Juli 2016 Mamis

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Geschrieben von Mamakastaniebaum am 15.09.2017, 13:07 Uhr

Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

.... fühle ich mich als unfähigste Mutter aller Zeiten, die es nicht gebacken bekommt, dass ihr Kind isst.
Wow, wenn ich so lese was eure Kinder essen.
Wir sind da sowas von meilenweit entfernt davon und ich habe keinen Schimmer wie ich es ändern könnte.
Außer die harte Tour, des knallharten abstillens, was für mich aber keinesfalls in Frage kommt.

Ihr musstet diesen Weg doch auch nicht gehen, damit eure Mäuse essen, oder?
Gibt es noch weitere Kinder, die wenig essen?
Habt ihr einen Tipp für mich ob ich etwas verbessern kann?

Morgens biete ich täglich Brot oder Brezel an, Obst und Käse.
Gegessen wird, wenn es gut läuft, zum Beispiel drei Trauben und eine halbe Scheibe Käse. Kein Brot.
Da das ja nicht ausreichen kann, biete ich ein bis zwei Stunden später das Gleiche nochmal an, meist wird nochmal ein bisschen Obst gegessen.
Dann Punkt elf fordert er seinen Mittagsschlaf. Davor Mittagessen führt zu dem Ergebnis, dass er entweder im Hochstuhl einschläft oder er sich zu mir rüber beugt und am Shirt zieht und wenn ich sage er kann doch erst noch essen bevor es Milch gibt, er bitterlich zu weinen anfängt und so natürlich auch nicht isst.
Also Mittagsschlaf mit stillen.
Nach dem aufwachen esse ich zu Mittag, er satt vom stillen, isst zwei bis drei Bissen.
Danach spielen, raus gehen, treffen mit anderen Mamas und Kindern.
Gegen drei Uhr biete ich Kekse, Obst, Grissini oder ähnliches an.
Da wird dann mal eine halbe Banane oder ein kleiner Keks gegessen.
Zwischen fünf und sechs Uhr biete ich Abendbrot an. Entweder nochmal das Mittagessen oder eben Wurst, Brot mit Frischkäse, Gurke, Tomate, Käse usw. Es wird meist davon nur Wurst gegessen und dann wars das. Alles was nur annähernd an Brei erinnert wird nur angewidert drein schauend abgelehnt.

Und ja ich habe auch das Buch mein Kind isst nicht und denke immer er wird am gedeckten Tisch nicht verhungern, aber dann lese ich was eure Kinder essen und zweifle dann doch wieder.

Zum einschlafen gegen sieben Uhr wieder stillen und nachts nach Bedarf nochmal zur Zeit drei bis vier Mal.
Er fordert auch nie essen ein nur das stillen.
Kinderärztin sagt ich muss abstillen und ein Kinderkardiologe riet mir, mit meinem Sohn zu vereinbaren, dass er nur noch zwei mal am Tag stillen darf.
Ich hoffe immer das er von alleine das Interesse am Essen entwickelt.
Es war auch schon besser aber gerade ist wieder eher ein Rückschritt zu erkennen anstatt es endlich mal voran geht.
Ansonsten kerngesundes Kind, das Gewicht mit 8,5 kg nach wie vor gering.
Er verliert mittlerweile sogar die Strumpfhose beim laufen

 
12 Antworten:

Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von Rübenkind am 15.09.2017, 13:51 Uhr

Hey. Du arme!
Da ich ja nie gestillt habe und mein Kind gut isst, bin ich wohl der falscheste Antwortgeber. Wollte aber beisteuern, dass das Kind einer Freundin auch kaum gegessen hat und sie komplett verzweifelt war. Ihre Hebamme hat dann geraten, das morgendliche Fläschchen (sie hatte längst abgestillt) von 200 auf 100 ml zu reduzieren. Und seitdem isst er richtig gut - ohne Geschrei.

Jetzt bezweifle ich, ob man dem Kind beim Stillen einfach sagen kann "Jetzt langts" - ist mit Flasche sicher anders. Du sagst, du willst nicht abstillen, kann ich nachvollziehen. Ist es denn eine Option, nur noch nachts zu stillen und am Tag Flasche zu geben und diese dann langsam zu reduzieren, dass er Hunger auf "richtiges" Essen bekommt?

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von lilke am 15.09.2017, 14:05 Uhr

Meine beiden Jungs sind ja (leider) beide nicht gestillt, jedenfalls schon lange nicht mehr und deshalb kann ich zum Abstillen nix sagen. Persönlich würde ich es glaube ich nicht erzwingen, wenn dein Kleiner noch so dran hängt. Auch im zweiten Lebensjahr darf die Muttermilch noch Hauptnahrung sein. Deshalb würde ich mir da an Deiner Stelle keinen Stress machen.

Meine zwei Fressdrescher brauchst Du da echt nicht als Referenz ansetzen ;)

Johann hat am Anfang gar nicht gut gegessen, hat erst mit sechs Monaten glaube ich Brei überhaupt mal akzeptiert und dann ging es ganz schnell. Er sieht es halt beim großen Bruder, das darf man auch nicht unterschätzen.

Ihr sitzt zusammen beim Essen, das ist das wichtigste. Und wenn deine Maus nicht essen mag, dann ist er noch nicht so weit. Bei uns in der Krippe war auch ein Mädchen, das hat bis (ich glaube sie ist jetzt 17 oder 18 Monate) vor ein, zwei Monaten noch zu jeder Mahlzeit ihr Breigläschen von Zuhause gebraucht.

Bei weitem nicht jedes Kind ist so vernarrt in feste Nahrung wie das vielleicht z.B. bei mir so klingt. Mein Großer hat sich mit 19 Wochen den ersten Brei reingehauen und der war nicht mal für ihn bestimmt gewesen. Ja, ich gebe es zu, wir haben bei ihm früher als nach Lehrbuch angefangen, aber er saß da selbständig und hat mir den Löffel aus der Hand gerissen. Der hat nach einer Woche seinen Karottenbrei 120g reingeschaufelt als gäbe es kein morgen.

Und mit einem anderen Kind vor Augen, das fleißig isst, hat Johann als kleiner Bruder dann auch irgendwann angefangen.

Mach dir keinen Stress, denn das ist das Schlimmste, was man machen kann. Bei mir hat die Kinderärztin damals mit 4 Monaten bei Johann gesagt, der muss Brei essen, er ist zu leicht und zu dünn. Ich hab mir wahnsinnigen Stress gemacht, weil er einfach nicht wollte und nicht konnte. Dann hat mein Mann (ich war zu der Zeit arbeiten) gesagt, er macht das nicht mehr. Wenn das Kind nicht will, will es halt nicht. Und er hatte Recht, denn einen Monat später ging es dann von alleine.

Biete ihm das Essen an und er isst, was er will und hinterher halt Stillen, wenn er nicht genug gegessen hat und noch was braucht. Er isst doch prinzipiell, also er kostet und das ist das wichtigste.

In den ersten zwei bis drei Jahren ist es vor allem wichtig, dass man verschiedene Geschmacksrichtungen kennenlernt. Denn dann fängt es irgendwann an, dass die Kinder wählerisch werden und nicht mehr kosten wollen. Je mehr sie vorher schon kennengelernt haben, desto leichter hat man es dann also später ;)

Bei meiner Cousine gab es zwischendrin drei oder vier Jahre lang wegen der Kinder ständig nur trockene Nudeln - ab und an mal mit etwas Käse oder Maggi drauf... was anderes wollten die Kinder nicht mehr essen. Sie ist fast verzweifelt. Inzwischen (sind derweil beide in der Schule) essen beide wieder "normal" und kosten auch gern "neue" Sachen.

Sonderlich schwer ist er zugegeben nicht, dein Kleiner, aber das kommt ja jetzt auch auf die Größe an. Aber gerade wenn er eher zierlich ist würde ich persönlich nicht Abstillen, so lange er das noch braucht, denn darüber bekommt er ja auch wichtige Nährstoffe.

Wie viele Zähne hat er denn eigentlich? Bei Johann ging es so richtig auch erst vor 1,5 Monaten los, als die Backenzähne sich allmählich ankündigten (davon sind drei druchgebrochen aber noch nicht vollständig draußen und der vierte ist zumindest spürbar).

Meine Nachbarin hatte auch einen so spärlichen Esser. Bei ihm ging es so richtig mit 15/16 Monaten los, dass er überhaupt mal gegessen hat und jetzt mit 20 Monaten isst er auch nur sehr ausgewählt. Der hat z.B. bisher auch nur einen Backenzahn und den auch erst seit letztem Monat.

LG
Lilly

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von LeRoHe am 15.09.2017, 15:15 Uhr

Hab mich auch schon gewundert... und mir gaaanz kurz überlegt, ob ich doch mal so ein Müsli kaufen sollte. Meiner isst nämluch auch eher spärlich...

Morgens Brot mit Butter und Marmelade oder, wenn er gar keine Lust hat, Trick 17: Nutella.
Er schafft mal eine Scheibe, auch mal zwei.
Mit Brezn etc brauch ich ihm gar ned kommen. Er mag nur ein spezielles Brot. Dafür fahr ich Depp auch 40 km zum Bäcker.

Vormittags isst er mal eine Banane. Am liebsten will er aber doch gestillt werden.

Mittags, also bei uns halb zwei wenn der Große aus der Schule kommt, bekommt er unser Essen in mundgerechte Portionen. Umso mehr Gewürze drin sind, umso besser isst er. Am liebsten dann mit Kartoffeln. Nudeln verfüttert er lieber an den Hund.

Nachmittags Banane oder Kekse oder Trauben. Aber auch nur minimalst. Stillen kommt besser...

Abends bekommt er wieder von unserem Essen. Vieles landet aber beim Hund.

Und zum Einschlafen braucht er wieder stillen.

Nachts trinkt er dann auch zwei bis dreimal.

Ich habe also auch kein Michelinmännchen, sondern ein schlankes Kerlchen. Hosen sind alle zu breit, daher hat er nur Latzhosen.

Und dann muss ich immer an den Teenie denken, der die ersten zweieinhalb Jahre das Essen komplett verweigert hat und nur von seinem heiligen Milumil gelebt hat. Ist auch groß geworden, ist und isst heute ganz normal. Sehr schlank ist er aber immer noch.

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von Mone86 am 15.09.2017, 16:09 Uhr

Hallo,

das klingt nicht nach viel was er isst.
Aber ich würde mir gerade weil du stillst nicht den großen Kopf
machen, somit ist er ja mit dem wichtigsten abgedeckt.

Welch uhrzeit bietest du Mittagessen an? Meiner bekommt um 11 Uhr
Da hat er am meisten Hunger und um 12 Uhr nochmal mit uns anderen.
Warum ersetzt du nicht das zweite Frühstück mit dem Mittagessen?

Isst er selber oder Fütterst du? Meiner isst nur wenn ich den Teller zu ihm
stelle er ein löffel hat und selber auch essen kann. Sonst bleibt der Mund zu.
egal wie viel Hunger er hat. Wie gibst du es ihm pürriert oder mit
der Gabel zerdrückt? Mag er es Nudeln selber zu essen? Anfangs habe
ich immer einen löffel in den Mund geschummelt wenn er sich die Nudeln reinsteckt.

Er bekommt auch zum Frühstück und Abendessen seinen Teller mit Gabel
und Brot mit belag in kleine Stücke, das gefällt ihm recht und da ist er auch
meist ein halbes Brot.

Nimm den Zwang raus er merkt es wenn du angespannt bist.
Zu müde beim essen sollte er auch nicht sein.
Und abstillen würde ich schon gar nicht, er wird schon essen!
Meiner wiegt auch nur 7780 gr. Und ist 71,5 cm waren Grad heute beim Arzt
deshalb weiß ich es genau. Meine große ist auch zart, es gibt halt auch leichte Kinder. Gib ihm Zeit iss du auch mit zu den Mahlzeiten oder lass dich von ihm mal füttern, so dass essen auch lustig sein kann!

Lg. Simone

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von blue-pearl88 am 15.09.2017, 16:11 Uhr

Hallo.
Hab Grad nicht viel Zeit, will aber schnell schreiben.
Kian isst erst seit er 12 Monate uns drei Wochen alt ist. Er isst am liebsten Obst. Das sättigt natürlich nicht gut.
Sooo viel isst er nicht. Er trinkt abends noch eine Flasche und nachts zurzeit wieder zwei. Nur unterm Tag schaffen wir es ohne Flasche.
Wenn Kian jetzt nicht mit fast 13 Monaten angefangen hätte zu Essen, dann hätte ich auch nichts ändern können. Finde ich zumindest. Die Tochter meimeiner besten freundin ist genau 6 monate älter und fängt jetzt gerade erst zum essen an, sodass sie nicht nehr 5 flaschen sondern nur noch 3 Flaschem trinkt!!!
Ein anderes Kind das ich kenne wurde fast zwei Jahre ausschließlich gestillt und ist jetzt ganz normal.
Ich würde da keinen Druck machen.
Das wird schon.
Kian ist immer noch ein schmaler kleiner...

LG Sandra

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von Friederike1 am 15.09.2017, 17:11 Uhr

Oh je, du klingst ja wirklich recht verzweifelt... Du bist nun wirklich absolut nicht unfähig, weil dein Kleiner nicht essen mag.

Mein Racker isst übrigens seit dieser Woche erstmalig richtig gut. Vorher war er ja auch eher ein spärlicher Esser und sehr auf das Stillen fixiert.

Er stillt morgens noch im Bett. zum Frühstück isst er also max. zwei Bissen Banane oder ein paar Beeren. Zwischendurch biete ich bis zum Mittag Hirsekringel oder noch mal Obst (meist Banane an). Mittags isst er seit neuestem richtig gut (Kartoffeln, Gemüse, Fleisch der Fisch), nachmittags oft Naturjoghurt, Obst und Haferkleie reingemixt (davon mal mehr mal weniger). Abends isst er bei uns mit und haut wie gesagt auch da erst seit einer Woche richtig rein.

Vorher war es auch so, dass er, wenn er Hunger hatte, sofort die Brust wollte. Er hatte nicht die Zeit auf Essen zu warten oder wollte einfach nicht warten. Es führte kein Weg hin.
Seit einer Woche verlangt er tags kaum noch die Brust, wenn die Mahlzeit ran ist, zeigt sich aber, dass er echt hungrig ist. Er braucht also nicht mehr sofort und gleich was sondern scheint warten zu können und zu wollen. Wir stillen tags jetzt fast nur noch zum Einschlafen, morgens eben beim Aufwachen oder mal zum Trost zwischendurch.

Vorhin hat er Brot auf dem Tisch gesehen und wollte da unbedingt ran. Also gab es eine Scheibe Brot. Vorher musste ich es immer aktiv anbieten und er wollte dennoch nichts oder wenig.

Lass vielleicht auch immer mal sichtbar irgendwas Essbares stehen und irgendwann zeigt er sicher von sich aus darauf. Aber das machst du sicher schon.

Wie ist es denn, wenn du bei Freunden oder woanders bist? Mein Kleiner hat zu Hause prinzipiell immer mehr gestillt als woanders. Bei den Großeltern aß er meistens problemloser mit als zu Hause...

Bitte lass dich nicht verunsichern, es kommt alles zu seiner Zeit! Bei meinem Racker hätte ich jetzt auch noch nicht damit gerechnet, dass es von heute auf morgen auf einmal anders wird...

Drück dich

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von Lotusblume84 am 15.09.2017, 18:42 Uhr

Meiner hat auch erst spät die Zähne bekommen und isst morgens auch nur meist Wurst oder Käse. Neuerdings mit Gurke. Tomate mag er nicht. Oft gebe ich dann noch Brei. Mittags etwas normales Mittagessen meist was wir auch essen. Oder Brei. Abends dasselbe wie beim Frühstück. Obst mag er nicht außer etwas Banane. Nachts bekommt er die Brust. Aber ich denke das gibt die Zeit. Biete ihm Brot an aber meist mümmelt er lieber an einem Brötchen oder mais- oder Reis Snacks.

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von Sterntaler-2016 am 15.09.2017, 18:58 Uhr

Du hast ja schon einige ausführliche Antworten bekommen aber ich will auch noch kurz berichten.
Leon ist auch kein guter esser...
brei ging gar nicht denn er wollte von Anfang an selber essen... mittlerweile geht es auch wenn ich ihm was auf seine Gabel aufspießen und er das dann selber essen kann.
momentan brauchen wir tagsüber nur zum Mittagsschlaf eine Flasche, abends zum einschlafen und dann nachts 1-2...
Ich hab mich anfangs auch verrückt gemacht aber zwingen können wir die kleinen ja auch nicht.
Leon isst ganz normal bei uns mit... das was er isst isst er - mal mehr mal weniger.
am liebsten mag er Brot oder Breze.
Gemüse geht gar nicht - Obst dafür ganz gut.
Ich hoffe er entwickelt sich irgendwann auch noch zu einem guten esser.
Aber ich finde es auch sehr beruhigend zu lesen das es anderen genauso geht.
lg

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von 3-Mam am 15.09.2017, 22:48 Uhr

Ich hab ein ähnliches Problem. Ich gehe ja nun wieder voll arbeiten und tagsüber isst meine Kleine minimale Mengen. Sobald ich nach Hause komme, fordert sie das Stillen ein, isst einigermaßen gut zu Abend (von der Menge her ca. 1/2 Brot) und dann wird wieder zum Einschlafen gestillt. Nachts kommt sie ca. 4x. Scheinbar reicht ihr das. Am Wochenende stille ich auch mittags noch.
Sie ist auch ne Zarte, aber das ist ok. Unser Kinderarzt hat noch nicht gemeckert. Allerdings hab ich schon häufiger gelesen, dass Kinderärzte nicht immer hinter dem Stillen stehen.
Aber was soll das Abstillen bringen? Milch braucht dein Kleiner trotzdem und die müsstest du dann ja per Flasche bzw. Becher füttern.
Und zu vereinbaren "es riecht hier zwar nach lecker Milch, aber die kriegst du jetzt nicht, sondern nur 2x täglich" ist auch unsinnig. Das bedeutet nur Stress. Solange es für dich ok ist, dass er viel stillen möchte, würde ich nichts ändern. Das Essen kommt schon noch. Vielleicht bekommt er gerade Zähne oder einer, der nie endenden Schübe steht an. Alles Gute für Euch.

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von Mamakastaniebaum am 15.09.2017, 23:15 Uhr

Hallo ihr Lieben,
tausend Dank für eure Antworten und euren Zuspruch
Da geht es mir gleich wieder besser .
Und ja vielleicht hat es was mit den Zähnen zu tun. Da könnte eine Spur sein. Er hat nämlich erst zwei unten und vier oben.
Er will nichtsdestotrotz nur "richtiges " Essen, wenn er was will. Kein Brei, nichts zerdrückt oder so.
Er bekommt immer seinen eigenen Teller mit Gabel und darf alles selbst machen. Wir füttern gar nicht.
Ich habe auch das Gefühl, dass ihn einfach alles mehr interessiert als das Essen. Da muss nur eine Fliege am Fenster sitzen und schon ist es vorbei mit dem Essen.
Ich bin positiv überrascht wie positiv ihr das stillen in dem Alter seht. Wenn es in meinem Umfeld jemand davon mitbekommt, ist großes Erstaunen, ja fast Entsetzen da.
Im Endeffekt bleibt mir nichts anderes übrig als auf meinen Sohn zu hören und mich seinem Tempo anzupassen.

Ich habe auch schon mal seinen Teller unten auf den Hochstuhl gestellt, da ist er dann wirklich über Stunden immer wieder vorbei gelaufen und hat sich was genommen. Nur habe ich gelesen, dass zwischen den Mahlzeiten zwei Stunden Pause sein sollen, damit der Speichel neutralisiert und die Zähne nicht ununterbrochen von Essen umgeben sind. Weil sonst würde er glaube schon während dem spielen für seine Verhältnisse viel essen. Und ja, im Beisein von anderen Kindern isst er meist auch etwas mehr.
Jedenfalls haben eure Antworten gut getan.

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von Ira86 am 15.09.2017, 23:19 Uhr

Obwohl du schon zahlreiche Antworten erhalten hast, möchte ich mich nun auch zu Wort melden. Bin eigentlich aus August-Bus.
Nun, mein Sohn wird Nächte Woche 13 Monate alt und wird noch 6-8 mal in 24 Stunden. Dabei hat er erst vor einem Monat überhaupt angefangen etwas zu essen. Er bekommt 4 mal täglich von unserem Essen, wovon er mal mehr, mal weniger isst. Aber er macht mindestens 1 mal täglich ordentlich die Windel voll. Das Gewicht ist durschnittlich.
Unser "Durchbruch" kam erst, als wir aufgehört haben, ihn in seinem Hochstuhl zu setzen. Denn er befreite sich durch starke Bewegungen von den Sichereitsgurten und versuchte zu fliehen. Das Essen hat er entweder gar nicht angerührt, im besten Fall runter geschmissen.
Was nun funktioniert: er sitzt vor dem Teller auf dem Schoß von einem Erwachsenen und bekommt mit den Fingern mundgerechte Stücke. Löffel ist bisher ein no-go! Da er schon 10 Zähne hat, ist das Kauen kein Problem. Wenn das Stück zu groß ist, wird es ausgespuckt bevor er sich verschlucken würde. Seit neustem mag er gern mit der Gabel essen. Wir haben eine aus Plastik von Strntaler. Beim Aufpiken wird er unterstützt und führt die Gabel dann selbstständig zum Mund, oder füttert auch uns mit
Was gern und regelmäßig gegessen wird: Butterbrot, Nudeln, Hähnchen, Frikadellen, Buchweizen, Gurke, Lachs, Apfel, Trauben, Erdbeeren, Heidelbeeren.

Da er mein 2. "nicht essendes Kind" ist, bin ich überwiegend recht gelassen und überlasse ihm die Entscheidung. Wir haben einen großen Verwandtschafskreis und bei uns haben ca.50% der Kinder erst mit einem 1 Jahr angefangen etwas zu essen. Das zieht sich schon mindestens durch 3 Generationen. Es ist eben eine Sache der Veranlagung und kein Versagen der Eltern.

Ach ja!
Mir ist aufgefallen, dass wenn viele am Tisch sind, es besonders gut klappt.

Alles Gute euch!

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Re: Angelehnt an die Nachmittagssnack Frage

Antwort von Lotusblume84 am 15.09.2017, 23:46 Uhr

Zum Stillen: ich würde ihm nachts lieber die Flasche geben auch um selbst Mal flexibler zu sein und mal was trinken oder schlafen zu können aber er nimmt leider nichts anderes :( von meinen Schwiegereltern kam letztes die blöde Frage ob ich ihn denn noch bis er 18 ist stillen will....

Wenn wir alle zusammen am Tisch essen klappt es auch viel besser. Er isst gerne mit seinen Händen oder seit neustem mit seiner Gabel.
Ne Zeit lang hat er auch mal Brot gegessen aber jetzt nicht mehr. Naja kommt sicher wieder ;)

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