59 Uhr

Natürlich wissen die Kids auch, dass TdoT nicht bewerteter Unterricht ist und da wird sicher nicht so mitgearbeitet, wie das sonst der Fall (hoffentlich) wäre.
Aber die Fächer sind schon "echt" und auch das, was da eben vorgeführt wird.
Zumindest war das bei der von uns angeschauten Schule so.
Sogar inkl. Ansage der Lehrerin, dass man beim nächsten Mal gefälligst pünktlich sein solle.
Es ging mir/uns auch weniger darum, wie die Kinder mitarbeiten - mehr darum, was Inhalt des Fachs ist. Und das war in diesen Pflichtfächern zusätzlich zu den üblichen Mathe, Deutsch etc eben für mein Empfinden etwas, was rein der Förderung schwächerer bis schwacher Schüler dient.
Und klar, in Werken hat der Lehrer mit Hilfe von Oberstufenschülern die Kinder ein kleines Segelboot bauen lassen. Das ist bestimmt nicht die tägliche Realität des Fachs "Werken" :-)

Unser Kind ist zB an einer Monte-GS und TdoT heißt dann eben auch mehr, den interessierten Eltern zu zeigen, was überhaupt "Freiarbeit" heißt. Nämlich nicht "Kinder dürfen machen, was sie wollen" ;-) Oder was es mit dem Materialien nach Maria Montessori auf sich hat im Vergleich zu den ebenfalls im Fachunterricht verwendeten und bekannten Heftchen/Heften.

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Re: In NRW bzw. der Gesamtschule hier ist es so,

Antwort von cube am 23.11.2022, 16:09 Uhr

dass es kein Sitzenbleiben gibt.
Statt dessen wird in Grund- und Erweiterungs-Kurse unterschieden.
Das heißt eben, kein Kind kann sitzen bleiben. Es wird je nach Leistung in den Fächern eben in den entsprechenden Kurs gesteckt.
Von einem Grundkurs kann man auch "aufsteigen" und umgekehrt natürlich auch.

Um einen Abschluss x zu erreichen, muss man dann in x Erweiterungs-Kursen mindestens Note x haben und in x Grundkursen und Wahlpflicht-Fächern (super Wort, oder Wahl, aber Pflicht) eben auch mindestens x mal Note x.
Und zur GOst auch.

Ich bin von diesem System inzwischen nicht mehr so richtig überzeugt. Letztendlich muss Kind hier nämlich deutlich besser als "4 gewinnt" in diversen Fächern sein bzw. genau wie am Gym selbst den Drive haben, die höheren Kurse belegen zu können und da ist dann aber nix mit "4 gewinnt".

Für mich hört sich das eher nach einem System an, in dem man versucht, es allen irgendwie recht zu machen und dabei offiziell natürlich keinerlei Druck aufzubauen. Alle Kinder werden nach ihren Möglichkeiten gefördert. Mein Eindruck war aber ehe, dass es eine Chance hauptsächlich für die schwächeren Schüler ist .

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Re: Räume und Flure ... wenn ich danach gehen würde,

Antwort von cube am 23.11.2022, 16:19 Uhr

wären hier fast alle Schulen erst mal raus.
Die allermeisten Schulen hier sind 70er-Jahre-Bauten, die man so gut wie möglich versucht, in Schuss zu halten.
D.h. es geht eher darum zu sehen, wo man sich noch Mühe gibt und wo man sich gesagt hat "hat eh alles keinen Sinn mehr".
Oder einfach desillusioniert ist über zugesagte Gelder und die dann auftauchenden bürokratischen Hürden.
Wenn man Glück hat, wurde seit den 70ern mal etwas neu angebaut :-)
Oder man sucht sich eine Schule, wo Schulgeld gezahlt werden muss - die haben oft tolle Räume/Gebäude. Aber Waldorf ist nicht so meins und die reinen Privatschulen hier sind eher die, die damit werben, dass hier "ihr Kind wieder Spaß am lernen finden wird".

"Wieder Spaß .." heißt dann zu 90% (wenn man sich genauer informiert) im Klartext: "dein Kind ist verhaltensoriginell und eckt überall an? Kein Problem - für x Euro im Monat nehmen wir es auch mit deinem Kind auf".

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Dezemberbaby2012 am 23.11.2022, 18:47 Uhr

Witzig - ich hab deinen Text gelesen und die ganze Zeit gedacht „Das klingt irgendwie nach ADHS…“ bis du dann weiter hinten tatsächlich von Verdacht auf ADHS geschrieben hast.

Zum eigentlichen Problem kann ich nichts sagen, denn mein Sohn ist erst in der 4. Klasse. Das Lernen war für ihn auch von Anfang an schwer, obwohl er super intelligent ist. Viele Probleme, die du beschreibst (Hausaufgabensituation, Arbeitsverweigerung etc.) kommen mir sehr bekannt vor. Wir haben ihn in der 1. Klasse gleich testen lassen und er hat ADHS. Diese Kinder lernen völlig anders und brauchen auch mehr/andere Motivation. Es wäre jetzt sehr wichtig, schnell die Diagnostik abzuschliessen, damit ihr sicher wisst, ob er wirklich ADHS hat.

Wenn es tatsächlich so wäre, würde ich ihn auf dem Gymnasium sehen. Aber er braucht (egal welche Schulform ihr wählt) unbedingt Förderung beim „Lernen lernen“.

Liebe Grüße
Dezemberbaby

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 23.11.2022, 21:31 Uhr

Ja, ich hoffe das auch sehr, dass wir bald erste Hinweise bekommen, aber es ist schon ein wichtiger Termin wg. Krankheit der Psychologin ausgefallen und ich kann noch so gar nicht einschätzen, wie hilfreich dann dort neben einer Diagnose auch die weitergehende Beratung sein wird.

War dieses "Lernen lernen" für ADHS-Kinder bei euch im Rahmen einer Therapie?
Also ich kenne mich leider nur mit klassischen Lernstrategien aus und die sind für mein Kind sehr offensichtlich nicht die richtigen. Und ICH bin auch sicher nicht seine optimale Lernbegleitung. Da wäre jemand externes sicher die bessere Lösung.

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Nrw hat aber nur noch G9

Antwort von misses-cat am 23.11.2022, 21:58 Uhr

Sowohl auf der Gesamtschule als auf dem Gymnasium

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Maca am 23.11.2022, 22:07 Uhr

Dein Sohn macht zu Hause nichts für die Schule und zeigt auch im Unterricht wenig Anstrengungsbereitschaft ( stellt sich gerne dumm). Dennoch hat er eine Klasse übersprungen und erzielt in allen versetzungsrelevanten Fächern gute Leistungen.

Dass hier eine sehr hohe Begabung vorliegt ist offensichtlich.
Warum die Motivation so gering ausfällt, kann unterschiedliche Gründe haben.
Meiner Erfahrung nach ist aber eine kognitive Unterforderung bei HB IMMER schädlich und könnte auch hier mitursächlich für die Verweigerung sein,

Eine Gesamtschule würde ich aufgrund deiner Ausführungen kategorisch ausschließen und ein Gymnasium suchen, was über ausgearbeitete und nachweislich angewendete Konzepte zur Förderung beonders und hochbegabter Schüler verfügt.

Gutes Gelingen für eure anstehende Entscheidung ( ich weiß noch, sehr gensu, wie sehr man sich dabei das Hirn zermartern kann )

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Geisterfinger am 24.11.2022, 8:20 Uhr

„Schließung der Hauptschulen“…da horche ich auf, dass die Beiträge hier sich ja auch unterschiedliche Bundesländer und unterschiedliche Bilder von Gesamtschulen beziehen. In meiner Jugend gingen auf Gesamtschulen die ambitionierten Realschüler. In Hamburg gehen ab Klasse 5 „alle“ auf Stadtteilschulen (Gesamtschulen) außer der reinen Gymnasiasten (G8). Das beinhaltet sowohl Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf als auch G9-Abitur. Da ist die Bandbreite der Schüler an der Schule sehr groß. Manche Schulen schaffen sich eine bestimmte Zielgruppe, ein bestimmtes Image (zB Musik-/Sportklassen). Wenn man Glück hat, sind die Lehrer geübt jeden in seiner Einzigartigkeit im Blick zu haben. Oder sie müssen sich um manche so viel kümmern, dass der unauffällige, der so durchrutscht, runter fällt.

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dein Kind ist halt auch sehr jung

Antwort von Caot am 24.11.2022, 8:57 Uhr

…… aber was ist schon einfach.

In aller Regel kann man nur so gut entscheiden wie zum Zeitpunkt x es möglich war. Eine Glaskugel hat ja keiner. Wichtig ist doch nur, dass Kind nicht aus den Augen zu verlieren und bei Problemen sofort zu reagieren. Egal welche Schulform gewählt wird. Zur Not wechselt man die Schulform, wenn sich die Wahl als falsch heraus stellte.

Ihr könntet aber auch mal nach speziellen Hochbegabtenklassen schauen. Aber auch da ist nichts einfach. Auch da trägt jeder sein Päckchen. Auch da hängt es vom Lehrer ab.

Aber wichtig finde ich, dass man sich als Eltern eingestehen kann, das war die falsche Wahl, geht nicht, andere Wahl. Nicht das man denkt, jetzt habe ich so viel Zeit in die Suche nach der richtigen Schule investiert, die muss doch jetzt gut sein - nein, muss sie nicht!

Mein Kind hat sich arrangiert. Wichtig war ihm nicht stundenlang zu fahren. Spätestens in der Oberstufe hat er so einen Vorteil. Außerdem war bei uns die Wahl des Profilfaches primär die Entscheidung. Den Rest musste mein Kind halt akzeptieren. Und ich musste lernen zu akzeptieren, dass mein Kind eben nur auf Sparflamme läuft.

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ist hier ähnlich in BaWü

Antwort von Caot am 24.11.2022, 11:49 Uhr

Gesamtschulen unterrichten in drei Modellen, Hauptschulniveau, Realschulniveau und eben gymnasiales Niveau. Problem dabei ist nur, das Kind muss sich intrinsisch motivieren. Hat man kein solches sich selbst motivierendes Kind, dem gute Noten wichtig sind und Spaß am herausholen seines Könnens hat, bleibt es eben, im schlimmsten Fall auf dem niedrigsten Niveau.

Meine Kinder sind in einigen Fächern selbstmotiviert, grundsätzlich springen sie aber nur so hoch, wie sie müssen. Nie alleine höher.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von kuestenkind68 am 25.11.2022, 0:32 Uhr

In NRW gibt es seit ein paar Jahren bereits wieder G9 an den Gymnasien. Damit entfällt dieser Unterschied zur Gesamtschule...

Ich weiß das so genau, denn mein Sohn ist im letzten G8 Jahrgang... (und er ist jetzt in der EF, also 10. Klasse)...

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von kuestenkind68 am 25.11.2022, 0:55 Uhr

Also bei uns hätte ich mein Kind NIE auf die Gesamtschule gegeben, eben auch wegen des Zwanges, die E-Kurse erreichen zu müssen, denn mein Kind war auch eher der 4 gewinnt Typ. Aber auch wegen der Zusammensetzung der Schülerschaft... Meine Kinder brauchen keinen Unterricht, im guten Benehmen oder in Alltagsdingen, das lernen sie im Elternhaus. Und wenn das in der Schule aber im Mittelpunkt stehe, Alltagsdinge zu vermitteln, dann ist das verschwendete Zeit, die man eher für richtigen Unterricht nutzen könnte und für uns einfach nicht passend.
Aber da gibt es ja himmelweite Unterschiede bei den einzelnen Gesamtschulen, manche sind ja auch getarnte Gymnasien, weil manche Eltern ja lieber das G9 für ihre Kinder haben wollten. Das hat sich jetzt allerdings erledigt, denn inzwischen gibt es in NRW ja auch wieder G9 an den Gymnasien...

Ist denn die Realschule keine Option für euch, wenn du deinem Kind das Gymnasium nicht zutraust? Ich hätte mein Kind definitiv auf die Realschule geschickt, wenn es fürs Gymnasium nicht gereicht hätte. Mit einem guten Realschulabschluss kann man immer noch auf die Oberstufe an Gesamtschule oder Gymnasium wechseln bzw dann ja auch ein Berufskolleg besuchen und das Fachabitur machen. Aber an der Realschule hast du auch wieder den strukturierteren Unterricht... Und unsere Realschule hat einen sehr guten Ruf, viel besser als die Gesamtschule. Jeder Ausbildungsbetrieb hier stellt eher den Realschüler ein als den Gesamtschüler...

Auch am Gymnasium gibt es inzwischen viele Förderangebote... und viele Lehrer, die sich sehr bemühen... Und zwar von der 5. Klasse bis zum Abi... Und ich hatte, im Gegensatz zur Grundschule, da immer den Eindruck, dass die sich wirklich um die Schüler bemühen. So gibt es bei uns zB sowohl den LRS-Kurs für die Orientierungsstufe als auch den Mathe-Förderkurs für die schwachen Schüler zur Vorbereitung aufs Mathe-Abi... Die ganze Bandbreite. Während Corona sind leider manche Förderangebote ausgefallen, unter anderem all die Wettbewerbe, aber auch das normalisiert sich ja mittlerweile...

Aber du solltest auch der Empfehlung der Grundschule vertrauen. Die Lehrer wissen da schon sehr genau, welchem Kind man das zutrauen kann und welchem nicht. Meine Kinder sind jetzt in der Oberstufe, und die Kinder mit Gymnasialempfehlung haben es alle bis dorthin geschafft, auch einige wenige mit Realschulempfehlung und einige Realschüler die nach dem Abschluss jetzt ans Gymnasium gewechselt sind...

Letztendlich muss dein Kind aber die nächsten Jahre auf die gewählte Schule gehen, sollte sich dort also wohlfühlen. Daher würde ich auf jeden Fall auch die Meinung deines Sohnes einholen, wo er am liebsten hingehen möchte. Nutzt auf jeden Fall die Tage der offenen Tür und schaut euch alles genau an. Ich habe mir zB immer die älteren Schüler angeschaut: waren die offen und freundlich, hatten die Freude daran, ihre Schule zu repräsentieren? wie haben die gesprochen, wie sind die miteinander umgegangen? usw... Das sagt auch schon viel über die Schule aus...

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Dezemberbaby2012 am 25.11.2022, 1:09 Uhr

Nein, bei uns war eine Lerntherapie nicht Bestandteil der ADHS-Therapie. Die „Therapie“ in der ADHS-Ambulanz beschränkt sich sowieso eher auf Medikation. Für die Psychotherapie, um die wir uns selbst bemüht haben, standen wir 2 Jahre auf der Warteliste. Dass ADHS-Kinder anders lernen habe ich mir selbst erlesen, nachdem es in der Schule und bei den Hausaufgaben eben zu den schon erwähnten Problemen kam. Das Homeschooling war für uns ein großes Glück, denn so konnte ich genau sehen, wo die Probleme liegen und individuell auf mein Kind eingehen. Und wir haben uns da wirklich anfangs erstmal stundenlang durchgequält, bis es plötzlich immer besser wurde.

Es gibt bestimmt irgendwo eine offizielle Lerntherapie für ADHS, ich hab sowas aber zumindest bei uns in der Region nicht gefunden. Wir haben das „Marburger Konzentrationstraining“ gemacht, das hat aber meiner Meinung nach nicht so viel gebracht und hat ja auch mit dem Lernen an sich nichts zu tun.

Also doch, wahrscheinlich wirst DU diejenige sein, die deinem Kind mit viel Geduld und starken Nerven beibringen muss, wie es mit seinen besonderen Hirnstrukturen trotzdem effektiv und selbständig lernen kann. Ein super Buch mit wirklich praxisnahen Tipps zum Thema Lernen bei ADHS ist zum Beispiel „Lernen mit ADHS-Kindern. Ein Praxishandbuch für Eltern, Lehrer und Therapeuten“ von Born/Oehler.

Liebe Grüße
Dezemberbaby

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Re: "ein gutes Pferd ..." - das ist bei uns auch der Fall ;-)

Antwort von cube am 25.11.2022, 6:48 Uhr

Weswegen ich der Gesamtschule nach dem TdoT inzwischen eher kritisch gegenüber stehe.
Ich habe den Eindruck, da wird mehr für die schwachen/schwächeren Schüler getan, als dass auch die guten gefördert bzw. gefordert werden.
Klar, wer eigentlich eine Hauptschulempfehlung hat, es davon aber keine mehr gibt - der kann ja hier nur auf eine Ges.-Schule gehen.
Ob das dem eigentlichen Ansinnen des Systems Gesamtschule dienlich ist ...

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von kirshinka am 25.11.2022, 7:24 Uhr

Auf keinen Fall Gesamtschule!
Bei der Begabung…
Ein mathe orientiertes Gymnasium wäre doch super.
In der Gesamtschule wird er gehänselt und wird sich ganz abhängen von allem.
Wo ist das Problem, wenn er im gymnasium im unteren Mittelfeld ist? Irgendwann wird er sich berappeln.

Oder eine Schule für hoch begabte. Mit einem schnell Lerner Zug.
Irgendwas, was seinen intellekt fordert.

Wir haben genau das gleiche Kind und jetzt am Gymnasium - aber leider auf einem altsprachlichen. Wir hätten ein Mathe Gym nehmen sollen, wollten ihr aber die Aufnahmeprüfung nicht zumuten - großer Fehler!
Aber Gesamtschule wäre nix gewesen.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 25.11.2022, 9:21 Uhr

Super, vielen Dank. Das Buch bestelle ich auf jeden Fall, da wir unbedingt JETZT schon irgendwas ändern müssen.

Sonst werden wir in Kürze alle wahnsinnig...

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 25.11.2022, 9:31 Uhr

Danke für deine Überlegungen.

Das Problem ist aber tstsächlich seine Haltung oder eben seine ADHS- Problematik.
Er kann fachlich bisher ohne Mühe locker meidt im 2er-Bereich mithalten. Da braucht er erstmal keine Förderung - er braucht Leute oder Techniken, die ihm helfen, seine faule Antihaltung aufzugeben...

Die Gesamtschule hier hat einen recht guten Ruf und ich sehe dort den Vorteil, dass er dann da an derselben Schule bleiben kann, wenn es doch das Abitur werden soll.

Ich sehe bei meinen Schülern nämlich oft, dass der Sprung von der Realschule in eine Oberstufe des Gymnasiums doch sehr sehr herausfordernd ist und nur dann gelingt, wenn die Schüler bereit und in der Lage sind, viel nachzuarbeiten - und das während es gleichzeitig mit neuen Inhalten weitergeht. Gleichzeitig natürlich noch in komplett neuem sozialem Umfeld.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 25.11.2022, 9:39 Uhr

Ja, das mit dem "sich selbst abhängen" ist ein großes Risiko.

Leider wohnen wir hier recht ländlich im eher weiter entfernten Speckgürtel einer Großstadt. Da gibt es keine Auswahl aus mehreren Gymnasien, wenn der Schulweg machbar bleiben soll.

Es gibt genau zwei erreichbare Gymnasien. Das eine macht auf mich keinen engagierten Eindruck und das andere ist deutlich besser aufgestellt, liegt aber im Schickimicki-Ortsteil: Elitäres Gehabe, schreckliche Eltern, Kinder mit Schuhen, die ein halbes Monatsgehalt kosten. Schulfahrten mit absurden Zielen... Möchte ich nicht!

Hätte ich ein tolles Gymnasium in der Auswahl, würde ich wahrscheinlich nicht so zögern.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 25.11.2022, 9:42 Uhr

Danke! Und letztendlich bleibt es doch Glück, welchen Personen das Kind an der Schule dann begegnet...

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Re: Bei uns ähnlich

Antwort von cube am 25.11.2022, 10:11 Uhr

Randbezirk einer Großstadt. Die Auswahl ist sehr überschaubar und 1 der 3 erreichbaren Gyms ist schon raus wg. Elite-Anspruch und Gehabe.
Das andere ist künstlerisch-musisch ausgerichtet - was eher nicht unserem Kind entspricht - und arbeitet mit "Konzepten", die ich/wir nicht so prall finden.
Bleibt also noch ein anderes Gym und die Gesamtschule.

Was mir aufgefallen ist bei der Info-Beschaffung über alle halbwegs erreichbaren Schulen: es scheint kein "normales Gym" mehr zu geben. Alle haben einen Schwerpunkt, dessen Anforderungen im Prinzip zwingend den Neigungen des Kindes entsprechend müssen.
Oder ganz bestimmte Lern-Konzepte mit vorgeschriebenen Mappenführungen in genau dieser Art & Weise (da gibt es dann sogar extra Pflicht-Kurse zu), Bewertungen für Heftführung usw.

Puhh...
Als ich auf dem Gym war (lang ist´s her :-) gab es so etwas nicht. Man musste halt seine Sachen dabei haben, leserlich schreiben und gut is. Wie man sein Heft führte oder nach welchem Prinzip man lernte, war einem selbst überlassen.
Eine Freundin erzählt mir regelmäßig, dass ihr Hauptlernthema mit der Tochter nicht Vokabeln etc wären, sondern das Durchsehen der Mappen und dafür sorgen, dass die alle nach den vorgeschriebenen Konzept geführt sind.
Vielleicht ist das echt inzwischen Standard überall und ich hab´s nicht vorher nicht mitbekommen - aber Herr im Himmel! Wieso werden Mappen kontrolliert, wenn ein Kind alles dabei hat, leserlich schreibt , sich im Unterricht beteiligt und in alle Arbeiten eine 1 oder 2 hat?

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Normale Gymnasien

Antwort von Tai am 26.11.2022, 9:05 Uhr

Es wird wohl am Anspruch der Elternschaft liegen, dass fast jede Schule meint, ein ganz besonderes Profil haben zu müssen.

Wie gerne wird dann stolz berichtet, das Kind sei auf einem bilingualen, musischen, MINT, reformpädagogischen, besonders anspruchsvollen, koedukativen, etc. Gymnasium.

Meine Kinder waren auf einem, was den Schulstoff betrifft, ganz normalen Gymnasium. Die gibt es schon auch noch.
Allerdings gibt es allein hier im Stadtbezirk sechs gut erreichbare Gymnasien, zwei Realschulen und eine Gesamtschule.

Zum Thema Gesamtschule: Mit dem jüngsten Kind haben wir die hiesige auch angeschaut.
Mein Mann hat auf dem Schulhof mit einem Lehrer gesprochen und gefragt, ob er seine Kinder dort hinschicken würde. Die Antwort war ganz klar nein.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Emmi67 am 26.11.2022, 22:06 Uhr

Doch, auch der Ton kann deutlich rauer sein. Meine Tochter hat Freundinnen, die auf der Gesamtschule sind. Da weht ein ganz anderer Wind als auf ihrem Gymnasium, ihr stehen regelmäßig die Haare zu Berge, wenn die Freundin erzählt oder wenn sie entsprechende Grüppchen im Bus beobachtet. Natürlich kommt es auch immer auf das jeweilige Gymnasium und dessen Einzugsbereich an. Für Kinder, die einen "Nerdfaktor" haben, kann ich nur die Lateinklasse empfehlen. Bei meinen Kindern war das immer eine Ansammlung von Individualisten und jeder hat seine Nische gefunden.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Carmar am 27.11.2022, 8:48 Uhr

Du hattest ganz oben geschrieben, dass du selbst Gymnasiallehrerin bist.
Vermutlich bist du aber zur Zeit weder an dem einen noch an dem anderen Gymnasium tätig. Sonst hättest du es doch erwähnt, oder?

In welchem würdest du arbeiten wollen?

Dort meldest du dein Kind an.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von schneeziege08 am 27.11.2022, 9:57 Uhr

Sehr guter Hinweis!
Ich würde an keinem der beiden Gymnasien arbeiten wollen!

Gestern haben wir die Gesamtschule angeschaut und die war mir (leider?) tausendmal sympathischer! Und zwar in fast allen Bereichen... Ja die Schülerschaft wirkte z.T. etwas "rustikal" und merkwürdig - aber es waren auch viele nette hilfsbereite Kinder da, die sich wohlzufühlen schienen.

Bleibt das Problem der möglichen Unterforderung. Ich habe jetzt noch einmal einen separaten Beratungstermin an der Gesamtschule gemacht, um da weiteren Input zu bekommen. Dieser wurde dort übrigens wie selbstverständlich zur Onlinebuchung angeboten...

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von ak am 28.11.2022, 16:22 Uhr

Hallo,

ich kann dir da leider überhaupt nicht helfen...

Aber... wir haben hier ein städtisches Gymn. und ein katholisches St. Ursula.

Wenn... kann ich dir nur das kleinere, katholische ans Herz legen. Die kümmern sich wirklich um die Schüler.

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Re: NRW Gesamtschule oder Gymnasium?

Antwort von Hicksten am 11.01.2023, 13:46 Uhr

Ich würde aufjedenfall zu einer Gesamtschule raten, da Gesamtschulen in den aller meisten Fällen sehr Inklusiv arbeiten und jeden da abholen wo er gerade steht. An meiner Schule ist es z.B. so dass wir in der Unterstufe ein Konzept haben in dem Schüler in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch (es gibt diese Fächer dennoch auch regulär) je nach ihrem Leistungsstand leichte, mittelschwere oder schwere Aufgaben bearbeiten können.
Ich habe z.B. in Deutsch meistens die schwereren Sachen gemacht und in Englisch und Mathe hochgestuft. Auf diese Weise konnte jeder in seinem Tempo an seinen Aufgaben arbeiten.
In anderen Fächern wurde der Unterricht auch oft so gestalltet dass es unterschiedlich schwere oder zusätzliche Aufgaben für Leute gab die schneller fertig waren.

Zu dem "Leistungsgefälle" kann ich von meiner Schule sagen dass wir im Vergleich zu Gymnasien in meiner Stadt oft Jahrgänge haben die überdurchschnittlich hohe Leistungen in Lernstandserhebungen etc. erzielen, und auf einzelne Schüler bezogen habe ich in meinem Jahrgang auch nie den Eindruck gehabt dass Leute wegen der Heterogenität schlechter in Ihren eigenen Leistungen werden.

Gesamtschulen haben zudem im Gegensatz zu Gymnasien auch oft Personen die sich auf die Entwicklung neuer Konzepte spezialisiert haben, z.B. Didaktische Leiter, Ganztagskoordinatoren, etc.
Hier ein Tipp, es gibt in NRW ein Netzwerk dass sich um die Entwicklung von neuen Konzepten kümmert in dem Vorwiegend Gesamtschulen sind, eventuell gehört die Gesamtschule in Ihrem Ort auch dazu.

Schulen die dort teilnehmen wollen bewusst Konzepte schaffen bei denen jeder in seinem eigenen Tempo arbeiten kann, dementsprechend sind diese auch so gestalltet dass sich jeder nach seinen eigenen Stärken und Schwächen lernen kann.

Auch nicht außer Acht zu lassen ist dass, die stärkeren Schüler der schwächeren helfen können und somit, beide von einander profitieren.
Dies führt auch zu einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Klassen
/Jahrgänge.
Meine Schule arbeitet z.B. auch gerade Konzepte aus in denen Jahrgangsübergreifend gelernt wird oder Schüler in höheren Jahrgangsstufen Schülern in niedrigeren Jahrgangsstufen helfen können wenn sie selber schon mit Ihren Aufgaben fertig sind (vorallem auf das oben stehende Konzept bezogen).

Ein anderer Aspekt der ganz klar für Gesamtschulen spricht ist der dass Gesamtschulen mehr Schüler haben die aus unterschiedliche Kulturelle Hintergründen stammen oder auch mehr Kinder die Probleme in bestimmten Beireichen haben, dies könnten beispielsweise Kinder mit unterschiedlichen mit Förderschwerpunkten (FSP.) oder Körperlichen Beeinträchtigungen sein.
(In meinem Jahrgang hatten wir z.B. einen Jungen mit einem Verdrehten Arm, Leute mit FSP. Lernen FSP. Soziale Emotionale Entwicklung, Asperger, Leute mit überdurchschnittlich starker Sehbehinderung, etc.) Auf diese weise wachsen Kinder weltoffener auf, und neigen auch später eher dazu, mit Personen die beeinträchtigt sind besser umzugehen. Zum Vergleich sind sowohl bei den Kulturellen Hintergründen, als auch bei Behinderungen, in meiner Stadt an Gymnasien schon Sätze gefallen wie "Sie wissen aber schon das Ihr Kind hier nicht hingehört", (Dies kann man aber natürlich trotzdem nicht auf jede Schule übertragen).

Ein weiterer Punkt der für die Gesamtschule spricht ist dass Kinder sich in jede Richtung entwickeln können.

Bei uns sind Schüler mit unterschiedlichsten Empfehlungen aus der Grundschule in der Oberstufe,
Ein Freund von mir hat z.B. eine Realschulempfehlung in der Grundschule gehabt und ist mittlerweile ein sehr guter Schüler der ohne große Mühe durch kommt.
Ein anderer Freund von mir war in Berlin auf einem Gymnasium und hat sich jetzt nach der Zehn für eine schulische Ausbildung entschieden.
Wir haben auch Leute die auf dem Gymnasium aussortiert wurden sind, und jetzt bei uns Abitur machen.

Ich selber besuche aktuell die Oberstufe einer Gesamtschule in NRW. Das ich in die Oberstufe gehen möchte war mir schon in der Grundschule klar, allerdings wurde es mir zu diesem Zeitpunkt oft abgesprochen dass ich es überhaubt bis dort hin schaffen könnte, da ich mit einem Förderschwerpunkt lernen aus der Grundschule kam.
Ich möchte hier einmal erwähnen, dass ich mir als Grundschüler selber schon großen Druck gemacht habe und mir auf einer Förderschule mit hoher Wahrscheinlichkeit das Leben genommen hätte, weil ich umbedingt Abitur machen wollte bzw. immernoch will, um zu verdeutlichen dass Sie als Eltern Ihren Kindern keinen Weg ab der Vierten oder (im besseren Fall) Sechsten Klasse vorgeben sollten sondern mit der Schulwahl eine Entscheidung für ihr Kind treffen sollten die alle Lebenswege zulässt.
Denn Kinder sind alle Individuen die sich unterschiedlich schnell entwickeln und bei denen sich unterschiedliche Intressen herauskristallisieren.

Daher Frage Ich Sie als Eltern hier offen ob Sie lieber einen Depressives und Unglückliches Kind mit Abitur hätten oder einen glückliches Kind das eine Ausbildung macht? (Nein ich denke nicht dass jeder der ein Gymnasium besucht total unglücklich oder Depressiv ist).

Ich möchte hier lediglich einen Denkanstoß geben, und nein ich halte niemanden automatisch für ein schlechtes Elternteil dessen Kind eine Schulform besucht die sich nur auf einen bestimmten Abschluss fokusiert. Dennoch bin ich der Auffassung dass das Dreigliedriege Schulsystem abgeschafft werden sollte.

Denn wie sie selber schreiben kann Ihr Sohn die Ausmaße dieser Entscheidung zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht richtig einordnen, und er sollte sich aus meiner Perspektive mit Neun auch noch keine Gedanken über seinen Schulabschluss machen müssen, und wenn Sie ihn auf der Gesamtschule anmelden muss er das sicher nicht.

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