Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mami_RLP, 29. SSW am 28.06.2012, 14:46 Uhr

Nachtrag: Staat im ersten Jahr auf der Tasche liegen!

Erziehungsgeld:

Wenn ein Staat so etwas wie Erziehungsgeld anbietet - weil er sich dadurch mehr Geburten erhofft, dann finde ich kann man das auch getrost annehmen. Er bekommt dadurch seine Bürger und Arbeiter von morgen und dafür bekommt die Mutter eben 1 Jahr lang Geld. Und wenn sie 1000€ (65% vom Nettogehalt) monatlich bekommt, dann kann man sich ausrechnen, wie viele Steuern sie sonst auch monatlich an den Staat bezahlt hat!!!
Ich finde, dass hat nichts mit auf der Tasche liegen zu tun! Sorry!!!


Arbeitslosengeld:

Arbeitslosengeld sollte es für Leute geben, die unverschuldet in die Arbeitlosigkeit gerutscht sind. Wenn z.B. ein Betrieb insolvent ist und seine Arbeiter entlässt... das kann jedem passieren und da finde ich es gut, dass es so etwas wie Arbeitslosengeld gibt.
Langzeitarbeitslosengeld dürfte es meiner Meinung nach jedoch nur in Ausnahmefällen geben.


Was mich jedoch auch ärgert ist folgendes:

"Elterngeld wird bei anderen Sozialleistungen wie dem Arbeitslosengeld II, der Sozialhilfe, dem Wohngeld oder dem Kinderzuschlag als Einkommen berücksichtigt, soweit es den Mindestbetrag von 300 Euro überschreitet. Der Mindestbetrag von 300 Euro ist aber bei der Einkommensermittlung nicht zu berücksichtigen. Im Ergebnis erhalten Berechtigte neben einkommensabhängigen Sozialleistungen zusätzlich 300 Euro Elterngeld."

Bedeutet doch meiner Meinung nach: Diese Mütter bekommen die Erstausstattung, die Miete und Reparaturen von z.B. Waschmaschine..., ihr Geld von der Sozialleistung und zusätzlich noch 1 Jahr lang 300€ Elterngeld.


Ich z.B. war nach der Geburt meines Sohnes 1 Jahr und 8 Monate Zuhause geblieben, da ich erst dann einen KiGa-Platz für ihn bekommen habe. Seitdem gehe ich wieder in Vollzeit arbeiten, bis zum Mutterschutz ist das also ein halbes Jahr.
Selbst wenn ich beim 1. Kind 1000€ Elterngeld bekommen hätte - so wären das nun beim 2. Kind nur noch 500€, da ja die Einkünfte der letzten 12 Monate zählen, egal ob es einem möglich war vorher schon arbeiten zu gehen, oder nicht.
Da ich für das 2te Kind auch wieder erst einen KiGa-Platz bekommen werde sobald es 2 Jahre alt ist, lasse ich mir das Geld auch auf 2 Jahre ausbezahlen - heißt 250€ monatlich + Kindergeld. Das reicht gerade mal um meinen Teil der Miete zu zahlen.
Wie soll man sich da noch die Erstausstattung, Klamotten, Essen... leisten können, wenn man keinen gut verdienenden Partner hat?

Wohingegen Soziallhilfeempfänger im ersten Jahr sogar mehr Geld bekommen als sonst und auch im 2ten Jahr nicht ohne etwas da stehen, zudem noch Miete... bezahlt bekommen.


So sehe ich das:
Wenn die Regelung ist, dass jedes Kind ab dem 2ten Jahr einen Anspruch auf einen KiGa-Platz hat, dann müsste Eltern auch bis dahin Elterngeld bezahlt werden, da viele gar nicht die Möglichkeit haben, bereits nach 1 Jahr wieder arbeiten zu gehen!
Zudem dürfte die Elternzeit nicht in die Berechnung des Elterngeldes für ein weiteres Kind mit eingerechnet werden.

 
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