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Geschrieben von Poedi am 24.01.2018, 14:14 Uhr

Brauche mal neutralen Input

Hallo,
ich bitte euch um eure Sicht auf die Dinge:
Mein Sohn kam heute mit einer 3 in Deutsch nach Hause und hat sich damit die 1 auf dem Zeugnis (und damit auch auf der Bildungsempfehlung) versaut. Für alle Kinder, die auf 1,5 stehen, bietet die Leherin morgen einen Test an, damit sie sich noch verbessern können. Nun steht mein Sohn aber auf 1,6 und darf, nach eigener Aussage, nicht mitschreiben. Die Lehrerin kann ich nicht erreichen, da es hier unüblich ist, Telefonnummern den Eltern zu geben und in der Schule jetzt niemand mehr ist. Ich persönlich finde es ungerecht. Mir geht es dabei gar nicht um die 1 auf dem Zeugnis. Aber wenn sie sowieso eine Arbeit schreibt, dann können doch alle mitschreiben, und nur die geben ab, die es wollen. Würdet ihr der Lehrerin einen kleinen Brief schreiben und ihn morgen mitgeben?

lg Pödi

 
34 Antworten:

Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Mutti69 am 24.01.2018, 14:19 Uhr

Nein, warum und wofür soll das taugen?
Ich verstehe nicht ganz, warum eine 2 die Bildungsempfehlung „versaut“?

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von 3wildehühner am 24.01.2018, 14:29 Uhr

Eine schriftliche 3 ist ja nun von sehr gut weit entfernt. Ich würde da bestimmt nicht anrufen; das wäre mir peinlich, so um eine 1 zu betteln (wobei ja gar nicht klar ist, ob dein Sohn diesen Test 1 haben würde).
Über das Jahr gesehen war er halt "nur" gut und nicht sehr gut. Wobei ich das nur absichtlich in Anführungszeichen gesetzt habe, denn eine 2 ist gut und das ist doch total prima!!!!!
Warum das die Bildungsempfehlung versaut, ist mir schleierhaft.
Wahrscheinlich hatten die anderen Kinder, die jetzt noch mal getestet werden, eine 2 und deshalb ist die Lehrerin unsicher.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Poedi am 24.01.2018, 14:29 Uhr

ich habe geschieben, dass er sich die 1 versaut hat. Nicht die Bildungsempfehlung!

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Lucylu am 24.01.2018, 14:31 Uhr

Ich denke mal, die Note "versaut" den kompletten Durchschnitt.

Wenn du die Lehrerin, oder das Sekretariat nicht erreichst, kannst du heute gar nix machen. Ich denke mal, irgendwo müssen die ja den Schnitt machen und der ist bei 1,5. Ihr habt 1,6 und das nächste Kind 1,7. Wo willste da die Grenze setzen?!

Es ist ja "nur" eine Empfehlung, ich gehe mal davon aus, das euer Wille entscheidet.

Lg Lucy

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Ivette am 24.01.2018, 14:35 Uhr

Nein, niemals würde ich mich da als Elternteil einbringen und ihre Entscheidung hinterfragen.
Außerdem kennst du die Hintergründe nicht, warum die Kinder, die auf 1,5 stehen, nachschreiben dürfen. Du musst die Hintergründe auch nicht kennen, denn dein Sohn steht auf 1,6, und 1,6 ist nicht 1,5. Außerdem ist die Lehrerin dir keinerlei Rechenschaft schuldig.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Brummelmama am 24.01.2018, 15:18 Uhr

Was ist die Bildungsempfehlung ? Empfehlung für weiterführende Schule ?

Bezgl. der Note: 1,6 ist halt knapp an der 1 vorbei.....geht unserem hier in Englisch so. Wegen 1 oder 2 würde ich mich nicht aufregen. Ich wundere mich eher, wenn ein Kind eine 4 und 3 geschrieben hat und dann eine 2 in Mathe erhält - wegen der schönen blauen Augen oder wegen was? Mündlich wird m.E. viel zu hoch bemessen.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von AKAM am 24.01.2018, 15:50 Uhr

Hallo,

ich finde das Vorgehen prinzipiell merkwürdig:

Warum dürfen nur ausgewählte Schüler an dem Test teilnehmen und nicht z. B. auch die mit 3, 5 oder 4,5 etc.? Oder eben alle, damit auch alle die Chance haben, sich zu verbessern? Gerade bei schlechteren Schülern könnte das doch für die Empfehlung entscheidend sein? Ich verstehe den Hintergrund überhaupt nicht, bei uns gibt es aber auch keine Bildungsempfehlung.

Zu deiner Frage: Worum geht es dir denn? Auch ums Prinzip? Oder weil es für die Empfehlung deines Sohnes entscheidend ist?

Wenn es nicht entscheidend ist, ob da eine 1 oder 2 steht, würde ich das wohl so hinnehmen und mich über die gute Note meines Kindes freuen ...

LG
Anja

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Luzi_Mi am 24.01.2018, 18:43 Uhr

Ich rate Dir, das ganze entspannter zu sehen. Ich würde weder einen Brief schreiben, noch anrufen oder mich da als Eltern sonstwie reinhängen, sofern es nur um die Note geht und diese 2 denn keine gravierenderen Folgen hat, wovon ich jetzt mal ausgehe.
In meinen Augen zu viel Wirbel um "nichts".
Und ich hoffe, Dein Sohn bekommt Deinen Mißmut nicht mit oder muß sich wegen der 3 schlecht fühlen.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Pia-Lotta am 24.01.2018, 19:11 Uhr

Ich bin selbst Lehrerin und finde es äußerst befremdlich, dass eine einzige schriftliche Arbeit die Schulhalbjahresnote noch beeinflussen soll. Man beobachtet doch das Kind sehr genau, sieht, wie es in der Schule arbeitet (mündlich und schriftlich), wie es die Hausaufgaben erledigt usw., am Ende des Schulhalbjahres habe ich mir für jedes Kind mindestens 40 Noten aufgeschrieben (mündliche und schriftliche), da wird meine Entscheidung für eine 1 oder 2 nicht von einer läppischen schriftlichen Überprüfung abhängen...LG, Pia-Lotta

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Luzi_Mi am 24.01.2018, 19:37 Uhr

Mich würde interessieren, ob Du (mit dem Hintergrundwissen, welches Du als Lehrerin hast) dazu raten würdest, sich bezüglich der Vorgehensweise zu beschweren? Würde das was bringen?

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???

Antwort von Bonnie am 24.01.2018, 20:00 Uhr

Ich verstehe Deine Frage nicht. Er hatte eine Drei, und steht jetzt auf 1,6. Die Klärungs-Arbeit wird für Einser-Kandidaten geschrieben. Daran wird auch ein Quengelbrief nichts ändern - wieso auch...?

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Gold-Locke am 24.01.2018, 20:00 Uhr

Hallo,
ich bin Grundschullehrerin und finde die Vorgehensweise der Lehrerin zwar etwas merkwürdig, so einen Test für ausgewählte Schüler anzubieten. Vielleicht gilt der Test aber auch für alle Kinder, die noch zwischen 2 Noten stehen und dein Sohn hat das falsch verstanden ?
Ich würde jedenfalls an deiner Stelle keinesfalls Kontakt mit der Lehrerin aufnehmen. Wenn dein Sohn die Arbeit 3 geschrieben hat, dann ist das so und dann ist auch in den wenigsten Fällen eine 1 auf dem Zeugnis zu rechtfertigen. Ein zusätzlicher Test macht die 3 ja auch nicht ungeschehen und für die Lehrerin ist klar, dass dein Sohn eben nicht genau zwischen 2 Noten steht, sondern auf der Endnote 2. Eine gute 2 ist eine wirklich tolle Note. Entspanne dich also !

Liebe Grüße, Gold-Locke

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Von 1,6 kann er sich vermutlich nicht auf 1,4 verbessern?

Antwort von sun1024 am 24.01.2018, 20:46 Uhr

Ich weiß nicht, aus wie vielen Einzelnoten dieser Durchschnitt (1,5 bzw. 1,6) gebildet wurde.

Es kann aber gut sein, dass selbst, wenn man eine weitere 1 hinzurechnet, ein 1,6er Schnitt dadurch nicht besser als 1,5 werden kann - dann macht es auch keinen Sinn, diesen "Entscheidungs-Test" mitzuschreiben.

Ich finde das generelle Vorgehen mit diesem Test auch seltsam, aber ich würde nicht versuchen, mein Kind da noch mit reinzudiskutieren.

LG sun

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von As am 24.01.2018, 20:53 Uhr

Hallo Pia,
ich bin jetzt total erstaunt und neugierig, wie du zu dieser Menge an Noten kommst...

Ich bin auch Lehrerin und habe eine Deutschklasse im Schulhalbjahr in der Regel 40 Mal gesehen - d.h. ich müsste jedem in jeder Stunde eine Note geben.... bei einer Klasse mit 28 Schülern ... Da kommt ja nicht Mal jeder zu Wort und ich sammle auch selten alle Übungen oder so ein.

Und ich kann doch nicht "so nach Gefühl" Noten vergeben??

Von daher zählt bei mir schon jede schriftliche Note für den Durchschnitt. (Abgesehen davon finde ich einen Durchschnitt von 1,6 völlig akzeptabel, du ja vermutlich auch)

Vielleicht möchtest du mir das mal erklären?

LG
Assi

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Tini_79 am 24.01.2018, 21:30 Uhr

Das dachte ich mir auch, 40 Noten in einem Halbjahr????

Vielleicht 40 Striche, 40x + oder - für Mitarbeit oder Hausaufgabe, aber Noten?

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Tini_79 am 24.01.2018, 21:36 Uhr

Also hier enthielt die Bewertung zum Schulübertritt sogar auf zwei Stellen gerundete Noten. Meine Tochter hatte in einem der drei betreffenden Fächer 1.57.

Ich bin trotzdem nicht auf die Idee gekommen, da zu diskutieren oder zu betteln - obwohl eine Note hier sehrwohl über die Aufnahme an der gewünschten weiterführenden Schule entscheiden kann.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Emmi67 am 25.01.2018, 8:20 Uhr

Wenn er mitschreibt, würde sich ja nichts ändern. Warum also darum betteln? Ob auf der Bildungsempfehlung eine Eins oder Zwei steht, ist vollkommen unerheblich.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Emmi67 am 25.01.2018, 8:25 Uhr

Bei uns gab es in Mathe z.B. nur 2 schriftliche Noten (und einen unbenoteten Test) in diesem Halbjahr. Da zählt das Mündliche viel mehr- und mündliche Noten gibt ein Lehrer bestimmt ein wenig "nach Gefühl".

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Muss denn auf der Bildunsgempfehlung die 1 stehen?

Antwort von Caot am 25.01.2018, 8:27 Uhr

... ist die da wichtig?

Wenn dem so wäre, dann würde ich betteln - klar. Mehr als absagen kann die Lehrerin ja nicht. Was sie dann denkt, ist mir auch egal.

Für mich stellt sich nur die Frage, warum dort eine 1 stehen muss. Reicht es dann im Schnitt für die Bildungsempfehlung nicht, weil Mathematik eine 4 wäre? Sachkunde auch schlecht?

Ich verstehe auch immer die Noten nicht. Für eine Zeugnis 1 muss man hier echt hart arbeiten. Mitarbeit und schriftlich muss stimmen. In Klasse 4 hatte von einer Klasse genau KEIN Schüler eine 1 auf dem Zeugnis und trotzdem 80% die Empfehlung für das Gymnasium.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Emmi67 am 25.01.2018, 8:32 Uhr

Was gibt`s denn da zu wundern? Mein Tochter hat im zweiten Halbjahr der dritten Klasse in Mathe nur Dreien geschrieben und hatte trotzdem eine Zwei auf dem Zeugnis. Das Schriftliche ist doch nur punktuell- 3 mal in einem Halbjahr, bei uns. Im Unterricht dagegen kann sie jeden Tag zeigen, was sie kann. Schriftlich macht sie Flüchtigkeitsfehler, lässt Antwortsätze weg, übersieht eine Aufgabe....Trotzdem fällt eben im Unterricht auf, dass sie eine der Besten ist und natürlich muss das auch gewertet werden. Die schriftlichen Arbeiten zählen bei uns 40 %.

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Re: Muss denn auf der Bildunsgempfehlung die 1 stehen?

Antwort von Emmi67 am 25.01.2018, 8:37 Uhr

Genauso bei uns. Ich wundere mich immer über die inflationären Einsen und auch über die Vielzahl der schriftlichen Noten. Eine Mathearbeit dauert hier eine Doppelstunde. Wenn man ständig solche Arbeiten schreiben würde, hätte man gar keine Zeit mehr für Unterricht. Einsen gibt es fast nie, bei der letzten Mathearbeit auch kaum Zweien. Dafür allerdings sinken die Noten nach dem Übertritt auf das Gymnasium gar nicht ab, wie ich bei meinen älteren Kindern bemerkt habe.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Akira am 25.01.2018, 9:44 Uhr

nein... die Grenze liegt bei 1,5 und da liegt dein Sohn halt drüber....

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Brummelmama am 25.01.2018, 9:48 Uhr

sehe ich anders. Mathe ist für mich ein schriftliches Fach. Mag eine falsche Einstellung sein...aber 50/50 halte ich hier für nicht richtig und bei einer mündlichen Note kommt es immer auch darauf an, wie oft man rangenommen wird etc. Mein Sohn ist in Englisch der neuen Lehrerin erst aufgefallen, nachdem er 1er geschrieben hat und ab da wurde er ständig rangenommen. Es gibt ja auch in Lehrerforen genug Meinungen zu den mündlichen Noten und auch da ist man sich sehr uneins.

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Re: Brauche mal neutralen Input@As

Antwort von reblaus am 25.01.2018, 9:56 Uhr

Es gibt wohl Lehrer, die so viele Noten zusammen bekommen.
Als wir nach ca drei Monaten das erste Elterngespräch hatten ( neue Schule, 7. Klasse- der Klassenlehrer läd alle Eltern zu Einzelgesprächen) , sind wir aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen: allein über 10 Noten allein in Bio und Geschichte je Kind... 5 Noten mindestens in jedem Fach.... wir wurden mit Noten nur so bombadiert....
Das sind aufgeschlüsselt: Hausaufgaben: gemacht/nicht gemacht und richtig/falsch,
Mündliche Mitarbeit, Betragen in der Stunde, Ergebnisse von unangekündigten Tests, Ergebnissen von Klassenarbeiten, Ergebnissen von Tafelaufgaben, Ergebnisse von freiwilligen Extraaufgaben ( Zb Internetrecherche, Modellebauen, Plakate über ein Thema....)
ZB Nicht alle Noten sind gleichwertig zu sehen, aber sie geben eine gute Tendenz und offenbaren leicht wo es hakt: Mündlich und bei Extraaufgaben Bestnoten, Tests so im guten Bereich, nur bei den größeren Klassenarbeiten eher nur ausreichend: -> ergo sind das doch noch Sprachschwierigkeiten, Wissen kann noch nicht richtig schriftlich dargelegt werden: Wortschatz fehlt. ( liegt daran, daß sie nicht Muttersprachler sind)

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von nils am 25.01.2018, 11:44 Uhr

Würde ich nicht machen. Wenn er eine 3 geschrieben hat, dann ist das finde ich weit weg von einer 1.
Noten sind nicht alles!

Bei uns gilt - bis 3 ist es eine gute Note.
Ich möchte meinem Sohn den Spaß am Lernen nicht nehmen. Ihn ständig unter Druck zu setzen und ihm zu sagen, dass nur 1en was zählen, finde ich falsch.
Nur 1en zu schreiben ist fast nicht möglich und er wird ständig gefrustet sein, weil er sein Ziel (bzw. DEIN Ziel) nicht erreicht.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Gold-Locke am 25.01.2018, 17:49 Uhr

Ob du das für nicht richtig hätlst, ist aber unerheblich. Ich bin Grundschullehrerin in NRW und bei uns lautet die Vorgabe für die Gewichtung einer Zeugnisnote laut Leistungskonzept: 40 % benotete Arbeiten, 60 % sonstige Leistungen / Mitarbeit.

LG

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Brummelmama am 25.01.2018, 18:38 Uhr

Natürlich ist meine Meinung unerheblich. Eine Meinung äußern, kann ich trotz allem und nur so lassen sich Gegebenheiten evtl. verändern. Nur wer schweigt, wird nie Veränderungen erleben.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Pia-Lotta am 25.01.2018, 18:56 Uhr

Hallo, in der Tat schreibe ich mir nach jeder Deutschstunde für jeden einzelnen Schüler eine Note auf oder mache mir eine Notiz +/-/ usw., ich beobachte die Schüler/-innen in Gruppenarbeiten, Einzelarbeit, nehme ständig Hefte mit nach Hause. Allerdings haben wir an unserer Schule kleine Klassen, momentan sind meine Deutsch- und Englischklassen maximal 22 Schüler/-innen stark, eine Englischklasse hat sogar nur 16 Kinder, da geht es ganz schnell...Ich habe auch keine volle Stelle, sondern nur 18 Stunden von 27...Mit Tests (schreibe z.B. bei einer Lektüre zu jeder Lesehausaufgabe Lesetests), Bewertung von Heften/Ordnern usw. komme ich tatsächlich auf bis zu 40 (habe ich gezählt) Noten pro Fach (habe allerdings sogar momentan 6 Stunden Deutsch pro Woche in meiner 7. Klasse beispielsweise), in Englisch sind es nur 4 Stunden, da komme ich auf ca. 30 Noten). LG

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von As am 25.01.2018, 21:05 Uhr

Danke für deine Antwort, ich bin beeindruckt. Ich habe allerdings 3 Deutschklassen (24 bis 28 Schüler) und 10 im Nebenfach... bin gut beschäftigt.

LG
Assi

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Pia-Lotta am 26.01.2018, 6:10 Uhr

Ich habe nur 2 Englischklassen, 1 Deutschklasse, 2 Stunden Schwimmunterricht und einen Lehrer im Vorbereitungsdienst als Mentorin, damit habe ich meine 18 Stunden schon voll. Hätte ich große Klassen und mehr Stunden, sähe es sicher anders aus mit der Benotung...LG, Pia-Lotta

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von jessica74 am 26.01.2018, 6:56 Uhr

Hallo

bei uns gilt der Schnitt von 2,33 für das Gymnasium (Bayern). Mit Empfehlung ist da nix. Natürlich kann man sich, wenn wenig Arbeiten geschrieben wurden, mit einer 3 die 1 "versauen", aber das reicht dann trotzdem, außer man steht in den beiden anderen Fächern auf 3. Da würde ich schon ernsthaft überlegen, ob ein Kind, da knapp den schnitt erreicht, überhaupt richtig ist auf dem Gymnasium.
Bei uns sind es dieses Jahr fast 40 % mit dem Schnitt 2,33 oder besser. Im letzten Jahr, war es dieser Lehrerin 1 Kind in der Klasse. Das ist also völlig verschieden.
Mündliche Noten bekommt man nicht gesagt, außer es ist ein Gedicht, Referat...
Sie lernen jetzt den Erlkönig, das wird auch nochmals hart. Aber bei uns ist erst Anfang Mai Übertritt.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von Emmi67 am 26.01.2018, 10:48 Uhr

Qualität zählt aber mehr als Quantität und, zumindest an der Grundschule, zählt ja zum Mündlichen nicht nur die eigentliche Mitarbeit, sondern auch schriftliche Aufgaben, die sie im Unterricht rechnen, Kopfrechnen-Wettspiele, kleine Tests und vieles mehr. Das alles zusammen ist doch viel aussagekräftiger als die Noten von zwei 2-stündigen Klassenarbeiten. Wenn ein Kind sich natürlich gar nicht beteiligt, ist es schwerer einzuschätzen, das ist klar.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von mams am 27.01.2018, 18:01 Uhr

ich bin selber grundschullehrerin. für mich ist eigentlich klar, dass jemand, der in einer arbeit eine 3 schreibt, keine 1 auf dem zeugnis haben kann.

aber wie kommst du auf 1,6? sind das die schriftlichen arbeiten zusammengerechnet? wenn ja, gibt es ja immer noch einen nicht unerheblichen anteil an der note durch die mündliche mitarbeit. kennst du diese noten? vielleicht steht er da auf 2 - dann wird es mit der 1 erst recht nichts.

welches bundesland ist das eigentlich? bayern? ist ja krass, dass eine schullaufbahnempfehlung an einer einzigen klassenarbeit hängt. kann ich eigentlich kaum glauben.

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Re: Brauche mal neutralen Input

Antwort von cube am 28.01.2018, 8:42 Uhr

Diese Arbeit ist eben nicht für alle gedacht. Ansonsten würde ja der Sinn von Klassenarbeiten ad absurdum geführt. Nach dem Motto "hey, wenns beim ersten Mal nicht so dolle ist, kann ich ja noch mal". Nein, das geht nicht.
Es geht auch nicht darum, daß die Kinder sich verbessern können/dürfen - es geht darum, daß die Lehrerin ihre Zeugnisnote absichern kann. Bei Kindern, die genau auf der Grenze stehen. Und das ist bei deinem Sohn eben nicht der Fall.
Mit einer einzigen 2 in den relevanten Fächern würde dein Kind sich ja auch nicht die Empfehlung versauen?

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