zurück| Geschrieben von Cata am 06.12.2019, 18:58 Uhr |
Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Es würde mich interessieren wie lange so zuhause geübt wird. Ich hab mit meinem 15jährigen immer wieder die selbe Diskussion.
Er übt seit 14:30 und darf eigentlich bis 20:00 am Piano spielen, danach am Keyboard mit Kopfhörer wegen der Lautstärke.
Nach 4 bis 6 Stunden Fingerübungen und Musik raucht mir aber der Kopf. Da warte ich drauf, dass ihm was anderes einfällt oder er in seinem Zimmer oben Violine üben geht.
Leider geht das nun das ganze WoEn so weiter, wenn er zuhause ist.
Wochentags geht er an 3 Tagen bis spät zur Musikschule, da steht ein Flügel im Saal. Oft ist er im Theater für Proben.
Aber an den WoEn kann’s sein, dass er 8Stunden am Stück am Klavier sitzt. Man bekommt ihn nur zum Essen weg.
Es gibt doch bestimmt andere erfolgreiche Musiker, die mit 2 Stunden Üben am Tag auskommen.
Er streitet mit mir und besteht darauf zu spielen, immer und bis 20:00.
Leider kann ich das Klavier nirgendwo anders hinstellen.
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Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von Cata am 06.12.2019, 19:06 Uhr
Ich setze mich jetzt ne Stunde runter zu meiner Mutter, hab Kopfweh. Die Musik ist ja schön, aber so laut und kein Ende in Sicht.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von Anna3Mama am 06.12.2019, 19:16 Uhr
Naja ich bin gespannt, aber ich denke, Du wirst hier niemanden oder wenige mit demselben Problem finden.
Jetzt kann man natürlich sagen: wunderbar! Ein Junge, der mit Leib und Seele Piano spielt. Herrlich! Er hat ja auch genug Auftritte, wenn ich mich richtig erinnere.
Und natürlich ist es für ihn dann so etwas wie ein(e) Beruf(ung).
Wobei ganz ehrlich, das klingt für mich nicht viel anders als diese E-Sportler, die stundenlang Fifa oder Fortnite zocken, jedes Wochenende auf Wettkämpfe gehen und damit auch Geld verdienen. In ihrer Welt sind sie genauso Stars wie Pianisten in der Welt der klassischen Musik . Aber die extremen E-Sprtler haben ein straffes Fitness/Gesundheitsprogramm, einen Physiotherapeuten, tägliche Bewegung, Frischluft, optimierte Ernährung... (trotzdem finde ich es Wahnsinn...)
Ich hätte damit als Mutter auch ein Problem mit zu viel Klavierspiel. Zu wenig Bewegung, zu wenig frische Luft/Sonne, zu wenig Sozialkontakte, zu wenig anderweitigen Input. Und ich würde das auch nicht täglich stundenlang hören wollen... würde früher ans E-Piano mit Kopfhörern schicken.
Vielleicht ist das aber das Los eines zukünftigen Stars, denn er spielt mit so viel Übung sicher auf Weltklasseniveau.
Trotzdem würde ich mit ihm reden, dass eine Stunde Bewegung an der frischen Luft Pflichtprogramm ist.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von Anna3Mama am 06.12.2019, 19:19 Uhr
Ach so.. zu Deiner Frage... wechselnde Instrumente, aber über Flöte und Klavier sind wir bisher mit keinem Kind hinausgekommen. Übung pro Tag: 10 Minuten, max 15.
Also mit Deinem konkreten Problem keine Erfahrung.
Nur spielt für mich die Art der "Tasten" eine untergeordnete Rolle...
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von KKM am 06.12.2019, 19:56 Uhr
Kind 1 spielt Klavier, Blockflöte und Kontrabass.
Dank langer Schultage und jeweils 1 Stunde Musikunterricht pro Woche ist aus Zeitmangel das Üben reduziert.
Sie spielt täglich ca. 15 Minuten.
Wirklich sehr gut, aber es nervt manchmal doch....
Icb mache dann alle Türen zu....
Letzten Sommer hat sie einen Rachmaninov geübt, bis zur Sehnenscheidenentzündung.
Seitdem ist sie sehr vorsichtig geworden.
So lange wie bei Euch würde ich nicht aushalten.
Es ist gemein, sie spielt richtig, richtig gut.
Auch öffentlich.
Aber das Üben ist für Zuhörer anstrengend.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von Hase67 am 07.12.2019, 9:09 Uhr
Mal abgesehen davon, wie gesund oder ungesund es für deinen Sohn ist, so lange am Klavier zu sitzen (ich denke zum Beispiel abgesehen von fehlenden Sozialkontakten und fehlender Bewegung daran, dass so eine intensive Dauerbelastung der Hände irgendwann aufs Material gehen könnten und er eine der typischen Musiker-Fehlbelastungserkrankungen entwickeln könnte, die ihm dann richtige gesundheitliche Schäden beschert und vielleicht auch eine spätere Karriere als Musik gefährdet), würde ich versuchen, für dich und deine Ohren eine pragmatische Lösung zu finden. Also die zusätzliche Anschaffung eines E-Klaviers, das er mit Kopfhörer spielen kann. Und wo er nicht seine komplette Umgebung zwingt, 8 Stunden lang seiner Musik zu lauschen. Man kann dann ja je nach Lautstärke auch kaum etwas anderes nebenher machen, was eine gewisse Konzentration (oder Fokussierung auf etwas anderes) erfordert. Das würde mich stressen.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von bea+Michelle am 07.12.2019, 10:08 Uhr
Meine spielt Klavier, aber nur just vor Fun. Da wird nicht stundenlang geübt. Außerdem ist ihr zimmer am anderen ende des Hauses, da merkt man das kaum.
Re: Gestresste Grüsse
Antwort von Cata am 07.12.2019, 13:29 Uhr
Er wärmt sich seit ner Stunde auf.
Zum Glück fehlt es ihm nicht an Sozialkontakten. Es gibt hier genug Schulkameraden im Ensemble und im Orchester. In der Band wechselt er sich mit seinem Freund ab.
Er hat aber gestern seiner Schwester erklärt, dass ihm die Musik wichtiger sei als seine Freunde.
Bewegung hat er schon dadurch, dass er zwischen Schule, Musikschule und Theater mit dem Rad unterwegs ist. Bei uns isses hügelig.
Dann hoffe ich mal, dass es sich irgendwann bezahlt macht, dass er so besessen übt.
Im Sommer war ich draußen im Garten. Man hört es da zwar, aber nur nebenher. Jetzt bin ich halt drin.
Re: Und wenn wir mal verreisen,
Antwort von Cata am 07.12.2019, 13:40 Uhr
dann gibts ne App, die Public Pianos anzeigt in Berlin oder Edinburgh und auf Flughäfen und er geht abends in die Hotels oder Kurhäuser und fragt ob er spielen darf.
Das find ich natürlich cool. Aber das Keyboard kommt mir nicht ins Auto. 
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von DK-Ursel am 07.12.2019, 13:51 Uhr
Hej!
ich glaube, an einer Musikschule oder bei einem Lehrer wirst Du sicher ähnliche Typen finden,aber in einem allgemeinen Forum ist gerade für diese Altersgruppe dann vieles spannender als Klavier/Violineüben.
Meine Teenies haben in der Zeit sehr mit dem Wohlwollen des Violinlehrers "gespielt", der im Prinzip mich am meisten ermutigte weiterzumachen, weil die Unlust typisch sei... in der Tat kam die große Begeisterung (aber nicht so wie bei Deinem Sohn) erst wieder wieder, als ich sie nach einigen Jahren Unlust abmelden wollte. 
.
der Violinlehrer allerdings erzählte selbst, daß er seinem einen Sohn klarmachen mußte, daß er trotz Musikbegeisterung und -begabung usw. auch sein Abitur machen solle - gerade weil er als Musiker ja wußte, daß das ein harter Beruf ist,der nicht immer eine Familie ernährt.
Wir kennen eine sehr musikalische Familie aus dem Unterricht, wo vor allemdie kleine Schwester garantiert demnächst alös sdän. Violinenstar am Himmel erschient, sofern sie nichtin derPubertät alles geschmissen hat (sie wardeutlich jünger als unsere Töchter, hatte sie aber ratz-fatz überholt, wie auchihre älteren Brüder).
Und wir kennen eine Mitfiedlierin, die sich auch in den Kopf gesetzt hatte, das zum Beruf zu machen und heute sicher auf dem Konversatorium ist .wieviel die geübt hat,weiß ich allerdings nicht.
Wahrschenlich scheidet sich in diesem Alter wirklich die Spreu vom Weizen.
Anläßl. ihres 50. Geburtstages kamen einige biograph. Dokus über Steffi Graf und da wurde sie als Teenager gezeigt, der auch beteuerte, sie habe gar nicht soviel Luist, auf Parties zu gehen und all das zu tun, was die Gleichaltrigen eben lieber machten: Sie liebte es, auf dem Tennisplatz zu stehen und zu rennen, das war ihre Welt, da fühlte sie sich gut und wohl und das durfte gerne ihr ganzes Teenagerleben ausfüllen.
Und das ist es ja eben:
Talent allein reicht nicht, man muß auch dWillen haben, weiterzukommen und sich dann dafür einsetzen - ebenso eisern wie frewillig, denn sonst wird es irgendwann doch nur schlimme Last.
ich empfehle eigene Musik als Gegenstück --- meinetwegen auch mal über Kopfhörer?
Oder eine guteGlegenheit, staubzusaugen, den Mixer anzuwerfen oder sonstige lärmende Haushaltgsräte, die die musikstreckenweise übertönen .
Ach ja, in diesen Jahren haben unsere übrigens in der Fußgängerzone gespielt - der Lehrer meinte, solange sie die Grundpinzipien der guten Haltung beachten, ist es eine wunderbare Übung - und sie nahmen jede Menge Weihnachtsgeld ein! Vierlleicht schickst Du ihn auch mal los??? 
Gruß Ursel, DK
Moment!
Antwort von KathrynJ am 07.12.2019, 17:06 Uhr
Er spielt sicher nicht nur, um zu üben. Auch Fingerübungen, Etüden, etc. können immensen Spaß machen.
Für mich war das Klavier eine Flucht vor der Realität, außerdem konnte ich da meine ganzen Gefühle "hineinspielen". Man hat mich schlecht weg gebracht. Aber aus Rücksicht auf andere habe ich pausiert, wenn meine Mutter Ruhe wollte. Hätte ich darauf bestanden oder mich aufgeführt, hätte ich ein ziemlich deutliches Echo bekommen. Verständlicherweise.
Ihr wohnt zusammen unter einem Dach, und jeder hat auf den anderen Rücksicht zu nehmen! Ich würde Regeln aufstellen: Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird pausiert, ohne Diskussion.
Re: Gestresste Grüsse
Antwort von Anna3Mama am 07.12.2019, 20:06 Uhr
Hey aber das klingt dann doch gar nicht schlecht, dann hat Dein Sohn ja alles, was er braucht
Fehlt noch die Rücksicht auf Deine Bedürfnisse.
Auch wenn es sicher auf dem richtigen Klavier mehr Spass macht, würde ich ihn schneller ans E-Piano schicken oder ihm ein richtig gutes mit sehr guter Anschlagdynamik finanzieren.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von Mehtab am 07.12.2019, 21:43 Uhr
Ich habe meiner ein Klavier mit Stummschaltung gekauft. Da wird die Verbindung der Tasten zu den Tonköpfen unterbrochen und statt dessen kommen die Töne eines Flügels über den Kopfhörer. Vielleicht wäre das auch eine Lösung für dich. Er könnte dann ein paar Stunden mit Kopfhörer spielen, damit du dich wieder erholen kannst.
Irgendwie frage ich mich, wo dein Sohn so viel Zeit zum Klavierspielen her hat. Meine Tochter jammert schon, wenn sie täglich eineinhalb Stunden ihre Instrumente spielen muss, damit es etwas bringt. Sie spielt Klavier, Gitarre und Geige.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von kuestenkind68 am 08.12.2019, 0:48 Uhr
Ich finde es total toll mit welcher Begeisterung dein Sohn Klavier spielt. Das würde ich mir hier auch wünschen.
Mein jüngerer Sohn spielt seit 5,5 Jahren Gitarre, mittlerweile ganz passabel und seit neuestem E-Gitarre in einer Band. Ja, für den Auftritt neulich hat er etwas mehr geübt (alle 2-4 Tage mal ne halbe Stunde), ansonsten bleibt es bei ein paar Minuten täglich, wo er nur die aktuell neuen Songs mal anspielt und die Stellen übt, wo es noch hakt. Gsd kann man die E-gitarre auch leise drehen, insofern nervt es nicht... Aber den ganzen Tag könnte ich das nicht hören, da würde auch der Bruder protestieren, der jetzt in der Oberstufe doch ein ziemliches Lernpensum hat...
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von As am 08.12.2019, 19:59 Uhr
Eher ungewöhnlich, dass eine Mutter über zu viel Üben klagt
...
Kind spielt Akkordeon und Schlagzeug, hat 3 Stunden Unterricht die Woche, zusätzlich 1h Orchester und übt fast täglich in normalem Maß, im Schnitt eine Stunde täglich.
Er spielt ziemlich gut, aber nach oben ist sicher Luft. Er hat allerdings noch viele andere Interessen.
Ich würde das Klavier spielen nicht verbieten, höchstens etwas Rücksichtnahme einfordern, wenn es dich wirklich nervt.
Mit der ersten Sehnenscheidenentzündung wird die Vernunft kommen.
Re: Zeit
Antwort von Cata am 08.12.2019, 21:42 Uhr
Wie ich schon einmal schrieb, hat das Gym nach der 7ten Stunde Schuss, gut die ein oder andere AG mag noch etwas länger dauern, aber danach gehts zur Musikschule. Da ist er nicht alleine. Ich glaube, das halbe Gym musiziert hier. Wir haben hier Schülerbands und Gesangssolisten, das ist der Wahnsinn.
Nächste Woche hat er ne Schulbefreiung wegen der ganzen Auftritte fürs Weihnachtsmusical. Die finden am Vormittag statt, damit die Schulen aus dem Umkreis zuschauen können. Heut war Premiere. Logisch, dass ich stolz bin.
Ansonsten ist er einfach ein sehr guter und interessierter Schüler. Er nimmt nebenbei noch an der Mathe Olympiade teil und bekommt von der TU Chemnitz alle 6 Wochen Physikaufgaben zugeschickt. Auf Jugend musiziert bereitet er sich für nächstes Jahr auch vor. Er hat sich schon eine Partnerin aus der 11ten gesucht.
Unsereins hätte richtig Stress, mal sehen wohin es ihn bringt. Mein Mann ist keineswegs einverstanden mit einer Musikerkarriere, würde ihm aber gern den ersehnten Flügel kaufen.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von angelok82 am 08.12.2019, 22:34 Uhr
Hier Schlagzeug, Bass, Gitarre, wobei Bass am wenigsten bespielt wird.
Keine Konsolen, Pc-Spiele...interessiert ihn nicht. Allein deshalb wenig Freunde, denn alle hocken stundenlang am PC und daddeln. Leider gehen auch sonst die Interessen sehr auseinander, auch was den Musikgeschmack betrifft.
Er kommt heim, meist so 15:30 Uhr, schnappt sich sofort seine E-o.Akkustikgitarre und spielt gut 1-2 Stunden mit (manchmal) kleinen Pausen. Danach spielt er meist an den E-Drums. Obwohl E, sind sie doch recht laut.
Meist guckt er danach in die Hefter, packt die Mappe.
Zwischen Gitarre und Drums hört er entweder Musik oder arbeitet an eigenen Songs.
Es ist schon recht oft sehr laut hier, wobei er wenigstens die Musik meist über Kopfhörer hört.
Seine Musik hat für ihn nach Familie den höchsten Rang, er ist sehr ambitioniert.
Nichts desto trotz gibt es schon mal die eine oder andere Zwangspause, wenn er sich Blasen gespielt hat oder die Fingerkuppen durch sind.
Er ist sehr beweglich, Sport im Verein mag er aber nicht als Ausgleich betreiben. Er geht 1-2x die Woche schwimmen.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von Caot am 09.12.2019, 11:28 Uhr
Eigentlich sollte eine gewisse Zeit reichen. Mir reichen ganz oft ein paar Proben, dann ist es schon langweilig, weil ich es kann.
ich kenne keinen Musiker der 8 Stunden ununterbrochen an seinem Instrument sitzt. und auch keinen der 8 Stunden übt. Ist auch Blödsinn. Hier springt die Professorin, wenn ein Stück nicht so recht will, zum nächsten Stück. Dann nimmt sie das Stück 2 Tage nicht dran um dann am 3. Tag wieder mit dem üben zu beginnen. Manchmal muss man auch alle 5e grade sein lassen, wenn es sich nicht gerade um ein Solostück handelt.
Mein Teenager spielt in mehreren Orchestern. Mein Teenie hat jede Menge Auftritte, gerade um die Weihnachts- und Neujahrszeit. Teen spielt auf internationalen Auftritten, reist in verschiedene Länder und spielt vor großem Publikum. Das Kind spielt insgesamt 5 Instrumente, allerdings nicht alle auf gleichem Niveau.
Auch hier sind die Tage lang. Zumal es auch, neben den normalen Konzerten, jede Menge Zwischenauftritte gibt. Üben ist daher als Stück zu betrachten. Das Ganze. Auch ein Konzert ist üben. Jede Sonderprobe ist üben und jeder Auftritt ist üben.
Vielleicht benötigt Ihr ja einen Lehrer, der deinem Kind erklärt, was sinnvoll ist und was weniger. Nach 2 Stunden intensiven übens ist hier die Luft - selbst für die Profis- raus. Proben-WE sehen meist so aus: 8-10 Probe, Pause, 11-12:30 Uhr Probe, Pause, 14-15:30 Uhr Probe, Pause, 17-18 Uhr Probe. Ende. Das ist dann effektiv. 8 Stunden sitzt hier kein einziger Musiker. Selbst unser Profi-Cellist gräbt nach 2 Stunden Fingerübungen, erst mal seinen Garten um. Damit der Kopf frei wird.
Unter der Woche ist hier täglich 8 Stunden üben, auch zeitlich unmöglich. 6 Uhr aufstehen, bis 15:30 Uhr Schule, dann direkt Musikschule. 18 Uhr zurück. Schulaufgaben, essen, runter kommen, mit Freunden chatten ….. da wird es 22 Uhr.
Wir haben übrigens u.a. ein e-Piano. Da kann man die Lautstärke einstellen oder eben Kopfhöher benutzen. Zum komponieren geht es an den PC, das macht keinen Krach.
Re: Wessen Kinder spielen ein oder mehrere Instrumente?
Antwort von Tini_79 am 09.12.2019, 19:37 Uhr
Mein Kind spielt Akkordeon und Schlagzeug, aber nicht mal täglich 
Ich finde es toll, wenn jemand mit Leib und Seele dabei ist und so Feuer und Flamme. Sicher ist er auch entsprechend gut. Ich spiele zwar auch (mehr schlecht als recht), aber solche Herzblut- Musiker haben mich schon immer fasziniert.
