3D- Utraschall (längerer Beitrag)

Guten Abend meine Damen,
für heute Nachmittag hatte ich einen Termin zum 3D- Ultraschall, allerdings nicht bei meiner Frauenärztin. Dieser verlief aber nicht ganz so, wie ich es mir wünschte.

Mein Mann und ich waren pünktlich zum vereinbarten Termin da und anfangs verlief auch alles soweit ganz gut. (Außer, dass die Praxis leider kein Gerätchen zur Bargeldlosen Zahlung hatte und mein Mann noch loslaufen musste, um die 100 Euro am Geldautomaten ab zuheben.)

Vor dem Ultraschall wurde noch das CTG durchgeführt (zum ersten Mal beim Frauenarzt). Dann durften wir zu der Frauenärztin schreiten. Sie fragte mich etwas zur Schwangerschaft aus und gab mir (mein Bauchgefühl) irgendwie das Gefühl, dass es doch nicht sein kann, dass die Schwangerschaft bisher unauffällig verlief.
Danach wurden wir in das "Ultraschallzimmer" geführt und ich durfte nach langem Tamtam Platz nehme. (Es war keine Liege sondern ein Untersuchungsstuhl.) Nebenbei erwähnte sie, dass sie viele Patientinnen aus meinem Wohnort habe.

Einleitend erzählte sie, dass sie bei all ihren schwangeren Patientinnen von Anfang den 3D- Ultraschall mache und wir würden erst einmal mit dem normalen 2D- Ultraschall beginnen (Messungen durchführen) und uns langsam steigern.
Dummerweise lag meine Kleine etwas ungünstig, so dass wir nur den Hinterkopf, die Ohren und die Hände die ganze Zeit über sehen konnten.

Besonders auffällig fang die Ärztin meine Plazenta. Diese sei viel zu verkalkt. (Ich war Raucherin, als ich von der Schwangerschaft erfuhr hörte ich sofort, noch am selben Tage, auf.) Mein Mann äußerte, dass es nach wie vor rauche. Darauf hackte die Ärztin rum und wiss meinen Mann diesbezüglich zurecht.
Dann kam die Ärztin zur Kindslage. Die Kleine würde angeblich viel zu tief im Becken liegen und dies sei gerade für mein Schwangerschaftsstadium (27+1) sehr auffällig und alles andere als gut. Sie gab mir ein paar Probepäckchen Magnesium und meinte ich solle viel liegen.

Wie schon erwähnt, lag meine Kleine alles andere als günstig. Aufgrund dessen meinte sie, dass sie mich in einer Woche wieder sehen wolle und ich solle solange wiederkommen, bis sie ein optimales Ergebnis bei dem 3D- Ultraschall (ein richtig schönes Bild) erziele.

Nach ungefähr 30- 35 Minuten war etwas alles vorbei. Sie gab mir noch ein paar Probepäckchen zur Vitaminversorgung mit, da ich diese doch sehr vernachlässige. Zum Schluss erwähnte sie, dass ich mich noch einmal melden sollte, Ende dieser Woche zur Terminvereinbarung, da sie ab dem 17. Mai in den Urlaub fliege. Zudem erwähnte sie, dass sie mit einem sehr guten Düsseldorfer Labor zusammenarbeite und man noch so einige weiterführende Untersuchungen machen könne.

Tja, ich muss sagen, irgendwie fühle ich mich nach dem Arztbesuch etwas komisch.
Meine Frauenärztin erwähnte niemals, dass ich eine viel zu verkalkte Plazenta hätte. Meine Kleine lag bei der letzten Vorsorgeuntersuchung mit Ultraschall, mit dem Popo nach unten. Diesbezüglich meinte meine Frauenärztin, falls sich die Kleine nicht drehen würde müsste ich ein bisschen Gymnastik machen. Mehr aber auch nicht.

Jedenfalls empfand ich den heutigen Arztbesuch nicht als besonders angenehm. Zudem verstand ich einiges auch als "Patientenabwerben", und soetwas mag ich an Menschen nicht.
Gut, sicherlich hatte ich Ärztin bezüglich einiges Dinge Recht (Vitamine und das Rauchen meines Mannes).

Ich hatte versucht mich mit meinem Mann über den Arztbesuch zu unterhalten, doch er meinte nur, dass es sich nicht unangenehm bei dem Termin fühlte. Also passiv wie immer. (Zudem hatte ich die meiste Zeit die Frage beschäftigt, wie er jetzt das Rauche einschränken könne- also war er nicht wirklich bei der Sache.)

Entschuldigt, es wurde ein etwas längerer Beitrag.

Schönen Abend noch.