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Geschrieben von 2011Mama am 06.04.2017, 17:24 Uhr

Nächtliche Dauerstillen

Ich muss jetzt mal bisschen jammern.

Ich hab meine Tochter 1,5 Jahre gestillt, obwohl ich Anfangs sehr wunde blutige Brustwarzen hatte und es sehr schmerzhaft war, habe ich sie liebevoll weiter gestillt. Für mich war klar, dass ich das nächste auch solange, vllt sogar länger stillen werde.

Aber inzwischen mag/kann ich schon nach 6,5 Monaten nicht mehr. Wo für mich doch eigentlich nichts anderes in Frage käme ausser stillen, wo ich das Stillen doch soooo sehr liebe und diese Zweisamkeit genieße.

Dieses nächtliche Dauerstillen raubt mir einfach die Kraft. Er schläft nachts ca. 11 Std.. Von den 11 Std. hängt er 9 Std. an meiner Brust. Ich schlafe ja eigentlich auch manchmal weiter, aber immer auf der Seite liegen, bereitet mir Rückenschmerzen. Dann kann ich eben nicht mehr weiterschlafen.

Tagsüber mag er dann auch nicht an die Brust, vllt 2 mal und das nur paar Schlücke. Er drückt sich weg. Und seinen Brei isst er auch nicht auf. Sein Magen ist von der Nacht einfach noch zu voll, denke ich mal.

Manchmal denke ich mir, hätte ich gewusst, dass er nachts nur an meiner Brust hängen wird, hätte ich ihm die Flasche gegeben. Jetzt nimmt er weder die Flasche noch mag er den Geschmack von der Säuglingsnahrung.

Sind hier noch welche dabei, die das selbe Problem haben oder hatten? Wie gewöhne ich ihm das Dauerstillen ab? Hat jmd einen Tipp für mich?

 
6 Antworten:

Re: Nächtliche Dauerstillen

Antwort von MamaAlexa am 06.04.2017, 19:53 Uhr

Ich habe mir das Einschlafstillen auch angewöhnt, weil ich es bei euch immer so toll fand, dass man einfach weiter schlafen kann,wenn er nachts aufwacht…
Bis vor fünf Wochen sind wir noch gemeinsam wach ins Bett gegangen und haben dann geschlafen. Ich musste ihn meistens noch ein paar mal hoch nehmen, um ein Bäuerchen zu machen bis er ruhig genug war um schlafen zu können.

Seitdem Einschlafstillen ist er nachts etwa jede Stunde wach geworden und wollte an die Brust.
Ich dachte es wäre Zufall und es liegt am Zahnen oder so... Nach vier Wochen konnte ich nicht mehr, weil ich ja fast nicht mehr zum schlafen kam und habe versucht mir den Quatsch wieder abzugewöhnen.

Seit ich ihn abends wieder im Sitzen stille und dann nach ein paar Bäuerchen ins Bett lege, nuckelt er nur noch kurz und schläft dann ein.
Seither wird er nachts auch wieder nur noch einmal wach.
Auch dann stille ich im sitzen, damit er wirklich isst und nicht nur nuckelt.
Ob das bei dir auch besser funktionieren würde, weiß ich natürlich nicht. Aber bei uns liegt es auf jeden Fall an den Bäuerchen, dass er nachts ständig aufgewacht ist…

LG

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Re: Nächtliche Dauerstillen

Antwort von Cherrykiss am 06.04.2017, 19:58 Uhr

Hallo,
zu wenig Schlaf ist echt mit das härteste....
Hmm, welche Sorte Brei ißt er denn nicht? Gibt ja, Milchbrei, Milchbrei mit Obst, Getreidebrei mit Obst, Obstmus allein, und den klassischen Mittagsbrei. Würde mich durch die verschiedenen Breie laaangsam durchprobieren. Sind dann den tagsüber die Windeln komplett trocken? Dies ist ein wichtiges Zeichen, ob er genügend Flüssigkeit zu sich nimmt und wie ist die Gewichtszunahme?
Probiere doch mal zu stillen, wenn du auf dem Rückem liegst und er auf dir - um nicht nur auf der Seite zu liegen. Evtl. Ein Kissen zur Erhöhung unter den Oberkörper legen, oder das Stillkissen benutzen um bequemer auf der Seit zu liegen.
Habe mal gelesen, dass die zweiten Kinder eher nachts an die Brust gehen, weil Mama da mehr Zeit hat... wie ist die Situation, wenn du ihn tagsüber stillst? Wie bist du drauf im Vergleich zu nachts? Auf der Internetseite von stillkinder. de gibt es einen Artikel für liebevolles Abstillen nach dem ersten Lebensjahr. Passt vom Alter jetzt nicht... aber vielleicht trotzdem interessant.

Euch alles Gute

Lg

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Re: Nächtliche Dauerstillen

Antwort von 2011Mama am 06.04.2017, 22:17 Uhr

Danke für deine Antwort.

Am Bäuerchen liegt es bei ihm eigentlich nicht. Damit hat er nie Probleme. Vorm zu Bett gehen stille ich ihn im Wohnzimmer und danach trage ich ihn in den Schlaf. Nach einer Std ist er wach. Erst versuche ich es wieder mit rumtragen, dann leg ich ihn hin aber nicht mal ne Std. dann ist er wieder wach. Dann will er an die Brust, anders lässt er sich nicht beruhigen. Aber sobald ich ihn abdocke ist er wieder wach.

Ich werde mal versuchen im Sitzen zu stillen. Vllt bringt es ja was..

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Re: Nächtliche Dauerstillen

Antwort von 2011Mama am 06.04.2017, 23:03 Uhr

Gemüsebrei isst er mal gut mal schlecht. 4 Std. nach der Stillmahlzeit bekommt er sein Mittagsbrei, aber er schafft die hälfte bis 3/4. An die Brust mag er danach auch nicht. Und wenn ich den Mittagsbrei weiter raus zögere, ist er schon zu müde und isst erst recht nicht. Milchbrei mit Obst bekommt er normalerweise abends vorm Schlafen gehen, aber ist genau wie Mittagsbrei. Getreidebrei mit Obst hab ich noch nicht probiert. Und nur Obstmus isst er auch nur paar Löffelchen. Vom Brei abgesehen, die Brust mag er ja auch nicht wirklich. So gegen 19 Uhr bekommt er dann Hunger, meistens ist er dann schon zu müde um seinen Milchbrei zu essen, also stille ich ihn.

Die Windeln sind gut voll. Ich wechsle alle 2-3 Std. Gewichtszunahme ist auch in Ordnung.

Tagsüber versuche ich ihn immer wieder anzulegen, aber er trinkt nur paar Schlückchen und drückt sich weg. Weil er nachts im Liegen trinkt, mach ich das tagsüber auch so. Aber bringt nichts. Im Sitzen hab ich es auch schon versucht.

Ich werde mir die Seite mal durchlesen. Dankeschön..

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Re: Nächtliche Dauerstillen

Antwort von Cherrykiss am 07.04.2017, 7:56 Uhr

Hey,
wenn die Windeln und die Gewichtszunahme doch in Ordnung ist, dann bekommt er auch genug. Das ist doch sehr wichtig zu wissen. Nach der Sichweise: Im ersten Jahr soll das Essen eine Ergänzung sein und die Hauptnahrungsquelle ist Milch... geh ich an das Essen heran. Meine Lady bekommt abends nur eine halbe Portion Milchbrei mit Obstmus und die will sie auch meist nicht komplett. Immer wieder anbieten, dass eine Gewöhnung entsteht. Oder vom Gemüse zum Brei mit Fleisch wechseln... Der ist bei uns besser angekommen....Ich lass sie das entscheiden, sie wird sich schon das holen was sie braucht. Solange Windeln entsprechend sind, mach ich uns da keinen Stress. Ich freu mich immer wenn sie gestillt werden möchte, nach den großen Schwierigkeiten die wir hatten...
Wäre noch eine Möglichkeit Milch im Trinklernbecher oder so anzubieten, wenn er die Flasche nicht mag. Unbestritten ist jedoch, dass bei Füttern nicht die Nähe wie beim Stillen vorhanden ist.... Stillen ist ja nicht nur Nahrunsaufnahme....
Ohne, in dem Alter muss er das oder das machen etc. was meinst du was dein Sohn braucht und Essen möchte? Was sind seine Bedürfnisse? Wie passt das mit deinen Bedürfnissen zusammen ? Was ist euer gemeinsamer Weg....?


Lg

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Re: Nächtliche Dauerstillen

Antwort von Vanishing1987 am 07.04.2017, 13:42 Uhr

Hallo, ich habe zwar nicht das Problem mit dem nächtlichen dauerstillen, aber er hat noch nie wirklich lange nachts am Stück geschlafen. Obwohl er vom einschlafen her ein Traum ist. Das heißt ich lege ihn in sein Bett (auf dem bauch) und sage gute Nacht ud er schläft ein. Wenn er weint muss ich kurz den Nuckel nachstecken oder ihn bisschen schuckeln oder streicheln. Also wirklich ein Traum. Aber wir haben immer miese Nächte. Heute und gestern zum beispiel wurde er ausnahmslos jede Stunde wach. Habe gestillt, geachuckelt, was eben so nötig war... Manchmal würde ich mir dann wünschen er würde mal an der Brust einschlafen. Hat alles seine vor und Nachteile. Man sagt ja, babys ind kleinkinder brauchen zum durchschlafen die ganze Nacht die gleiche einschlaf Situation. Heißt also wenn ihr eure Kinder einschlaf stillt, dann wollen sie auch die brustwarze im Mund haben wenn sie aufwachen. Meine große Tochter (2) schläft beispielsweise nur ein wenn ich neben ihr liege. Wenn sie Nachts aufwacht und alleine ist weint sie bitterlich und wir holen sie zu uns. Da trifft das also auch zu mit der einschlaf Situation. Bei meinem Sohn ja irgendwie leider nicht. Weiß der Teufel warum der so unruhig ist in der Nacht.
Noch als Tipp für die einschlaf still Situation: kurz bevor sie einschlafen brustwarze aus dem Mund ziehen und ggf Nuckel rein oder Unterkiefer leicht zurücken. Immer und immer wieder. Wenn sie aufwachen und weinen immer und immer wieder probiere. Hat bei meiner Tochter geklappt auch wenn ich es 20 mal machen musste. Irgendwann konnte sie ohne Nuckeln einschlafen.
Sorry, lang geworden :/

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