zurück| Geschrieben von Quasselstribbe am 31.07.2017, 23:06 Uhr |
Langzeit-Pucken ja oder nein?
Hannes schläft nach wie vor nur vollständig gepuckt, Arme relativ straff gepuckt, Füße locker das er strampeln kann!
Er fordert es regelrecht und ist ohne nicht zum schlafen zu bringen, außer er schreit sich bis zur Erschöpfung in den Schlaf (was ja auch nicht grad sinnvoll ist)
Sobald er gepuckt wird entspannt er sich spürbar innerhalb weniger Momente!
Jetzt kommt ja aber langsam die Zeit, wo er beginnt, sich aktiv zu drehen und das macht mich etwas nervös! Ich habe ein Kuscheltierauf den Pucksack genäht, damit er sich nicht auf den Bauch rollen kann!
KiA meint zwar, er wäre jetzt kräftig genug den Kopf zu heben und zu meckern wenn es nachts tatsächlich passiert, aber wirklich gejubelt hat er auch nicht! Auch nicht gemeckert, "hingenommen" würd ich's beschreiben!
Hat jemand Erfahrungen mit Pucken auch bei "größeren" Babys?
Ich denk mir halt, es GIBT ja auch große Pucktücher bis 9kg zu kaufen und selten sind die auch nicht .... und in anderen Nationen der Erde ist es üblich Kinder sehr lange zu pucken!
Was meint ihr dazu?
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Re: Langzeit-Pucken ja oder nein?
Antwort von Ani.Me am 01.08.2017, 2:45 Uhr
Das ist eine schwierige Frage. Vorab, unsere Kinder wurden beide nicht gepuckt.
Der kleine braucht zum einschlafen aber auch die Begrenzung, aber es reicht, wenn ich ihn eng an mir auf dem Arm halte.
Ich selbst hätte schon bedenken ein Kind zu pucken, das sich auf den Bauch drehen kann. Aber vielleicht erübrigt es sich. Wenn er es kann muss er vielleicht nicht mehr gepuckt werden?
Johannes dreht sich seit ein paar Wochen, einmal hat er auf dem Bauch weiter geschlafen, sonst macht er sich bemerkbar. Wir achten drauf, dass alle anderen Risikofaktoren bzgl SIDS beachtet sind. Das macht die Nächte nicht entspannter :-D Aber wenn ich denn dann schlafe, bin ich unbesorgt. Kinder zu fixieren käme für mich nicht in Frage.
Ich hab den Großen länger gepuckt
Antwort von sarahT am 01.08.2017, 8:22 Uhr
Irgendwann war es schon schwierig, da er stark genug war die Arme raus zu arbeiten. Musste ihn dann nachts öfter nachpucken.
Wir haben aber festgestellt, dass er das Pucken nicht mehr brauchte, als er sich drehen konnte. Er schlief einfach viel lieber und ruhiger auf dem Bauch. Wenn ich ihn auf den Rücken legte schrie er. Geschlafen hat er ab da auf dem Bauch.
Ja, ich weiß, die Empfehlung ist eine andere. Aber er drehte sich eh. Und so schlief er wenigstens. Vielleicht ist deiner auch eigentlich Bauchschläfer?
Re: Ich hab den Großen länger gepuckt
Antwort von Ani.Me am 01.08.2017, 10:04 Uhr
Beneidenswert :-D
Unsere großer konnte sich mit 12 Wochen drehen, hat aber gedauert bist er 10 oder 11 Monate alt war, dass er auch auf dem bauch weiter schlafen konnte. Vorher ist er immer aufgewacht :-( Ich denke auch, dass man unbesorgt sein kann, wenn man alles andere beachtet. Man kann die kleinen ja auch nicht andauernd zurück drehen. Und festbinden wär mir zu riskant...
Naja...
Antwort von sarahT am 01.08.2017, 19:59 Uhr
besser hieß in seinem Fall immer noch weit weg von gut. ;P
Festbinden würde ich auch nie. Da sind mir die Risiken dann einfach viel zu hoch. Dann lieber hin und wieder wach sein. Und ich denke auch, wenn alle anderen Vorgaben erfüllt sind und das Kind selbst den Kopf heben kann bzw sich drehen kann dann ist es auch normal wenn es sich so dreht wie es das grad braucht und das Risiko ist überschaubar.
Re: Langzeit-Pucken ja oder nein?
Antwort von Quasselstribbe am 02.08.2017, 0:11 Uhr
Meint ihr mit fixieren das Pucken ansich? Oder das Kind auf dem Rücken liegend festzubinden 
DAS kommt für mich auch nicht in Frage! Es geht mir hier auch nicht um MEINEN Schlafkomfort aber ihn sich tagelang abends "stundenlang" in den Schlaf schreien zu lassen um es ihm abzugewöhnen kann doch auch nicht richtig sein!? Dabei bleiben, kuscheln ect. hilft ihm ja leider nicht!
Ich habe schon versucht das Pucktuch ganz wegzulassen, oder nur locker einwickeln in eine Decke, das es zum Einschlafen reicht, er sich aber frei machen könnte, wenn er will! ... Keine Chance, er brüllt sich dann vor Erschöpfung in den Schlaf, leider hilft "Einschlafkuscheln" nichts bei uns, außer eine flache Hand auf der Brust lässt er keine Berührung zu! Tagsüber ist er sehr schmusig und hängt gern an mir dran, aber zum Schlafen will er einfach seine Ruhe! Tags wie Nachts! Für kurze Nickerchen klappt es auch (wenn auch schwerlich) im Manduca als Notlösung für unterwegs, aber ich kann ja nicht die ganze Nacht mit der Trage durchs Haus tigern! 
Er ist kein soooo schlechter Schläfer, normal halt! Er schläft halt NUR dunkel, im Bett und wenigstens die Arme gepuckt! Dann auch relativ problemlos!
Er dreht sich tagsüber ab und an, aber nicht besonders gern, wie im Bauch schon ist er eher ein Fauli! Wenn er was sehen will spannt er lieber den Bauch an und zieht Kopf und Arme in Richtung Füße, macht quasi Sit-Ups 
Nachts hat er sich noch nie gedreht und schläft auch auf dem Rücken gut!
Das ist doch ok!
Antwort von sarahT am 02.08.2017, 14:17 Uhr
Wenn er die Enge braucht dann ist das doch völlig in Ordnung. Du hast dein Kind offensichtlich gut beobachtet und auch schon das Ein oder Andere versucht. Wenn ihm das Pucken die Sicherheit gibt die er braucht dann gib sie ihm. Es wird irgendwann von ganz alleine anders. Du machst das schon richtig.
Re: Langzeit-Pucken ja oder nein?
Antwort von christineg am 02.08.2017, 16:26 Uhr
Ich sehe da kein Problem ihn weiterhin zu Pucken, vor allem wenn so die ganze Familie besser Schläft, eventuell immer leichter Pucken und langsam ausschleichen lassen. Wenn das Baby in deiner Nähe im Elternschlafzimmer schläft finde ich es auch nicht gefährlich sollte er sich wirklich mal auf den Bauch drehen, dann wird er sicher meckern und du merkst es. Ich hab schon eine größere Maus, bin aus dem Dezemberbus und sie dreht sich oft Nachts auf den Bauch, mittlerweile gefällt es ihr anscheinend, weil sie einfach weiterschläft. Gepuckt haben wir nur ein paar Wochen, weil sie auch sonst sehr ruhig geschlafen hat, eine Freundin von mir hat bis zu 10 Monaten Gepuckt, wenn es für Alle so angenehm ist, warum nicht.
Re: Langzeit-Pucken ja oder nein?
Antwort von Lillebror87 am 02.08.2017, 19:27 Uhr
Das mit dem aufgenähten Kuscheltier ist eine süße Idee, mir wäre es dennoch zu riskant.
Vielleicht hilft es, wenn du dir im Umkehrschluss vorstellst dich würde jemand pucken und dann landest du nachts auf dem Bauch und kannst deine Arme nicht bewegen um dich aus der missligen Lage zu "befreien"....... . Das würde dir sicherlich Angst machen, geschweigedenn einem Säugling. Auch wenn du noch so schnell zur Stelle bist, ein fader Beigeschmack bleibt.
Empfohlen wird offiziell auch nur zu pucken, bis sich die Kinder eben anfangen auf den Bauch zu drehen.
Ich glaube ich würde ein paar Tage Protest in Kauf nehmen (und ich weiß wie schrecklich das sein kann, ich hatte die ersten 5 Monate ein Schreibaby wie es im Buche steht).
Alles Liebe euch!
Re: Langzeit-Pucken ja oder nein?
Antwort von Ani.Me am 02.08.2017, 19:48 Uhr
Hallo!
Nein, ich meine tatsächliches festbinden. Nicht das Pucken an sich.
Re: Langzeit-Pucken ja oder nein?
Antwort von Abbyjane am 03.08.2017, 9:27 Uhr
Hallöle:)
Meine Hannah wurde auch gepuckt. Haben es bei ihr damals mit 8 wochen probiert und ab da hat sie durchgeschlafen :) irgendwann ( glaube sie war dann ca. 13 wochen alt) war der pucksack in der Wäsche und ab da hat sie dann auch ganz ruhig im schlafsack schlafen können.
Aaaaaaaber... dann kam der 19 wochen schub... ab da wars vorbei mit der nächtlichen ruhe. Stundenlanges umhertragen bis zum Einschlafen... Aber auch dann noch sehr unruhig und hat viel im schlaf geweint und gejammert.
Letze Woche hab ich einfach mal nochmal versucht sie zu pucken. Und siehe da, innerhalb 2 minuten zufrieden eingeschlafen 
Hannah dreht sich schon seit sie 14 wochen alt ist... versucht es aber gepuckt nicht xD ( ich hoff das bleibt so xD) das mit dem kuscheltier haben wir auch gemacht. Auch am Schlafsack 
Also ich finde es nicht schlimm. Auch unser KiA sagte das sie es halt noch brauchen und das völlig in Ordnung wäre :)
Lg
