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Geschrieben von Mucksilia am 06.05.2019, 15:40 Uhr

Förderbedarf

In unserem Bundesland RLP können die Lehrer in der Grundschule, wenn sie meinen, es besteht Bedarf, Kinder im "Förderbedarf-Forum" anmelden.

Dann wird geprüft, ob ein Kind Förderbedarf hat. Frist zur Anmeldung der Lehrer ist Februar.

Wie ja schon geschrieben habe ich hier einen ADHS-ler mit LRS (mit hohem IQ).

Er war 4 Monate in der Tagesklinik, direkt im Anschluss, ab Februar 19, ist er in der Schule, 3. Klasse, mit I-Helfer, zurück.

Seit dem klappt es super, er schreibt nur 2 u 3 (sogar in Deutsch). Der I-Helfer bringt mega viel.

Jetzt zu meinem Problem.

Die Klassenlehrerin hat ihn, weil es die Fristen gibt, vor seiner Rückkehr im Januar zu dieser Überprüfung Förderbedarf angemeldet, er wurde gerade getestet. Laut der Lehrerin, die die Testung vorgenommen hat, können wir das Ergebnis akzeptieren oder auch nicht.
Vor den Oster-Ferien gab es ein Hilfeplangespräch, da hat die Interims-Direktorin (die das ganz neu als Vertretung bis Sommer macht und von meinem Sohn genervt ist, da der ja Arbeit macht) geäußert "Naja, ob er hier auf der Schule bleibt, wird das Ergebnis der Testung zeigen". Die Klassenlehrerin meinte daraufhin, dass es ja im Moment gut klappt und sie keinen Bedarf auf einen Wechsel sieht.

Donnerstag ist jetzt die Besprechung vom Ergebnis und ich habe total Angst, schlafe nachts schon nicht. Gerade läuft es und mein Sohn kommt endlich mal zur Ruhe. Wenn da rauskommt, er hat Förderbedarf, will ihn die Schule garantiert (keine Schwerpunktschule) loswerden.

Am Ende entscheiden zwar angeblich die Eltern, aber ich habe einfach die Nase voll. Das gibt doch wieder endlos Gespräche und dummes Gerede wie "Sie wollen doch das Beste für Ihr Kind".

Das Kerlchen ist in der Tagesklinik total durchgetestet worden, ich kann den Sinn von dieser Förderbedarf-Geschichte nicht erkennen. Will jetzt diese junge Lehrerin, die das "Gutachten" erstellt, mehr wissen als die Psychologen? Das er ADHS u LRS-Schwäche hat, ist bekannt.

Und, das haben wir auch von Anfang an deutlich gesagt, er wird ganz sicher nicht auf eine Förderschule gehen. Da sehen wir ihn einfach nicht - zumal es ja im Moment super klappt. Die hiesige hat einen sehr schlechten Ruf (da sind sehr viele Kinder aus sozial schwachen Familien, es geht sehr rau zu). Außerdem sind die Chancen, dann nach der 4. auf eine Regelschule zu wechseln, sehr gering. Nein, das will ich nicht

Hat da jmd Erfahrung?

 
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