zurück| Geschrieben von 26021977, 8. SSW am 14.01.2009, 11:49 Uhr |
Panikattacken in der Schwangerschaft
Hallo Ihr!
War vor einigen Tagen schon mal hier mit meiner Frage zu "Herzrasen und Albträumen" in der Schwangerschaft. Gestern hatte ich wieder so ein heftiges Poltern in der Brust, und das mitten am Tag während ich unsere Tochter wickelte! Ich war so in Panik, daß ich meinen Mann bei der Arbeit anrief, weil ich dachte Sterben zu müssen! Ich konnte mich kaum beruhigen und war total erschöpft. Beim EKG und der Sauerstoffsättigung im Krankenhaus war alles OK. Ich bräuchte mir keine Sorgen machen, ich wäre gesund. Aber das war so schrecklich! Man hat mir empfohlen ein wenig Sport zu machen, weil auch mein Blutdruck niedriger war als sonst. Das würde auch helfen den inneren Stress abzubauen. Außerdem soll ich ein Langzeit EKG durchführen lassen, damit man weiß, woher das "Herzpoltern" kommt. Im Moment ist es bei uns ein bißchen stressig, weil wir mit dem geplanten Umzug in 10 Tagen leicht im Rückstand sind und unsere beiden Jungs sich oft streiten. Wem geht es ähnlich? Kann ich dadurch mein Kind verlieren?
Beitrag beantwortenRe: Panikattacken in der Schwangerschaft
Antwort von erdnusslove am 14.01.2009, 11:58 Uhr
ich hatte das vor der schwangerschaft mal, aber in anderer auswirkung, ich hatte das gefühl keine luft mehr zu bekommen und das die welt total unreal wirkt....letztens hatte ich es auch kurz wieder.
ich war damals, weil es mich stark einschränkte, beim lungenfacharzt, der sagte, es sei hyperventilation (ichglaube, er stellte es daran fest, weil ich mehr sauerstoff im blut hatte....oder so ähnlich...paradoxerweise kann man dadurch trotzdem das gefühl bekommen, dass man kaum luft bekommt....man atmet auch zu tief nd lange ein und zu kurz aus). davon hab ich aber nciht viel mitbekommen, dass ich jetzt schnappatme oder so... ermeinte, das hätten viele frauen zwischen 20 und 30 (weiß ja nicht, wie alt du bist) und manchmal fängt es einfach so an und hört einfach so auf....
ich war danach beruhigt und er hat mir tipps gegeben, damit umzugehen. es ging größtenteils wieder weg, als ich versuchte, mcih nicht drauf zu konzentrieren, ich mein, ich atme jetzt wieder normal.
du könntest das aber auch untersuchen lassen, wenn es dir hilft.
das mit dem langzeit ekg ist doch gut, sie werden feststellen, ob irgendwas unregelmäßig ist....das hatte jemand aus meinem bekanntenkreis aber auch schon, und selsbt diese unregelmäßigkeit, die sie feststellten, war ncith für jetzt relevant....(erst möglicherweise im alter)....dadurch wurde aber das herzrasen ausgelöst.
albträume hab ich übrigens auch oft. such dir jemandem, mit du über deine ängste reden kannst, wenn du niemanden hast...albtäume zeigen einem nur, dass man sich starke sorgen macht.
mit dem hyperventilieren und schwangerschaft hab ich mir auch schonmal gedanken gemacht, aber mein hausarzt weiß ja beides und hat nix gesagt... ich glaube, der körper gleicht auch vieles aus. ich glaube eher nciht, dass du deinem kind mit herzrasen schadest und bis dir niemand das gegenteil sagt, würd ich veruchen, zuversichtlich zu sein! viel glück!
Re: Panikattacken in der Schwangerschaft
Antwort von 24h-Mutti, 20. SSW am 14.01.2009, 12:09 Uhr
Hi,
ich leide seit über 4 Jahren an Panikattacken und einer starken Angststörung.
Meine Ärzte sagen, dass die Panik dem Baby im Bauch nicht schadet, aber es natürlich besser ist, wenn man versucht ruhig zu bleiben. In so einer Situation schüttet ja der Körper extrem viele Stresshormone aus, die dann über das Blut auch zum Kind gelangen. Folgen können sein, dass das Kind nach der Geburt eher unruhig ist, also das Risiko für ein Schreibaby steigt und auch später kann es sein, dass es eher aufgedreht ist als ruhig. Je ruhiger und ausgeglichener die Mutter, desto ruhiger und ausgeglichener auch das Kind, so sagte man mir. Hab deswegen nun auch ein BV bekommen, damit es mir psychisch besser geht.
Unter Dauerstress steigt auch das Risiko für vorzeitige Wehen und Fehlgeburt an. Aber vereinzelte Panikattacken reichen da vermutlich nicht aus. Kann ich mir nicht vorstellen. Mein Stresspegel wurde schon gemessen und ich kam noch nie unter 50% runter. Normal seien so um die 15-20%.
Wenn Du organisch gesund bist, dann musst Du lernen, dass es sich "nur" um Panikattacken handelt. An so einer Attacke ist noch nie jemand gestorben. Sie kommt, hält an und geht wieder vorbei. Je weniger Du Dich damit befasst in dem Moment, desto schneller ist sie wieder weg. Hab keine Angst vor ihr, sie schadet Dir nicht. Versuch ruhig zu atmen und Dir zu sagen: Ok, jetzt will die Angst wieder die Oberhand über mich gewinnen. Aber ich versuche ruhig zu bleiben und die Angst nicht abzuwehren, sondern anzunehmen. Es wird bald wieder aufhören.
Ich weiß, es ist leichter gesagt, als getan. Ich hab Jahre gebraucht um damit klar zu kommen und damit einigermaßen Leben zu können. Auch jetzt fällt es mir nicht immer leicht.
Hoffe, Dich ein wenig beruhigen zu können.
LG
Re: Panikattacken in der Schwangerschaft
Antwort von girlyxxl, 18. SSW am 14.01.2009, 12:36 Uhr
hatte Dir ja damals schon geatnwortet. hast Du es denn mal mit dem Rumlaufen versucht? Was eine meiner VOrrednerinnen sagte mit dem Hyperventilieren kann natürlich auch sein, Du atmest in dem Moment einfach "falsch". Hol Dir doch mal in so MOmenten eine Plastiktüte und atme darin ein und aus. DAnn reguliert sich die Atmung und die Attacke könnte auch weggehen. Auch Yoga (gibt es ja aucvh für SChwangere) soll helfen.
Keine Angst, Du bist auf keinen Fall allein!
Re: Panikattacken in der Schwangerschaft
Antwort von 26021977, 8. SSW am 14.01.2009, 13:13 Uhr
Hi!
Ich hoffe ich krieg das hin mit dem "Herumlaufen" in so einem Moment! Gestern war es mir angenehmer "nix zu hören und zu sehen!" Ich hab mir die Ohren zu gehalten und die Augen zu gekniffen, als ich in den Krankenwagen kam! Mir taten nur die Kinder und mein Mann leid, wiel sie mir nicht helfen konnten! Heute geht es mir wieder besser! So als wäre nichts gewesen...Vielleicht hat ja auch meine Hebamme noch Tipps, was ich für mich selber machen kann, damit ich innerlich ruhiger werde. Organisch bin ich völlig gesund. Muß allerdings noch Antiepileptika nehmen, weil ich bis Oktober 2006 noch Epilepsie hatte. Mein sagte ich solle mir einen Boxsack zulegen, damit ich Stess abbauen kann.
Gruß Silvia
