Wunschkaiserschnitt mal anders rum

Zur Zeit könnte ich echt die Krise kriegen. Mein drittes Kind muss per Sectio auf die Welt kommen, nachdem mein Wunsch nach einer natürlichen Geburt beim zweiten Mal beinhae unser beider Leben aufs SSpiel gesetzt hätte. Ich hatte mit der Tatsache, dass ich zweimal im Kaiserschnitt geendet bin auch kein Problem gehabt. Entgegen der Behuaptung so vieler fehlt mir kein Geburtserlebnis. Vielleicht bin ich zur Zeit auch nur besonders sensibel für das Thema. Ich bin nicht wirklich begeistert von der Aussicht auf einen geplanten Kaiserschnitt. Aber was soll's. Jetzt war ich vorletzte Woche auf dem Infoabend in einer Geburtsklinik. Meinte der Chefarzt doch: "Mit dem Wunschkaiserschnitt tut man dem Baby keinen Gefallen. Die Babies haben mehr Anpassungsschwierigkeiten als "normal" geborene. Manchmal werden die regelrecht aus dem Tiefschlaf gerissen". Super, genau das, was ich zur Zeit zur Beruhigung hören möchte. Klar, dass ein Kaiserschnitt eine OP ist und von daher mit gewissen Risiken behaftet ist, aber das ist jede Geburt. Muss man deswegen immer den Teufel an die Wand malen? Redet man damit den Frauen nicht grade erst ein, dass sie bei Kaiserschnitt eine Geburt "zweiter" Klasse erleben oder eben nicht erleben? Wie gesagt, der Infoabend ist schon über eine Woche her, seither geht es mir echt mies. Und es sind bloß noch 14 Wochen.