Geschrieben von Sunnycat15 am 01.07.2010, 13:55 Uhr |
Nachtschrek
Ich glaube mein Kind leidet an den sogenanten Nachtschrek!
Sie ist jetzt 20 Monate und hat das schon seit ca. 1/2 Jahr!
Sie wacht immer nach 1 Std. auf und schreit,wenn ich dann rein gehe ,beruhigt sie sich nach ca 1-2 Minuten wieder und schlummert bis morgens ganz normal durch,woran kann das liegen und was kann ich dagegen tun?
hat jemand so ähnliche erfahrung!?
lg
Re: Nachtschrek
Antwort von nilo1988 am 01.07.2010, 14:01 Uhr
Eigentlich kommt sowas erst mit 3 Jahren hmmm...
meine kleine Schwester bekam damals ein Nachtlicht... k.A. ob das euch helfen könnte.
Re: Nachtschrek
Antwort von Sunnycat15 am 01.07.2010, 14:03 Uhr
mhh, also beim googlen kann das ab 1 jahr kommen!
nachtlich usw haben wir alles
Re: Das ist nicht der Nachtschreck...
Antwort von Hexhex am 01.07.2010, 14:03 Uhr
Hallo,
für den Nachtschreck (Pavor Nocturnus) ist sie eigentlich noch ein bissel zu jung. Außerdem dauert der Nachtschreck deutlich länger (10 bis 20 Minuten). Bei meinen Kindern war es im Alter Deiner Tochter auch so, dass sie nach besonders erlebnisreichen Tagen abends zuerst ermattet einschliefen, um nach ein bis zwei Stunden nochmals aufzuwachen und zu weinen. Das ist nichts Ungewöhnliches, andere Mütter berichten auch davon. Das ist eine Art reinigendes "Gehirngewitter", bei dem aufgestaute Spannungen des Tages einfach nochmal entladen werden, denn Weinen baut ja Anspannungen ab.
Machen musst Du in der konkreten Situation überhaupt nichts. Lass Dich durch das Weinen auch nicht beunruhigen, diese kleine Entladung muss einfach in dem Moment sein. Es wäre gar nicht wünschenswert, das abkürzen zu wollen.
Generell kannst Du aber darauf achten, dass Dein Kind einen möglichst regelmäßigen Tagesrhythmus hat, Mittagschlaf macht und nicht zuviele Eindrücke verarbeiten muss. Stopfe die Tage also nicht mit zuvielen Aktivitäten voll und lass Deine Kleine auch nicht fernsehen. Auch Dauerbeschallung mit Musik, wie sie in manchen Familien im Hintergrund läuft, ist nicht gut. Gestalte alles möglichst entspannt, langsam, ruhig - Eile mit Weile. Und bleib gelassen, wenn's doch mal passiert. Auch diese Phase geht vorbei, und sie ist ganz harmlos!
LG
Hexe
Re: Nachtschrek
Antwort von guinan am 01.07.2010, 16:49 Uhr
Also meine Jungs hatten recht früh Nachtschreck!
Was bei Deiner Erzählung nicht dazupasst, ist: -- wenn ich dann rein gehe ,beruhigt sie sich nach ca 1-2 Minuten wieder --
Kinder die einen Nachtschreck haben schreien und toben und lassen sich nicht beruhigen! Für eine Mutter ist das furchtbar! Das eigene Kind schlägt und schubst einen weg und scheint vollkommen Panisch!
Bei meinem Älteren half Belladonna D6, 1 Globuli in den Mund geschoben und er beruhigte sich sofort.
Bei meinem Jüngeren half das leider nicht. Da konnte es schon mal 30 min dauern. Er musste sozusagen richtig aufwachen und eine Runde durch die Wohnung machen. danach legte er sich wieder hin und schlief weiter.
Wenn es einen aufregenden Tag gegeben hatte, konnte ich immer damit rechnen, dass es zu einem Nachtschreck kommt!
LG
Bettina
Re: Nachtschrek
Antwort von svennj am 01.07.2010, 21:49 Uhr
Ich glaube auch nicht, daß das ein Nachtschreck ist.
Meine Große (3 1//2) hatte das eine zeitlang, das ging aber immer mehrere Minuten (10-15). Sie war auch nicht ansprechbar, konnte nicht geweckt und nicht getröstet werden. Wir haben gemacht was alle Ratgeber raten: das Kind vor sich selbst schützen (daß sie sich nicht anschlägt oder stürzt ) und warten. Es sei erst ab einem Alter von 6-8 Jahren bedenklich, wenn es nicht aufhört. Inzwischen haben wir eine Konstitutionsbehandlung beim Homöopathen gemacht und in 98% der Nächte schläft sie ruhig und entspannt.
Mein Kleiner (2 1/4) wacht auch immer nach 1,5 - 2 h auf und weint nach mir. Nach 2 min. ist alles wieder gut. Ich denke auch es ist mit der Entwicklung des Gehirns verbunden. Er ist viel anhänglicher als die Große und braucht in der Verarbeitung des Tages noch eine Rückversicherung, daß er nicht alleine ist. Nach dieser kleinen Heuleinlage wird 9h ruhig durchgeschlafen...
Ruhe bewahren und im Zweifel mit einem guten Homöopathen sprechen...