Juli 2018 Mamis

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Geschrieben von Himbeere90 am 22.10.2017, 18:54 Uhr

Ultraschall

Auch wenn ihr jetzt denkt, dass ich vielleicht hysterisch bin oder verrückt, möchte ich euch doch auch auf etwas aufmerksam machen. Vielleicht darf ich mich bald in euren Bus gesellen. Und hoffentlich wird alles gut. Sicher ist aber, dass ich als ersten Ultraschall erst den 2.Ultraschall wahrnehmen werde! Auch den Angelsounds etc stehe ich sehr kritisch gegenüber. Mir wurde mal am Ohr ein Ultraschall gemacht und dabei war es unangenehm laut für mich und sehr warm wurde es auch. Eine Sache, die ich meinem Ungeborenen nicht antun möchte.
Fakt ist einfach, dass das alles ein riesen Geschäft ist. Für die Firmen, den Frauenarzt etc. Und diese dann natürlich nur ungern über Nebenwirkungen informieren. Oder hat das bei euch schonmal einer gemacht? Ich hatte 2 Schwangerschaften und dabei hat nie jemand etwas gesagt.
Außerdem weiß man zu einem gewissen Grad noch gar nicht, welche Auswirkungen Ultraschalluntersuchungen auf das Ungeborene habe können. Wir sind hier Teil einer Langzeitstudie.

Um das ganze doch noch etwas wissenschaftlich zu unterstützen:

-> Die Auswirkungen von Ultraschall < -

Unbestritten stellt Ultraschall in der modernen Medizin ein wichtiges Hilfsmittel zur Diagnostik dar.

Während Langzeitauswirkungen durch Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft noch unklar sind, sind die direkten Auswirkungen zum Zeitpunkt der Anwendung von Ultraschall in hoher Intensität bereits bekannt.
Es ist allgemein anerkannt, dass Ultraschall eine Erwärmung verursacht, welche als thermischer Effekt bezeichnet wird. In einer Vielzahl von experimentellen Studien mit einer direkten Temperaturmessung an natürlichen Geweben und Gewebemodellen konnte gezeigt werden, dass die Beschallung mit Ultraschall zu einer Temperaturerhöhung bis zu 4 °C von Geweben führt (1).
Es ist durchaus denkbar, dass diese Erwärmung zu Schädigungen führen kann.
Hitzestress kann z.B. zu einer Beeinträchtigung bei der Entwicklung des Gehirns und des gesamten Nervengewebes führen und in einer frühen Schwangerschaftswoche sogar zum Abort (=Fehlgeburt) (2).
Durch Ultraschall entsteht auch ein mechanischer Effekt – zu diesem zählen z.B. die Schallstrahlungskraft, die akustische Strömung (=Ultraschallenergie kann Flüssigkeiten in Bewegung setzen, dadurch könnte eine Schädigung von Zellen durch Scherkräfte oder eine Verklumpung von Zellen entstehen), sowie Kavitation (=winzige Hohlräume, die aufgrund des Unterdruckes in einer Schallwelle entstehen. Kavitationen können aufgrund des umgebenden Druckes kollabieren, wodurch erhebliche lokale Temperaturunterschiede entstehen können.) Desweiteren werden in diesem Zusammenhang auch die Entstehung freier Radikale und die direkte Schädigung von Zellwänden diskutiert.



Prof. Eitan Kimmel, der als biomedizinischer Ingenieur die Auswirkungen des Ultraschalls erforscht, fand heraus, wie sich Ultraschall auf das Gewebe von Tieren auswirkt. Er spricht dabei von intramembranöser Kavitation – diese hat das Potential Zellen im Körper zu verändern, indem sich kleine Luftbläschen in der Zellmembran bilden und diese verzerren. Das stellt womöglich kein Problem für dichtstehendes Zellgewebe dar – aber es könnte ein sehr ernstes Problem für Hohlräume in körperlichen Strukturen sein: wie die Hirnventrikel im Innern des sich entwickelnden kindlichen Gehirns.
Prof. Kimmel möchte Schwangere auf diese möglichen Gefahren hinweisen, besonders auch weil sich seine Forschung sehr gut mit derer von Dr. Manuel Casanova deckt, der herausfand, dass Ultraschall ein möglicher Auslöser von Autismus sein kann.

Trotz der enormen Beliebtheit des Ultraschalls ist Dr. Kimmel nicht der erste Wissenschaftler der die Sicherheit von fetalem Ultraschall während der Schwangerschaft in Frage stellt.

In der Studie von Campbell et al. (1993) wurden Kinder zwischen 2-4 Jahren untersucht, die in der Sprachentwicklung zurückgeblieben waren. Der Vergleich mit einer Kontrollgruppe von Kindern mit altersentsprechender Sprachentwicklung ergab, dass die erste Gruppe häufiger während der Schwangerschaft der Mutter mit Ultraschall untersucht wurde.



Verschiedene nationale und internationale Institutionen haben daher Empfehlungen zur Vermeidung gesundheitlicher Risiken bei der Ultraschalldiagnostik herausgegeben, wie z.B. dass diese einem dringenden medizinischen Grund bedürfen, so kurz wie möglich und mit der geringst möglichen Leistung des Geräts durchgeführt werden sollen.

 
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