zurück| Geschrieben von BabyNo1_2018 am 17.11.2018, 9:11 Uhr |
Umgang mit Baby
Hallo ihr Lieben
Unser kleiner ist jetzt 3 Wochen alt und wächst und gedeiht:)
Allerdings bin ich total unentspannt.
Es isr unser erstes Baby und ich kenn mich einfach nicht aus im Umgang mit dem Zwerg. Wenn er mal schläft bin ich immer in Alarmbereitschafr, sobald er wach wird leg ich ihn sofort an. Er trinkt dann immer sehr lang, jeweils mit Pausen aber es kann schon sein dass wir ein paar Stunden sitzen bis er so satt ist dass er wieder schläft.
Jeder sagt mir ich wäre unentspannt, soll ihn einfach mal schreien lassen. Das bring ich aber nicht übers Herz trau mich schon immer kaum in ein anderes Zimmer. Abends bekommt er die Flasche, auch wenn wir unterwegs sind (was sehr selten isr, ich trau mich einfach nicht) nehmen wir auch was mit. Ohne Flasche hätte ich zu sehr Angst dass wir dann irgendwo sitzen und ich 2 Stunden nicht weg komme.
Wie macht ihr das? Woran merkt ihr was der kleine will ?
Kann ich ihn unterwegs einfach nur 15 Minuten ablegen so dass er dann vielleicht nicht pappsatt ist aber dann Ruhe gibt? Hab einfach echt das Gefühl nicht zu erkennen was er gerade braucht..
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Re: Umgang mit Baby
Antwort von Schnegge89 am 17.11.2018, 10:27 Uhr
hmm, du scheinst dir schon viele Gedanken zu machen. warum bekommt er eigentlich abends eine Flasche? stillst du sonst? oder bekommt er immer die Flasche? natürlich kannst du auch unterwegs stillen. wenn dich fremde blicke dabei stören, frage oder suche nach einem ungestörten platz
grundsätzlich solltest du dir nicht rein reden lassen. schreien lassen muss heutzutage keine mama mehr ihr kind. allerdings musst du dich auch nicht gezwungen fühlen, bei jedem kleinem gemecker sofort zu springen.
woran ich merke, was meine kleine will? naja, meistens Ausschlussverfahren. windel frisch? zu kalt oder warm(im Nacken prüfen)? wenn ich sie hoch nehme und sie wird ruhig, wollte sie einfach nur nähe. wenn ich sie anlege und sie trinkt, hatte sie Hunger. wenn sie weiter weint und alle anderen gründe ausgeschlossen sind, gehe ich davon aus, dass sie entweder übermüdet ist oder einfach ein Babyunwohlsein hat - also den Tag verarbeitet oder einen schub hat oder sowas. dann versuche ich ganz ruhig zu sein, einfach da zu sein, sie zu trösten. ich bin mit meiner 2 Wochen alten Maus auch noch nicht unterwegs, nur gelegentlich mit dem kiwa raus. du bist noch im wochenbett, da solltest du dich nicht gezwungen fühlen, groß außer Haus zu gehen.
du musst auch nicht stillen, bis er einschläft. wenn baby satt und zufrieden ist, liegt es gelegentlich auch einfach mal gern wach und ruhig im Bettchen oder bei mama und guckt oder lauscht. meine kleine stillt abends oft mehrmals hintereinander (teilweise 3 mal pro seite), sonst kommt sie nur alle 3 bis 4 stunden und trinkt nur eine Seite. ich freue mich sogar, wenn sie nicht gleich wieder einschläft, sondern wach bleibt. dann singe ich ihr oft etwas vor oder kuschel mit ihr.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von Mama-von-Linchen am 17.11.2018, 10:35 Uhr
Hallo, ich habe schon eine bald Dreijährige und ein 9 Wochen altes. Ich kann dir sagen, dass Babys es verkraften mal zu schreien. Sonst würden alle babys mit älteren Geschwistern große Schäden bekommen. Beim Zweiten ist man tatsächlich entspnnter uns egoistischer. Es geht nämlich nicht anders, wenn z. b. Nummer eins angezogen werden muss, Essen brauchet oder gerade badet... Ich rede dann mit dem Baby, es hört zumindest meine Stimme und versuche nicht zu gestresst zu sein. Dazu stille ich voll. Wirklich trinken tut sie nur kurz, sie nuckelt aber auch gerne einfach. Darf sie auch, soweit es geht. Teilweise gibt es als Ersatz den kleinen Finger. Schnuller will sie leider nicht. Ich stille übrigens überall, was es ziemlich erleichtert. zb am Tisch bei den Schwiegereltern. So verpasse ich nicht so viel. Wenn Leute dabei sind, die ich nicht gut kenne, habe ich ein Tuch dabei, das ich davor hängen kann. Mehrere Stunden trinkennist schon krass. Das ist dann eher Nähebedürfnis würde ich sagen. Es schadet vermutlich nicht, ihm die Nähe zu geben, aber das geht vermutlich auch mit der Trage. Du musst ja schließlich auch noch andere Sachen machen und man sollte sich nicht komplett aufopfern. Ab und zu sind so Stilltage ja aber auch ganz schön.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von Feowyn am 17.11.2018, 10:54 Uhr
Bei meiner ersten Tochter war ich auch so. Und ja, es wirkt schon etwas unenspannt. Aber mach dir nichts drauß. Es ist okay.
Mach es so, das du dich sicher fühlst. Keiner sollte von dir erwarten aus deiner Komfort Zone zu treten.
Ob dein Baby wirklich Hunger hat oder die Windel voll hat, wirst du, wenn du dein Kind eine Weile beobachtest auch an seinem Verhalten merken. Meiner schmatzt zum Beispiel, reagiert wenn man ihm mit dem Finger an der Wangstreichelt, in dem er den Kopf zur Hand dreht und zu schnappt, als wollte er sie in den Mund nehmen, das ist ein Reflex, wenn sie Hunger haben. Er lutscht sonst auch geräuschvoll an den Fingern und meckert, wenn es länger dauert.
Wenn er sich in die Windel gemacht hat, wird er unruhig, nervös und fuchtelt unkontrolliert mit den Händen und kratzt sich im Gesicht.
Und wenn er Bauchschmerzen hat, wird sein Geschrei etwas fiepsig und schrill.
Das zu wissen hilft mir zumindest, sein Bedürfnis schneller zu befriedigen.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von Nenilein am 17.11.2018, 11:10 Uhr
Schreien lassen: Nein.
Entspannen: dringend ja.
Dein Baby muss nicht immer vollgestopft pappsatt sein. Die melden sich schon wenn was nicht passt. Andauernd schlafen muss er doch auch nicht...
Auch wenn er mal 2 Minuten zwietschen muss bis du hin kannst macht überhaupt nichts aus. Spätestens wenn du mal ein zweites Kind bekommst geht es gar nicht mehr anders.
Unterwegs kann man eigentlich auch stillen, wieso geht das nicht?
Und das mit dem Ablegen versteh ich ehrlich gesagt nicht. Du musst dein Kind nicht permanent auf dem Arm haben. Es kann auch bei wem anders sein oder irgendwo liegen, solange es zufrieden ist passt doch alles.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von Meyla am 17.11.2018, 13:46 Uhr
Ich springe auch wenn meine kleine wach wird. Aber hole sie dann auch nur zu uns, Rede mit Besuch normal weiter und kuschel dann erstmal mit ihr, laufe kurz rum, guck dann nach der Pampi und stille dann. Die kleinen haben ja nicht immer sofort Hunger wenn die Augen auf klappen 
Wenn sie mag kommt sie in die Ringsling rein und läuft dann mit mir mit. Sie muss auf diese Weise nicht weinen und ich hab freie Hände.
Für unterwegs habe ich auch eine Flasche mit. Aber trotzdem stille ich sie fast immer! Habe dafür einen Stillloop und Stoffwindeln dabei oder tüdel mein Sling fix auseinander.
Bevor die kleine ihre Mahlzeiten verkürzt hat da den wir auch stundenlang, da bin ich einfach nicht weg gegangen. Die paar Wochen ohne Halligalli gehen find ich fix vorbei.... und da würd ich mir auch nichts erzählen lassen.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von Ce.ni am 17.11.2018, 20:41 Uhr
Hallo,
Ich habe bei beiden Kinder die Erfahrung gemacht, dass es wirklich 6 Wochen dauert, bis wir uns hier eingefunden haben. Nimm dir die wochenbettzeit um euch aneinander zu gewöhnen, euch kennenzulernen.
Und ich habe mal gelesen, wären Babys wirklich so empfindlich, wie wir manchmal meinen, dann wäre die Menschheit längst ausgestorben. Heißt, es schadet weder der Bindung noch der Gesundheit wenn Mama mal nicht sekundenschnell reagiert.
Babys sind anpassungsfähig. merke ich bei meiner kleinen jetzt. Ich muss die arme manchmal beim trinken unterbrechen, zb wenn der große mir währenddessen die Wohnung auseinander nimmt :-D anfangs hat sie dann geschrien, mittlerweile wartet sie geduldig bis sie wieder an der Reihe ist.
du wirst sehen, in ein paar Wochen ist vieles eingespielter. Vertrau einfach deinem Instinkt und nicht darauf was andere dir sagen.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von MamaLausemaus am 17.11.2018, 21:26 Uhr
Mit der Zeit merkt man bei bestimmten wiederkehrenden Verhaltensweisen, was das Baby gerade (vermutlich) hat. Bei Weinen und gleichzeitigem wildem Kopfgewackel bzw. Gesuche (z.B. wenn ein Finger an der Backe ist), teils kombiniert mit Geschmatze bzw. Rausstrecken der Zunge hat unserer in aller Regel Hunger. Plötzliches Weinen und "Krampfen", teils mit rotem Kopf= (meist) Blähungen. Weinen ohne die vorherigen Merkmale= oft eine volle Windel. Teils will er dann aber auch einfach getragen werden bzw. kuscheln. Gerade an Tagen, wo er viel Nähe sucht, wickel' ich ihn mir um. Dann hab' ich die Hände frei und kann mich besser unserem Großen widmen oder mich um den Haushalt kümmern.
Insgesamt braucht es aber einfach seine Zeit, bis man sich kennengelernt hat und versteht, welche Verhaltensweise (vermutlich) was bedeutet. Bei unserem Ersten hat es bei uns auch länger gedauert, bis wir uns aufeinander eingespielt hatten. Insgesamt bin ich jetzt aber auch viel entspannter. Beim ersten hatte ich bei jedem Pieps das GEfühl, "springen" zu müssen. Klar lass' ich unser Baby jetzt auch nicht "ewig" schreien, aber ich warte einen kurzen Moment, ob er sich vielleicht selbst beruhigt (z.B. ein schlechter Traum und er schläft von alleine weiter), oder ich gehe gerade noch auf Toilette, bevor ich ihn stille, mach' noch Kleinigkeiten mit unserem Großen fertig, usw.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von FrauStorch am 18.11.2018, 15:38 Uhr
Traust du dich nicht in der Öffentlichkeit zu stillen?
Ich bin da ja völlig stumpf... ich stille wo es mir (bzw. dem Baby) gerade passt. Zur Not kommt halt ein Tuch drüber.
Alles andere ist reine Erfahrungssache. Lasst euch Zeit euch kennen zu lernen. Was das Baby möchte bekommt man nach einiger Zeit schon raus. Am besten immer hierarchisch alle Möglichkeiten abklappern: Hunger, Windel neu, Nähe, Müde... soviele Möglichkeiten gibt es da ja noch nicht.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von BabyNo1_2018 am 18.11.2018, 16:41 Uhr
Danke für eure Antworten:)
Ich melde mich morgen ausführlicher dazu. Nur soviel kurz: wir füttern abends zu. Hat sich so ergeben und passt für uns weil dann der Papa abends füttern kann und ich schon etwas schlafen
Der kleine nimmt auch beides..
Ach und das mit dem 15 Minuten ablegen sollte anlegen heißen. Also ob ich unterwegs einfach 15 Minuten stillen kann und dann aufhören obwohl er da vielleicht nicht pappsatt ist..kann aber ja nicht im Restaurant oder so 2 stunden stillen ..
Re: Umgang mit Baby
Antwort von ihetdhl am 18.11.2018, 22:16 Uhr
Zwei Stunden am Stück stillen kommt mir komisch vor.... zumindest den ganzen Tag über. Abends clustern - das macht meiner auch. Aber Tags ist er inzwischen deutlich schneller fertig. Gib euch noch ein paar Wochen, da bist du bald eingespielt.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von BabyNo1_2018 am 19.11.2018, 8:35 Uhr
Ich nochmal =)
Beim Stillen lief es am Anfang so, dass er auch etwas abgenommen hatte und meine Hebamme meinte am Anfang gibt es eh nur schlafen oder essen, also sobald er wach ist anlegen. Das hab ich getan, aber es hat mich total zermürbt.
Hab teils nur geheult weil ich so k.o. war. Zugefüttert haben wir dann einfach um sicher zu sein dass er abends wirklich satt ist und nicht weiter abnimmt. Und seitdem haben wir das so beibehalten. Ich pumpe meist abends noch ab, dass Papa was zu füttern hat, wenn mehr gebraucht wird gibts etwas Pre dazu. Nachts pumpe ich dann auch nochmal und wenn er wach wird, bekommt er das direkt. Heute nacht z.b.ist er um 12 eingeschlafen, um 3 hab ich gepumpt und um 6:15 hat er getrunken.
Morgens wenn er dann wach wird stille ich und das eben auch über den Tag. Das klappt inzwischen besser, aber es gibt immer noch Phasen wo wir stundenlang sitzen, Er trinkt eine Brust, schläft dann ein, aber ablegen kann ich ihn nicht, dann schreit er sofort. Also nicht nur quengeln, schreien. DAnn muss ich ihn wieder anlegen, etc. Das zieht sich gerne über Stunden. Manchmal merke ich dann dass er wirklich tief schläft, dann kann ich ihn auch weg legen, aber oft ist das halt nur ein kleines Nickerchen zwischendurch.
UNd er schreit dann eben wirklich beim weglegen und meckert nicht nur leicht. Daher hab ich halt unterwegs Angst ohne Flasche zu gehen. Ich kann ja schlecht 2 Stunden auf einer Parkbank mit ihm sitzen ;)
Ach und zum unterwegs stillen, fehlen mir tatsächlich noch Klamotten. Muss aktuell meistens den Pulli von unten hochziehen, weil die Kragen zu eng sind. Das find ich draußen, vor allem auch im Winter, dann doch unpraktisch. Habt ihr da irgendwelche Hilftsmittel?
So langsam verstehe ich etwas besser wann er was braucht aber wir arbeiten noch dran ;) Er wird jetzt jeden Tag aufmerksamer und schaut sich um etc, das ist sooo schön zu sehen.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von Meyla am 19.11.2018, 14:46 Uhr
Ich hab mir einfach beib C&A Pullis mit V-Ausschnitt besorgt und ziehe elastische Tops mit weitem Träger darunter. Das klappt trotz großer Brust sehr gut.
Sehe halt nur zu, das ich im Cafe lieber etwas mehr in der Ecke sitze. Schäme mich nicht für meine Brust, genieße meinen Kakao aber gerne ohne extraportion dumme Sprüche und Diskussionen. Wem das noch zu viel ist... naja die netteste bin ich dann nicht mehr 
Hast du es mal mit einer Hängematte probiert wo du ihm rein legst und schwingen lässt? Hier klappt das super.... oder eben tragesystem besorgen. Dann kann er schlafen und du trotzdem aufstehen.
Re: Umgang mit Baby
Antwort von BabyNo1_2018 am 19.11.2018, 14:56 Uhr
Ja ich glaube da muss ich noch etwas lockerer werden. Aber er isr ja auch erst 3 Wochen alt, wir werden aber immer besser :)
Ich will mir ein Tragetuch besorgen die kann man hier ausleihen zum testen. Mal sehen wie wie damit klar kommen
