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Geschrieben von Thierchens am 22.10.2006, 12:42 Uhr

Wer kennt das noch (Sohn 16 Monate)?

Hallöchen Ihr Lieben,
mein Sohn (16 Monate) hat seit einigen Tagen wieder sehr starke Probleme zu schlafen. Nachts hält er mich, nach ca. 4 Stunden schlaf, mal 3-4 Stunden auf trab bis er wieder einschläft. Er weint ganz fürchterlich und läßt sich nur mit meiner Anwesenheit beruhigen. Sobald ich das Kinderzimmer verlasse, fängt er wieder an zu weinen. Ist das normal ? Sollten 10 Stunden schlaf ausreichen über den ganzen Tag verteilt ? Habt Ihr diese Erfahrung auch gemacht ? Und wenn ja, wie lange hat es gedauert bis er diese "Trennungsangst" überwunden hat ? Oder Zähne (ihm fehlen nur noch 4 Backenzähne)? Aber warum hilft Viburcol nicht ? Fragen über Fragen. Aber Ihr seht ich bin echt verzweifelt und brauche mal wieder richtig viel schlaf. Bekomme seid 6 Tagen nicht mehr als 5 Stunden schlaf. Ich bin kaputt und müde.
Bitte hilft mir. Vielleicht seh ich einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
LG die übermüdete Heike

 
9 Antworten:

Re: Wer kennt das noch (Sohn 16 Monate)?

Antwort von Ostseemöwe am 22.10.2006, 13:17 Uhr

ist das auch so wenn du ihn mit in dein Bett nimmst???

Also...Viburcol hat bei meinen noch nie irgendeine Wirkung gezeigt und daher auch äußerst selten verabreicht.

Das es nachts mal Theater gibt kennen wir auch. Das ist immer mal Phasenweise und ich denke das liegt entweder daran das die Kinder wieder mal eine Entwicklungsschub machen-evt auch plötzlich mehr verstehen und mehr zu verarbeiten haben oder eben auch an Zähnen,Krankheiten u.s.w.

Nimm ihn doch einfach mit zu dir. Ich legen meine bis auf ganz wenige Ausnahmen erst mal in ihre Betten zum schlafen und wenn sie nacht wach werden und nicht wieder einschlafen schlafen sie bei uns. So kriegen alle ihren Schlaf und nach 1-2 Wochen spätestens ist das meistens wieder vorbei und alle haben ihr Bett wieder (meine sind 4 Jahre und 18 Mon)...LG

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Re: Wer kennt das noch (Sohn 16 Monate)?

Antwort von ny152 am 22.10.2006, 13:51 Uhr

mein sohn schläft in seinem bettchen, das direkt neben meinem steht. wenn er aufwacht (und das tut er nachts), dann strecke ich nur meine hand raus, streichel ihn kurz und schon schläft er weiter. ich werde nicht mal richtig wach und er hat in windeseile die versicherung, das ich in der nähe bin und er beruhigt weiterschlafen kann. nichts weiter steckt dahinter: der wunsch nach nähe zu den eltern. die werden nachts eben herbeigerufen. natürlich können auch die zähnchen dahinterstecken. wahrscheinlich ist es ein mix aus beidem: zahnweh und der wunsch nach mamas nähe. deshalb ja auch das weinen, sobald du den raum verlässt.

wenn du sein bett nicht in euer schlafzimmer stellen möchtest, dann hol ihn einfach nachts, sobald er aufwacht, rüber zu euch. entweder in eure mitte oder du stellst ein reisebettchen auf, in das du ihn dann legst, wo er weiterschlafen kann - in deiner nähe.

gib ihm doch die nähe, die er braucht und einfordert. so kleine würmer müssen nicht alleine in einem dunklen zimmer schlafen. das ist eine vorstellung von erwachsenen, die den bedürfnissen der kinder überhaupt nicht gerecht wird. gerade weil du fit sein musst, solltest du eine lösung finden, die euch beiden gleichermaßen hilft. deinem sohn, weil er sich in deiner nähe sicherer fühlt, und dir, weil du nicht stundenlang durch die gegend wandern musst.

außerdem ist es das kuscheligste von der welt, seine kinder beim schlafen bei sich zu haben.

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Nochmal ich !

Antwort von Thierchens am 22.10.2006, 14:04 Uhr

Vielen Dank Euch zweien. Ich muss allerdings noch etwas hinzufügen. Diese Phase hatte er natürlich, wie alle Kinder, schon öfter. Am Anfang habe ich ihn mit z uns genommen. Allerdings hat das nicht geholfen und somit waren wir alle drei total kaputt am anderen Tag, weil wir zu wenig schlaf bekommen haben. Dann haben wir ein Bett in sein Kinderzimmer zusätzlich gestellt. Hier wollte ich dann, bei solchen Nächten, mit ihm im großen Bett schlafen. Somit hat er meine Nähe und wir können alle drei gut schlafen. Hört sich doch total easy an. Aber leider hat mein Sohn uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sobald wir in dem Bett liegen, bleibt er gut 30 minuten ruhig ( schläft aber nicht ein ). Anschließend turnt er rum, dreht und wendet sich und kriegt nicht die ruhe die er zum einschlafen brauch. Er brabbelt und "erzählt". Auch wenn ich mich richtig an ihn ankuscheln möchte er mir lieber etwas erzählen. Tja und somit hat dieser Versuch auch nicht viel geholfen. Das mit dem Reisebett hatten wir auch bereits durchprobiert. Auch kein Erfolg. Ihr seht also, es ist nicht einfach.
LG Heike

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Re: Nochmal ich !

Antwort von ny152 am 22.10.2006, 14:08 Uhr

dann wäre noch zu klären, ob er vielleicht tagsüber zu viel schläft oder zu früh ins bett geht. gibt es ein einschlafritual? schläft er entspannt ein, ohne weinen? das ist die wichtigste voraussetzung für ruhige nächte. hat er sich als säugling viel in den schlaf geweint? diese kinder haben ein erhöhtes risiko, als kleinkindern an schlafstörungen zu leiden.

tipps also:

nicht zu viel schlaf am tage (mein 16 m. alter sohn schläft 2 - 2,5 stunden)

ruhiges einschlafriual, auf keinen fall weinend einschlafen lassen, zur not bei ihm bleiben, bis er fest schläft

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ach so, und wegen "schon versucht"

Antwort von ny152 am 22.10.2006, 14:10 Uhr

jede neue methode braucht eine weile, um sich zu setzen. ihr könnt nicht nach ein oder zwei nächten sagen: ok, das war´s nicht. es dauert länger. euer sohn muss sich erst mal an das neue gewöhnen. das kann ein bis zwei wochen dauern.

wenn ihr also ein reisebettchen neben euer bett stellt und ihn nachts rüberholt, dann müsst ihr das ein paar nächte durchziehen und nicht gleich alles wieder verwerfen. es ist für euren sohn was neues, und an das neue muss er sich erst gewöhnen. diese zeit müsst ihr ihm geben.

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Kenne ich...

Antwort von Fröschli am 22.10.2006, 21:11 Uhr

Hallo!
Die Phase hatte Nik auch, allerdings schon mit 13Monaten. Wir kamen auch auf keine 8! Stunden am Tag und die nicht am Stück. Er schlief hier und da mal 5-10min und dann gings weiter. Hab ihn mit in mein Bett genommen- keine Chance, nichts half. KiA wollte ihn dann schon mit Tropfen an den "normalen" Tag-Nachtrhytmus gewöhnen- das ging bei uns ca vier Monate. Hörte genauso plötzlich wieder auf, wie es anfing. Ich weiß bis heut nicht was das war.
Ach ja, Viburcol wirkt, wenn das Kind kein Fieber und keine Schmerzen hat-laut unserem KiA- auheiternd. Damit erreichst also das Gegenteil von dem was du möchtest.
Starke Nerven und liebe Grüße
Becky

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Re: Kenne ich...

Antwort von Suka73 am 23.10.2006, 12:02 Uhr

also wenn dieses Medikament "aufheiternt" wirkt sofern keine Beschwerden vorliegen, dann hättest Du unter Umständen schon des Rätsels Lösung.

Ihr braucht nachts auf jeden Fall eine feste "Schiene", sprich, dass Dein Sohn immer das Gleiche erlebt und nicht mal in Euer Bett getragen, mal durch die Gegend getragen wird. Sondern macht für Euch einen Weg und ein Muster fest, die Euer Sohn auch wiedererkennt.

Ich habe dazu schon unzählige Beiträge geschrieben, fünfhundertmal bei Fr. Schuster hier nachgefragt, da ich gleiche Probleme mit meinem Sohn hatte. Schon von klein an, also als Baby, fiel es ihm schwer durchzuschlafen. Er hatte nie was, war einfach unruhig. Das hielt fast über zwei Jahre an! In der Zwischenzeit hatte ich das Arbeiten wieder angefangen, Vollzeit. Damals war ich alleinerziehend, also keiner da, der mir mal nachts unter die Arme gegriffen hat. Simon kam manchmal bis zu zehnmal die Nacht, weil irgendwas war. Trinken, Nuckel, nichts. Keine Ahnung. Wegen trinken habe ich schnell die tropfsichere Flasche mit Wasser "erfunden", was von Simon auch gut angenommen wurde. Nuckel naja, den fand er nach ner Weile auch alleine. Trotzdem brachte ihn das nicht zum Durchschlafen, ich bin ein paarmal die Nacht aufgestanden.

Ich habe es mit allen möglichen Sachen versucht. Kind tagsüber ausgepowert, viel raus gegangen. Nicht zu viel Stress usw. Mittagsschlaf verkürzt -keine Chance, nichts zu machen.

Kurzzeitig Erfolg mit dem Durchschlafen hatten wir mit Sedinfant oder wie das Zeug heißt, homöopatisch und wurde uns vom Kinderarzt verschrieben. DAmit schlief Simon tatsächlich durch, naja bis zur nächsten Grippe und dann war alles wieder dahin.

Ich habe ihn übrigens nie in mein Bett geholt, davon abgesehen wollte Simon das nie. Er hat auch relativ früh in seinem eigenen Bett/Wiege im eigenen Zimmer geschlafen, was damals aber noch andere Gründe hatte... In mein Bett kommt er nur, wenn er wirklich dolle krank ist, ansonsten weigert er sich da bis heute. War nie sein Ding :o)

Tja, was hat mir geholfen? Augen zu, Zähne zusammenbeißen und durch. Von heut auf morgen hatte das ganze auf einmal ein Ende. Klar kommt er heut, wo er drei Jahre alt ist, auch immer maaaaal nachts weil ihm zu dunkel ist oder so.

LG Sue

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An Fröschli und Suka !

Antwort von Thierchens am 23.10.2006, 12:25 Uhr

Vielen Dank Euch zweien. So wie ihr geschrieben habt, ist es bei uns auch. Wir haben einen festen Tagesrythmus, nichts hat sich verändert. Er erlebt nichts wildes, er kommt nur in mein Bett wenn er wirklich krank ist, etc. Alles das was ihr auch geschrieben habt. Aber das mit dem Virbucol ist gut zu wissen. Was mir echt neu. Nächste Woche müssen wir zur Impfung. Ich werde dort einmal nachfragen wie das Medikament heißt was Du geschrieben hast. Vielleicht hilft es ja wenn es ganz ganz schlimm wird.
Euch alles liebe und vielleicht auf baldiges wiederlesen.
LG Heike
P.S. Letzte Nacht durfte ich mal wieder 6 Stunden am Stück schlafen. Das war schööööööööööööööööööööööön :-)

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wer kennt das

Antwort von Jaro12345 am 23.10.2006, 22:02 Uhr

Hallo,

unser Sohn hatte diese Phase von von seinem 9. bis einschl. 17. Lebensmonat. Fünf bis sechs Nachtwachen pro Woche waren uns sicher. Jetzt ist er 2 Jahre alt geworden. Nur vereinzelt kommen wir noch den "Genuß" dieser Horrornächte.

Ich glaube, daß es bei ihm eine Mischung aus Entwicklungsschüben und Verlassensängsten war. Nach dem Mutterschutz bin ich wieder arbeiten gegangen, dies hat er nicht verkraftet. Er hat sich also nachts vergewissert, ob ich für ihn greifbar bin.
Ein großer Teil der nächtlichen Unruhe hat m. E. aber seine überdurchschnittliche geistige und körperliche Entwicklung verursacht, die unser Zwerg verarbeiten mußte.
Er hat pausenlos gequasselt im Dunkeln. Wenn wir ihn alleine gelassen hätten, hätte er auch bitterlich geweint. Außerdem ist er ständig im Kreis durchs Bett gekrochen, pausenlos, drei Stunden am Stück! Urgs.

Jetzt befinden wir uns in ruhigeren Fahrwasssern. Hoffentlich bleibts so.
Geholfen hat eingentlich nichts. Kuscheln, anschweigen, schimpfen ...
Ich habe aber immer versucht ihm das Gefühl zu geben, daß ich für ihn da bin - immer. Irgendwann wurden diese schrecklichen Nächte weniger.

Unser Sohn hat insgesamt auch ein eher geringes Schlafbedürfnis, wenn ich dies mit dem anderer Kinder vergleiche. Andere Kinder schlafen bis zu 4 Std. mehr innerhalb von 24 Std. Wow, das kommt einer Halbtagsbeschäftigung gleich. Was würde ich in dieser Zeit alles schaffen?

Hast Du eine Idee, woher diese Unruhe kommen könnte? Verlassensängste? Schlechtes Erlebnis? Spricht er schon? Wie viel? Läuft er?

Gruß, Dr. B.

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