Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Maxi2011 am 07.04.2012, 12:42 Uhr

Hoffe auf einen Tipp!

Mein kleiner Spatz ist 15Monate altund für mich kam nun die Zeit Abzustillen! Ich hatten nur noch Nachts gestillt, aber langsam tat es weh wenn er stillte weil er mit den Zähnchen immer öfters im Schlaf zugebissen hatte. Nicht extra, aber weil die Brust am wegrutschen war hat er halt immer nachgeschnappt...aber ich möchte auch nicht mehr!
Seit 2Tagen bekommt er keine Brust mehr...ich schlafe im WZ und mein Freund und Kind schlafen im SZ. Das Einschlafen klappt auch noch einigermaßen...er weint zwar aber mein Feund tröstet ihn, bietet ihm Wasser aus dem Fläschen an und bietet ihm Schnuller an (nimmt er erst seit er keine Brust kriegt), wo der kleine dann nach ca. 1std. einschläft...ABER...wenn er Nachts wach wird ist es eine katastrophe!!! Die erste Nacht ging und da kam er auch nur 1x wo er nach 1std. wieder einschlief, aber die 2te Nacht war heftig!! Er wurde 2x wach um je 1std. heftigs zu Brüllen, zu kreischen und zu weinen...meine Freund ist zwar ganz zuversichtlich und meint bevor es besser wird, wird es immer erst schlimmer, aber ich hab jetzt sorgen wegen der 3ten Nacht...mir tut mein kleiner Schatz so leid und er ruft nach mir, aber ich denke auch, wenn ich hingehen würde wäre es schlimmer für ihn. Dann hätte er die Brust in reichweite und dürfte trotzdem nicht ran...
Habt ihr noch einen Tipp?
GLG

 
12 Antworten:

Re: Hoffe auf einen Tipp!

Antwort von Marry2011 am 07.04.2012, 13:31 Uhr

Also ich würde an deiner stelle auf gar keinen Fall im Wohnzimmer schlafen!
Dein Kind protestiert weil er die Brust nicht mehr haben darf, so viel is ja wohl klar! Niemand gibt gerne etwas gewohntes und vertrautes auf! Ich bin auch nicht gut drauf wenn ich morgens keinen Kaffee haben darf ;0)
Allerdings ist jetzt auch noch seine Mama weg nachts! Nichtmal zum trösten ist sie da, so dass man weiß "eigentlich ist meine Welt noch in Ordnung, sie verändert sich nur grad!"
Versuch ihm zu erklären, dass sich etwas ändern wird aber Versuch ihm keine Angst zu machen (von wegen du hast aua oder so!)
Dein Kind wird es akzeptieren wenn du hinter deiner Entscheidung stehst!
Nur im Moment kann er nicht anders, denn seine "Safety-Base" is weg! Und dein Freund nur 2te Wahl....
Kuschel mit ihm, nimm ihn in den Arm, trage ihn rum damit er weiter schläft (du kannst dich ja mit deinem Freund abwechseln) nur bitte sei nicht WEG!!!
Er muss doch wissen das du noch da bist nachts!

Ich hoffe es wird bald besser!
Alles Liebe und frohe Ostern!

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Antwort von Sphynx am 07.04.2012, 13:40 Uhr

Ich kann dich verstehen, aber euer kleiner Mann schreit definitiv zu lange!

Ein wütendes Baby, das sich noch dazu in Rage geschrieen hat, wird erstmal alles Neue weit von sich weisen - in der Situation nutzt der beste Mamaersatz nix, und MAMA muss eben wieder ran...

Mein Vorschlag: probiere es in ein paar Wochen immer mal wieder, aber immer nur so lange warten, bis klar ist, dass dein Freund ihn WIRKLICH SCHNELL beruhigen kann (oder eben nicht, dann musst du sofort übernehmen). Keine Angst, ihr macht dadurch keinen "Lerneffekt" kaputt, den gibt es für BEDÜRFNISSE nämlich gar nicht, ausser den, dass Mama und Papa sich für unzuständig erklären...

Mein Kind habe ich damals auch mit knapp drei Monaten mehr (18 Monate) nachts abgestillt. Das Einschlafstillen habe ich aber dennoch eine gefühlte Ewigkeit beibehalten, weil es für uns einfach die beste Methode war.

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Re: Hoffe auf einen Tipp!

Antwort von lanti am 07.04.2012, 13:47 Uhr

Hallo!

Ich würde Dir auch raten wieder ins Schlafzimmer zu ziehen.
Die Idee mit dem Wohnzimmer war zwar gut gemeint, aber Dein Instinkt sagt Dir ja schon, dass Du eigentlich bei Deinem Kind sein solltest.

Wenn Du fest entschlossen bist abzustillen, wird der Kleine das auch akzeptieren. Kinder lernen ja ständig Neues dazu - und genauso lernen sie auch nachts nicht mehr gestillt zu werden. Sag Deinem Sohn ruhig, dass es jetzt diese Veränderung gibt auch wenn Du denkst er versteht die Worte noch nicht. Er wird zwar protestieren, aber wenn Du da bist, um ihn zu trösten und er merkt, dass Du liebevoll aber konsequent bist, wird er sich nach wenigen Nächten beruhigen.

Nicht mehr stillen ist zwar erstmal nicht schön, aber ganz ohne Mama ist in dem Alter noch viel schlimmer. Wenn Mama plötzlich nachts gar nicht mehr da ist, bekommt er zu große Angst und kann nicht mehr entspannt ein- und weiterschlafen.

Ich wünsch euch ganz viel Kraft und drücke die Daumen!
Probier es einfach mal ;)

LG

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Re: Hoffe auf einen Tipp!

Antwort von dennethw am 07.04.2012, 14:18 Uhr

Dein Kind kann lernen ohne Brust einzuschlafen, braucht aber dazu dich als Mama. Was er gerade lernt, ist das du und die Brust nicht da sind und Papa nicht wirklich Ersatz ist. Was denkst du, wie es ist, wenn du wieder da bist. Dann denkt er doch Mama wieder da und Brust auch wieder da. Aber er soll doch lernen Mama da, aber Brust weg.

Lg

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Re: Hoffe auf einen Tipp!

Antwort von MaSchie28 am 07.04.2012, 14:21 Uhr

Dein Sohn versteht die Welt nicht mehr. Es ist okay, wenn du ihn nachts abstillen möchtest. Aber dafür braucht er dich jetzt. Du musst nach Alternativen suchen, um ihn nachts zu begleiten. Kuscheln, festhalten, tragen, singen etc.

Ich würde auch abbrechen und in ein paar Wochen neu "starten". Diesmal aber mit dir als Beruhigungsperson, evtl im Wechsel mit Papa.

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Danke und noch eine Frage!

Antwort von Maxi2011 am 07.04.2012, 15:11 Uhr

Danke für eure Tipps!!! Ich werde sie auf alle fälle beherzigen! Was ihr schreibt hat auch meinen Freund schnell umgestimmt! Werden es heute Nacht dann anders machen!
Soll ich ihm dann wieder die Brust geben und in ein paar Tagen wieder beginnen oder soll ich heute dabei sein aber trotzdem keine Brust mehr geben?
GLG

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Re: Danke und noch eine Frage!

Antwort von Lorina_2010 am 07.04.2012, 16:03 Uhr

Nach den Schrecknächten solltest Du ihn wieder an die Brust lassen, er muss wissen, dass alles in Ordnung ist.Versuche es doch in 2-3 Wochen nochmal.
Ich starte am Montag mit dem nächtlichen Abstillen. Mein Mann muss am Dienstag wieder arbeiten und schläft im WZ. Ein paar Nächte Entspannung gönne ich meinem Mann, obwohl mein Sohn (17 Monate) gerade so bescheiden schläft, aber gar kein Schlaf wäre wohl schlimmer.

Die Hebamme meines Geburtsvorbereitungskurses gab mir den selben Tipp, wie Du ihn wohl gekriegt hast. Ich fragte mal im Stillforum, weil es mir nicht geheuer war und 99% sagten: lass es lieber!

Wenn Du wieder bei ihm schläfst und ihn stillst, vergisst er den Schreck bestimmt schnell wieder.


LG
Lorina

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Gibt ihm ruhig wieder die Brust...

Antwort von Marry2011 am 07.04.2012, 16:05 Uhr

...und versuche es in ein paar Wochen noch einmal!

Aber erstmal müsst ihr alle wieder zur Ruhe kommen!

LG Marry

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Re: Gibt ihm ruhig wieder die Brust...

Antwort von Maxi2011 am 07.04.2012, 17:07 Uhr

Danke euch beiden!
Werden dann mal heute Abend schauen wie es läuft und gegebenfalls wieder erstmal die Brust geben!
GLG

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Re: Gibt ihm ruhig wieder die Brust...

Antwort von lanti am 07.04.2012, 17:47 Uhr

Hallo!
Ich denke das kann man jetzt nicht so pauschal beantworten.
Schau einfach heute Abend mal wie es läuft.
Vielleicht ist der Kleine auch so froh, dass Du wieder da bist,
dass ihr nur mit kuscheln und ohne stillen auskommst.
Dann wären die letzten Nächte zumindest nicht ganz umsonst gewesen.
Und wenn Du merkst, dass es nicht geht, kannst Du ihn ja stillen
und in zwei Wochen einen neuen Versuch starten...
Schreib mal, wie es klappt ;)
LG

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Re: Danke und noch eine Frage!

Antwort von rabarbera am 07.04.2012, 21:45 Uhr

Ich habe meinen Sohn mit knapp 11 Monaten nachts abgestillt (tagsüber schon vorher), war aber immer bei ihm, habe ihn geschaukelt, getragen, mit ihm gekuschelt,... Er hat es, obwohl er vorher noch mehrmals pro Nacht an der Brust getrunken hatte, sehr gut verkraftet und so gut wie gar nicht geweint!!
Von daher kann ich mich den anderen nur anschießen: dein Kind braucht DICH!!! Nachts keine Brust mehr zu bekommen ist eine Sache, aber wenn dann auch noch die Mama, die bisher jede Nacht seines Lebens für ihn da war, plötzlich komplett weg ist, ist das noch wesentlich schlimmer für dein Kind! Keinesalls ist es leichter für ihn, sich von der Brust zu verabschieden, wenn du nachts gar nicht da bist!

Ob du deinem Kleinen heute Nacht, wenn du wieder bei ihm bist, die Brust gibst oder nicht, würde ich nach deinem Gefühl entscheiden!
Ich würde es zum einen davon abhängig machen, wie wichtig dir das Abstillen zum jetzigen Zeitpunkt ist bzw. wie stark du momentan unter dem nächtlichen Stillen "leidest".
Zum anderen würde ich schauen, wie dein Kind heute Nacht auf dich reagiert - gut möglich, dass er so erleichtert ist, dich wieder bei sich zu haben, dass er sich problemlos und schnell auch durch andere "Maßnahmen" (z.B. herumtragen, kuscheln) von dir beruhigen lässt - dann besteht ja keine Notwendigkeit, ihn zu stillen. Falls er aber sehr stark weint und sich nicht anders beruhigen lässt, würde ich ihm wahrscheinlich wieder die Brust geben und das mit dem Abstillen zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal versuchen!

LG

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@rabarbera + @lanti

Antwort von Maxi2011 am 07.04.2012, 22:08 Uhr

Danke nochmal für eure Worte!

Es hat auch heute super geklappt!!! Seit 20uhr30 schläft er friedlich und das ohne Geschrei und weinen...mit Schnuller und auf dem Arm Schunkeln!
Innerhalb von 10min. ist er eingeschlafen, da war mein Freund auch BAFF!
Hoffe die Nacht wird es auch gut funktionieren, ansonsten werde ich wenn es garnicht geht ihm die Brust geben!
Danke euch nochmal!!
GLG

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