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Geschrieben von Iny am 11.05.2017, 16:15 Uhr

Kritik von der Krippe

Unser Sohn ist 2,6 Jahre alt und seit fast einem halben Jahr in der Krippe. Er ist ein sehr lebendiges und quirliges Kind, hat jetzt begonnen zu brabbeln. Motorisch ist er absolut fit

Die Erzieherinnen haben jetzt bemängelt dass unser Kind nicht konzentriert spielen könne, er beim Essen das Besteck meist ignoriert, er keine Rücksicht auf die kleinen Kinder nimmt (sie umstößt und boxt), er sich an keine Regeln halten kann, er überhaupt nicht spricht (er sagt ja und nein), Aufforderungen nur sehr selten nachkommt, er keinen Augenkontakt aufnimmt oder hält, er kein Verständnis für Tagesabläufe hat (nach dem Essen will er nicht Hände waschen, wenn alle Kinder Richtung Schlafraum gehen wenn es heißt "jetzt ist schlafenszeit" rennt er durch den Flur, andere Kinder würden nach dem Essen wissen dass es zum Hände waschen geht mein Sohn nicht usw). Ich finde die Erzieherinnen verlangen ganz schön viel von den kleinen Kindern. Mein Sohn braucht vielleicht mehr Zeit zum entwickeln wie andere, aber ein Gang zum Arzt oder Therapeuten finde ich unsinnig. Das Kind braucht nur Zeit, es ist schließlich nicht krank.

Jetzt machen die Erzieherinnen Druck ich solle zu einer Frühförderstelle oder einem Ergotherapeuten gehen und eine Überprüfung oder Diagnostik machen lassen. Mein Kind bräuchte einen Betreuungsaufwand wie ein einjähriges und das können sie gerade noch so in der Krippe leisten aber nicht im Kindergarten. Sprich wenn ich nicht mit ihm zum Arzt gehe könnte es sein dass sie mir den Kindergartenplatz ab drei kündigen weil er zu viel Betreuung braucht.

Aber ist es nicht auch Aufgabe der Erzieherinnen dem Kind die Regeln beizubringen auch wenn es lebendig ist?
Zu Hause hört er auch nicht immer wenn wir was sagen, aber wir haben die Wohnung so eingerichtet und abgesichert dass er kaum Verbote enthalten muss. Wenn wir uns mit ihm beschäftigen klappt es auch ganz gut. Die Erzieherinnen sagen dass er halt nicht immer eine Erzieherin haben kann sie sich nur um ihn kümmert und sie würden an eine Wahrnehmungsstörung denken weil er nicht spricht und auf zurufe und Aufforderungen eben oft nicht hört.

Was sagen Sie dazu? Mein Sohn ist doch altersgerecht entwickelt und nicht krank?

Iny

 
58 Antworten:

Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Nannilein am 11.05.2017, 16:28 Uhr

Also wenn das alles so zutrifft würde ich unbedingt was unternehmen. Die Erzieherinnen erkennen durchaus, was noch einigermaßen in der normalen Entwicklung ist und was eben nicht. Geh zur Frühförderstelle und lass die mal schauen.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Iny am 11.05.2017, 16:39 Uhr

Ich möchte aber nicht dass mein Kind als "krank" abgestempelt wird. Eine Therapie oder ein Arzt ist doch noch nix für so kleine Kinder. Er braucht einfach noch ein bisschen Zeit für die Sprache und so.
Motorisch ist er ja fit, sagen auch die Erzieherinnen.

Ich verstehe nur nicht warum alle immer zur Therapie sollen und rumgedoktort werden soll statt Zeit zu geben. Er ist gerade mal zweieinhalb.

Sie kritisierten auch noch dass die Eingewöhnung mit nur einer Woche sehr kurz war (er geht von acht bis halb fünf) und er jeden fremden Menschen sofort umarmt. Statt froh zu sein dass er so offen ist.

Iny

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von wolfsfrau am 11.05.2017, 16:46 Uhr

Manches fällt einfach in einer Gruppe mehr auf.
Mein Sohn ist Asperger Autist - das habe ich zuhause nicht gemerkt, im Kindergarten ist es so mit 4 Jahren aufgefallen. Er hat eben anders gespielt, als Kinder seines Alters.

Du verlierst nichts dabei.

Und: ja, es ist ein Unterschied, ob ein Kind zuhause nicht immer hört oder ob das Kind innerhalb einer Gruppe von 10 Kindern oder mehr nicht hört.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Tini_79 am 11.05.2017, 16:49 Uhr

Du kennst dein Kind natürlich am besten, aber manchmal ist der Blick von außen eben nicht verkehrt.

Was sagt denn der Kinderarzt?

Ich denke, es ist nie zu früh, einfach mal eine andere (Experten)Meinung einzuholen. Das bedeutet ja nicht, dass dein Kind krank ist. Aber vielleicht ist doch etwas Förderung nötig?

Mein Kind ist gerade 2 und versteht das alles,was du aufgezählt hast. Sie isst mit
Gabel oder Löffel, kann sich Butter auf Brotstückchen oder Brezel streichen,spielt bis zu 30min komplett allein mit Puppen,Lego oder malt am Tisch, spricht Sätze usw.

Hauen allein ODER spät sprechen ODER motorisch nicht sehr fit sein (trifft ja bei ihm nicht zu) ODER schlecht konzentrieren- das fände ich nicht bedenklich, aber so geballt?

Auch wenn "einfache" Kinder bei Erzieherinnen immer etwas "beliebter" sind, so haben diese ja doch eine gewisse Erfahrung und sehen dein Kind fast täglich im Vergleich zu anderen. Sie wollen euch ja nicht schaden o.ä. Von daher würde ich den Rat schon annehmen.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Iny am 11.05.2017, 16:51 Uhr

Wo ist der Unterschied ob das Kind zu Hause oder in der Krippe nicht hört?
Ist es nicht auch normal dass ein Kleinkind zurufe und Ermahnungen ignoriert und zB nicht am Tisch sitzen bleiben will wenn es fertig ist mit essen?
Zu Hause darf er aufstehen wenn er satt ist. In der Krippe müssen sie sitzen bleiben und er will nicht, macht Theater, schmeißt sich auf den Boden.
Ich sagte ja er ist lebendig und quirlig. Die Erzieherinnen erwarten zu viel, die Kinder sind noch zu klein für solche regeln.

Mich stört der Gedanke dass alles was ihnen zu anstrengend ist wegtherapiert werden soll

Iny

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Mimi987 am 11.05.2017, 16:58 Uhr

Hey,
Zur Frühförderstelle zu gehen bedeutet doch nicht, dass an deinem Kind herumgedoktert wird.

Mag sein dass dein Sohn einfach mehr Zeit braucht, aber was wenn die Zeit nicht hilft, du kannst mit der Frühförderung nur gewinnen.

Gerade die Erzieherinnen haben einen oftmals objektiveren Blick auf das Kind und können einem wertvolle Beobachtungen Weitergeben, gerade auch dann wenn er doch ganztägig in der Einrichtung ist

Versuche doch das nicht als Kritik an Deinem Kind sondern vielmehr als Hilfestellung zu betrachten. Deinem Sohn dürfte es auf Dauer selbst auffallen und immer anzuecken ist einfach frustrierend.

Lg mimi

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Oktaevlein am 11.05.2017, 17:05 Uhr

Hallo,

nach allem, was du schreibst, kann ich dich sehr gut verstehen. Ich glaube auch nicht, dass dein Kind krank oder entwicklungsverzögert ist. Es ist nur nicht so angepasst wie vielleicht die meisten anderen, die seit einem halben Jahr in der Krippe sind.

Gibt es die Möglichkeit, dass du ihn ab 3 in einem anderen Kindergarten anmeldest? Oder dass du ihn kürzer bringst (z. B. ohne Mittagessen) oder ggf. nochmal ein Jahr zuhause lässt?

Ich würde vielleicht an deiner STelle mal mit dem Kinderarzt sprechen, der deinen Sohn wahrscheinlich schon seit Geburt kennt und ihn um seine Meinung fragen. Ansonsten nach einer anderen Betreuungsmöglichkeit umsehen oder ihn noch eine Zeit zuhause lassen.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von wolfsfrau am 11.05.2017, 17:21 Uhr

Es geht ja erstmal gar nicht um Therapien.
Wichtig ist ja, ihn optimal zu unterstützen. Und wenn er einfach mehr Zeit braucht, dann kann ihm die auch gegeben werden. Auch vom Kindergarten.

Es wird nichts gemacht, was du nicht willst.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Clauds am 11.05.2017, 18:09 Uhr

Hallo!
Ich möchte dir mal versuchen die "Angst" vor einer Ansprechstelle zu nehmen.
Meine Kleine (übrigens so alt wie dein Sohn) tut sich extrem schwer mit einschlafen und durchschlafen, mittlerweile ist es deutlich besser, auch weil ich letztes Jahr bei einer Frühförderstelle der Caritas war einfach um mir Tipps zu holen und mein Kind auch bisschen besser zu verstehen.
Es war da auch so, dass ich OHNE sie dort war, dann erzählt habe um was es geht und unser und ihr Verhalten selber reflektiert habe. Dann bekam ich ein paar Anregungen und Tipps und mehr nicht.
Ich denke bei dir wäre es auch erst mal so, hör es dir doch einfach mal an. Du bist ja nicht verpflichtet nochmal hinzugehen falls es dir nicht zusagt.
Ich gebe dir Recht, dass Kinder sich unterschiedlich entwickeln und er viell. einfach noch Zeit braucht, würde mir aber einfach nochmal eine zweite oder dritte Meinung einholen (Kinderarzt oder Frühförderstelle).
Vielleicht fällt es ihm auch einfach nur so schwer, weil er daheim nicht viele Regeln einhalten muss. Im Kindergarten sind Regeln bei so vielen Kindern natürlich nötig, vielleicht kannst du auch versuchen mit den Erziehrinnen an einem Strang zu ziehen...also mit ihm auch Hände waschen nach dem Essen, warten mit Aufstehen oder Fragen (meine Kleine fragt immer, wenn sie fertig ist "ob sie aufstehen darf") usw. und ihm erklären was es für einen Sinn macht z.B. Hände zu waschen...
Liebe Grüße

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von niccolleen am 11.05.2017, 18:14 Uhr

Also hier kennt keiner dein Kind, aber du erwartest, dass man dir jetzt einen fachmaennischen Rat gibt, und zwar genau der, dass du recht hast.
Kann sein, dass das alles in Ordnung ist und er eben Kind ist und (gottseidank) nicht in einer Norm pressbar. Kann auch sein, dass die richtig bemerken, dass da was anders ist. Das weiss hier keiner.
Den einzigen Eindruck, den ich habe, ist, dass du dein Kind sehr verklaert siehst. Und insofern waere eine zweite Meinung schon eine gute Idee.

lg
niki

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Susanne.75 am 11.05.2017, 18:22 Uhr

Wie du in der Überschrift schon schreibst, empfindest du die Anmerkungen der Krippe als Kritik an deinem Sohn und bist deshalb auf Abwehr, bzw Verteidigung gegangen. Das Gefühl kann ich verstehen, aber versuch es mal aus einer anderen Richtung zu sehen.
Natürlich darf dein Sohn jede Zeit haben, die er zur Entwicklung braucht. Aber glaubst du, es schadet ihm, wenn man ihm bei der Entwicklung mehr Hilfestellung gibt?
Wenn er mit zweieinhalb jetzt erst zu brabbeln begonnen hat, dann ist es schon recht spät. Das ist nicht schlimm, aber er kann es im Kindergarten zB schwerer mit den anderen Kindern haben. Ich kenne das von einer Freundin meiner Tochter. Die größeren Kinder haben sie nicht so richtig als Spielpartner annehmen wollen, weil sie sie schlicht nicht verstanden haben und das zu ihrem Spiel nicht passte.

Natürlich darf die Motivation nicht sein, dass es für die Erzieher einfacher wird, auch wenn deren Wunsch verständlich ist. Aber letztlich wollen sie auch das beste für deinen Sohn und das solltest du auch in Betracht ziehen.
Er ist deshalb noch lange nicht krank, wie du schreibst, nur weil er Unterstützung bekommt. Und das werden auch die Erzieher dir weder so gesagt haben, noch es so sehen. Viele Kinder im Kindergarten gehen zB zur Ergotherapie oder zum Logopäden. Das wird alles so spielerisch gemacht, dass sie selbst das in keiner Weise als negativ empfinden. Warum magst du es nicht in Erwägung ziehen, wenn es deinem Sohn bei der Integration im Kindergarten hilft?

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von anhaltiner am 11.05.2017, 18:25 Uhr

Das Problem dürfte sein, dass dein Kind einfach unerzogen ist.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von lilke am 11.05.2017, 18:48 Uhr

Mein Sohn ist 2,5 und ich finde dein Beschreibung jetzt weder wenn ich ihn noch die anderen 2,5 Jährigen in unserer KiTa sehe "altersgemäß". Kann die KiTa durchaus verstehen, wenn sie sagen, sie können keine 1:1 Betreuung leisten - schon gar nicht im Ü3 Bereich.

Warum das vehementer sträuben gegen Förderung, wenn er Defizite hat? Und wenn er deiner Meinung nach keine hat, dann hol dir eine Zweitmeinung und Belege das gegenüber der KiTa.

Wenn du 1:1 Betreuung willst, dann hol dir ein Kindermädchen.

Es ist doch nichts verwerflich dran, wenn ein Kind Mal etwas Hilfe braucht. Verstehe ich nicht, wenn man sich dann so dagegen wehrt.

LG Lilly

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von mama-nika am 11.05.2017, 18:53 Uhr

Hallo

Viele Eltern reagieren extrem beleidigt, wenn die Erzieher was "gegen" das Kind sagen.
Das ist mMn nicht gerechtfertigt.
Sie erleben dein Kind sehr lange am Tag und haben zudem bessere Vergleiche mit anderen Kindern. Nicht nur die, die aktuell in der Gruppe sind sondern haben ja schon viele Kinder betreut.

Mir ist die Meinung der Erzieher sehr wichtig. Für mich sind meine Kinder die Krone der Schöpfung, ich liebe jedes meiner Kinder wie niemanden sonst und für mich sind sie absolut makellos und perfekt.
Aaaber mit ist dennoch sehr wichtig, dass sie auch "mitkommen" entwicklungstechnisch. Und wenn es irgendwo Defizite gibt, möchte ich alles tun, sofern es die Möglichkeit gibt, um diese auszugleichen.

Dass dein Kind krank ist, hat niemand behauptet. Nur ist es eben auch nicht Sache der Erzieher deinem Kind Regeln und Rituale beizubringen.

So, wie ich deinen Text lese, hat er zuhause wenig bis keine Regeln. Die Wohnung ist so eingerichtet, dass man ihm wenig bis gar nichts sagen muss und ihn den Tag lang ignorieren kann. Sorry, ist jetzt doof ausgedrückt.

Mit 2,5 erste Regeln und Strukturen lernen halte ich auch für sehr spät. Es fing bei uns mit dem Abendritual an, ging dann über Händewaschen vorm Essen, nach dem Essen Hände+Gesicht und wenn man von draußen reinkommt Schuhe ausziehen etc.
So fängt das Verständnis für Regeln und Strukturen an und geht dann hin zu nicht schlagen/schubsen/Spielzeug wegnehmen/ärgern.

aber wenn das Kind all sowas zuhause nicht kennt, keine Regeln kennt, hat es es natürlich sehr schwer, wenn all sowas plötzlich von ihm verlangt wird.

Meiner Meinung nach macht da Frühförderung Sinn.
Dem Kind Zeit geben, weil jedes ein eigenes Individuum ist und sich in seinem Tempo entw8ckelt, hat auch nur in einem bestimmten Zeitfenster platz. Ist das Fenster überschritten, wird es Zeit zu handeln.
Deshalb finden ja auch die Vorsorgeuntersuchungen statt. Jedes Kind soll bestmögliche Chancen haben sich zu entwickeln.

Da braucht man als Mutter nicht eingeschnappt sein. Im Gegenteil. Sei dankbar, dass jemand sieht, was du nicht siehst und nimm den Rat an.

Mit 2,5 erst mit sprechen anfangen finde ich auch recht spät.
Meiner hat auch sehr sehr spät angefangen. Um den 2.Geburtstag herum kam dann aber eine regelrechte Wortexplosion. Wäre bis dahin immernoch nichts passiert in Sachen Sprache, hätte uns der Doc zur Förderung geschickt. Ging bei uns "von alleine" im Zeitrahmen, bei euch nicht. Ist ja kein Drama, nur muss man eben schauen, dass er aufholen kann.

LG

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Mariechen2015 am 11.05.2017, 19:14 Uhr

Nicht nur akute Krankheiten sind ein Fall für den Kinderarzt,sondern auch Entwicklungsverzögerungen.
Klar,sind die Erzieher zuständig dass er sich in der Krippe an Regeln hält,aber genau da rum geht es doch. Es soll abgeklärt werden in die Entwicklung normal ist. Denn einige Dinge du gerade aufgezählt hast,finde ich in der Kombi schon verzögert.
Wenn er mit 2,6 Jahren die immer wiederkehrenden Abläufe noch nicht kennt,ist es schon auffällig.Und wenn er einfache Aufforderungen nicht versteht,ist es ebenfalls Entwicklungsverzögert. Das soll abgeklärt werden.
Und wenn er dadurch eben mehr Betreuung braucht,kann es durchaus sein dass er in einem Regelkiga falsch ist.
Das muss geklärt werden und somit solltest du dein Kind vorstellen und den Arzt entscheiden lassen ob Bedarf da ist oder eben nicht

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von VerenaSch am 11.05.2017, 19:34 Uhr

Ich finde es sehr schade, dass du solch eine negative Einstellung gegenüber den Förderungsmöglichkeiten hast. Bist du wirklich der Meinung, dass alle Kinder, die zur Ergo gegen krank/behindert sind? Außerdem ist es schade für deinen Sohn, dass du ihm mit dieser starren Haltung die Chance auf frühzeitige Förderung nimmst. Sollte er wirklich Defizite haben, sollte er möglichst früh Förderung bekommen.

Es gibt die Möglichkeit vorerst nur zu einen Termin zur Ergo zu gehen und ihn "einschätzen" zu lassen. Das würde ich an deiner Stelle unbedingt wahrnehmen. Wovor hast du Angst? Stempel / Schublade? Da rutscht dein Sohn eher rein, wenn die Entwicklungsverzögerung immer größer wird. Oder hast du Angst, dass dir mangelnde Kompetenz vorgeworfen wird? Das passiert nicht, wenn du zeigst, dass du die Erzieherinnen ernst nimmst und die Bedenken abklären lässt.

Ein paar Regeln sollte dein Sohn durchaus verstehen. Was würdest du denn als Mutter eines 1-jährigen Kindes sagen, dass von einem größeren Kind geschubst wird? Kein Problem, dass mein Kind regelmäßig blaue Flecken hat. Die größeren Kinder brauchen sich nicht an Regeln halten...

Auch die aktive Sprache ist wirklich sehr wenig. Mein Sohn ist 1 3/4 und spricht bestimmt schon 50 Worte, teilweise als 2-Wort-Sätze. Versuch ihm schonmal ganz viel vorzulesen und sprich den ganzen Tag mit ihn. Vielleicht platzt ja bald sein ganzer passiver Wortschatz aus ihm heraus.

Wenn du dein Kind wirklich so sehr liebst, lass die "Kritik" zu und versuche ihm ggf. mit der bestmöglichen Förderung zu helfen. Es wäre schade, wenn der Unterschied zu gleichaltrigen immer Größer wird. Und wenn der KiA sagt, dass alles super ist, hast du doch nichts verloren.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Ju2Mutti am 11.05.2017, 21:04 Uhr

Hallo!

Du willst das Beste für deinen Sohn. Also versuche mal ein wenig in die Zukunft zu schauen. Welche gesellschaftlichen Anforderungen werden an ihn in der Schule oder in der Arbeitswelt gestellt.

Wenn du ihn zu Hause nicht mit Regeln konfrontierst, nimmst du ihm die Chance, sich problemlos in eine Gruppe einzufügen und machst ihn dadurch zum Außenseiter.

Die Unkenntnis von Regeln hat auch nichts mit lebendig und quirlig zu tun. Ich kann mir nicht vorstellen, wie dein Sohn in der Pubertät ist, wenn du deinen Erziehungsstil beibehältst.

Bzgl. des Wortschatzes und deiner Therapieabneigung gilt auch, in dem Alter erfolgen Therapien meist spielerisch. Außerdem oft im jüngeren Alter weniger Einheiten erforderlich.

Du kannst allerdings auch warten, bis dein Sohn merkt, dass er sich sprachlich nicht so ausdrücken kann wie Gleichaltrige. Dann entwickelt er ein Störungsbewusstsein (mit mir stimmt was nicht, denn alle anderen können das, nur ich nicht).
Sollte dann noch die Verwirrung dazu kommen, zu Hause gibt es keine oder nur wenig Regeln, in Gruppen gibt es viele, die er auch nicht adäquat lernen und einüben könnte, da er zu Hause keine Möglichkeit hat, wird er sozial total verunsichert sein.
Gleichaltrige sind für die Entwicklung bedeutend. Er wird ihre Aufmerksamkeit und Anerkennung suchen. Durch lebendig und quirlig bekommt er sie nicht.

Versuche mit den Erzieherinnen einige Regeln abzusprechen, die du auch zu Hause einführst. So lernt dein Sohn in kurzer Zeit wesentliche Regeln, die ihm das Leben in einer Gruppe erleichtern.

Die Konsultation eines Arztes und/oder Therapeuten kann auch Ausschluss von Entwicklungsverzögerung bedeuten. Oder nur eine kurze Therapie statt langwieriger.

Die Erzieherinnen wollen auch das Beste für deinen Sohn und sie wissen, dass Individualität und Persönlichkeitsentwicklung wichtig sind, aber der Mensch ist ein Sozialwesen, das nicht ohne andere Menschen kann. Und um die Persönlichkeitsrechte aller bestmöglich zu wahren, gibt es Regeln.

Vielleicht magst du es noch nicht wahr haben, aber dein Kleiner ist jetzt schon ein bisschen groß.

VG

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von EarlyBird am 11.05.2017, 21:14 Uhr

Hallo Iny, im Gegensatz zu manchen kann ich dich weniger gut verstehen.

Und es widerstrebt mir ganz ehrlich zu sagen: "er muss zu Hause kaum Verbote einhalten" und "ist es nicht die Aufgabe der Erzieherinnen ihm das beizubringen?"

Dann frage ich doch mal: Wer ist denn eigentlich die Mutter von dem Kind? Erzieherin "Marta Mustermann" oder doch wohl eher du?

Und dann ist der Kleine nach nur einer Woche 8,5 Stunden täglich in der Einrichtung, in Fremdbetreuung. In Femdbetreuung braucht er gewisse Kompetenzen - allumfassend Alltagskompetenzen (selbstverständlich meine ich damit nur das, was in einer Regelgeuppe "U3" von einem 2 jährigem Kind erwartet werden kann). Was er zu Hause nicht lernt soll so ein kleiner Kerl dann alles in Fremdbetreuung nachholen, gebacken bekommen? Bzw. die Erzieher am besten in Einzelförderung?
Weil du es nicht einsiehst das man das dort nicht gewährleisten kann? Sorry aber dann solltest du dir eine private Nanny leisten, eine dir nur explizit für dein Kind Zeit hat und da ist.
Anscheinend benötigt es dein Kind. Und zum Verständnis: solche Rituale wie Händewaschen und Schlafhemd anziehen, sind sogar Rituale welche Kindern den Kitaalltag i.d.R. erleichtern und Struktur gewährleisten.

Übrigens klingen einige Beispiele von dir in meinen Ohren schon alarmierend. Nicht so alarmierend das ich meine Hände über den Kopf zusammenschlage, aber zumindest alarmierend genug das ich mich frage: hast du denn schon mal überhaupt etwas untersuchen lassen? Zum Beispiel bzgl seiner Sprachentwicklung? HNO zum Beispiel? Pädaudiologe? Was mich hellhörig werden lässt ist der "fehlende Blickkontakt". Ist das zu Hause auch so? Der Trinanguläre Blickkontakt ist allgemein unerlässlich wichtig für den Spracherwerb. Fehlt dieser, gehen dem Kind Auseinandersetzungen und Erlebnisse mit seiner Umwelt verloren welche unheimlich wichtig sind sich mit etwas zu befassen. Spracherwerbsverzögerte Kinder haben zudem sehr oft Schwierigkeiten mit der Verarbeitung von Außenreizen und allgemeinen Wahrnehmungsprozessen.

Ich würde dem sogar dringend auf dem Grund gehen wollen als Mama. Bestenfalls ist nichts, wenn aber doch, dann ist Jetzt die Zeit zu fördern, zu unterstützen und ggf. gegen die Ursache (falls bekannt und möglich) vorzugehen.

Und Angst zu haben das rumgedoktert wird oder davor ein "krankes Kind" zu haben ist zwar verständlich, aber sorry - soeben sollte das nicht Mittelpunkt sein. Du solltest den Mut aufbringen diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, auch wenn nichts gravierendes dahinterstecken sollte. Aber du schiebst den schwarzen Peter einfach anderen zu und übernimmst keine Verantwortung für dein Kind, nach dem Motto; "Tja ihr müsst halt sehen wie ihr damit fertig werdet. Ich tue gar nichts!".

Und was Aufgabe der Erzieher ist und was nicht solltest insbesondere nicht du anprangern, denn du versteckst dich in deinem Schneckenhaus und zeigst mit dem Finger. Zum Verständnis: es ist sogar sehr kompetent von den Erziehern, dir jetzt schon zu sagen das sie kein U3 Kind (entwicklungsbedingt) in die Elementargruppe aufnehmen und eingliedern können. Das könnten sie freilich schon, aber zum Nachteil deines Kindes. Es wäre unverantwortlich ein solches Kind derart zu überfordern und es hinterherzuschleifen.

Mache zumindest die notwendigen Untersuchungen bzgl Gehör, Wahrnehmungsverarbeitung, Logopädie (Eine Begutachtung) und wenn wirklich alles fein ist, dann kannst du sicher noch 2-3 Monate warten. Musst ggf. damit rechnen das dein Klnd nicht in die Elementargruppe dieser Einrichtung kann. Dann warte ab und gib deinem Kind die Zeit und suche dir z.B. eine kleine private Kita mit kleinen Elementargruppem und gutem Personalschlüssel.

Lg

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Nicole_Meyer am 11.05.2017, 21:43 Uhr

Im Ernst:

- benutzt kein Besteck
- kann einfache Aufgaben (Händewaschen, Umziehen, Schlafraum gehen) nicht ausführen?
- spricht nicht?
- schaut keinen an?

Ab zur Frühförderstelle!

Ihr habt die Wohnung abgesichert? Mit 2 hat mein Sohn mit mir die Spülmaschine ausgeräumt, wir hatten keinen einzigen Schrank abgeschlossen, wir haben gemeinsam Obst geschnitten....sowas macht man mit 2-2,5.

In allen Einrichtungen, in denen ich bis jetzt als Physiotherapeutin gearbeitet habe, haben die 2 jährigen keines dieser Probleme. (Agesehen von meinen Turnkindern, aber die "turnen" aus gutem Grund mit mir...)

Entweder habt ihr ihm nie Grund gegeben, zu sprechen, weil alles nonverbal abgelaufen ist, oder es liegt irgendein anderes Problem vor.

Regel/Abläufe: auch hier: entweder mangelnde Anforderung durch Euch oder ein Problem.

Augenkontakt: immer ein Warnsignal

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Baerchie90 am 11.05.2017, 22:06 Uhr

Warst du schonmal beim HNO oder Pädaudiologen, um das Gehör zu überprüfen? Möglicherweise hört / spricht er ja deswegen noch nicht?

Ansonsten würde ich mich wohl nach einem anderen Betreuungsplatz umsehen oder ihn (wenn möglich) erstmal zuhause lassen...

Mein Sohn (fing mit ca 3 Jahren an zu sprechen) war mit Anfang 3 für ca 3 Monate im KiGa und die Erzieherinnen haben mich und meinen Mann fast wahnsinnig mit ihrem "Förderwahn" gemacht, einfach weil er nicht so redete, wie die anderen und recht körperlich war (zB statt "Nein" zu sagen, wenn er von anderen "bedrängt" wurde, fing er an zu schubsen - für mich nachvollziehbar, wenn man "Hör bitte auf, ich mag das nicht" noch nicht sagen kann..). Motorisch war alles supi.
Wir wurden täglich informiert, dass er immer noch nicht besser spricht und dass das ja total "unnormal" sei.
Ausserdem akzeptiert er die "Grenzen" nicht. (Dort herrschte beispielsweise "Jacken-Pflicht", da man ohne Jacke krank wird. Im Juni. Bei über 20 Grad... Ähm ja, dass er sich dagegen wehrte konnte ich auch völlig verstehen. An den Tagen, an den er kapitulierte und die Jacke nicht wieder auszog, war er komplett nass geschwitzt beim Abholen.. echt Top *augenroll*)
Die Erzieherin schmiss mit allerlei Diagnosen um sich (zB "ADHS" &"Autismus") und empfahl uns auf jeden Fall erstmal ein SPZ, einen Heilpraktiker, sowie Logopädie & Ergotherapie), andernfalls würden sie sich große Sorgen um den bevorstehenden Schulanfang machen.. Was solle bloß aus ihm werden?!

Seitdem bin ich etwas schlecht auf Kindergärten zu sprechen...

(Wir haben übrigens "nur" das Gehör überprüfen lassen und gehen zum Logopäden - wobei ich sagen muss, dass ich nicht glaube, dass der Logopäde da jetzt so viel bringt, aber Sohnemann geht mit Freude hin, also wieso nicht ^^ Er ist einfach ein "Latetalker"...)

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Oktaevlein am 11.05.2017, 22:06 Uhr

Ihr müsstet doch schon die U7 gehabt haben. Was hat der Kinderarzt denn da bezüglich des Sprechens bzw. Nicht-Sprechens gesagt? Meine Tochter war zwar sehr früh dran mit sprechen, aber ich weiß, dass meine Schwester sehr spät angefangen hat zu sprechen, genauso mein Neffe, er ist 4,5 und spricht immer noch ziemlich unverständlich. Das finden aber sowohl Kita als auch Kinderarzt als noch durchaus im Rahmen.

Ich sehe das Ganze immer noch nicht so extrem wie die meisten hier, allerdings würde ich persönlich schon Wert auf den Rat meines Kinderarztes legen. Was Regeln anging, hatte meine Tochter mit 2,5 Jahren da auch ihre Schwierigkeiten. Sie ging immer nur bis vor dem Mittagessen in die Kita (war übrigens auch nach 1 Woche eingewöhnt), da sie mit Sicherheit in der Kita weder geschlafen hätte noch ruhig am Tisch sitzen geblieben wäre. Ein Jahr später sah das alles aber schon ganz anders aus und dieses Jahr wird sie eingeschult und kann - oh Wunder - mit Messer und Gabel essen, am Tisch sitzen bleiben, bis alle fertig sind.

Wie gesagt, ich würde mal als erstes den Kinderarzt fragen. Wenn DER allerdings meint, dass dein Sohn Förderbedarf hat, würde ich das schon ernst nehmen. Ansonsten könnte es doch auch einfach sein, dass dein Kind noch nicht reif für eine Gruppenbetreuung ist.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von lilke am 11.05.2017, 22:08 Uhr

Das dein Kind ggf spätestens in ein paar Jahren dann eventuell ernsthafte Probleme haben wird ist dir lieber als deinen blöden Stolz beiseite zu schieben und dir einzugestehen dass dein Kind womöglich doch etwas Unterstützung brauchen kann?

Bei meinem Jüngsten hieß es zur U4 auch, der ist nicht altersgemäß, aber da hab ich sicher nicht dran gedacht, ob er als "krank" abgestempelt wird, sondern wie man ihm helfen kann, damit die Defizite nicht wachsen, sondern sich VERwachsen. Wir waren bei der Physio und ein halbes Jahr später ist er da, wo er sein sollte.

Wenn du deinem Kind helfen willst, dann stell ihn entsprechend vor und wenn nichts ist, wie du meinst, wird da auch nichts weiter passieren, als dass ihn jemand anschaut. Und wenn ihm geholfen werden kann, um so besser.

Dein Stolz wird deinem Sohn im späteren Leben nicht helfen.

LG Lilly

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Sorgen um den Schulanfang

Antwort von Oktaevlein am 11.05.2017, 22:12 Uhr

Ha, witzig, Sorgen um den Schulanfang hat sich eine Erzieherin bei meiner Tochter auch mal gemacht, als sie mit gerade 3 Jahren bei einem Ausflug nicht auf die Erzieherinnen gehört hat und mit einem anderen Kind zusammen "weggelaufen" ist und sich dann noch über die Erzieherin lustig gemacht hätte....

Allerdings mag ich gerade diese Erzieherin dennoch sehr und war die ganzen 4 Jahre regelmäßig mit ihr im Dialog und habe auch bis auf dieses und noch ein anderes Mal großen Wert auf ihren Rat gelegt. Aber mit 3 Jahren schon Sorgen um den Schulanfang zu äußern, fand ich auch maßlos übertrieben und habe ihr das auch genauso gesagt.

Übrigens wäre mein Kind (quasi bis heute nur "Mittagskind") mit einer 8,5 Stunden Betreuung absolut überfordert.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Dezemberbaby2012 am 11.05.2017, 22:46 Uhr

Liebe Iny,

bei all dem Gegenwind, den du hier bekommst, will ich dir auch mal meine spontanen Gedanken zu deinem Post sagen. Ich denke nicht (aber das ist nur mein persönlicher Eindruck aus deiner Schilderung, wirklich klären kann das nur Fachpersonal wie vielleicht dein Kinderarzt), dass dein Sohn irgendwie besonders unnormal ist.

Ich bin auch wie du der Meinung, dass ein Kind in diesem Alter diese ganzen Regeln noch nicht einhalten MUSS bzw. dass es verständlich ist, wenn er sie noch nicht einhalten WILL. Und genau deshalb ist mein Kind nicht so früh in die Krippe gegangen und ich habe ihn damals (auch im Alter deines Sohnes) aus einer Kindergruppe schweren Herzens wieder abgemeldet, als ich merkte, dass das Autonomiestreben meines lebhaften Kleinen mit dem - für so eine Gruppengröße sicher notwendigen - recht strengen Regelkonzept der Betreuungseinrichtungen kollidierte. Mir war sehr wichtig, dass mein schon immer sehr autonomieliebender Sohn erst einmal sein eigenes Selbst entwickelt, bevor er sich sofort wieder auf allen Ebenen einschränken muss. Unser eigenes Regelkonzept war daher nur auf einige wenige wirklich wichtige Regeln (z.B. nicht hauen oder Verbot gefährlicher Dinge) beschränkt, so wie ihr es wohl auch macht. Nur, eine Kita kann so nicht arbeiten, und das muss dir bewusst sein. Bedenklich finde ich allerdings, wenn die Erzieherinnen das Verhalten offensichtlich in eine "gestörte" Ecke drängen, aber vielleicht war das ja gar nicht so gemeint. Der Knackpunkt ist doch, versteht er die ganzen Anforderungen (Hände waschen, Schlafen gehen) nicht, oder WILL er sie einfach nicht befolgen. Ähnlich der Spracherwerb: Hast du das Gefühl, er versteht alles, was ihr ihm erzählt? Wenn sein Sprachverständnis okay ist und sein Hörvermögen auch okay ist (unbedingt zum Pädaudiologen!!), dann würde ich mir diesbezüglich keine allzu großen Sorgen machen. Keine Ahnung, was hier alle für "Wunderkinder" haben, aber für Jungen finde ich diese verzögerte Sprachentwicklung nicht so ungewöhnlich. So wie du deinen Erziehungsstil beschreibst, könnte ich mir vorstellen, dass er es einfach nicht nötig hat, viel zu sprechen, weil ihr sowieso alle seine Bedürfnisse schnell erkennt und befriedigt. So war es bei uns auch. Einfach "sprachfaul" weil nicht nötig zu sprechen. Das kann man mit viel erzählen und Bilderbücher angucken ausgleichen, irgendwann fängt er dann schon an zu sprechen (Unserer redet inzwischen sehr ausgefeilte Sätze und kann diskutieren ohne Ende).

Also, um es kurz zu machen, ich finde, deine Beschreibung hört sich nach einem normal entwickelten Kind mit etwas heftigerem Temperament an, der sich bei euch bisher altersgemäß in seinem eigenen Tempo entwickeln durfte. In der Krippe trifft er jetzt natürlich auf Kinder, die schon seit längerer Zeit dort sind und die entsprechenden Regeln schon sehr früh lernen mussten. Dort fällt er jetzt natürlich auf. Zweieinhalb Jahre ist eine Zeit, in der auch von Entwicklungspsychologen empfohlen wird, mit der Einführung eines Regelkonzeptes zu beginnen. Insofern würde ich jetzt auch zu Hause anfangen, nach und nach entsprechende Regeln wie z.B. Hände waschen vor/nach dem Essen einzuführen. Erklär ihm jede Regel, den Sinn dahinter und auch eventuelle natürliche Konsequenzen bei Nichtbefolgung (keine Strafen, aber Konsequenzen, die einen natürlichen Zusammenhang mit der Regel haben). Vielleicht würde es wirklich sinnvoll sein, ihn noch einmal aus der Krippe herauszunehmen (falls das arbeitstechnisch möglich ist), zu Hause ein bisschen "zu arbeiten" und ihn dann mit drei oder dreieinhalb wieder in einem Kindergarten (vielleicht mit "offenem Konzept"?) anzumelden.

Grundsätzlich denke ich, müssen die Erzieher damit klarkommen, dass es in ihrer Gruppe eher "pflegeleichte" und eher "betreuungsintensivere" Kinder gibt. Aber damit ist deinem Sohn natürlich nicht geholfen, wenn man in deiner konkreten Einrichtung die notwendige Geduld/Erfahrung/Fachkompetenz für solche Kinder nicht aufbringt.

Was ich dir aber auch dringend empfehlen würde, ist die Untersuchung beim Pädaudiologen (Spracherwerb) und noch einmal mit dem Kinderarzt zu sprechen, nur um sicher zu gehen. Ich finde es richtig, dass du ihn nicht auf die Therapieschiene drängen möchtest in diesem zarten Alter. Andererseits finde ich die Kritik der Erzieher irgendwie auch wertvoll, vielleicht kannst du in den kommenden Monaten einfach mal seine Entwicklung immer mal wieder anhand der genannten Kritikpunkte überprüfen. Auch wenn sein Verhalten zum jetzigen Zeitpunkt völlig altersgemäß ist und nur an seinem wilden Temperament liegt, so kann es trotzdem sein, dass dieses Temperament auf Dauer zu Problemen führt (Impulsivität, offensives Verhalten, motorische Unruhe). Das würde ich unbedingt im Blick behalten. Und wenn du meinst, da ist irgendwo noch viel Entwicklungsbedarf oder dir unsicher bist, kannst du dich ja dann nochmal nach Förderungen umschauen. Wie jemand hier richtig sagte, solche Vorstellungen bei Förderstellen dienen ja auch immer dem Ausschluss von schwerwiegenden Problemen und als Mutter möchte man ja nichts wichtiges übersehen. Das mit dem fehlenden Blickkontakt ist das einzige, was ich auch ungewöhnlich finde, nimmst du das auch so wahr? Oder nimmt er vielleicht den Blickkontakt nur in bestimmten Situationen aus Trotz nicht auf?

Google vielleicht mal nach den Begriffen "autonome Kinder" (Jesper Juul) und "Kinder mit schwierigem Temperament" (z.B. Dr. Posth) vielleicht erkennst du da etwas von deinem Kind wieder und es hilft dir im Umgang und auch in der Kommunikation mit den Erziehern.

Ganz viel Ruhe und Gelassenheit für dich!

Liebe Grüße,

Dezemberbaby

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von EarlyBird am 11.05.2017, 22:57 Uhr

Übrigens hast du einen gesetzlichen Anspruch auf einen Betreuungsplatz und man kann dir nicht einfach "mir nichts, dir nichts" den Vertrag kündigen. Aber insofern der Einrichtung zu 100% klar ist, das sie die Betreuung unter dem momentanen IST-Stand deines Kindes nicht in einer Regel-Elementargruppe gewährleisten kann, dann wirst du um eine Auseinandersetzung mit den "Auffälligkeiten" deines Kindes nicht drumherum kommen und die Einrichtung wird Druck machen und sich "zum Wohle deines Kindes" wehren.
Ich schreibe das explizit so, weil sie es mit Sicherheit auch so begründen werden. Denn wenn dein Kind als I-Kind eingeschätzt wird, dann kann eine Regelelementargruppe ohne "I-Kraft/I-Förderung" dein Kind nicht betreuen.
Vorausgesetzt die Einrichtung behält damit recht (Notwendigkeit eines "I"-Status), dann kann dein Kind die Einrichtung nur unter der Bedingung weiterhin die Einrichtung besuchen, wenn diese über die notwendigen Mittel und Voraussetzungen verfügt.

An deiner Stelle würde ich zumindest eine Verordnung einholen wollen (Kinderarzt) um mein Kind logopädisch vorzustellen und begutachten zu lassen.
Meiner ist übrigens 2 Jahre alt - also jünger als deines - und spricht ca 5 Wörter (Lallmonologe) und dem SPZ (Neuropädiaterin) viel fehlender Blickkontakt auf. Wir gehen auch vorläufig 1x zu einer Logopädin bzgl Elternanleitung und Vorstellung des Kindes plus zu einer Heilpädagogin - auch vorläufig einmal - weil er ähnliches Verhalten aufweist wie dein Kind (bzgl Konzentration, Aggressionsimpulse, fehlendes Interesse an Spielzeug wie Bausteine, Steckspiele, Bilderbücher, usw.).

Diese Termine (er war bisher in Physio und Ergo) machen ihm sogar Spaß und er liebt seine Therapeutin. Läuft ihr entgegen, nimmt sie an der Hand und führt sie ins Behandlungszimmer/Turnraum. Also mit "rumdoktoren" haben diese spieletischen FörderEinheiten rein gar nichts zu tun.

lg

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Danyshope am 11.05.2017, 23:01 Uhr

Also einiges müsste dein Kind echt schon können. da kann ich die Erzieher sogar verstehen. Und glaub mir da weiß ich durchaus wo von ich spreche, unser bekommt nämlich Förderung.

Und ich kann dich auch sagen, die werden da genau schauen. Sollte dein Kind keinen Bedarf haben, wird er auch von denen keinen bekommen. wenn doch, dann nutze es. Die Kinder können davon nur profitieren.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Danyshope am 11.05.2017, 23:05 Uhr

Davon ab, wenn er Probleme mit dem hören hat und zudem auch so schlecht spricht bzw so spät anfängt, dann gehört das schon DRINGEND abgeklärt. da wäre längst der gang zum HNO-Arzt angesagt, besser sogar gleich zum Pädaudiologen.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von EarlyBird am 11.05.2017, 23:13 Uhr

Also dein Beitrag in allen Ehren, den hast du wirklich sehr verständnisvoll und liebgemeint verfasst und geschrieben. Aber:

"Grundsätzlich denke ich, müssen die Erzieher damit klarkommen, dass es in ihrer Gruppe eher "pflegeleichte" und eher "betreuungsintensivere" Kinder gibt. Aber damit ist deinem Sohn natürlich nicht geholfen, wenn man in deiner konkreten Einrichtung die notwendige Geduld/Erfahrung/Fachkompetenz für solche Kinder nicht aufbringt. "

Schon daran gedacht das die Erzieherinnen dort die "nötige Fachkompetenz" besitzen könnten? Bei "betreuungsintensivere Kinder" gibt es Grenzen, nicht umsonst gibt es den I-Status für Kinder mit "besonderen Betreuungs- und Förderungsbedarf". Und wenn die Einrichtung sich nicht im Stande sieht, ein derart auffälliges Kind zu betreuen dessen Mutter Testungen in diese Richtung verweigert, dann wird es defintiv zu Interessenskonflikten kommen.
Wobei Interessenskonflikte wohl das falsche Wort ist, denn alle Beteiligten wollen schließlich hoffentlich nur das Beste für das Kind und nicht blosse "Bequemlichkeit".
Und Diagnosen wurden in dem Fall ja gar nicht gestellt. Die Erzieherinnen kämpfen darum, das die Mutter das Kind mal anschauen lässt und sie weigert sich vehement das zu tun. Sieht es als "Kritik" an - sehr seltsam wenn du mich fragst. Kritik an wen? Das frage ich mich schon die ganze Zeit? Wer wird denn kritisiert?
Und wenn die Erzieherinnen sagen: Bitte-bitte lassen sie das Kind mal anschauen. Dann steht es Erzieherinnen durchaus zu, zu sagen: Es könnte auch etwas dahinter stecken, wie bspw XY. Es ist wichtig das sie das Kind Fachleuten vorstellen bzgl einer fachkundigen Beurteilung. Bestenfalls ist nochts, aber dann wissen wir bescheid."

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Danyshope am 11.05.2017, 23:18 Uhr

Dem kann ich durchaus widersprechen. Unser Kinderarzt hat auch immer gesagt, das gibt sich schon....

Als der KiGa Alarm schlug meinte der Arzt auch, OK Logo sieht er ein, das ist echt eine Baustelle. Den I-Status dagegen konnte er nicht erkennen. Und unser konnte einiges mehr in dem Alter von dem Sohn der TE jetzt. Und trotzdem hieß es er wäre gut 1-1,5 Jahre in vielen Bereichen zurück. Wenn das in dem Tempo jetzt weitergeht hat er das aber in wenigen Monaten aufgeholt. Vor allen wegen der Förderung eben.

Ein Arzt sieht das Kind meistens entweder nur wenn es krank ist oder zu den U-Untersuchungen. Was man da in 5-15min herausfinden will - keine Ahnung. Länger dauern die hier nämlich in der der regel nie - und 15min war schon die "umfangreichere" die unser gemacht hat nachdem ich das mit dem KiGa geschildert habe. Ansonsten wird doch nur abgefragt, macht ihr Kind das schon....

Der KiGa dagegen sieht das Kind über Stunden - jeden Tag. Und vor allen auch mit anderen Kindern. Entsprechend würde ich schon sagen, wenn der Kiga Alarm schlägt sollte man als Eltern wenigstens mal hellhörig werden und genauer schauen lassen. Es schadet nicht. Zu dieser Einsicht zu kommen ist aber schwer - ich musste das auch erst lernen.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von mama-nika am 11.05.2017, 23:39 Uhr

Hallo Dezemberbaby,

Mit 2,5 Jahren sollten erste Regeln anfangen, schreibst du und nennst das Beispiel Hände waschen vor dem Essen.
Es nuss ja vorher auch gegessen haben, bevor es in der Kita angemeldet wurde. Da hätte es normal schon soetwas wie eine Struktur geben sollen im Rahmen der Familie.

Für mich liest sich der AP (vielleicht irre ich) so, als ob die Eltern sich das Leben mit Kind "einfach gemacht" haben. Alles gefährliche und unerlaubte wird weggeräumt und so braucht man keine Regeln setzen und dem Kind etwas lernen.

Eine Bekannte von uns hat 4 Kinder in sehr geringem Abstand und wunderte sich auch, warum ihr ältestes (so alt wir mein Mittlerer, damals 2,5) nicht sprechen wollte. Sie waren beim HNO und allen anderen möglichen Stellen.
Nach einem Besuch dort wurde mir einiges klar. Die Kinder waren schlicht sich selbst überlassen. Sie hatten Spielzeug, mit dem sie nichts anzufangen wussten, ausser es von a nach b zu tragen, sie hatten Bücher, die sich niemand mit ihnen ansah. Wenn ein Kind auf den Sessel kletterte und nicht wieder herunterkam, weinte es, wurde wortlos herunter gehoben und konnte weiter irgendwo rumtrappeln.

An genau diese Familie erinnert mich das. Schuld waren die anderen. Ärzte zu unfähig, Erzieher zu faul dem Kind etwas beizubringen.
Nur bei sich selbst suchten die Eltern keine Schuld.

Ob das hier so ist, weiss ich natürlich nicht mit Sicherheit. Ich sehe nur manche Parallelen.

Jetzt zu beruhigen mag alles sehr gutgemeint sein und geschieht sicher in bester Absicht.
Aber ich denke bei den vielen Defiziten, die das Kind, um das es hier geht, aufweist, sollte sich an Fachpersonal gewendet werden.
Wenn nichts ist, ist es ja umso besser.
Doch nur weil es bei deinem Kind ähnlich lief und hinter der Geschichte nichts gravierendes steckte, muss das hier nicht auch zutreffen.

LG

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von mama-nika am 11.05.2017, 23:58 Uhr

Eigentlich ist es doch so, dass Kinder ratzfatz die Gruppenregeln und Strukturen raushaben.
Bsp Händewaschen. Und wenn alle anderen Kinder losmarschieren, istbes dann ja noch der Gruppentrieb, der Kinder dazu bringt es zu tun. Kinder sind gern Teil des Ganzen und lassen sich sehr schnell zu so einer Struktur bringen-zumindest meine Erfahrung (bin allerdings keine Erzieherin)

Dass es auch trotzige Kinder mit 2,5 Jahren gibt, steht ausser Frage. Aber so, wie es der Kiga wohl beschreibt, ist das ja nicht die Ausnahme, dass das Kind sich trotzig verhält sondern gar keine Strukturen und Regeln kennt/akzeptiert.

Auf die Meinung des Kinderarztes würde ich bei so etwas nicht allzu viel Wert legen. Er sieht das Kind nur für den Moment in einer für das Kind Ausnahmesituation.
Im Kiga herscht Alltag und es lässt sich besser beurteilen.

Erzieher sind auch keine ungelernten Muttis, die gerade nichts besseres zu tun haben als eine Meute Kinder zu bespaßen. Die wissen schon, was sie da tun und haben vor allem auch einen Vergleich zu anderen.
Mehrere Stunden am Tag ist das Kind bei den Erziehrn. Und wenn es 8,5Std betreut wird, haben sie in dem Fall auch eine längere Zeit gemeinsam mit dem Kind als die Mutter (wenn man die Nacht, in der ohnehin geschlafen wird und man nichts über oder mit dem Kind lernen kann, mal nicht mitzählt)

Daher wäre nir immer die Meinung und Empfehlung der Erzieherinnen wichtig. Sie erleben das Kind sehr oft und wesentlich länger und intensiver als der Kinderarzt.

LG

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von LadyFLo am 12.05.2017, 6:05 Uhr

es ist schwer zu sagen ob dein kind nur extrem trotzt und in eienr entsprechneden phase ist- nicht sitzen bleiben, nicht shcafen wollen usw und da rabatz machen- klingt sehr für mich in diese richtung. oder ob er gnerell zu überdreht, sprachlc zu weit hinten ist.
meine große hat auhc sprahclche auffälligkeiten- aber nicht so wie bei deinem. ich habe bei ihr gewartet bis es sie gestört hat und bin dann mit ihr zur logopädie. seitdem geht es rasant vorwärts mit der sprache.
wichtig ist immer DEN richtigen Zeitpunkt fürs Kind zu wählen.
ich würde nachshcauen lassen auhc um zu sehen welche therapie vorgeschlagen werden würde. mich dann bei den theraeuten erkundigen - symptome schildern, was frühförderstelle oder doc gesagt haben und drauf pochen zu besprechen wie du ihn zunächst zuhause fördern kannst! Da wirst du shocn einige abtelefonierne müssen- aber es lohnt sich. Zumindest hast du dann den Therapeuten für euch shcon gefunden WENN der passende zeitpunkt da ist.
Es kann sien das dein sohn einfach ein Latetalker it und er in den nächsten monaten loslegt- es kann aber auhc sein das er ein Problem hat das die sprache sich nicht so gut entwickelt.
deine Gefühle kann ich gut verstehen- ich mag es ach nicht kinde rin therapie zu stecken und ich hätte auch noch was gewartet (bis zu den sommerferien- weil meine shcon 5 ist) bevor ich sie geschickt hätte- wenn sie nicht selber hätte was ändern wollen. (theater mit kindergarten deswegen ging shcon 1Jahr!)
lass nachschauen und entscheide dann was du tust!

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Unterschreibe bei EarlyBird

Antwort von Blüte am 12.05.2017, 7:24 Uhr

...Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Foxi23 am 12.05.2017, 9:50 Uhr

Ich finde auch nicht, dass er altersgerecht entwickelt ist. Erst recht finde ich nicht, dass es ausschließliche Aufgabe der Erzieherinnen ist, dem Kind Regeln beizubringen, zumal, wie du schreibst, es zu hause kaum Verbote einhalten muss.

Man kann doch nicht einerseits alles auf die Erzieherinnen abwälzen und dann andererseits deren Rat nicht annehmen wollen, nur weil man anderer Meinung ist bzw. zu stolz.

Es geht hier um das Kind, nicht um dich. Dem Kind wird es sicherlich nicht schaden, sich zumindest bei entsprechenden Stellen mal vorzustellen und mal drüberschauen zu lassen.

Mein Sohn konnte mit 1,5 Jahren schon Dreiwortsätze und mit Besteck essen.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Danyshope am 12.05.2017, 11:10 Uhr

Erinnere mich nicht an das Thema Besteck. Das ist etwas was unser mit 1-2 Jahren weit besser konnte wie jetzt mit fast 5. Wobei können das falsche Wort ist, er meint halt, er muss nicht weil die anderen ja auch mit den Händen essen oder nicht wissen wie man Besteck einsetzt. Es scheint echt für viele Eltern normal zu sein das ihre KiGa-Kinder das noch nicht können müssen.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Sunny_889 am 12.05.2017, 11:38 Uhr

Ich verstehe dass du deinen Sohn in Schutz nehmen möchtest, denn jedes Kind hat sein eigenes Tempo.
Allerdings finde ich es schon recht Spät wenn er mit 2,5 nur Ja und Nein sagen kann.
Zum Thema dass er den Erzieherinnen nicht folgt..finde ich leider auch nicht passend. Normalerweise haben Kinder ja mehr Respekt vor "Fremden" als vor den Eltern.

Ich verstehe nicht warum du dich so wehrst, es ist besser man lässt ihn jetzt durchchecken als zu einem späterem Zeitpunkt und bemerkt dann erst was.
Wenn alles unbedenklich ist dann ist das doch toll und wenn nicht, dann ist es gut wenn du es bereits jetzt weisst und etwas unternehmen kannst.

Ich kann die Erzieherinnen schon auch irgendwo verstehen, es kann nicht 1 Erzieherin den ganzen Tag auf 1 Kind schauen, da wäre das Kind bei einer Tagesmutter wohl besser aufgehoben.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Antje04 am 13.05.2017, 11:49 Uhr

Nein, sie sind in dem Alter nicht mehr zu klein für Regeln.
Wenn ein Kind sich ausserhalb recht aufführt, ist es ein Zeichen, dass es daheim Probleme, zb mit Regeln gibt. Aber mit 2,6 ist es nich klein, und muss nun eben anfangen, diese zu lernen.
Du könntest anfangen, dass er daheim sitzen bleiben soll, wenn er fertig ist.
Dass er boxt oder schubst, könnte ein Zeichen von Frustration sein, weil er sich nicht artikulieren kann. Und mit 2,6 Jahren sollte er schon über einen gewissen Wortschatz verfügen!
Dir Frage ist, warum du dich so sperrst, dass Deinem Kind vielleicht geholfen werden kann? Kann sein, dass es Probleme mit dem Gehör oder ähnlichem hat. Wieso willst du da nicht ganz sicher sein? Es geht um die Gesundheit deines Kindes, für die du verantwortlich bist.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von kati1976 am 13.05.2017, 22:49 Uhr

Ich finde sie Erzieherinnen sehen es richtig.

Er hat mit 2,6 Jahren angefangen zu brabbeln? Das finde ich extrem spät. Hat euer Kinderarzt nie was gesagt?

Er ignoriert Besteck? Warum? Kennt er das nicht? Wie isst er zu Hause?

Er hält sich nicht an die Regeln im Kiga,das muss er aber. Kennt er von zu Hause regeln?

Agressivität geht absolut nicht. Stell dir mal vor dein Kind re ständig das“Opfer“, wie würdest du das dann sehen?

Zu Hause sind die Kinder immer anders.

Ich würde mit dem Kind zum Arzt und gegebenenfalls Frühförderung.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von kati1976 am 13.05.2017, 22:55 Uhr

Ein Kind in.dem.Alter kennt Regeln,und kann sie auch einhalten.. Sowas ist Aufgabe der Eltern.

Waschen vor dem Essen,mit Besteck essen usw.

Es ist immer leicht alles auf die Erzieher abzuschieben. Zu erst immer zu Hause gucken.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von niccolleen am 14.05.2017, 9:44 Uhr

Also ich seh das nicht ganz so.
Die Threadstarterin meldet sich eh nicht mehr, also ist es eh eher eine interne Diskussion.

Man weiss sehr wohl, wo man welche Regeln einhaelt. Und man kann durchaus zuhause verzogen werden, im Kindergarten sich aber in die dortigen Regeln einfinden, bei denen wiederum die Kompetenz der Betreuerinnen gefragt ist. Ich seh sowas taeglich in der einen oder anderen Variante.
Ebenso ist es ueberhaupt nicht ungewoehnlich, wenn auch nicht die Regel, dass ein Kind erst mit 2,5 oder 3 Jahren zu sprechen beginnt. Das alles muss noch lange kein Grund fuer gesundheitliche Zweifel sein. Auch, dass ein durchsetzungsfaehiges Kind Besteck ignoriert, finde ich eine Lappalie und total egal in dem Alter. Die Norm schliesst auch die 3 oder 5% an den Enden derselben ein.

Wo ich die Zweifel verstehen kann, ist, dass es eben auch die Betreuerinnen bei diesem einen Kind nicht mehr schaffen, und dass die Sprache eventuell ein zusaetzliches Puzzleteilchen fuer ein bestimmtes Muster sein koennte.
In diesem Sinne hat es meiner Meinung nach Sinn, sich eine zweite Meinung einzuholen. Dass ein SPZ was finden wird, ist klar. Das ist ihr Job, das kenne ich von meiner Tochter, da wird in jedem Bereich nach Werten ausserhalb der Norm gesucht, und die hat jedes Kind in dem Alter nunmal. Die Frage ist nur, wieviel ausserhalb der Norm ist, und dann wirds interessant.

lg
niki

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von EarlyBird am 14.05.2017, 12:11 Uhr

Hi Niki, gut das du das noch nachgetragen hast. Klar ich finde auch das man einige Auffälligkeiten ignorieren könnte und es absolut im Rahmen des normalen ist, wie bspw Besteck. Aber alles geballt ist das weswegen nachgeschaut (blödes Wort) werden sollte und zudem kommt das der Elementarbereich ansteht. Für den Elementarbereich braucht das Kind gewisse Kompetenzen sonst besteht nunmal die Gefahr einer ungesunden Überforderung und eines Hinterhergeschleiftwerdens. Ein Kind das entwicklungsbedingt noch derart stark U3 ist und dementsprechend Unterstützung im Alltag braucht ist in einer regulären Elementargruppe nunmal nicht gut aufgehoben.
Und du sagst das ein Kind das schaffen kann (bzgl verzogen werden) und die Kompetenz der Erzieherinnen gefragt ist. Jein muss ich da sagen. Grundsätzlich gibt es freilich Kinder die das schaffen, manche sogar ohne Probleme. Manche sehnen sich sogar nach Grenzen und blühen innerhalb der Einrichtung erst richtig auf.
Aber Ausmaß des Verzogenseins in Verbindung mit der Wertschätzung und die Einstellung zu Hause gegenüber der Einrichtung, sowie die bisher nicht erworbenen oder bereits ausgereiften Kompetenzen des Kindes sind da durchaus mitentscheidend. Ebenso spielen freilich die Kompetenzen des Gruppenpersonals/der Einrichtung und die Gegebenheiten und das Potenzial der Einrichtung sowie deren Umsetzung, Einsatz und Klima eine entscheidende Rolle.

Ich stimme auch zu, das einer späteren, verzögerten Sprachentwicklung nicht grundsätzlich ein "Problem" zugrunde legen muss. Neben den Late Talker gibt es auch die Late Bloomer, welche einfach spät dran sind und ansonsten kein Problem haben. Aber das gehört nunmal spätestens mit 2,5 Jahren abgeklärt (2 Wörter und der Hinweis auf teilweise fehlenden Blickkontakt ist alarmierend). Sollte die verzögerte Sprachentwicklung (bei 2 Wörtern mit 2,6 Jahren ist diese enorm) ein medizinisches Problem als Ursache haben, zum Beispiel das Gehör oder Mundmuskulatur betreffend, so ist die Gesamtentwickkung des Kindes letztendlich mitbetroffen und es kann sich auf alle Bereiche mit zunehmenden Alter unnötig negativ auswirken. Sollte tatsächlich eine SES vorliegen, MUSS dringend nich vor dem erreichen des 3 Lebensjahres unterstützt werden. Zu langes Warten kann schwerwiegende Folgen haben und die SES unnötig vertiefen und festigen. Die Prognosen sind statistisch gesehen jedoch sehr gut, wenn bekannt und gefördert/unterstützt wird.

Und ob bei der Ballung an Symptomen womöglich ein Syndrom dahinter steckt kann auch nur von entsprechenden Fachleuten erhellt werden.

Bzgl SPZ was du schreibst bin ich zwiegespalten.
Generell denke ich schon auch das dort zunehmend Auffälligkeiten gefunden werden, weil sie explizit danach suchen. Mir geht es mit beiden meiner Kinder momentan so, wie du u.a. aus anderen Unterforen weißt. Jedoch kenne ich einige Familien die vom SPZ recht zügig entlassen worden sind, auch ohne weitere Empfehlungen. Eine Zwillingsfrühchenmama (Babys ca 600 g + ca 900 g) wurden noch im ersten Lebensjahr aus deren Obhut entlassen mit super Prognosen und ohne weitere Empfehlungen bis auf den Bayleytest welcher generell bei all solchen Frühchen und Risikokindern mit 2 LJ durchgeführt wird. Das ist allerdings nicht die einzige Familie welche ich aus Klinikzeiten kenne, welche "entlassen wurden". Doch prinzipiell möchte ich dir da gar nicht widersprechen, denn diese Neigung ist bei einem SPZ sicherlich gegeben.

Im Falle der TE sollten jedoch wirklich Anstrengungen unternommen werden - zum Wohle des Kindes und nicht zum Wohle der "Bequemlichkeit der Erzieher"- Das Kind fachmännisch untersuchen zu lassen. Wird die Mutter auch müssen, wenn sich das Gesamtbild nicht spätestens bis zum Elementareintritt bessert. Besser wäre aber jetzt untersuchen zu lassen und das Kind zu unterstützen. Abwarten ist okay solange ein Kind nicht untergeht, doch das scheint das,Kind der TE leider zu tun.

Lg

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Mit Jein

Antwort von EarlyBird am 14.05.2017, 12:12 Uhr

Meinte ich Ja und Nein.:)

Liebe Grüße und alles einen schönen Muttertag :)

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von Danyshope am 14.05.2017, 14:59 Uhr

Mich macht der Satz hellhörig: Das Kind braucht einen Betreuungsaufwand wie ein 1jähriges.....

Ich bezweifel stark das wir dann in dem Bereich sind wo das Kind eben "kleinere Baustellen" hat. Hört sich für mich eher so an als wenn das Kind in vielen Bereichen gleichzeitig eben extrem hinterher ist. Das Kinder unterschiedlich schnell sich entwickeln ist völlig OK. kein Kind muss alles gleichschnell können. Wenn aber in vielen, oder gar allen Bereichen ein Kind extrem hinterher ist, dann sollte das wirklich Abgeklärt werden. Unser hat eben auch spät angefangen zu sprechen, kann bis jetzt nicht deutlich sprechen. Wie dann motorische Auffälligkeiten dazu kamen - Motorik und Sprache scheinen wo zusammen zu hängen - war es eben zeit zu schauen. Zumal wenn ein Kind sich erst altersentsprechend entwickelt und es urplötzlich einen Knick gibt.

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Danke noch mal

Antwort von Iny am 14.05.2017, 20:36 Uhr

Viele Antworten, damit hätte ich nicht gerechnet. Und doch einige die mir Recht geben, dass ein U3 Kind nicht am Tisch warten können muss bis alle Kinder mit Essen fertig sind.

Natürlich waschen wir nach dem Essen Hände. Ich erwarte aber nicht dass unser Sohn das alleine macht, sondern ich gehe mit ihm ins Bad. Natürlich gibt es auch Regeln bei uns zu Hause, aber da die Wohnung gut gesichert ist muss ich ihm nicht im fünf Minuten Takt sagen was er nicht tun darf "zB Fenster öffnen". Wenn ich ihm sage "hör auf dies oder jenes zu tun" hört er regeln nicht auf mich. Aber auch das finde ich normal. Dann gehe ich hin und nehme ihm einfach weg was er zB geschmissen hat und sage ihm dass er die Stifte nicht schmeißen darf.
Ich meine auch nicht dass es Aufgabe der Erzieherin ist dem Kind alle Regeln beizubringen, aber regeln die es nur in der Krippe gibt (wie zB das sitzen bleiben nach dem Essen oder abwarten bis alle Schuhe anhaben) weil die Erzieherinnen es so wollen müssen sie sich auch drum kümmern wie sie die erreichen können.

Dass unser Sohn so viel Betreuung braucht wie ein einjähriges glaube ich auch nicht. Wenn ich mit ihm allein z Hause bin schaue ich ja auch nicht permanent was mein Kind treibt und das klappt ja auch.

Auch das mit dem Besteck essen. Er kann ja grundsätzlich die Gabel oder den Löffel zum Mund führen. Aber oft ist es für ihn mit den Fingern leichter und er isst eben mit den Fingern weiter. Finde ich auch nicht so schlimm in dem Alter.

Alles in allem glaube ich nicht dass mein Sohn irgendeine Art von Therapie braucht und er wird mit der Zeit alles lernen was er lernen soll. Ich denke den Stress nach der Arbeit auch noch zu Hinz und Kunz zu fahren um unnötige Therapien zu machen kann ich mir sparen.
Mit drei Jahren ist die nächste U Untersuchung. Da werde ich den Kinderarzt Mal fragen was er davon hält. Oder auch vorher wenn wir vor der U hin müssen weil mein Sohn krank wird (was ich nicht hoffe).

Danke für Ihre Mühe mir zu antworten

Iny

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Re: Danke noch mal

Antwort von Antje04 am 14.05.2017, 21:19 Uhr

Mit 2,6 Jahren sollte ein Kind es verstehen und umsetzen können, wenn man es bittet, mit etwas aufzuhören.
Interessant, dass du von unnötigen Therapien sprichst. Es ist nicht normal, dass ein Kind in dem Alter gerade mal zu brabbeln anfängt.
Meine Bekannte hat zum Glück damals keine Vogel-Strauss-Taktik gefahren. Ihr kind hat mit 2 noch nicht geredet, und wurde Gott sei Dank untersucht. Es hatte einen Hörfehler, und könnte heute, mit 16 Jahren, immer noch nicht richtig reden, wenn es nicht therapiert worden wäre.

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Das arme Kind...

Antwort von lilke am 14.05.2017, 21:25 Uhr

Sorry, aber er bekommt nicht Mal die Chance zu prüfen, ob alles okay ist und ob man ihn fördern müsste - oder auch die Meinung der KiTa zu entkräften -, weil es Mama "zu stressig" ist.

Wozu überhaupt hier fragen? Die Zeit hättest du dir dann auch sparen können. Interessiert dich doch eh nicht.

LG Lilly

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Re: Danke noch mal

Antwort von kati1976 am 14.05.2017, 21:47 Uhr

Ich persönlich finde es schlimm wenn ein Kind in dem Alter nicht richtig mit Besteck essen und kann und grade mal 2-3Wörter spricht.

In dem Alter kann ein Kind am Tisch warten bis alle andern fertig sind in Kiga.

Dein Kind hat viele Baustellen und du willst es einfach nicht wahr haben. Schade für dein Kind

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von niccolleen am 14.05.2017, 21:49 Uhr

Ja da hast du sicher recht, und auch genug Erfahrung diesbezueglich.
Ich musste u.a. wieder an das eine Kind aus der Krippengruppe meines Sohnes denken. Der hat mit 3J noch kein Wort gesagt, ausser "Hallo" und selbst das hat komisch geklungen. Keiner, aber auch gar keiner, hat sich diesbezueglich Sorgen gemacht. Sie haben mir sogar erzaehlt, dass das gar nicht so selten ist, also so einen gibts immer wieder mal im Kindergarten. Er hat ganz normal mit den anderen Kinden von der Krippe in den Kindergarten gewechselt. Im Jahr drauf, als meine Tochter dort in den Hort kam, hab ich ihn wieder gesehen, und da hat er ganz normla gesprochen. Also er war nirgends anders verzoegert, und wenn er das vorher gewesen sein sollte, war jedenfalls allen klar, dass es noch wird.
Das war ein Extremfall in meinen Augen und ist sicher selten, wobei mein eigener Bruder erst mit 3 gesprochen hat und noch sehr lange an meiner Mutter gehangen ist.
Und ich hab wie die Anfangsposterin schon das Gefuehl, wenn ich hier im Forum immer wieder lese, dass ein Leistungsdruck in Richtung Norm besteht, den ich von hier (Wien) nicht kenne. Deshalb war es mir ein Beduerfnis, das auch auszusprechen, aber in ihrem Fall waere ich mit so vielen Baustellen sicherlich schon laengst wo gewesen, alles moegliche abklaeren zu lassen. Also noch nicht foerdern, aber jedenfalls abklaeren, ob da was vorliegt, wo man in dem Alter schon foerdern sollte oder muss. Ich bin auch gegenueber den vielen gezielten Foerdermassnahmen teilweise skeptisch, weil ich grade als Fruehchenmama immer und immer wieder festgestellt habe, dass sich nicht alles foerdern laesst, und was sich foerdern laesst, oft nur etwas anderes, zu dem Zeitpunkt von den verantwortlichen Personen nicht als momentan so essentiell betrachtetes, nach hinten schiebt oder ev. sogar ganz verkuemmern laesst. Ich habe bei meiner Tochter gelernt, dass sich der Koerper das schon ganz gut einteilt, was er wann nachholt, moeglichst oekonomisch und wie es gerade gebraucht wird. Vorausgesetzt die Voraussetzungen, Moeglichkeiten und Gegebenheiten sind da!

lg
niki

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Re: Danke noch mal

Antwort von Mariechen2015 am 14.05.2017, 22:04 Uhr

Es geht doch nicht darum irgendwelche Therapien zu machen.
Das ist natürlich nicht Sinn der Sache. Wenn er tatsächlich keine Defizite hat,wird er auch in dieser Richtung nichts bekommen.
Es geht ja lediglich abzuklären ob alles ok ist.
Viele wiederum haben dir aber auch gesagt dass sie finden dass dein Kind eher spät entwickelt ist.Maut dem beschriebenen Dingen.
Letztendlich können wir es nicht beurteilen. Nur wieso du dich so wehrst einmal abzuklären ob alles ok ist und dann auch noch weil DU keine Lust nach der Arbeit Termine einzuhalten,finde ich unmöglich.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von EarlyBird am 14.05.2017, 22:33 Uhr

Ja das stimmt schon, das ist in D manchmal ein Fluch und ein Segen zugleich. Ich möchte mich für meinen *klugscheixxxxx Ton erstmal entschuldigen. Habe es mir gerade nochmal durchgelesen *Auweia

Ich bin da aber eh total bei dir. Es ist ja auch Quatsch jetzt schon fest über Therapien zu reden wenn das Kind nirgends vorgestellt wird. Wenn ich darüber nachdenke ist mir das in der Vergangenheit sicher schon öfters passiert, da muss ich wohl dran arbeiten und mehr auf meine Wortwahl achten wenn ich von Logopädie oder ähnliches spreche.
Was ich meinte: Also bei uns ist es Gang und Gäbe das man vorerst eine einmalige Verordnung einholt. Sobald man diese hat, hat der Therapeut/die Mutter 14 Tage Zeit einen Termin zu finden und einzuhalten. Dort wird ein Kind vom entsprechenden Therapeuten z.B. Logopäde, Ergotherpeut, Physiotherapeut vorläufig einmalig begutachtet bzw. das Kind dem Therapeuten inkl. Anamnesegespräch vorgestellt. Dieser schätzt das Kind ein und einen möglichen Behandlungsbedarf ab und schickt ein Schreiben an den Kinderarzt mit Befund und Empfehlung.

Ausnahme: es ist von vornherein klar z.B. bzgl. massiver Ausspracheproblematik, arges Stottern/gestörter Redefluss wie beim Lispeln, Essensprobleme (Verliert Essen kann nicht Trinken usw das eine Therapie notwendig ist und der Kinderarzt verordnet sofort eine Therapieeinheit/Block (i.d.R. 10 Stunden).

Bei der TE meinte ich auch, das sie zumindest eine einmalige Verordnung einholen sollte bzgl Vorstellung des Kindes, damit von fachlicher Seite aus mal jemand draufguckt. Und ich verstehe halt nicht warum die TE sich so dagegen sträubt zumindest das zu tun. Wird sie aber früher oder später müssen wenn sich die kommenden Monate nicht großartig was tut und dann ist wertvolle Zeit verstrichen falls doch was war bzw. Förderbedarf vorhanden sein sollte - zum absoluten Nachteil ihres Kindes.

Die Frage wird halt sein, wie es jeweilige Therapeuten handhaben mit bspw 2 Wörtern mit 2,6 Jahren. Natürlich ist es denkbar, das sie umgehend Förderstunden empfehlen auch wenn es nicht notwendig wäre - niemand kann in die Zukunft sehen.

Aber zumindest sollten solche erkennen, ob etwas gravierendes auffällig ist. So ist ein "Hallo" ja schon komplexer zu sprechen als ein "Ja". Aber ich bin keine Logopädin und habe keine Ahnung auf was man dabei achten muss, Und dann stellt sich die Frage: spricht das Kind in etwa zu Hause und nur in der Einrichtung nicht? Wie ist der passive Wortschatz des Kindes? Kann es Dinge benennen indem es darauf deutet wenn man es ihm vorsagt? Wie differenziert ist der passive Wortschatz bzw. das Sprachverständnis z.B. das hellblaue Auto oder das dunkelblaue Auto, gib mkr mal den großen Kreis oder das kleine Dreieck, gib mir Bitte das Kärtchen (Bild) wo die Gabel auf dem Teller liegt oder das Kärtchen wo die Socke unter dem Tisch liegt.

Das kann eine Erzieherin ja gar nicnt machen, weil sie dafür nicht ausgebildet ist und es nicht ihr Fachgebiet ist.
Da wäre halt eine Logopädin gefragt, die auch genau weiß auf was sie sinst achten muss bzgl Blickkontakt, Mundmotorik usw.

Und der springende Punkt ist für mich der: es schadet ja nicht, sondern wendet bestenfalls Schlimmeres ab. Und ein wenig gehört das sicher auch zu unserer Mentalität und was die Erzieher betrifft: es ist ihr Auftrag da am Ball zu bleiben, auch wenn es für Eltern nervig sein kann.

Naja wie ich gelesen habe ist dieser Thread ja eh ein totes Pferd, denn die TE möchte nichts unternehmen.

Lg

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Re: Danke noch mal

Antwort von Baerchie90 am 14.05.2017, 22:43 Uhr

Ich würde zumindest das Gehör mal checken lassen, denn nur was "rein geht" kann auch "raus kommen" und der "Aufwand" hält sich da ja echt in Grenzen...

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Nachtrag

Antwort von EarlyBird am 14.05.2017, 23:13 Uhr

Entschuldige aber ich wollte noch etwas von mir korrigieren. => weil ich geschrieben hatte "wenn eine SES vorliegt dann muss dringend jetzt unterstützt werden." Das hatte ich doof und missverständlich formuliert.

Das ist selbstverständlich zu früh und selbst mit 3 beginnt ja m.W. gerade erst das Zeitfenster des diagnositischen Verlaufes einer solchen Störung, aber sicher bin ich mir nicht. Auch weiß ich nicht, ob man speziell bei einer SES entwicklungsbedingt (hingegen zu einer SSES) bereits früher schon Anzeichen erkennen kann.

Nur ist es so, das man bei einer solchen - sollte es zu einer solchen führen, bzw. vorhanden sein (ich bin ja keine Logopädin) bestmögloch früh unterstützen sollte. Zumindest ist das mein Wissensstand bzgl Prognosen/Statistiken. Daher wird ja zunehmden gewarnt nicht zu lange zu warten und abklären zu lassen. Das Zeitfenster der Notwendigkeit ist sicherlich auch von den Auffälligkeiten abhängig - vom Wortschatz, insbesondere dem Passiven. Aber 2 Wörter und fehlender Blickkontakt da sollte man nicht unnötig warten.
Mein Wissenstand ist da 2,5 Jahre, habe aber auch schon gelesen 2 Jahre oder 3 Jahre.

LG

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Re: Danke noch mal

Antwort von Danyshope am 15.05.2017, 8:32 Uhr

Och ja, gerade die Tage erst gehört. Junge sprach auch so gut wie nicht oder wenn extrem undeutlich. Termin beim Pädaudiologen, der meinte Paukenerguss. Röhrchen gesetzt und was hat der Junge wohl als erstes gemacht, sich die Ohren zugehalten. Die normale Lautstärke um ihm herum war er nicht gewohnt. Innerhalb kürzester Zeit hat er das verpasste aufgeholt. HNO-Arzt und Ki-Arzt vorher hatten nichts gesehen.

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schließe mich an (dringend zum HNO)

Antwort von Lina301 am 15.05.2017, 10:00 Uhr

Wenn ein Kind sowohl wenig spricht als auch wenig auf Gesprochenes reagiert (z.B. auf Aufforderungen) würde ich auch dringend die Ohren kontrollieren lassen. Die Kombination ist dabei ein Alarmsignal, auch wenn es Late Talker gibt die erst spät zu sprechen anfangen und Kinder die mit zwei mitten in der Trotzphase sind und daher nicht hören wollen, aber beides auf einmal (kaum sprechen UND kaum hören/reagieren) ist halt viel kritischer als nur eins davon.
Ein Termin beim Ohrenarzt bzw. erstmal Kinderarzt ist auch kein großer Aufwand und falls etwas ist, kann man es schnell beheben und dann hat das Kind hat die Chance innerhalb kürzester Zeit sprachlich aufzuholen. Es ist ja auch doof fürs Kind, wenn man es dafür kritisiert, dass es keine Aufforderungen befolgt und es versteht diese vielleicht ganz einfach nicht und das liesse sich ganz einfach korrigieren.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von niccolleen am 15.05.2017, 10:29 Uhr

Also du hast bestimmt nicht klugsch... geschrieben, sondern sehr einfuehlsam wie immer!!

Ok, das ist bei uns definitiv anders. Da fragt man mal den Kinderarzt, falls ihm nicht selber schon was auffaellt, und der schreibt dann einen 10er Block irgendwas auf, und die jeweilige Therapeutin, die man sich dann aussucht, hier hat man offiziell einen Monat Zeit, den ersten Termin wahrzunehmen, wobei die "oesterreichische Loesung" das meist nicht so eng sieht, und die schaut sich das dann an, bespricht das mit den Eltern oder einem Elternteil, und dann macht man wenn noetig Therapieeinheiten.

Es gilt jedenfalls wichtige Probleme auszuschliessen. Aber ich habe das Gefuehl, dass Sprache generell in Deutschland einen anderen Stellenwert hat. Das merkt man schon daran, dass sogar die Fussballer sprechen koennen, von Politikern ganz zu schweigen, Bei uns koennen das nichtmal die... Ich kenne z.B. *einige* Schulkinder mit Sprachfehler, sowie 3 Erwachsene. Also hier ist das nicht so ein Schreckensgespenst, wie es scheint. Ob das gut oder schlecht ist, moechte ich jetzt gar nicht beurteilen. Wie gesagt, mir waere es auch lieber gewesen, wenn bei uns die Rhetorik bisschen mehr forciert worden waere, es ist ja doch etwas sehr wichtiges und auch eng damit verknuepft, wie organisiert man denkt und wie es ums Selbstbewusstsein bestellt ist.

Um nicht zu sehr abzuschweifen, wir haben unsere STandpunkte erklaert und die goldene Wahrheit ist wohl irgendwo dazwischen :-)

lg
niki

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von youngmami09 am 16.05.2017, 20:52 Uhr

Hört sich nach meinem Sohn an bei dem mitb6 ADHS diagnostiziert wurde.

Die Erzieherinnen haben täglich mit vielen Kindern im Alter deines Sohnes zu tun und damit die optimale vergleichsgrundlage..

Hilf deinem Sohn indem du dir Hilfe suchst..

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Re: Danke noch mal

Antwort von Mami2.0 am 17.05.2017, 14:07 Uhr

Nun muss ich doch mal meinen Senf dszugeben.

Die heutige Medizin ist so weit und die Kindergärtnerinnen sind gut geschult. Ich finde es sehr traurig, wenn man als Mama die Hinweise nicht mal ansatzweise annehmen möchte und als unnötig darstellt.

Bei uns im Kiga bekommt ein Junge nun eine 1:1 Betreuung, da er bei weiten nicht wie ein 3-jähriger entwickelt ist. Ganz eindeutig ist bei ihm auch der " starre Blick" und wenig Reaktion auf Gesagtes. Zu uns in die Kita kommt regelmäßig eine Logopädin zu den Kindern, die es benötigen. Da hat kein Elternteil " Rennerei" nach Feierabend. Die Arbeit mit externen Fachkräften wird wunderbar in den Kita-Alltag integriert. (Obwohl mir meine Kinder jede Rennerei der Welt wert sind.)

Wieso weigerst du dich sooooo sehr gegen Untersuchungen und eventuell notwendige Förderungen?
Bei meinem Großen wurde zur U7 festgestellt, dass er zu klein und zart ist.Letzten Endes hatte er Jodmangel und eine Tablette alle 2 Tage zum Frühstück hat das Problem behoben. Er ist jetzt nach einem Jahr über der 15. Perzentile anstatt unter der 3. Perzentile. Ich hätte auch abwinken können mit dem Spruch "es gibt halt große und kleine Kinder". Ich habe die Hinweise aber ernst genommen und war bei einer entsprechenden Fachärztin die uns geholfen hat.

Manchmal sind es wirklich Kleinigkeiten die aber im Endeffekt so viel ausmachen können.
Bitte nimm doch deinem Kind auf Grund deines Stolzes nicht die Chance auf Förderung. Und auch wenn alles in Ordnung ist und er einfach nur Zeit benötigt, ist doch auch alles Bestens.

Lieber einmal mehr geschaut, als einmal zu wenig. ( blöder Spruch, ich weiß. Hier aber passend)

Aber leider suchst du dir bei den ganzen Kommentaren nur die beiden raus, wo dir zugestimmt wird und alle anderen werden ignoriert.

Bitte überdenke nochmal, ob ein Gang zum Kinderarzt wirklich nicht machbar ist.

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Re: Kritik von der Krippe

Antwort von miezekatze142 am 20.05.2017, 14:24 Uhr

Also, weil ich das hier noch nirgends gelesen hab: Ich finde mit 2,6 Jahren erst mit brabbeln zu beginnen viel zu spät! Meine Tochter hat mit 1 Jahr damit angefangen und ist sprachlich auch nicht so top.
Aber bringst du dein Kind nicht zu U-Untersuchungen? Da gibts doch eine um das 2. Jahr herum, das hätte doch auffallen müssen. Und doch, ab ca 1 Jahr sollten Kinder einfachen Aufforderungen folgen (zb "Bring das zum Papa").

Ich würd mir das schonmal ansehen lassen! Ein Kinderarzt kann dir sicher weiterhelfen und Kinderärzte tendieren eher dazu Kinder so sein zu lassen wie sie sind und nichts Krankes zu finden. Dann weißt du ob was nicht passt

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