Manche bezeichnen mich jetzt schon als Rabenmutter

Huhu,

Ich verstehe manchmal die Welt nicht mehr und frag mich wofür ich mir überhaupt noch nen Kopf mache.

Jeder in der Familie oder Bekanntenkreis kritisiert mich wo es nur geht und bezeichnen mich Stellenweise hintenrum als Rabenmutter obwohl das Kind nicht da ist.
Erste Punkt ist meine Entscheidung nicht zu stillen aufgrund meiner Darm Krankheit.....
Zweite Punkt das das Kind ein "Durchgangszimmer" hat aufgrund unserer Wohnverhältnisse.....
Dritte Punkt das ich aufgrund Depression distanziert mit der Schwangerschaft umgehe und ständig Ängste hab.....
Viertens das wir aufgrund der Fehlgeburt die ich 2017 erlitt jetzt nach diesen hier beschlossen haben das ich mich eventuell sterilisieren lasse da ich die Verhütungsmittel mit Hormonen schlecht vertrage.....
Fünftes wäre das ich so schnell wie es geht, spätestens wenn unser Sohn 1 1/2 ist wieder arbeiten gehen will und muss.....
Ich finde das ist doch jeden seine Sache und kein Grund einen als Rabenmutter darzustellen nur weil man keine Klugge sein will (Mutter war eine)....!!!
Ich finde das nicht jeder in der Mutterrolle voll aufgehen muss und Mutter ist man eh ein Leben lang. Deswegen muss man aber doch nicht dem Klischee entsprechen, die Mutter die stillt und sich 24 Stunden á 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr aufopfert und 3 Jahre komplett zuhause bleibt. Es gibt ja auch noch den Partner.
Mein Mann und ich wollen uns das aufteilen so das ich auch wieder in meinen Teilzeit Job als Verkäuferin arbeiten kann. Unsere Familien und Bekannten können das nicht nachvollziehen das er sich nicht einmischt in Thema Stillen oder früh wieder arbeiten zu gehen.
Wenn man nur meckern hört zweifelt man mittlerweile selbst an sich ob man ne "gute" Mutti wird.
War das bei euch auch so?