zurück| Geschrieben von Masupila0912 am 06.12.2019, 15:23 Uhr |
Großen Mist gebaut..
Hallo zusammen,
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll..
Meine Tochter ist 7 Jahre alt und geht seit diesem Jahr zur Schule, seit dem Herbst hat sie wieder massiv mit ihrer Neurodermitis zu kämpfen und wir haben bisher sämtliche Ärzte abgeklappert, Cremes versucht, etc. Es eskaliert total, seit Wochen, genauso geht es bei uns allen auch einfach psychisch an die Substanz und vor allem ihr.. Es juckt, es Schmerzt, keiner kann helfen und die größte Angst war immer dass sie deshalb geärgert wird.
Nun ist es so, das sie jede Woche zum Sport geht in der Schule, da war ein Mädchen aus der 3. Klasse die sie wohl Massiv seit dem ärgert, ihr hinterher geht und sagt "Du hast Windpocken, du musst nachhause, iih, du bist ansteckend, mit dir geh ich nicht in eine Umkleide" etc.
Zuhause hat sie davon nichts erzählt... Es kam jetzt so dass das Mädchen wartete bis meine Tochter sich umgezogen hat.
Meine Tochter hat aus Wut und Trauer die Straßenschuhe des Mädchens entwendet und sie draußen in den Müll geworfen.
Sie sind scheinbar nicht mehr da ..
Ich hab das erst erfahren, als die Sekretärin mich anrief, erzählte dass die Polizei da war, meine Tochter beschuldigt wird die Schuhe geklaut zu haben und dass ich sie doch mal fragen solle..
Da rückte sie dann raus mit der ganzen Wahrheit und ich kann mir das absolut nicht erklären 
Sie immer jemand die sich Wehrt.. aber Verbal und nicht so.
Trotzdem kann ich sie auch verstehen, wie schwer es ist, wenn sie eh schon darunter leidet und dann wird sie von einem älteren Mädchen so schikaniert.
Ich weiß momentan nicht wo mir mein Kopf steht, ich weiß nicht was im Gespräch auf uns zu kommt, was wir da erstatten müssen und wie es weiter geht. Ich weiß nicht was da mit ihr durchgegangen ist und warum die Polizei da gleich aufkreuzt.
Ich hatte da Aufjedenfall angerufen und um ein Gespräch mit den Eltern auch gebeten, bisher kam keine Antwort von denen..
Wart ihr vielleicht in einer ähnlichen Situation, was würdet ihr in einer solchen Situation machen am besten ?
Das muss dann zusätzlich zu allem auch noch sein. Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Und wenn es stimmt, waren es natürlich die neuesten Nikes die es auf dem Markt gibt.
Mitten zwischen den Feiertagen, dem Umzug und dem erwarten von unserem Baby..
Man 
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Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Judokar am 06.12.2019, 19:44 Uhr
Oh man, das ist natürlich Mist, aber so was Ähnliches ist in unserer Schule auch schon passiert und nie ist die Polizei aufgetaucht. Es wurde immer innerhalb der Schule und der Eltern geklärt. Und als "Schlimmstes" oder " am warscheinlichsten" wird wohl passieren, das ihr die Schuhe ersetzen müsst.Sonst NIX.
Es war eine Kurzschlußreaktion und aufgrund der vorangegangenen Schikanen auch nachvollziehbar, wenn auch nicht richtig. Haben denn die Lehrer nie etwas von alledem mitbekommen? Wer hat denn da die Polizei geholt, anstatt erstmal die Eltern zu benachrichtigen? Und hat deine Tochter das Gelände der Schule verlassen, um die Schuhe zu entsorgen? Oder wurden sie auf dem Schulgelände entsorgt. Dann würde ja evtl. ein Aushang mit der Frage nach den Schuhen was bringen? Ich würde auf jeden Fall auf ein Gespräch mit den Eltern und der Lehrkraft bestehen, wo sich deine Tochter sicher entschuldigen sollte. Dann sollte aber auch dringend das Ärgern angesprochen werden, damit das sofort aufhört! Von der Schule würde ich erwarten, das sie in einem solchen Fall mich anruft, damit mein Kind in der Situation nicht alleine dasteht und das noch mit Polizei.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von aeonflux am 06.12.2019, 19:56 Uhr
Hallo,
ich würde zum Gespräch gehen und sagen: ja, mein Kind hat die Schuhe „weggenommen“ natürlich ist das falsch und natürlich komme ich für den Schaden auf. Nun reden wir darüber, wie mein Kind in die Situation kam, sich so wehren zu müssen!!“
Viel Erfolg!
Gruß Aeonflux
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von schneeziege08 am 06.12.2019, 22:14 Uhr
Ich würde Dir dringend raten, sehr zeitnah mit der Klassenleitung zu sprechen - und zwar erst einmal ohne die anderen Eltern. Dann hörst du aus erster Hand, was die Schule denkt / weiß und kannst eure Sicht der Dinge präsentieren. Danach (!) kann man überlegen, wie es weitergehen soll und wer in welchem Rahmen mit den anderen Eltern und dem Kind sprechen soll.
Mich wundert sehr, dass ihr das nebenbei von der Sekretärin erfahrt?! Das geht so gar nicht und habe ich in vielen Berufsjahren niemals erlebt... ebenso unfassbar, dass wegen der "Tat" einer 7-jährigen die Polizei gerufen wird? Das machen wir vielleicht bei 15-jährigen, aber dafür muss dann auch schon einiges passiert sein, was sich durch pädagogische Maßnahmen vor Ort leider nicht mehr regeln lässt. Habe ich in 19 Jahren zweimal erlebt und kann mir kaum vorstellen, dass eine Grundschule das anders handhabt.
Ich würde jetzt per Email um ein sehr zeitnahes Gespräch bitten - evtl. an die Klassenleitung und die Schulleitung. Außerdem würde ich evtl. auch darüber nachdenken, sie erst wieder in die Schule zu schicken, wenn ein solches Gespräch stattgefunden hat. Mir scheint die ungeklärte Situation mit der Vorgeschichte ein bisschen viel, um es eine 7-jährige allein schultern zu lassen...
Alles Gute für euch!
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Grauzone am 06.12.2019, 22:43 Uhr
Rechtlich gesehen:
dein Kind ist strafunmündig und kann strafrechtlich für die Tat nicht belangt werden. Sollte ein Anhörungsbogen der Polizei kommen oder eine Vorladung, einfach der Polizei mitteilen, dass das Kind keine Angaben zum Sachverhalt macht. Das Verfahren wird dann von der StA eingestellt.
Zivilrechtlich ist dein Kind zwar beschränkt deliktsfähig (§828 Abs 3 BGB), dürfte aber mit 7 Jahren nicht die erforderliche Einsichtsfähigkeit gehabt haben. Deshalb haftet das Kind nicht für den Schaden. Ihr als Eltern haftet ohnehin nicht für den Schaden.
Die Schulverwaltung wird da wenig machen können (Verfahren wird ja von der StA eingestellt).
Ob ihr aus moralischen Gründen zahlt, bleibt euch überlassen.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von pauline-maus am 06.12.2019, 23:23 Uhr
Die Vorgeschichte zur Geschichte der Schuhe ist erst mal egal,dein Kind hat mist gebaut und muss dafür geradestehen.
Muesste mein Kind auch,um zu lernen, das auf Fehlverhalten eben eine Konsequenz folgt.
Innerlich würde ich schmunzeln aber auch dem Kind sagen, das es nicht OK war, es sich entschuldigen soll aber die Welt davon nicht untergeht.
Zahlen würde ich die Schuhe, ohne Frage und damit wäre es erledigt, ohne Gespräche mit der Schule führen zu muessen
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von schneeziege08 am 07.12.2019, 9:50 Uhr
...und dann kann schön weiter gemobbt und gehänselt werden? Weil das ja keine Rolle spielt? Und auch egal ist, ob man etwas allein aus Boshaftigkeit oder aus Verzweiflung gemacht hat? Super Einstellung... da kann man was fürs Leben lernen!
Dass es nicht ok war, wird auch die 7-jährige nun schon erfasst haben, aber wenn man Kindern dann keine alternativen Lösungsstrategien aufzeigt, kann man auch nicht erwarten, dass sie sich demnächst anders verhalten. Ich würde tippen, dass der Krieg dann erst richtig losgeht.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von niccolleen am 07.12.2019, 9:55 Uhr
Versteh ich nicht. Die Polizei wird gerufen, weil einem Kind Schuhe fehlen??
Wenn deine Tochter einen Diebstahl eingestanden hat und das wahr ist, dann musst du die natuerlich zahlen. Kannst aber auch eine Rechnung verlangen und schauen, ob das wirklich funkelnagelneue teure Markenschuhe waren, oder nach der Schuhgroesse fragen, und selber welche kaufen.
Aber ich versteh noch was nicht. Deine Tochter hat dem Maedchen nach dem Turnen die Schuhe weggenommen und in den Mistkuebel geworfen. Da muessten sie doch noch sein, wenn das andere Maedchen vom Turnen umgezogen ist. Oder ist deine Tochter extra zur grossen Muelltonne im Schulhof damit gegangen? Wie ist das andere Maedchen nach Hause gekommen ohne Schuhe? Hat denn spaetestens dann deine Tochter nix gesagt, wo die Schuhe sind?
Dass man sekkiert wird, ist bloed, und ein eigenes Thema. Ansonsten haette ich zu der Jahreszeit weniger geschmunzelt ueber die Idee deiner Tochter. Trotzdem tut sie mir natuerlich sehr leid und das wuerde ich definitiv angehen.
Nochwas verstehe ich nicht. Du hast die Eltern angerufen, um mit ihnen in Kontakt zu treten, hast aber keine Rueckmeldung erhalten. Wer hat dich denn dann ueberhaupt wegen der Schuhe kontaktiert und den Sachverhalt dargestellt? Wer konnte dir denn sagen, wie es wirkilch war und was du ersetzen sollst, wenn die Eltern da gar nicht involviert waren?
Das kommt mir alles recht schraeg vor.
lg
niki
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Maca am 07.12.2019, 10:05 Uhr
Hallo,
Dein Kind hat keinen Mist gebaut, sondern sich in klassischer Notwehr selbst verteidigt.
Die Tat war ihrer kompletten Hilflosigkeit geschuldet.
Mit 7 Jahren wägt man in einer qualvollen Notsituation nicht ab, ob die Abwehrreaktion angemessen oder zielführend ist, man will den Leidensdruck einfach nur loswerden.
Deine Tochter hat das Mittel genutzt, dass ihr zur Verfügung stand, um das andere Mädchen ebenfalls zu treffen, damit dieses selber spürt wie es ist, in eine unangenehme Situation gebracht zu werden.
Es ist Aufgabe der Schule für einen geschützten Rahmen zu sorgen, in dem Kinder sich angstfrei und wertgeschätzt entfalten können.
Chronisch gehandicapte Kinder wie deine Tochter brauchen einen besonderen Schutz, die Schule hat euch gegenüber massive Versäumnisse zu verantworten und deren überzogene Reaktion auf die Tat spricht für sich.
Klingt für mich nach Machtdemonstration, damit eure Position geschwächt wird und ihr dort als Bittsteller auflauft, denen man großzügig vergibt und nicht als Ankläger.
Lass dich darauf nicht ein.
Biete einfach an die dämlichen Schuhe zu bezahlen und dann forderst DU, dass die Schule die Ursache für den Schuhklau systematisch behebt.
Es sollte doch für jeden eindeutig klar sein, dass seelische Verletzungen einen viel größeren und nachhaltigeren Schaden anrichten als der materielle Verlust von Markenschuhen.
Wenn letzteres von Seiten der Schule als die schlimmere Verfehlung gebrandmarkt wird, läuft da aber etwas gehörig schief!!
euch alles Gute
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von pauline-maus am 07.12.2019, 13:09 Uhr
un du glaubst ,wenn ein kind gemobbt wird, wird es besser ,wenn die mutter in die schule rennt?
anfangen muss man beim eigenen kind und es stärken im selbstwertgefühl.
vielleicht in einem selbstverteidigungskurs.
und nein , da wird nicht gezeigt, wie schlage ich zu , sondern wie deeskaliere ich situatine , wo ich angegriffen werde, auch verbal
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von IngeA am 07.12.2019, 15:04 Uhr
Aus eigener Erfahrung:
Kaputt machen geht schneller als aufbauen. Natürlich muss man versuchen das eigene Kind zu stärken. Erfolgreich wird das erst sein, wenn die Dauerhänseleinen aufhören.
LG Inge
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Masupila0912 am 07.12.2019, 18:54 Uhr
Vielen Dank euch allen für die Antworten, so langsam kann ich mich Kopflich auch wieder sammeln und bin mal gespannt was da jetzt kommt
Mit den Eltern hatte ich noch gar nicht gesprochen, ich wurde vom Sekretäriat angerufen und den Rest hat mir meine Tochter geschildert, die Schule wollte sich zwecks Gespräches zurück melden, was die Woche aber nicht mehr geschehen ist, jetzt bin ich mal gespannt was nächste Woche dabei rum kommt.
Ob die Schule oder die Eltern die Polizei gerufen haben weiß ich auch noch nicht, warum überhaupt ist mir auch schleierhaft..
Und ich hab auch das Gefühl, dass die aus dem Sekretäriat auch nicht so wirklich Ahnung haben warum das alles jetzt so abgelaufen ist.
Ich hoffe nur das man mit den Eltern dann auch wirklich ein vernünftiges Gespräch führen kann und dann zwischen beiden auch Ruhe herrscht .
Zur Selbstverteidigung geht sie in der Schule, zusammen mit dem Mädchen und da kam es auch vor, auch der Judolehrer hat sich dazu bisher nicht geäußert.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von luvi am 07.12.2019, 18:55 Uhr
Hallo,
Ich vermute mal, dass die Polizei in der Schule aufgetaucht ist, weil die andere Familie eine Anzeige gemacht hat.
Bei uns war die Polizei auch schon öfter, v. a. Wenn Vorfälle während der Schulzeit waren. Übrigens darf die Polizei nicht ohne euer Einverständnis mit deiner Tochter sprechen.
Ich verstehe den Absatz nicht, in dem du geschrieben hast, dass das Mädchen wartete, bis deine Tochter sich umgezogen hat.
Wann hatte deine Tochter dann die Gelegenheit die Schuhe in den Müll zu werfen? Wann hätte deine Tochter die Möglichkeit an die Schuhe ranzukommen? Das andere Mädchen war ja bei ihr.
Wie lange ist das her? Das muss doch sofort nach dem Sportunterricht aufgefallen sein, dass Schuhe fehlen. Und jetzt sollen sie nicht mehr da sein?
Meinst du, deine Tochter sagt die Wahrheit?
Warum fiel der Verdacht auf deine Tochter?
Dass eine Erst- und eine Drittklässlerin Probleme miteinander haben und die Kleine der Großen etwas wegwirft, find ich eher ungewöhnlich. Vor allem wenn die Ältere dauernd ärgert.
Ich würde versuchen rauszufinden, was tatsächlich vorgefallen ist, die Schuhe bezahlen, wenn sie tatsächlich durch mein Kind weggekommen sind, aber natürlich auch das ständige Hänseln zum Thema bei Eltern und Schule machen und darauf bestehen, dass das aufhört.
LG luvi
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Sille74 am 07.12.2019, 18:56 Uhr
Natürlich ist es wichtig, das eigene Kind zu stärken, keine Frage. Ich finde es aber auch wichtig, dass die Schule erfährt, was in ihr alles so vorgeht, sofern es eine gewisse Erheblichkeit hat. Die Schule hat ja (wenn sie einigermaßen gut ist) auch Möglichkeiten, auf so etwas zu reagieren und auf die Beteiligten einzuwirken, ganz ohne an den Pranger zu stellen oder zu strafen. Wenn es natürlich so laufen würde, dass die Mutter vorspricht und daraufhin wird sich das andere Kind vorgeknöpft und vorgeführt, bringt es natürlich nichts.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Sille74 am 07.12.2019, 19:15 Uhr
Klar, wenn man involviert ist, sorgt so eine Geschichte für Aufregung. Aber ganz objektiv von außen gesehen, ist doch eigentlich nichts ganz furchtbar Dramatisches passiert. Deine Tochter hat impulsiv und emotional aufgewühlt gehandelt und etwas getan, womit sie dem anderen, fiesen Mädchen eine "reinwürgen" kann. An die Folgen hat sie dabei nicht gedacht. Das war natürlich nicht richtig, aber sie ist ja schon noch sehr jung. Und letztlich sind ja "nur" Schuhe weg, wenn auch relativ teure ... Ich vermute, die Polizei war deshalb im Spiel, weil von einem Diebstahl der Schuhe ausgegangen wurde und die Eltern des Mädchens oder die Schule das angezeigt hat. Vielleicht dachte man ja, es sei jemand von außen in die Umkleide rein und wäre auf Markenklamotten und -schuhe aus gewesen.
Ich würde den Vorfall nutzen und mit meiner Tochter besprechen, dass man eben nicht in Rage etwas machen sollte und vorher nachdenken, was man tut, auch wenn es eine Reaktion auf ein ungerechtes und falsches Verhalten eines anderen ist. Der Schule würde ich schon mitteilen, warum meine Tochter das gemacht hat. Denn ich finde scbon, dass es ein Unterschied ist, ob so etwas einfach aus Jux und Tollerei oder gar Bösartigkeit gemacht wird oder aus einer Art Hilflosigkeit und einem Impuls heraus als Reaktion auf fieses Verhalten. Und das sollte die Schule schon wissen, um ggf. auch reagieren zu können. Wenn wirklich feststeht, dass die Schuhe wegen meiner Tochter weg sind, würde ich sie ersetzen, ob ich jetzt rechtlich dazu verpflichtet bin oder nicht, auch wenn es weh tut.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von pauline-maus am 07.12.2019, 21:00 Uhr
So ist es leider meistens,denn das ist der einfachste Weg.
Dadurch wird die "Antipathie "auf das Kind leider nicht weniger und das Leiden von ihm grösser.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Sille74 am 07.12.2019, 21:24 Uhr
Das kann ich nicht beurteilen, ob das meistens so läuft. Wir sind hier eine sehr kleine und noch sehr dörfliche Grundschule, aber selbst wir haben eine Schulsozialarbeiterin oder wie das heißt. Die käme bei solchen Dingen zum Einsatz und würde mit den Betroffenen sprechen und auch Zeit in der/den Klasse(n) bekommen.
Ich glaube aber so oder so, dass die Schule wissen sollte, was läuft, selbst wenn gegenüber dem schikanierenden Kind nichts oder falsch reagiert wird, denn dann können die Lehrer vielleicht auch Verhaltensweisen des schikanierten Kindes besser einordnen und u.U. verständnisvoller reagieren.
Re: :-)
Antwort von cube am 08.12.2019, 13:25 Uhr
Habe jetzt nicht alles gelesen - aber wenn es wirklich so war, dass dieses Mädchen sich so verhalten hat, würde ich meinem Kind sagen, dass es so eigentlich nicht ok ist. Sie sich an mich oder die KL hätte wenden sollen und von diesem massiven ärgern erzählen. Dann hätte man ihr helfen können.
Ich würde ich aber auch sagen, dass ich sie verstehen kann.
Und dann würde ich die Eltern des anderen Mädchens anrufen, ihnen Schadensersatz anbieten und ihnen dabei aber gleich mal sagen, dass ihr Töchterlein sich nicht wundern muss, wenn Kinder sich auch mal gegen ihre Gemeinheiten wehren und ihr Kind solle sich zukünftig gefälligst zurück halten.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von kati1976 am 08.12.2019, 16:50 Uhr
Deine Tochter wusste sich nicht anders zu helfen und hat so reagiert. Ja es war falsch aber ich kann es verstehen
Bevor ich irgendwas zahle würde ich mich mal erkundigen ob die Schuhe wirklich weg sind und nicht in der Fundgrube gelandet sind
Ich würde a6f jeden Fall einen Termin in der Schule machen mit den Lehrern,der Schulleitung und wenn vorhanden Schuksozialarbeiter. Deine Tochter braucht jetzt Hilfe damit das aufhört
Ich wünsche euch alles gute
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Joaninha am 08.12.2019, 17:15 Uhr
Seh ich ganz genauso.
Dass man jetzt Schuhe ersetzen soll, das Mädchen aus der dritten Klasse hingegen ungeschoren davonkommen soll, finde ich besonders ätzend. Ich wüsste aber auch nicht, wie man das anders machen sollte.
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von MamaMalZwei am 08.12.2019, 19:21 Uhr
Hallo, ja, um den Schadenersatz wirst Du nicht herum kommen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich beim Lesen leicht schmunzeln musste. Was für eine Idee, dem anderen Mädchen die Schuhe wegzunehmen!
Leider lernen diese Mobber nichts daraus. Ich würde daher darauf bestehen, mit der Schule ein Gespräch zu führen und auch zu erklären, warum Deine Tochter so reagiert hat. Deine Tochter sollte in Zukunft die Lehrer einschalten, wenn das andere Mädchen sie wegen ihrer Neurodermitis ärgert. Das wäre der richtige Weg gewesen. LG
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Fikusaat am 09.12.2019, 13:15 Uhr
ich würde die Schuhe glaub ich nicht ersetzen, klar war es nicht richtig, aber das andere Kind hat auch Mist gebaut. Man muss sich ja auch wehren können. Was hätte man denn tun sollen?
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von Jomol am 09.12.2019, 14:10 Uhr
Doofe Situation. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind es bisher noch nicht offiziell die teuersten Nikes auf dem Markt. Das andere Mädchen hat ja schon auch eine Mitschuld an der Situation. Ich würde Schuhe bezahlen- nicht diese, sondern Markenschuh-Durchschnittspreis. (Frag nochmal Deine Tochter, ob es Turnschuh oder Stiefel waren. U.U. kann man man schauen, was das andere Mädchen sonst so anhat.) Wenn sich die anderen Eltern aufregen: so what. Ich geb meiner Tochter auch nicht den Goldschmuck und die Brillis, weil sie so gut zum Faschingskostüm passen.
Sollten die Eltern des anderen Kindes die Polizei gerufen haben und die Geschichte gekannt haben, würde ich über Bezahlung generell nachdenken. Wahrscheinlich muß einem das andere Mädchen leidtun, weil das solches Gehänsel nötig hat- und nicht wegen der Schuhe.
Grüße,
Jomol
Re: Großen Mist gebaut..
Antwort von luvi am 10.12.2019, 22:11 Uhr
Vor allem würde ich auch schauen, ob das Mädchen auch sonst sehr teure Kleidung trägt. Außerdem würde ich meine Tochter fragen, ob die weggeworfenen Schuhe genauso ausgesehen haben, wie die, die das Mädchen jetzt möchte.
Mich lässt das Gefühl nicht los, dass an dieser Geschichte was nicht ganz "rund" ist, dass der Vorfall irgendwie anders war.
LG luvi
