Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von nulk, 36. SSW am 29.01.2008, 11:59 Uhr

Wassergeburt - Voraussetzung und eure Erfahrungen!

Hallo
Möchte total gerne eine Wassergeburt erleben! schon bei meiner 1 SS, aber es war eine BEL!
Würde gerne wissen , welche Voraussetzungen man haben muss, damit die Klinik sowas macht!?
Klar ist mir, daß es natürlich eine SL sein muss!Gibst da noch was? Ich bin leider auch dick, gibst da Höchstgewicht? Und wie läuft so eine Geburt ab? Sind die Schmerzen wirklich erträglicher?
Ich weiß , viele Fragen
Danke für die Antworten
Lg
nulk

 
9 Antworten:

Re: Wassergeburt - Voraussetzung und eure Erfahrungen!

Antwort von kat.ren, 33. SSW am 29.01.2008, 12:09 Uhr

also, ich hab mich auch mal danach erkundigt, und du brauchst auf jeden Fall einen Hepathitis-C-Test und einen HIV-Test (also mit Ergebnis, der Eintrag im Mutterpass, dass ein Test gemacht wurde, reicht wohl nicht, sondern die Klinik moechte auch mindestens eine Kopie vom FA, wie der Test ausgefallen ist).

Ruf doch einfach mal im Krankenhaus deiner Wahl an und frag die Leute da aus, was die noch so haben wollen (oder klaer das bei der Anmeldung zur Geburt, so werde ich das denke ich machen)

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Re: Wassergeburt - Voraussetzung und eure Erfahrungen!

Antwort von almut72 am 29.01.2008, 12:10 Uhr

Auch wenn`s doof klingt: Im Notfall müssten dich 2 Leute aus der Wanne kriegen. Wenn das nicht möglich ist, dann wird man dich nicht ins Wasser lassen!

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Re: Wassergeburt - Voraussetzung und eure Erfahrungen!

Antwort von Mary jay, 35. SSW am 29.01.2008, 12:15 Uhr

Hallo Nulk!
Wie gehts?Meine tochter ist 2005 ins wasser geboren...Und es war sehr schön!

Frauen, bei denen ein Risiko in der Schwangerschaft bekannt ist, oder bei denen mit einer komplizierten Entbindung zu rechnen ist, sollten von einer Unterwassergeburt absehen. Das sind insbesondere:



Beckenendlagen, Mehrlinge, Frühgeburten


Schwangere, bei denen der Verdacht besteht, dass der Mutterkuchen keine ausreichenden Versorgungsreserven für das Kind bieten kann


Stark mekoniumhaltiges, also "grünes" Fruchtwasser, auffällige Herztöne im CTG


Infektionen der Mutter mit HIV, Hepatitis und aktuellem Herpes


Sehr großes Kind, Verdacht auf ein Missverhältnis zwischen der Weite des
Geburtsweges und der Größe des Kindes

Geburtshilfliche Komplikationen bei vorhergehenden Schwangerschaften

Anwendung der Peridualanästhesie


Nur mit besonders intensiver Überwachung:


Frauen mit vorzeitigem Blasensprung

Ausgeprägte Fettsucht der Schwangeren

Mütterliche internistische Erkrankungen!

Und ja die schmerzen sind zu ertragen!Ich brauchte keine medikamente gegen schmerzen oder so was...Und das häte ich nie gedacht!!!Sonst wenn du mehr wissen willst,gib bei google :wassergeburt ein!
Lg
Priscilla

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bei meinen Wassergeburten... - lang

Antwort von huehnchen69 am 29.01.2008, 12:52 Uhr

...hat mir zum Glueck keiner reingeredet, denn die fanden zu Hause statt.

Die erste Hebamme hat nach dem Ergebnis des HIV-Tests gefragt, wollte allerdings keine Kopie sehen, der zweiten habe ich es einfach so gesagt, ich weiss nicht, ob sie gefragt haette.

Falls Du Auswahl hast, wuerde ich Dir empfehlen, ein KH zu suchen, wo Du weisst (z.B. von anderen Frauen), dass sie tatsaechlich haeufiger Wassergeburten durchfuehren und das auch gerne tun. Denn viele KHs haben heutzutage eine Wanne rumstehen, sind aber in Wirklichkeit aus mir unerfindlichen Gruenden nicht fuer deren Benutzung zu erwaermen.

Da gibt es dann mitunter jede Menge mE unsinnige Vorschriften, z.B. dass man erst dannunddann vor der Geburt in die Wanne darf, oder aber zum Entspannen in die Wanne, dann aber wieder raus muss weil (???), oder (wie die Hebamme in meinem zum Glueck nicht in Anspruch genommenen Notfall-KH meinte) "alles perfekt sein muss" - was auch immer das heisst.

Was ganz klar nicht geht, ist PDA + Wassergeburt. Dann hat man schliesslich ein Loch im Ruecken, da sollte echt kein Badewasser reinlaufen.

Aber warum man (aus der Liste meiner Vorschreiberin) nicht bei vorzeitigem Blasensprung ins Wasser sollte? Oder bei gruenem FW, solange die Herztoene OK sind? Oder bei grossem Kind oder Problemen bei der ersten Geburt - ich wuerde sagen, je nach Problem evtl. gerade dann.

Also, jedes KH bastelt sich da seine eigenen Regeln zurecht, und einen Teil davon finde ich echt sinnfrei.

Ich habe jedenfalls beide Kinder zu Hause im Wasser geboren. Beim Grossen war ich 7 Std. im Planschbecken, der Blasensprung mehrere Stunden vorher hat meine Hebamme nicht interessiert. Die Austreibungsphase hat 1.5 Std. gedauert (war ein grosses Kind mit 4380g, 37cm KU), und ich bin mir sicher, dass mein Damm u.a. wegen des Wassers heil blieb.

Beim Kleinen war ich 1.5 Std. in der Wanne.

Beide Geburten waren wundervoll und absolut schmerzarm, mehr als bewusstes Atmen war nie noetig. Auch das schreibe ich zu einem Teil dem Wasser zu.

Dir wuensche ich, dass Du ein KH findest, welches gerne Deine Plaene unterstuetzt, und dass Du dann eine wunderschoene Wassergeburt haben wirst.

Ich denke, gerade bei Uebergewicht kann eine Wassergeburt besonders angenehm sein, denn dann kann man trotz des Gewichts gut jede gewuenschte Position einnehmen. Aber wie eine Vorschreiberin schrieb: Das finde ich schon sinnvoll, dass zwei Leute in der Lage sein muessen, die Gebaerende dann ggf aus der Wanne zu hieven (z.B. bei Kreislaufbeschwerden).

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: bei meinen Wassergeburten... - lang

Antwort von ElliMcBeer, 11. SSW am 29.01.2008, 13:11 Uhr

Hi,

ich habe meine erste Tochter in der Wanne entbunden. Das wollte ich ursprünglich so gar nicht, nach einigen "Mein Baby"-Sendungen (*schäm*) sagte ich immer: "In der Rotze will ich nicht liegen" ;-)
Aber es kam anders. Ich hatte eine Beleghebamme und schon zu Hause lag ich die ganze Zeit in unserer Wanne und war kaum da raus zu bekommen. Im Kreisaal angekommen wollte ich da sofort wieder rein, nichtahnend, dass ich dann auch da drin bleiben würde. Ich habe in der Wanne noch ein paar Turnübungen gemacht (am Seol hängen) , mein Mann musste mich die ganze Zeoit unter den Shcukltern festhalten, weil ich Angst hatte unterzugehen (so ein Schwachsinn *lach* aber zumindest hatte er so 14 Tage lang Muskelktater in den BEinen und also auch was davon haha). Ich brauchte keinerlei andere Schmerzmittel und war begeistert, von dem sauberen Wurm, der dann auf mich gelegt wurde. ABER: der anwesende Arzt hat mir IM Wasser die Fruchtblase aufgemacht, so dass ich also auch im Fruchtwasser badete. Er behauptet natürlich, dass die Unterleibsentzündung, die ich 5 Tage NACH Entbindung bekam, DAMIT nihct szu tun hätte. KOmischerweise ist das Aufstechen der Fruchtblase in Holland NICHT im Wasser erlaubt. Da also aufgepasst.

Zur GEburt der 2. Tochter waren wir umgezogen. Im hiesigen Klinikum wollte man auch Hepc und Aidstestergebnisse vorliegen haben. Als meine Maus entschlüpfte konnte ich dann nicht in die Wanne, weil BEIDE anwesenden Hebammen schwanger waren und mich nicht über den Beckenrand hinweg betreuen wollten. War letztendlich auch nicht tragisch, da EMilia in nur 45 Minuten zur Welt kam und bis dahin gerade mal das Wasser eingelaufen gewesen wäre....

Planen kann man vieles, wie es nachher passiert sei dahingestellt. Auf jeden Fall war es eine schöne Erfahrung!

LG Elli

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Re: bei meinen Wassergeburten... - lang

Antwort von mellilustig am 29.01.2008, 13:35 Uhr

wunderbare erfahrung!!!!! immer wieder- weníg schmerzen, alles ging schnell, keine mittel und somit alles natürlich und nur schön!!!!

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Re: bei meinen Wassergeburten... - lang

Antwort von fracla am 29.01.2008, 14:14 Uhr

Ich hatte keine Wassergeburt, aber ich weiß, daß das KH in dem ich entbunden habe (Hohenloher KH in Öhringen) keine extra Bestätigung wg Hep oder HIV braucht.
Auch wenn Du jetzt von einer Wassergeburt träumst, versteife Dich nicht zu sehr darauf. Beim 1. Kind lag ich in der Wanne und hätte mir eine Wassergeburt auch gut vorstellen können, aber als ich da drin lag, hab ich mich irgendwie nicht so richtig wohlgefühlt und bin wieder raus. Beim 2. hätte die Zeit zum Wanne füllen nicht gereicht, wir waren gerade mal so ca. 10 Min im KH. Und beim 3. Kind hab ich davor auch gedacht, auja, ich probiers nochmal mit der Wanne. Aber als die Hebamme gefragt hat, ob sie das Wasser einlaufen lassen soll, wollte ich nicht mehr. HAb das Kind dann im Bett sitzen bekommen.

Auch wenn sich Wassergeburt toll anhört und bestimmt auch ist, kann es sein, daß du im letzten Moment doch nicht mehr wills.
Wünsche Dir eine schöne Geburt, ob "auf dem Trockenen" oder im Wasser

Claudia

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Re: bei meinen Wassergeburten... - lang

Antwort von 4+mehr-Mama, 39. SSW am 29.01.2008, 14:17 Uhr

Meine bisher 5 Geburten waren alles sehr unterschiedlich, sowohl von den Schmerzen als auch vom Gebärort...

Ich habe einen Sohn in der Wanne bekommen - eigentlich wollte ich nur zum Entspannen rein (wollte auch nicht in dem Schmodder liegen *gg*). Die Hebamme hatte aber den richtigen Riecher und meinte, wir nehmen lieber gleich die große Wanne - und siehe da, ich bin geblieben. Kind war normal groß, Herztöne i.O., kein vorzeitiger Blasensprung, definitiv KEIN Hep. C-Test im Vorwege, AIDS-Test wurde zwar routienemäßig durchgeführt, aber das Ergebnis steht ja nicht im Mutterpass...
Wehen war sehr, sehr heftig, ich denke, kräftiger als "an Land"

Bei meiner noch-Jüngsten hatte ich einen vorzeitigen Blasensprung (ca. 19 Stunden vor der eigentlichen Geburt), bekam routinemäßig nach 12 Stunden die Antibiose; weder Hep.C noch AIDS-Test-Ergebnisse wurden gefordert. In die Wanne sollte ich ca. 18,5 Stunden nach BS (eine halbe Stunde vor GEburt, das ging plötzlich ratz-fatz, nachdem erst nichts passierte). Aber: Am Wehentropf, den ich dann bekam zum Anstupsen, gingen sofort die Herztöne von der Lütten runter - Folge: Wasser aus Wanne wieder raus, Geburt auf dem trockenen eine halbe Stunde später ;-)
Gerissen bin ich übrigens bei allen Geburten (bzw. Schnitt).

Du siehst: Überall ist es anders. Frag am besten in deiner Klinik nach!

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Re: @Elli

Antwort von huehnchen69 am 29.01.2008, 16:08 Uhr

Hallo Elli,

Freut mich, dass Du dann ueberraschend doch so gute Erfahrungen mit der Wassergeburt gemacht hast.

Bzgl. Fruchtblase aufstechen wuerde ich aber so rein vom Logischen her Deinem FA zustimmen: Warum sollten ein Infekt bei _Dir_ und das Aufstechen der FB zusammenhaengen? Wenn Du gesagt haettest: Infekt beim Kind - welches vorher in der Fruchtblase isoliert war. Dann waere das zwar etwas, was zwar in Studien nicht bestaetigt wurde, aber immerhin denkbar waere. Aber die Gebaermutter selbst hatte vor dem Aufstechen ja auch schon Kontakt zur "Aussenwelt".

Dass in Holland das Aufstechen der FB im Wasser wegen Angst vor Infekten bei der Mutter nicht erlaubt ist, kann ich mir auch nicht vorstellen. Und auch wenn Holland fuer mich Hausgeburtsbegeisterte das "gelobte Land" ist - kuerzlich habe ich gehoert, dass dort gerade was Wassergeburten und Stillen betrifft nicht alles so rosig ist, wie ich mir das ausgemalt hatte.

Beste Gruesse,
Sabine

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