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Geschrieben von Steffi8909 am 11.11.2019, 16:41 Uhr

Verunsichert beim Stillen

Hallo,
mein Sohn ist nun 12 Wochen alt. Kurz nach der Geburt bekam mein Sohn das Fläschchen da er ein Frühchen war und zu schwach zum Trinken war. Ich pumpte in der Zeit regelmäßig ab.
Ab der zweiten Lebenswoche ging er dann an die Brust.
Seit nun knapp vier Wochen habe ich das Gefühl nicht mehr genug Milch zu haben. Nachts und tagsüber ist er zufrieden, aber am Abend ist der Hunger so groß das er mittlerweile eine Flasche bekommt. Er trinkt dann zwischen 40-120ml.
Ich sprach mit meiner Hebamme darüber.
Ich soll meinen Sohn trotzdem nur max. 20 Minuten pro Seite Trinken lassen obwohl er noch trinkt und ihn dann eher zufüttern. Ist das richtig? Und mindestens zwei Stunden Abstand lassen zwischen den Mahlzeiten und ihn ggf schreien lassen bis die Zeit rum ist. Andere sagen das es nicht richtig ist. Jetzt weis ich gar nicht mehr was ich machen soll. Weiter ist meine Frage ob zu wenig Milch vererbbar ist? Meine Mutter konnte mich nicht stillen da keine Milch kam und meine Schwester konnte ihre Tochter wegen zu wenig Milch auch nicht stillen.

Vielen Dank im Voraus für die Antwort
Gruß Steffi

 
4 Antworten:

Re: Verunsichert beim Stillen

Antwort von Chillimohn am 11.11.2019, 18:55 Uhr

Die Hebamme zum Mond schicken.
Stillen nach Bedarf ist angesagt, sobald sich die Milchproduktion eingependelt hat, kann man stillen, wie man mag. In deiner Situation bitte aber wieder, pro stillen, eine Seite. Sooft er mag. Vielleicht wächst er gerade. Zuwenig Milch kommt, sorry, vom falschen Stillen und ist nur bei 0,2% wirklich der Fall. Eben dieses strikte alle 2h oder nur 20 Minuten oder oder oder.
Zu füttern lässt die Brust wissen: kein Bedarf, Milchprodukzion zurückfahren. Das ist allen Übels Anfang. Anlegen, anlegen, anlegen dann kommt es wieder in Gang. Kein Schnuller, wenn möglich, sich nix drein reden lassen, Ki d bestimmen lassen, wann er wie viel trinken will.
Ich hatte auch ein Frühchen, der 'erst' mit 29 Tagen vollstillen durfte, zuhause pendelte sich sehr rasch ein, dass ich tags links stillte nachts rechts, schlucht aus Bequemlichkeit, ab dem 9. Monat stillte ich nur noch links bis knapp 2 Wochen vor dem 2. Geburtstag.
Frag bitte auch mal im Expertenforum, da wird dir dasselbe gesagt plus gute Tipps.

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Re: Verunsichert beim Stillen

Antwort von Romy1990 am 11.11.2019, 21:09 Uhr

Ich stimme Chillimohn vollkommen zu. Auf keinen Fall nach der Uhr stillen oder Abdocken wenn der Kleine noch trinken mag. Damit reduzierst du die Milchmenge eher. Wenn dein Sohn so oft und viel Stillen darf wie er mag, stellt sich deine Milchmenge nach ein paar Tagen auf seinen Bedarf ein.
Viel Erfolg
P. S. deine Hebamme würde ich an deiner Stelle nicht mehr um Rat zum Thema stillen fragen. Sie scheint da sehr veraltetes Wissen zu vertreten.

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Re: Verunsichert beim Stillen

Antwort von Nuritouri am 11.11.2019, 22:18 Uhr

Ich kann mich dem nur anschließen! Außerdem haben die kleinen um den 3. Monat einen ganz heftigen Wachstumsschub- mein kleiner Spatz lebte gefühlt nur noch an meiner Brust! Also, Kopf hoch - du machst alles richtig!
Informiere dich mal im Internet zu „Bedürfnisorientierter Erziehung“, da findest du alles zu dem Thema!

Viel Erfolg und gutes Gelingen!!!

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Re: Verunsichert beim Stillen

Antwort von Julizwillinge am 12.11.2019, 1:08 Uhr

Hallo Steffi,

wie schon geschrieben, bitte nicht zufüttern.
Und weder dein Kind nach 20 Minuten unterbrechen, noch 2 Stunden Abstand strickt einhalten.

Ganz ehrlich, wer von euch hört immer nach 20 Minuten auf zu essen, oder hat einen festen Abstand der Mahlzeiten. Wir essen doch auch wenn wir Hunger haben, warum darf ein Baby das nicht.

Meine Zwillinge waren auch Frühchen und in der Klinik hieß es auch immer, nach 20 Minuten müssen die fertig sein und sie wurden zum essen auch geweckt.
Meiner Tochter war es egal, die hatte Kohldampf, dann wurde die Station zusammen geschrieen, also hat sie Muttermilch bekommen wann sie wollte. Mein Sohn war eher ruhiger, hat langsam getrunken und oft geschlafen, wenn Essenszeit war, also wurde er wach gemacht und Pulle rein, da war das trinken dann noch schlechter und er wurde sondiert.
Irgendwann haben wir der Ärztin gesagt, sie solle mal überlegen, wenn sie mitten in der Nacht geweckt wird, nen Teller Currywurst mit Pommes vorgesetzt bekommt und in fünf Minuten alles aufgegessen haben soll, wie sie sich dann fühlt. Ab dem Zeitpunkt durfte unser Sohn auch selber entscheiden wann er essen möchte und das hat dann geklappt.

Ich hoffe du schaffst dich gegen die veralteten Vorstellungen der anderen durchzusetzen und dein Kind zu stillen, so lange ihr beiden es wollt.

LG Julizwillinge

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