Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Happy-Kugel, 32. SSW am 08.09.2011, 13:22 Uhr

spontane Entbindung BEL

Hallo Ihr Lieben,

ich erwarte ja mein drittes Kind. Meine beiden Söhne kamen bei 37+0 und 37+1 aus der SL zur Welt. 2 total unkomplizierte und für mich schöne Geburten, und das obwohl bei meinem zweiten Sohn eingeleitet wurde, nach dem Legen des Gels war er nach 4 Stunden schon da (ohne weiteres Zutun wie Wehentropf ect.). Da ich scheinbar nicht besonders schmerzempfindlich bin habe ich beiden Geburten ohne PDA geschafft. Nun zu meiner Frage:

Seit der 22. SSW liegt mein drittes Kind schon quer im Bauch (BEL), und macht keine Anstalten sich zu drehen. Ich bin nun auf der Suche nach Erfahrungsberichten von Frauen die aus der BEL spontan entbunden haben. Ein Kaiserschnitt ist für mich nur in absoluten Notsituationen (oder bei Traumata) vorstellbar. Ich weiss, er hat noch Zeit sich zu drehen, aber es hat vielleicht auch seinen Grund dass er schon so eeeewig in BEL liegt?

Ich war gestern in dem KLinikum, in welchem ich meine beiden Söhne bereits entbunden habe, die sagen es sei überhaupt kein Problem als Mehrgebärende aus der BEL spontan zu entbinden, es gebe da einige manuelle Techniken, die die Hebammen und Ärzte unter der Geburt anwenden können. Kennt sich hier jemand damit aus? Oder spielt hier auch jemand mit dem gleichen Gedanken, aus BEL spontan zu entbinden? Ich möchte auch ungern eine PDA, ist dass denn ein MUSS bei einer solchen besonderen Entbindung?

Liebe Grüße

Tanja (ab morgen in der 33. SSW)

 
2 Antworten:

Wenn du ein KH hast,...

Antwort von huehnchen69 am 08.09.2011, 14:30 Uhr

...wo das Personal sagt, dass eine BEL-Spontangeburt gar kein Problem ist, hast du schon mal Glück, die sind nämlich recht selten geworden.
Und wenn du diese erfahrenen Leute hast, ist es auch in der Tat kein Problem mit der Geburt.
Allerdings ist es möglich, dass sie dann Bedingungen stellen wollen, z.B. PDA und Rückenlage, weil es das ist, was sie kennen/können.
In wieweit das verhandelbar ist, weiß ich nicht. Da fällt es dann ja normalerweise auch nicht so leicht zu drohen "dann geh' ich eben woandershin", denn soooo viele KHs, die BEL-spontan gerne und gut machen, gibt es ja nunmal nicht.
Allerdings kenne ich tatsächlich eine Frau, die sich auf das in ihrem nächstgelegenen KH übliche PDA+Käferhaltung nicht einlassen wollte, und 2 Wochen vor ET 650km bis in die Gegend von Bensberg gefahren ist (sie konnte sich dort bei ihren Eltern einquartieren), um dort die BEL-Geburt auf dem Gebärhocker machen zu können.

Falls dein Kind hocken bleibt, wünsche ich dir alles Gute, dass die Geburt nach deinen Vorstellungen abläuft.

Liebe Grüße,
Sabine

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ich habe...

Antwort von schnurzelchen am 08.09.2011, 16:53 Uhr

...vor fast 5 wochen bei 39+4ssw meine bel-strampelmaus (erstes kind) spontan geboren.

sie saß / hockte fast die gesamte schwangerschaft über, ein grund ließ sich auch bei der geburt nicht finden. alle versuche, sie in schädellage zu locken, schlugen fehl (taschenlampen-leuchten, spieluhr, indische brücke, vierfüßlerstand, moxen). die äußere wendung hab ich abgelehnt; das risiko, dadurch mein noch unfertiges baby vier wochen vor et evtl "rauszuschmeißen", war mir zu groß.

mein größter horror war ein kaiserschnitt, sodass ich mich auf die suche nach einem kh begab, in dem beckenendlagen noch spontan entbunden werden, bzw. dies nach ausschluss einiger kriterien (becken-kopf-missverhältnis, zu schwer geschätztes kind) angestrebt wird.

bei mir passte alles, und so machte sich mein töchterlein nach einem frühmorgendlichen blasensprung mit dem pops voran auf den weg.

ich hatte keine pda o.ä., lediglich ein wehentropf in der letzten stunde sollte sicherstellen, dass die geburt "zügig" bzw gleichmäßig voranschreitet und sich nicht durch schwächer werdende wehen verzögert.

und: wochenlang hatte ich gehört, die schwerkraft zu nutzen, also nix rückenlage zur entbindung (wehen im liegen veratmen war mir aber das allerschmerzhafteste, hab die meiste zeit gekniet) - letztendlich kam meine tochter genau so zur welt. in allen anderen positionen schnellten ihre herztöne zu hoch und sie rutschte nicht so recht weiter.

das allerwichtigste: ein kh finden, dessen hebammen und ärzte regelmäßige bel-spontangeburten begleitet, deren erfahrung ist unheimlich wichtig. wenn du ein solches gefunden hast, bist du dort eigentlich gut aufgehoben.

gut, ich habe noch keine "vergleichsgeburt" erlebt, empfand sie aber durchaus als unvergesslich schönes erlebnis - ich drück dir die daumen!

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