Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von feliz am 23.08.2008, 16:15 Uhr

Hausgeburt - Erfahrungsberichte?

Hallihallo,

wer hat schon eine Hausgeburt hinter sich und kann mir davon berichten?

Ich habe jetzt zwei Klinikgeburten hinter mir, komplikationslos, fühlte mich dort aber trotzdem niie aufgehoben. Außerdem habe ich jetzt ET im Winter und dann nachts quer durch verschneite Straßen *grusel* ne, ne.

LG feliz

 
8 Antworten:

Re: Hausgeburt - Erfahrungsberichte?

Antwort von Lipaju, 25. SSW am 23.08.2008, 17:46 Uhr

Hallo!
Ich hatte bei meinem letzten Kind eine ungeplante Hausgeburt. Es ging plötzlich alles so schnell, dass wir es nicht mehr in die Klinik geschafft haben. Wir haben meine Hebi angerufen, die es gerade noch geschafft hat.
Es war einfach toll! Alles total unkompliziert, ich habe mich einfach wohl gefühlt zu Hause! Danach dann unter die eigene Dusche und ins eigene Bett und das Baby die ganze Zeit bei sich. Niemand da, der irgendwas will. Ich fand´s super!
Leider kann ich wegen eines insulinpflichtigen SS-Diabetes keine geplante Hausgeburt haben, sonst würde ich diesmal von vorneherein zu Hause bleiben! Also ich kann´s echt nur empfehlen!
Liebe Grüsse!

Inka

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Re: Hausgeburt - Erfahrungsberichte?

Antwort von wonder, 24. SSW am 23.08.2008, 18:07 Uhr

Hallo,

das würde mich auch mal interessieren, da es bei uns dieses Mal eine Hausgeburt werden soll wenn alles klappt .
Mich würde vorallem noch interessieren WO ihr Eure Mäuse entbunden habt ? Im Bad in der Wanne, im Wohnzimmer, im Bett ect... ?
Muss mir da ja so langsam mal Gedanken über die Möglichkeiten machen .

LG Anja

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2x wundervolle HG

Antwort von huehnchen69 am 23.08.2008, 18:28 Uhr

Hallo feliz,

Ich habe beide Kinder geplant zu Hause im Wasser geboren, und beide Geburten waren einfach wundervoll: entspannt, gemuetlich, sehr schmerzarm, recht schnell, ohne nennenswerte Verletzungen.
Und das, obwohl die Voraussetzungen so waren, dass es im KH bestimmt katastrophal abgelaufen waere:
Nr. 1 war mit seinen 37cm KU so gross, dass die Austreibungsphase 1.5 Std. gedauert hat. Kaum ein KH macht das mit, ohne dass in den Geburtsverlauf reingepfuscht wird. Da wird dann gedrueckt oder gezogen, das Kind hat Stress, irgendwas reisst... So hat meine Hebamme mich einfach machen lassen, und alles war in bester Ordnung, sogar der Damm war heile.
Nr. 2 hatte es so eilig, dass die Hebamme nicht rechtzeitig da war. Meine Vermutung ist, dass er so schnell raus wollte, weil er die NS 3x stramm um den Hals hatte. Das haette im KH bestimmt katastrophale Herztoene ergeben, mit daraus resultierender Panik, Zange, KS... So kam er in 2 Presswehen rausgeschossen, ich habe die NS abgewickelt, und gut war's.

Fuer uns war es perfekt so. Vor allen Dingen auch, dass mir keiner vorschreibt, wie lange ich in der Wanne sein "darf", oder in welcher Stellung ich zu liegen haette, o.ae. Und auch das Wochenbett, mit eigenem Bad, ohne Zimmergenossinnen, eigenem Essen - einfach wundervoll.

Falls Du noch Fragen hast - her damit!

Beste Gruesse,
Sabine

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Ja, eine Frage hätte ich da noch!

Antwort von feliz am 23.08.2008, 19:02 Uhr

Was für Dinge braucht man wirklich? Im Internet und bei meiner Hebamme gibts ellenlangen Listen, aber ich glaube, dass ich davon die Hälfte nicht brauche.

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Unterschiedlich...

Antwort von huehnchen69 am 23.08.2008, 19:20 Uhr

Nochmal hallo,

Was man braucht, unterscheidet sich ein bisschen von HG-Hebamme zu HG-Hebamme, denn es haengt auch davon ab, was sie mitbringt.

Die Dinge, die wichtig sind, und wohl keine mitbringt waeren (ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit):
* eine helle, bewegliche Lampe, falls was zu Naehen waere
* etwas Tiefgekuehltes, das man auf den Bauch druecken kann, falls es Problem mit dem Zusammenziehen der Gebaermutter gibt (das kann so ein extra Coldpack sein, aber ein Beutel Erbsen tut's auch)
* natuerlich Kleidung fuer's Baby, ggf Windeln, etc.
* evtl. Kaffee fuer den Damm (oder fuer die Hebamme zum Trinken :-))
* Notfallnummern sollte man parat haben
* am besten schon mit dem KiA vereinbart haben, dass er zur U2 nach Hause kommt

Was manche Hebammen mitbringen, manchmal selbst besorgt werden soll:
* diese Wegwerfunterlagen mit oben Papier, unten Folie - brauchte ich fuer meine Wassergeburten nicht, aber man weiss ja nie
* Netzhoeschen und Vorlagen
* evtl. Dammmassageoel

Mehr faellt mir gerade nicht ein. Wir hatten noch fuer den Fall, dass wir ins Schlafzimmer umziehen, zumindest bei Nr. 1, das Bett bezogen mit Bettlaken - Folie - Bettlaken. Wenn man Teppich hat zwischen geplantem Geburtsort und Bad, mag man dort vielleicht auch Folie oder alte Bettlaken hinlegen.
Muellbeutel braucht man vielleicht noch, wenn man nicht im Wasser gebaert, und/oder ein Gefaess fuer die Plazenta, je nachdem, was man damit vorhat.
Wenn man (bzw. Partner) nach der Geburt fuer eine Woche nicht raus will, kann man auf Verdacht vielleicht noch Quark einkaufen, falls es ein Problem mit dem Milcheinschuss gibt, und/oder Rettichspitz.

So, jetzt gehen mir aber echt die Ideen aus. Was schlaegt denn Deine Hebamme noch vor, was Du nicht so noetig findest?

Liebe Gruesse,
Sabine

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Re: Unterschiedlich...

Antwort von Aurore, 36. SSW am 23.08.2008, 21:38 Uhr

Meine Hebamme hat mir zudem noch empfohlen, Lavendelöl und Totes Meersalz da zu haben, für den Fall eines vorzeitigen Blasensprungs (Lavendel wirkt desinfizierend und das Salz dient als Emulgator für das �l - einfach beides in lauwarmem Wasser auflösen). Habe ich auch prompt gebraucht - und hinterher im Wochenbett auch sehr gerne damit gespült, denn das wirkt total erfrischend!

Was man ja sowieso da hat, sind Handtücher fürs Baby, allerdings haben wir extra für diesen Anlass schöne, flauschige, in Rottönen gehaltene Handtücher gekauft, man gönnt sich ja sonst nix *gg*

Ich hab' die Wehen im Wasser nicht ausgehalten, daher war es für uns schon gut, dass wir unser Bett im Vorfeld mit Tapezierfolie und einem älteren Laken bezogen hatten. Auch wasserfeste Unterlagen hatten wir parat (haben diese Einmal-Wickelunterlagen genommen, die �brigen konnten wir dann für die Kleine verwenden...) sowie die Flockenwindeln von Schlecker für die ersten Tage des Wochenflusses.

Alles weitere hat man ja eh im Haus, wie Müll- und Gefrierbeutel, hei�es Wasser, Schüsseln...

Zusätzlich zu den Notfallnummern hat meine Hebi mich gebeten, auch den kürzesten Weg zur nächsten Klinik ausfindig zu machen.

Ansonsten hat Sabine ja schon alles aufgelistet, mehr fällt mir auch nicht ein... oder doch: für mich waren und sind Kerzen ganz, ganz wichtig für eine schöne Atmosphäre - und die ist ja ein nicht unwesentlicher Grund für die Entscheidung zu einer au�erklinischen Geburt... :-)

Wünsche Dir alles Gute und eine schöne Geburt!

LG

Aurore

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Re: Hausgeburt - Erfahrungsberichte?

Antwort von Kleiner Mann am 24.08.2008, 0:02 Uhr

Hallo,
ich hatte nach vier mehr oder weniger verheerenden KH-Geburten eine geplante und wunderschöne HG.
Meine Hebi angerufen habe ich gegen 4.30h, gut 20 min später war sie da (Wehenbeginn war etwa 23h), MM war da 4-5cm.
Sie hat mich dann gefragt, ob ich (wie wir das angedacht hatten) zuhause bleiben möchte, das habe ich bejaht.
Die Wehen waren so heftig, dass ich manchmal dachte, ich schaffe das nicht, hinzu kam, dass Joana eine Sternenguckerin war und fast bis zum Schluss die Fruchtblase intakt war.
Trotzdem bin ich noch nie so umsichtig, liebevoll und gleichzeitig professionell betreut worden.
Joana wurde dann um kurz vor 8h in unserem Wohnzimmer geboren.
Ich verbinde das großartige Gänsehauterlebnis natürlich jetzt mit diesem Zimmer und mit diesem Raum.
Unsere anderen Kinder haben derweil geschlafen.
Als sie um 9h aufstanden, lagen wir glücklich und entspannt auf dem Sofa.
Es war die schönste und emotionalste Geburt für uns alle.
Von der Liste, die mir unsere Hebi gegeben hatte, hatte ich zwar mehr oder weniger alles im Haus, aber nicht bereitgelegt, weil es dann doch so "ungeplant" zur Geburt kam.
Kurz vor der Austreibungsphase hat mein Mann schnell Tücher aus dem Bad geholt und das war`s.
Anschließend lief eine Maschine 95 Grad-Wäsche und das war`s auch. Sind auch keine Flecken zurückgeblieben...
Die Plazenta hat meine Hebi mitgenommen.
Also ich würde es wieder machen, wenn ich mich dazu bereit fühle, medizinisch alles okay ist und ich wieder so gute Betreuung habe.
Mal sehen, ob es noch mal dazu kommt.
Nur Mut, Du wirst es nicht bereuen.

Alles Liebe,
Anne

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Immer wieder!

Antwort von cookiemonster am 24.08.2008, 11:35 Uhr

Nach einer KH-Geburt, die blutig und ekelhaft war und noch dazu so gar nicht emotional, habe ich mich auch für die Hausgeburt entschieden.
Man wird fast als Verbrecher abgetan, wenn man sich dafür entscheidet. Und wenn was passiert? Und wenn das Kind irgendwas hat? Tja, sagte ich dann immer, was könnte man dann in einem KH machen?

Es war eine superschnelle, angenehme Geburt. Wehenbeginn abends um 19 Uhr, Hebamme wurde um Mitternacht dazugeholt, um 4 Uhr war sie da. Problemlos und ohne irgendwelche Schmerzmittel... und ich war danach sofort wieder auf dem Damm, habe mich wohlgefühlt, die große Schwester durfte die Nabelschnur durchschneiden, richtig harmonisch, wie ich mir das immer gewünscht habe!!

Ich würde jeder Frau, die irgendwie Angst vor der Geburt hat, eine Hausgeburt empfehlen, denn: am schönsten isses doch daheim. Man kann sich fallen lassen, keine Fremden streunen um einen herum,...

U1 hat dann die Hebamme gemacht, zur U2 kam dann der Kinderarzt nach Hause und er war erstaunt darüber, wie vital Mia war, obwohl sie noch fast 4 Wochen Zeit hatte (obwohl, ich glaube heute, dass wir uns da einfach verrechnet hatten).

Ich sage immer: Ich bin schwanger und nicht krank, warum sollte ich ins KH? Aber Hausgeburtsmütter sind Sadisten, die ihr Kind wissentlich dem Tod aussetzen... (so der Tenor im meinem GVK) - naja, da hat die moderne Medizin gute Dienste geleistet ;)

LG cookie

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