Juli 2019 Mamis

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von JungeMamix3  am 01.08.2019, 20:47 Uhr

Nur noch am heulen 😓

Huhuu

Erstmal...wie geht es euch ? Wie läuft der Alltag bei euch ?

Hier ziemlich anstrengend, ich habe das Gefühl nichts mehr zu schaffen und vorallem meinen beiden großen gegenüber fühle ich mich so schlecht, erst die unbeweglichkeit wegen dem KS und jetzt will die kleine Gefühlt durchgehend gestillt werden und die großen müssen so oft zurück stecken...

Mein 8 jähriger ist so gut wie selbstständig, er geht alleine mit seinen Freunden raus und versteht auch, dass ich mich imoment so viel um deine Schwester kümmern muss.

Mein kleiner ist 4 und seid der Geburt seiner Schwester echt wie ausgewechselt...er weint sehr viel, zickt bei allem was ich zu ihm sage und wirklich recht machen kann ich ihm nichts...

Und ich bin gefühlt stündlich am heulen, weil ich mir so Vorwürfe mache es einfach nicht gebacken zu bekommen allen 3 gerecht zu werden...heute ist es besonders schlimm...ich habe so Kopfweh dass ich mir am liebsten die Decke über den Kopf ziehen würden, dazu ist die kleine heute total unruhig.

Dass einzigste was mir heute ein richtiges lachen ins Gesicht gezaubert hat war mein 8 jähriger, er hat sein Taschengeld für einen tollen Blumenstrauß für mich ausgegeben und kam dann ganz stolz und meinte für die allerbeste Mama.

Ach man wenn ich es doch einfach nur genießen könnte und nicht ständig anfangen müsste zu heulen...


Sorry fürs ausheulen, musste mir das ganze von den Seele schreiben.

 
5 Antworten:

Re: Nur noch am heulen 😓

Antwort von Mauersegler am 01.08.2019, 23:37 Uhr

Hallo du Liebe,

erst einmal: Fühle dich gedrückt! Es ist eine bescheuerte Situation, in der du da steckst. Ganz bestimmt haben die abfallenden Hormone da ihren Anteil, aber eben auch die neue Familienkonstellation.

Mein Großer hatte mit vier eine recht anstrengende Phase. Zwischen „noch nicht“ und „nicht mehr“. Er musste sich, damals noch Einzelkind, behaupten und ich kann mich an einen dreiwöchigen Familien-Camping-Urlaub, bei dem ich ihn - den immer innig Geliebten - am liebsten im nächsten Bergbach ertränkt hätte.

Unser nun Mittlerer ist erst zwei und daher kein guter Vergleich zu deinem Vierjährigen. Aber auch er ist weinerlicher, anhänglicher und manchmal sogar ein bisschen zickig, was neu ist.
Ich habe das große Glück, dass ich mich letztlich entschieden habe, den kleinen Kerl vor der Geburt seiner Schwester nicht abzustillen. Das macht manches einfacher. Ich kann ihn gar nicht „beiseite schieben“, er ist mir genauso nah wie vorher und das tut auch mir gut, denn ich habe nicht so sehr das Gefühl, dass ich ihm nicht (mehr) gerecht werden kann. Außerdem nehme ich seine Stimmungen und Gefühle ziemlich ernst und lasse mich auch darauf ein. Einfach ist es nicht immer und ja, manchmal nervt es, ich gebe es zu. Aber es hilft ihm. Das Töchterchen ist jetzt zwei Wochen alt und sein Gemüt normalisiert sich nach und nach.
Ich kann nicht sagen, ob ich es „richtig“ mache oder das alles totaler Käse ist. Ich mache es, wie so oft, nach Bauchgefühl und treffe auch nicht nur auf Zustimmung - hartes Durchgreifen wäre manch einem Beobachter lieber -, aber es ist mir im Grunde egal. Ich mache meine Erfahrungen und habe ein ganz gutes Gefühl bisher.
Vielleicht wäre es auch bei euch eine Möglichkeit, deinen großen Kleinen anders einzubinden. Während des Stillens des neuen Familienmitglieds mit ihm zu kuscheln, ihn dabei sein zu lassen, mit ihm erzählen, ihm dabei vorlesen oder was auch immer er gern mag. Und auch wenn das für dich anstrengend ist, kann ich mir vorstellen, dass es einige Spannungen lösen könnte, wenn er merkt, dass du auch dann für ihn da sein kannst, wenn das Baby dich eigentlich gerade in Beschlag nimmt. So kann man vielleicht auch Momente, in denen wirklich beide Hände und alle Gedanken beim Baby sein müssen, für ihn erträglicher machen. Und wenn er entspannter wird, wirst du es sicherlich auch wieder.
Die Lage, die ihr im Moment habt, klingt wie ein Teufelskreis, aus dem ihr erst mal ausbrechen müsst. Blöderweise bist du diejenige, die den größten Kraftakt dabei stemmen muss.

Ich merke auch, dass drei Kinder eine andere Hausnummer als zwei sind.
Hier bleibt mehr Haushalt liegen als „normalerweise“ oder als vorher - wie sich das weiterentwickelt, werde ich noch sehen und herausfinden, wenn die Großen ab Montag wieder in der Schule und bei der Tagesmutter sind.
Und es ist ziemlich eindeutig, dass der Älteste öfter warten muss und auf den Abend vertröstet wird. Das tut mir auch unheimlich leid.
Aber perfekt können wir alle nicht sein. Wir schaffen so viel, aber nicht alles. Und ich habe den Verdacht, dass wir uns auch für eine ganze Weile von diesem Anspruch verabschieden können.
Das Einfachste wäre es, das zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Ich glaube, wenn man sich selbst den Wind etwas aus den Segeln nimmt, die Prioritäten neu setzt und man dadurch etwas weniger gestresst ist, geht es nicht nur einem selbst sondern auch den Kinder deutlich besser.

Ich wünsche dir alles Liebe!
Erfreue dich an deinen Blumen, aber auch am Vierjährigen, der dir doch eigentlich nur zeigt, dass du unglaublich wichtig für ihn bist.

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Re: Nur noch am heulen 😓

Antwort von Mäuselein am 02.08.2019, 8:45 Uhr

Bei mir ist die Konstellation ähnlich: mein Großer ist 7 und mein Mittlerer 2 1/2. Anfang der Schwangerschaft habe ich ihn auch noch gestillt, dann war das Stillen für mich aber sehr unangenehm bis schmerzhaft, also haben wir es ausgeschlichen. Leider hat ihn das noch lange beschäftigt und mittlerweile bereue ich es, dass ich nicht durchgehalten habe. Hätte nun auch gern die Möglichkeit ihm mehr zeigen zu können, dass ich ihn genauso liebe als vor der Geburt der Kleinen.
Er ist eigentlich schon seit langem ein kleiner Frechdachs, aber seit der Geburt hat dies noch zugenommen und er ärgert noch öfter und das jeden, was es ziemlich anstrengend macht. Ich bin dann auch oft genervt und schimpfe mit ihm und dann hab ich aber auch wieder ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Weiß auch nicht so recht, wie ich das ändern kann

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Re: Nur noch am heulen 😓

Antwort von WienerinC, 39. SSW am 02.08.2019, 10:55 Uhr

Hallo aus dem August-Bus,

ich kann eigentlich gar nicht mitreden, da ich kurz vor der Geburt meines 1. Kindes stehe. Aber was ich loswerden wollte: Du hast den Kindern eines der größten Geschenke überhaupt gemacht: Geschwister!! Es gibt nichts Schöneres, als mit Geschwistern aufzuwachsen und diese Verbindung wird ewig halten, auch wenn die Eltern mal nicht mehr sind. Auch wenn es jetzt nicht einfach für alle ist, werden sie dir dafür später bestimmt dankbar sein. Vielleicht tröstet dich das ein wenig :)

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Re: Nur noch am heulen 😓

Antwort von alenquer, 37. SSW am 02.08.2019, 14:02 Uhr

Hallo aus dem August...

Ich habe auch schon 3 Kids im Abstand von je 3 Jahren. Ich kann dir nur raten dich nicht so unter Druck zu setzen. Es ist ein Irrglaube, davon auszugehen, daß man mal eben von zwei auf drei Kids umstellt, ohne daß sich der Familienalltag ändert.
Es wird nicht wieder so werden wie vor dem neuen Baby! Daran müssen sich alle Familienmitglieder natürlich erst gewöhnen. Das geht auch nicht innerhalb 2 oder drei Wochen. Das dauert Wochen bis Monate.

Ein Neugeborenes braucht nun einmal viel Zeit und verlangt vor allem der Mama viel ab. Das ist ganz natürlich, deswegen musst du kein schlechtes Gewissen haben. Auch nicht deinen beiden Großen gegenüber.

Dein Ältester hat die neue Situation augenscheinlich schon gut verarbeitet und erkannt wie es dir geht. Er bekommt mit wie schwer dir die Umstellung fällt und versucht dich zu unterstützen und aufzubauen. Hut ab, ein toller junger Mann!

Dein Mittlerer ist noch zu klein um so zu reagieren. Er braucht etwas länger um sich ein Stück weit von dir abzunabeln und zu akzeptieren, daß du deine Zeit jetzt durch drei teilen musst bzw. aktuell sogar die meiste Zeit für seine Schwester brauchst.
Aber! Nehmt euch diese Zeit... keiner drängt euch. Und vor allem, bindet ihn ein. Gebt ihm das Gefühl nun eben kein Baby mehr zu sein. Gebt ihm Verantwortung für sich und für die Familie. Durch kleinere Aufgaben und viel Lob und Bestätigung.
Eventuell ein paar Freiheiten mehr?
Wenn er mitbekommt, daß du dich fertig machst mit der neuen Situation, kann er sie auch nicht annehmen. Versuche möglichst positiv an die Sache heranzugehen. Nicht nur du wächst mit deinen Aufgaben, sondern auch der Rest der Familie. Auch den Geschwistern kann man durchaus einiges zutrauen, die Kinder sind oft stärker als wir Eltern denken.

Wir haben damals auch manches auf meinen Mann umgelagert. Er hat sich, gerade in der ersten Zeit, vermehrt um die Großen gekümmert. Wir haben klar kommuniziert, daß das eben so ist mit einem Neugeborenen zu Hause und daß wir es bei Ihnen auch so gemacht haben. Mama braucht in den ersten Wochen Zeit sich zu erholen und sich um das Baby zu kümmern. Und die ganze Familie muß sie dabei unterstützen. Als Belohnung gibt es viel Lob, extra Papa-Zeit und hier und da mal etwas Extra, sei es beim Einkauf oder auch mal ein Ausflug, ein tolles Erlebnis...

Also, versuche den Druck raus zu nehmen. Das findet sich alles zusammen. Je eher du dich auf die neue Situation einlässt, umso eher tun dies auch deine großen Kinder. Du bist sicher eine tolle Mutter, und wirst es, mit nun drei Kindern, auch noch sein!

LG

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Re: Nur noch am heulen 😓

Antwort von Naki2006 am 03.09.2019, 19:41 Uhr

Mir geht es genauso.

Meine große 5 1/2 ist eine tolle große Schwester. Sie hilft mir wo sie nur kann
( natürlich nur wenn sie will und was sie schon kann )

Sie war immer meine Nummer 1 ich habe alles für sie gemacht, mit ihr gekuschelt usw. . Als sich Nr. 2 angekündigt hat, habe ich sie die ganze Zeit schon drauf vorbereitet und schon angefangen ihr zu erklären was sich alles ändern wird.
Aber trotzdem geht es mir total schlecht das ich nicht mehr die Zeit habe wie früher. Sie ist finde ich sehr tapfer und beschweren tut sie sich kaum bzw. selten.

Aber sie ist zwischendurch frech geworden
( widerspricht uns, weiß alles besser und alles muss man ihr mehrfach sagen. Auch das anziehen dauert ewig z.b Schlüpfer und Jumpsuit dauert 45 Min.)
Morgens sehr anstrengend wenn sie in den Kindergarten muss.
Wenn ich dann mit ihr schimpfe kommen mir direkt danach die Tränen und ich mache mir schreckliche Vorwürfe weil ich geschimpft habe. Wenn sie das dann sieht fängt sie auch an zu weinen und mir geht es noch viel schlechter.
Ich versuche so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen aber da mein Mann Wechselschicht hat ist er auch nicht immer da. Dazu kommt das die kleine auch schlecht abgelegt werden kann. ( schläft ohne Körperkontakt nur nur höchstes 45min wenn überhaupt).
Ich stille und habe jetzt angefangen Fläschchen zu geben damit ich die kleine auch mal bei den Omas lassen kann. Ich habe trotzdem das Gefühl, dass sie sich von mir nicht mehr geliebt fühlt.
Ich rede mir immer ein, dass wenn die kleine älter wird ich mehr Zeit für die große habe.

Sorry für den langen Text.

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