Oktober 2018 Mamis

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von TrishaDaimond  am 08.05.2019, 21:24 Uhr

Alltagsfreuden

Nach langer langer Zeit melde auch ich mich mal wieder zurück. Einige erinnern sich vielleicht, wir hatten einen etwas schwierigen Start. Nicht nur mit der Zeit nach der Geburt, dass schwierige Essen und Zunehmen der Kleinen, sondern auch in meiner Beziehung zu meiner Frau. Ich habe mich viel von ihr verunsichern lassen, obwohl sie wenig zu Hause war und dass Baby nicht wirklich kannte(kein Vorwurf).
Die Uneinigkeiten nahmen zu, es kriselte und wir haben lange, lange, sehr lange darüber gesprochen, versucht uns in unserer neuen Rolle zu finden und es irgendwie hinzubekommen. Letztlich habe ich die Notbremse, auch und zum Großteil zum Wohle meiner Tochter gezogen. Nun bin ich alleine mit ihr, seit etwa vier Wochen und uns geht es prächtig. Das Arme Kind, ich war lange nur noch ein nervliches Frack und Mega gereizt, die Kleine war nur noch unleidig und unzufrieden. Ich konnte es ihr nicht mal verübeln. Doch jetzt, ist alles ganz anders. Viel entspannter, sie ist ein kleiner offener Sonnenschein geworden. Sympathisiert mit allen wenn wir unterwegs sind und lacht so unglaublich viel! Ein wundervolles Kind! Es ist toll wie sie sich jeden Tag aufs neue verändert, welche Töne aus ihr heraus kommen(manchmal wie aus einem Horrorfilm....), wie sie plötzlich ganz fingerfertig mit ihrem Schnuller umgeht und ihn selbst in den Mund stecken kann. Wie sie entdeckt das sie sich in Bauchlage im Kreis drehen kann und irgendwie kommt man dann auch vom Fleck! Sie liebt die zwei kleinen Apfelsaftschorleflaschen neben dem Kühlschrank, da ist noch etwas Plastik drum herum, dass knistert so toll! Essen geht bei uns aber gar nicht. Sie hat keinerlei Interesse daran, gibt man ihr etwas, nimmt sie es und steckt es in den Mund. Aber dann wird das Gesicht verzogen und auch schon mal geweint. Seit einigen Tagen gibt es abends(16/17 Uhr! :‘D) vor dem Schlafen gehen, zwei, drei Löffel Brei. Begeisterung(trotzdem ohne Zwang!) sieht anders aus, aber sie schläft deswegen fast die ganze Nacht durch! Vorher war sie alle zwei einhalb bis maximal drei Stunden wach, Hunger. Wir haben auf den Sportsitz vom Kinderwagen umgerüstet, aber da hängt sie wie ein Schluck Wasser in der Kurve, obwohl er nur eine Stufe höher als das Liegen eingestellt ist.
Sie entdeckt das Spielzeug neu und es bereitet ihr viel Freude, ebenso mir, sie zu beobachten und dabei bin ich so schrecklich verliebt in sie!
Wir haben unseren Platz gefunden und sind ganz zufrieden da wo wir gerade sind. „Wir“ machen uns die Wohnung so wie „wir“ uns das vorstellen und endlich, endlich komme ich dazu ihr Kinderzimmer fertig zu machen. Gott das hat einfach viel zu lange gedauert....

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5 Antworten:

Re: Alltagsfreuden

Antwort von Piranja1984 am 09.05.2019, 8:39 Uhr

Oh Mensch, da hast du ja wirklich eine schwere Zeit hinter dir. Aber das wichtigste ist, dass du jetzt deinen neuen Weg gefunden hast, im Wohle eures Kindes. Es wird bestimmt noch ein anstrengender weg vor dir liegen, um alles zu klären und die Vergangenheit wirklich hinter dir zu lassen. Ich habe Respekt vor dir, dass du es durchgezogen hast. Dazu gehört auch viel Mut. Aber da du ja sofort eine positive Veränderung bei der Kleinen bemerkt hast, unterstützt dich ja in deiner Entscheidung.
Das mit dem Essen wird sich bald ändern, mein Großer hat damals auch lange nur Milch gewollt. Manche fangen einfach später an mit Essen, das wird die Zeit dann auch noch regeln.
Und ja es ist so wunderbar, die Kleinen zu beobachten wie schnell sie sich entwickeln und für Dinge begeistern.

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Re: Alltagsfreuden

Antwort von Fanzy am 09.05.2019, 18:25 Uhr

Eine zuckersüße Maus hast du da!
Und herzlichen Glückwunsch zu deinem Mut. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Kraft.

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Re: Alltagsfreuden

Antwort von Kathy75 am 13.05.2019, 12:23 Uhr

Also wir hatten als Paar in der Schwangerschaft ja auch so unsere Anfangssvhwierugkeiten, aber bei euch dachte ich auch „ob das gut geht?“.

Es ist schade, wenn Kinder nur mit einem Elternteil aufwachsen, aber glaub mir, besser ist es, wenn sie noch ganz jung sind, als wenn sie älter sind und mehr verstehen.

Unsere kleine wächst u gedeiht auch wunderbar und vor allem das Babyschwimmen macht ihr viel Spaß!

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Re: Alltagsfreuden

Antwort von Milaschka am 14.05.2019, 12:37 Uhr

Ach Mensch!
Es freut mich über euch etwas zu hören!
Es ist so viel geändert bei euch.....aber wichtig ist dass, dass ihr beiden sich wohl fühlt.
Ich wollte mal fragen ob die flache Stelle besser geworden ist bei der Maus?
Sie ist schon so groß und süüüß!
LG Mila

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Re: Alltagsfreuden

Antwort von TrishaDaimond am 16.05.2019, 20:05 Uhr

Oh ja, mir war das ja die ganze Zeit nicht so wichtig, aber plötzlich merke ich auch, sieben Monate! Ohje!
Aber jede Zeit hat ihr Für und Wieder. Ich genieße die jetzige Zeit wo sie so mobil wird, den Vierfüßler entdeckt und vielleicht schon bald krabbeln wird
Der Kopf ist vom Lagern sooo viel besser geworden! 100% rund ist er nicht, aber man sieht es im Grunde gar nicht mehr. Die Haare wachsen ja auch endlich an der Stelle. Ohne Helm hinbekommen, Eigenlob stinkt, aber ich alleine, hab mir ganz schön was ausgerissen in den letzten Monaten! So lange es geht auf dem Bauch liegen lassen, herum tragen anstatt „einfach“ unter den Spielebogen legen. Und das Lagern, dass Nähen von den Sandsäcken und sie damit in der Seitenlage halten, dass war schon oft ziemlich anstrengend. Aber ich habe gehofft, gebetet, dass ich das so in den Griff bekomme und es wurde belohnt. Jetzt geht eh nichts mehr, sie dreht sich im Bett ständig auf den Bauch. Nur nicht wieder zurück, stattdessen wird gemotzt bis ich komme.
Gestern war U5 und auch da habe ich großes Lob von meiner Ärztin bekommen. Sie war die ganze Zeit gut drauf, hat gelacht und gequietscht. Sie Arzthelferinnen kamen reihum herein und wollten wissen ob sie noch nicht geimpft wurde, alle anderen Kinder würden jetzt immer schreien.
Sie hat großes Vertrauen zu mir sagte die Ärztin, ich mache also bis jetzt alles richtig. Uns geht es einfach gut. Besser. Auch wenn Mika jetzt „nur“ mich hat. Das ist einfach besser als in einer Beziehung groß zu werden die von Dauerspannung und Streitereien geprägt ist. So hätte sie sich nie zu diesem fröhlichen, offenen Kind entwickelt!
Deshalb bestärkt sie mich jeden Tag aufs neue in meiner Entscheidung.

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