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Geschrieben von frau77 am 25.06.2008, 22:19 Uhr

Einzelkindmamas?

Frage. Wer will auch nur ein Kind? Oder wer kann sich ein weiteres Kind nur dann vorstellen, wenn der Abstand 4 oder 5 Jahre beträgt. Bitte fragt mich jetzt nicht, warum wieso weshalb. Wir wollen wahrscheinlich nur ein Kind, es hat seine Gründe, und ich möchte wissen, wer noch so denkt.

 
30 Antworten:

Re: Einzelkindmamas?

Antwort von Joshi04 am 25.06.2008, 22:40 Uhr

wir haben uns auch auf einen großen altersabstand geeinigt also auch min. 4jahre. man hat es nicht leicht....oder?
wir werden immer gefragt wann wir denn endlich unser zweites bekommen!?
oder ich werde so von der seite angeschaut so nach dem motto, bist du schon schwanger...
gruss mandy

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Hier!

Antwort von Jeany1234 am 25.06.2008, 22:43 Uhr

Ich könnte mir ein weiteres Kind überhaupt nur dann vorstellen, wenn der Abstand so ca. 4-5 Jahre wäre. Für uns ist aber so ziemlich klar, dass wir zu Dritt bleiben wollen. Es lebt sich einfach angenehmer so; weniger Stress, mehr Geld u. mehr Zeit (jeder für sich und füreinander).

Um mich rum sind nur Leute, die mehr Kinder haben oder wollen. Da ist es nicht immer leicht, sich blöde Sprüche vom Leib zu halten.

Wäre schon interessant, wenn du noch mehr schreiben würdest. Finde es immer schön, von "Gleichgesinnten" zu lesen.

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PS:

Antwort von Jeany1234 am 25.06.2008, 22:45 Uhr

Wie alt ist denn dein Kind? Unseres ist knapp 3.

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von bubumama am 25.06.2008, 22:56 Uhr

Warum ist mein Beitrag nicht da??? Hatte grad soviel geschrieben. Also hier nochmal.

Bei uns wird es einen großen Altersabstand geben. 5 Jahre. Die Große wird Ende Januar 09 5 Jahre alt und das neue Baby soll etwa Mitte Januar kommen.

Für mich ist es so perfekt. Vorher hätte ich kein weiteres Kind haben wollen. Ich hatte einige Zeit zu kämpfen, mich überhaupt an die neue Rolle der Mutter und Hausfrau zu gewöhnen. Geschafft habe ich es nie. Als die Kleine damals 18 Mon. alt war, habe ich mir einen Minijob gesucht. Das war die reinste Wohltat für mein Ego.
Da stand fest, so schnell kein Zweites.

Jetzt ist es aber soweit und wir sind glücklich. So war es geplant und so passt es für uns.

Die Leute auf dem Land bei uns sind da seltsam. Da ist man mit Einzelkind "unnormal". Und ständig diese Fragen, wann denn das Zweite käme. Ich habe immer gesagt - "es gibt kein Zweites, jedenfalls nicht so schnell".
Jetzt fragen sie mich, ob es geplant war. Und es wäre ja schade, so ein großer Abstand zwischen den Geschwistern.

Ich frage mich nur, WER das festlegt, wie groß der Abstand sein soll?!? Diese Frage konnte mir keiner beantworten.

Ich wollte es so, und ich habe jetzt ein gutes Gefühl. Ich kann so beiden Kindern gerecht werden. Und kann beide einzeln genießen, genauso wie am Nachmittag dann zusammen.

Melli

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von anjos am 25.06.2008, 23:22 Uhr

Also ein Einzelkind wollten wir nie. Aber wir hatten mit einem Abstand von ca. 3-4 Jahren geplant.

Die erste Schwangerschaft hat etwas auf sich warten lassen... wir haben 1 Jahr "geübt" und dann wurde ich mit Hilfe von Clomifen schwanger. Keiner konnte mir sagen, dass es beim 2. Kind nicht wieder so lange dauert... also haben wir, als unsere Tochter ungefähr 13 Monate war, wieder angefangen mit dem "üben". Für uns war eigentlich klar, dass die 2. Schwangerschaft sicher einige Zeit auf sich warten lässt... aber nix da: im 2. Zyklus wurde ich schwanger... im ersten Moment war ich etwas geschockt... damit hätte ich niemals gerechnet.
Der Abstand zwischen unseren Töchtern ist jetzt genau 2 JAhre und ich finds ok... es ist zwar im Moment anstrengend, aber das wird sich alles einpendeln.

Ich könnte mir für die Zukunft auch noch ein 3. Kind vorstellen, allerdings nicht in so kurzem Abstand, da möchte ich doch gerne 3-5 Jahre Abstand haben. Und diesmal werden wir wohl auch nicht wieder so früh anfangen mit dem Üben

Den RICHTIGEN Abstand für Geschwister gibts wohl nicht... das muss jeder für sich und seine Lebenssituation entscheiden.

LG, Andrea

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von katja13 am 26.06.2008, 8:03 Uhr

hallo,

wir haben und wollen auch nur ein kind (fast 4). das hat verschiedene gründe, z.b. wohnungsgrösse, unser alter (bes. das meines mannes, er ist 12 jahre älter als ich), unsere interessen (wir reisen viel und gerne, mit einem kind einfach leichter), wir können dem einen kind richtig was bieten usw.

sicher sagen einige (und denken noch viel mehr) das sind egoistische luxusgründe gegen ein zweites kind. so what... es ist unser leben, unsere entscheidung und wir sind absolut glücklich damit und fühlen uns komplett als familie zu dritt!

lg katja

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von Spatz am 26.06.2008, 8:07 Uhr

Ich habe vor einiger Zeit eine ähnliche Frage gestellt. Ich wollte Erfahrungen von anderen hören und es kam eigentlich durchweg Positives zurück.

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von Mandy2 am 26.06.2008, 8:09 Uhr

Hallo,

ich wollte lange nur ein Kind haben und meine Tochter war 6 Jahre ein Einzelkind bis unser Sohn geboren wurde. Ich muss sagen, die Zeit die ich dadurch mit der Großen hatte war sehr intensiv und heute wo sie mit ihren 11 Jahren langsam flügge wird und lieber mit ihren Freundinnen loszieht, hab ich viel Zeit für den Kleinen (4). Für mich ist das ideal, mit zwei Kleinkindern gleichtzeitig wäre ich eh nicht zurecht gekommen. Auch ist es schön die beiden Kinder miteinander zu erleben (nicht immer, aber meistens), der Kleine ist doch eine große Bereicherung für die Große und natürlich auch andersrum, trotz des großen Altersunterschiedes.

Lg. Mandy

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@katja:

Antwort von Jeany1234 am 26.06.2008, 8:44 Uhr

Also klar ist es ein wenig egoistisch, aber ich finde Egoismus nicht grundsätzlich schlecht.
Wir haben übrigens ganz ähnliche "Gründe", wie z.B. Hobbys, (Flug-)Reisen, die Wohnungsgröße etc. Mein Mann u. ich (beide 29) vermissen nichts, es ist für uns unkomplizierter, finanziell wie organisatorisch. Und v.a. in emotionaler Hinsicht fehlt uns kein weiteres Kind, wir sind zu dritt komplett.

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Re:

Antwort von Schnarchnase am 26.06.2008, 9:39 Uhr

Wir sind zu dritt eigentlich total glücklich! Ehrlich! Und mal ganz davon abgesehen hat leider nicht jeder den Luxus einer Oma oder anderer Verwandtschaft zwei Häuser weiter....

Unsere Omas und Opas wohnen fast 800 km von uns entfernt. Es ist schon mit einem Kind (2,5 Jahre alt) schwer genug ganz allein auf sich gestellt klar zu kommen. Seit 1 Jahr gehe ich 20h/wöchentlich wieder arbeiten und mein Sohn ist in einem privaten KiGa, doch fragt mal nicht, wie es ist, wenn er mal krank ist oder ich krank werde! Dann ist echt Organisationstalent gefragt!!! Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass ich ein Kind morgens in den KiGa, eines in einen anderen KiGa (der private nimmt nur Kinder bis 3 Jahren) bringen müsste, danach dann zur Arbeit und abends wieder alles zurück, dazu noch der Fahrweg von ca. 20 Minuten und und und.... und dann lass mal irgendwas sein- Krankheit oder irgendwas. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, ist also entweder den ganzen Nachmittag und Abend nicht da oder auch die ganze Nacht inklusive des nächsten Tages wegen Schlafen - wie soll ich das alles schaffen?
Wir wohnen in einem 200 Quadratmeter Haus und ich krieg es mit einem Kind alles auch haushaltsmäßig ganz gut hin, aber eben nur, wenn nichts außerplanmäßiges kommt. Wenn ich von der Arbeit mal einen Tag weiter weg muss, dann kriegen wir mit einem Kind schon Probleme wegen der kiGa- Öffnungszeiten usw. Wie soll man das mit 2 Kindern dann machen?

Und wenn unser Sohn in die Schule kommt wird es ja nicht besser- im Süden Deutschlands ist für die Erstklässler um halb zwei spätestens Schicht im Schacht - nix da mit Hort oder anderen Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder. Sogar in den Ferien haben die Kindergärten geschlossen und es wird auch für die Schulkinder nichts angeboten. Wenn du dann niemanden hast, der sich drum kümmert, musst du alleine zusehen, wo dein Kind bleibt. Das ist mit einem Kind schon schwer genug. Ich würde mit einem zweiten wahrscheinlich total verzweifeln, wenn mal irgendwas nicht nach Schema F verläuft. Ich könnte mir ein zweites Kind wahrscheinlich erst dann vorstellen, wenn mein Sohn schon 12 oder 14 Jahre alt ist.

Man, bin ich 'ne Rabenmutter... :-) Die Nachbarn schütteln schon den Kopf , aber ich steh zu meinen Ansichten. Ich krieg dann auch immer zu hören, warum ich denn dann arbeiten gehen muss/will. Doch da sag ich immer "Weil es meine Entscheidung ist" - darüber muss ich mich gegenüber niemandem rechtfertigen. Ich hab ne relativ verantwortungsvolle Position und bin nicht geneigt mit 27 Jahren, nach erfolgreichem Studienabschluss und wenigen Jahren Berufserfahrung (in denen ich mich echt total abgerackert habe um dahin zu kommen, wo ich jetzt bin) alles einfach so aufzugeben, nur weil unsere Gesellschaft es mir nicht ermöglicht ein zweites Kind und meine berufliche und private Belastung unter einen Hut zu bringen.

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von leta am 26.06.2008, 10:04 Uhr

*schnippschnipp* Hier auch ein Einzelkind! Unsere Tochter ist erst 17 Monate alt, also vielleicht überlege ich es mir auch noch mal anders. Aber im Moment kann ich mir gut vorstellen, dass kein weiterer Nachwuchs mehr kommt. Und der Mindestaltersabstand wären für mich ohnehin 4-5 Jahre.

So weit liegen meine Schwester und ich auch auseinander, und ich habe das immer als schöne Altersdifferenz empfunden. Meine Eltern wohl auch ;)

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von Carol25 am 26.06.2008, 10:32 Uhr

Auch hier!
Wir haben eine Tochter und ich bin sehr glücklich, dass sie gesund ist und sich gut entwickelt. Ein weiteres Kind ist nicht geplant, einerseits aus gesundheitlichen Gründen (die SS war nicht problemlos, ebenso nicht die Geburt, eine weitere SS wäre sowohl für das Kind als auch für mich mit großem Risiko verbunden) , andererseits auch weil wir diesem Kind gerne unsere Zeit widmen wollen und auch die Möglichkeit, später mal zu studieren (wenn sie das will). Leider kostet halt heutzutage alles viel Geld, ob Kita, Kiga oder Schule/Studium, selbst wenn man sonst spart (wenig Markenklamotten, Flohmarktkäufe, kein unnützes Spielzeug usw.).
Mein Mann müsste seine Selbstständigkeit bei einem weiteren Kind aufgeben, weil ich dann zuhause sein müsste (Kita-Plätze immer noch sehr rar, alle anderen Aufwendungen dann schon so viel, dass wir noch mehr einsparen müssten). Das würde sowohl meinem Mann als auch mir nicht guttun. Ich arbeite nunmal schon 20 Jahre und es war schon komisch (natürlich auch mal schön ;-) für mich, im Mutterschutz vor der Geburt zuhause zu sein. Ich wäre als Hausfrau und Mama einfach nicht glücklich, wollte wenigstens einen Teilzeitjob ausüben. Wobei ich die anderen Vollzeitmamas sehr bewundere, weil sie praktisch keine oder wenig Pause haben, selten geregelte wie ich im Berufsalltag.

Denke, es ist jetzt vielleicht hart, alles meistern zu müssen, Beruf, Kind, Haushalt, Ehe, aber nachher wird es einfacher und wir haben es besser, weil ich im Beruf geblieben bin (mit Anfang 40 bekommt man ja nach dem Erziehungsurlaub auch nicht eben wieder einen Job). Der Kleinen geht es gut in der Kita und hoffentlich auch im Kiga dann, das muss auf jeden Fall sein, sonst überlegen wir uns Alternativen. Wichtig ist eben für mich, dass alle einigermaßen zufrieden sind und mit der Lösung gut leben können.
Und meinem eher etwas perfektionistischem Anspruch an Haushalt usw. vor der SS hat es gut getan, mal etwas abgeschwächt zu werden ;-).

LG!

Carol25

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von MausiMum am 26.06.2008, 11:06 Uhr

Hallo,
bei unseren Zweien beträgt der Abstand sogar 8 (!) Jahre. Das war zwar nicht freiwillig (hat nicht anders geklappt....) aber ich kann allen nur sagen: Das ist ein Traum!!!
Der Große liebt seine kleine Schwester mehr als alles andere auf der ganzen Welt. Er tut alles für sie, passt auch schon mal kurze Zeit auf, hilft mir, usw. !!! Und niemals eine Spur von Eifersucht. Da ist er einfach schon zu vernünftig. Er ist in den letzten Monaten durch die Situation sehr, sehr erwachsen geworden.
Wenn ich das alles schon vorher gewusst hätte, dann hätte ich es gar nicht anders haben wollen!!!
Laß Dir von keinen Fremden doof reinquatschen. Das ist zwar nicht immer leicht, aber man schon seine Nerven, wenn man auf Durchzug schaltet.
Viel Glück bei allem was Ihr plant!!
LG
Simone

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von Bellamama am 26.06.2008, 11:10 Uhr

Hallo, wollte auch immer nur ein Kind haben. Jetzt habe ich zum 2. Mal
geheiratet und mein Mann wünschte sich ein Kind. Bei uns ist der Abstand
7 Jahre....
DAs Problem ist, Du fängst nochmal total bei 0 an. Der Grosse ist selbst.
ständig und dann ist da ein kleines dass Du überall hin mitschleppen musst...
Die beiden spielen schön miteinander und der Grosse ist wie gesagt selbst-
ständig. Könnte mir nie vorstellen die Kinder so eng aufeinander zu haben....

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von Fayme am 26.06.2008, 11:22 Uhr

Hallo.

Wir haben auch nur ein Kind (2 Jahre), eigentlich wollte ich auch kein zweites. Bei uns hat das berufliche Gründe, da wir beide beruflich stark eingespannt sind. Es ist für uns schon ein ziemlicher Spagat, alles so zu organisieren, dass unser eines Mäuschen nicht zu kurz kommt. Gottseidank ist mein Mann ein sehr toller und engagierter Vater, für den es selbstverständlich war, auch beruflich zurückzustecken und sich mit ums Mäuschen zu kümmern. Allerdings denke ich doch immer öfter, dass es doch schön wäre, ein zweites Kind zu haben. Das geht wegen der Karrierre für die ich echt geschuftet habe wie ein Pferd aber nicht, oder wäre zumindest sehr schwierig. Eigentlich schade........

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von Aimee2006 am 26.06.2008, 12:26 Uhr

Also bei uns ist der Altersabstand sogar 11 Jahre. Man kann also sagen man hat zwei Einzelkinder. Der Große ist jetzt 13 Jahre und die Kleine 2 Jahre. Esklappt super. Der Große ist alt genug um zu verstehen das man nicht eifersüchtig sein muss und die Kleine himmelt ihren großen Bruder an.
Es sollte eigentlich auch nur ein Kind werden, aber so mit der Zeit und dem Alter wird man reifer.
LG Peggy

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von Biene78 am 26.06.2008, 13:19 Uhr

Wir wissen noch nicht genau, ob unsere Planung schon abgeschlossen ist. Allerdings stellt es sich im Mom. so dar, das es wohl dabei bleiben wird oder es einen größeren Abstand gibt.

Der Grund ist für mich einmal, das ich es mir selbst im Mom nicht zumuten möchte, rein nervlich und gesundheitlich gesehen, noch ein zweites, so kleines zu haben. Es wär perfekt, wenn das eine Kind schon ziemlich aus dem Gröbsten raus ist.

Und dann ist es so, das ich jetzt wieder mit der Arbeit anfange und das auch ne Weile wieder machen möchte. Einmal wg. Geld und dann aber auch, um hier mal rauszukommen. Bin halt nicht so eine Bilderbuchmama, die Nerven und Arme ohne Ende hat.

Die Fragen kommen bei uns auch und ich antworte immer ehrlich, das wir noch nicht wissen, ob es überhaupt ein zweites geben wird. Wenns dann ne Diskussion gibt, erklär ich denen, das wir damit klarkommen müssen und es uns dabei gut gehen muss, damit wir den Kinder(n) gerecht werden können. Und ich glaube eh, das jeder Altersabstand Vor- und Nachteile hat. Es ist halt unser Leben und nicht das der anderen.

Gruß
Biene

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@Schnarchnase:

Antwort von Jeany1234 am 26.06.2008, 13:50 Uhr

Ich finde deine Einstellung völlig i.O. Immerhin machst du nichts anderes, als was Männer schon seit x-Zeiten ganz selbstverständlich machen. Für sie war es schon immer normal, zu arbeiten UND Familie zu haben. Solange die Politik Mütter nicht in ihrer Berufstätigkeit unterstützt und es so unflexible Arbeitszeitmodelle u. so wenig Freizeit-/Ferien-/Betreuungsmöglichkeiten gibt, ist für viele Frauen 1 Kind der einzige Weg, um Familie u. Beruf hinzubekommen.

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von RR am 26.06.2008, 15:18 Uhr

Hallo
wir haben auch nur 1 Sohn, er ist jetzt 4,5. Wir waren spät entschlossen überhaupt ein Kind zu bekommen. Ich war schon 36 als er kam. Und nach 2 Jahren wollte ich definitiv nicht das 2. Kind. Und jetzt mit über 40 muss es nicht mehr sein finde ich. Unsere Wohnung wäre dann eh zu klein, wir müssten jede Menge umbauen, das Auto wäre definitiv zu klein, ausserdem fängt man von vorne an u. so kann ich schon wieder gut mitarbeiten. Finde alles super so wie es ist, mein Sohn hat ja trotzdem andere Kinder (Spielplatz, Nichten) und denen kann er aber auch aus dem Weg gehen wenn er möchte - anders als bei Geschwistern.....

viele Grüße

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von kaze am 26.06.2008, 22:34 Uhr

Hallo,

also ich habe eine 1-jährige Tochter. Und es bleibt auch sicher dabei. Da bin ich ganz egoistisch.

Ich muss sagen, sie war zwar immer schon ein 'braves' und relativ pflegeleichtes Baby, aber trotzdem ist man den ganzen Tag voll eingespannt. Man ist zu 100%, 24 Stunden am Tag Mutter.

Ich denke mir jetzt, wo die kleine 1 Jahr ist, will ich nicht wieder von vorne beginnen. Es klappt alles schon so gut. Man weiß, in der regel, was ein Kind will und braucht.

NEIN - ich will das ganz (so schôn es auch immer war) nicht mehr von vorne haben.

Außerdem möchte ich auch Frau sein. Das heißt, mal weggehen. Wieder ein bisschen arbeiten gehen. Einfach mal an sich denken...

Ich denke mir, wenn man viel unter Leuten bzw. anderen Kindern ist, dann kann das mit dem 'Einzelkind-sein' kein Problem sein. Wir besuchen immer wieder Bekannte mit Kindern. Ich besuche 1x die Woche ein Krabbelgruppe.

Meiner kleinen gefällt es. Ich denke, dass man auch so gut und zufrieden ein Kind erziehen kann!!!

Nur Mut!

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@kaze u. frau77:

Antwort von Jeany1234 am 26.06.2008, 22:49 Uhr

Ja, ich denke auch, dass viel Kontaktmöglichkeiten zu anderen Kindern u. das Kind nicht mit seinen Erwartungen überfrachten die halbe Miete sind. Und - weil das glaub ich manchmal in den Köpfen rumgeistert: die Erziehungsleistung ist ja bei 1 Kind nicht weniger "wert"!
Es hat wirklich sehr viele Vorteile, man muss beileibe kein schlechtes Gewissen haben, ein Einzelkind zu haben!

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Cool

Antwort von frau77 am 27.06.2008, 13:43 Uhr

Mit so positiven Antworten hätte ich nicht gerechnet. Es sind mir viele bekannte Gründe dabei, die auch für mich sprechen.
a. 3,5 Zi Wohnung, in 3 Jahren kann man sehen, ob man sich was Größeres kaufen kann ( Eigenheimzulage bis dahin ), wird aber bestimmt nicht gehen, da alles immer teurer wird.
b. keine Nerven. Als ich letzt bei meiner Freundin war, und das Baby, es war so schöön, aber als ich sie hilt und ich ständig auf meinen 2 jährigen Wicht achten musste, also ich war nach einer viertel Stunde nass geschwitzt. Oder ob ich zu schwach bin, egal es war so. Nein, nix für mich.
c. finanzielle Gründe: Ich weiss nicht, wie es weiter geht, insbesondere mit unserem Bildungssystem, brauchen wir vielleicht tatsächlich mal Geld für eine Privatschule? Man weiss es ja echt nicht.
d. keine Unterstützung: keine Omas, Mann im Dreischichtsystem tätig, Ich arbeite ebenfalls Schicht, im Gegenzug zu meinem Mann. Müssen Kind betreuen, und noch arbeiten. Stellt man dann einen Antrag auf Kostenerstattung der Kita, heißt es man bekommt den Hals nicht voll. Was wir aber arbeiten dafür, für unseren aber noch so tollen Durchschnittsverdienst, und welche Lebensqualität wir teilweise nicht haben, das sieht niemand. Gut vielleicht ändert sich das ja in ein paar Jahren.
Brauche auch körperlich und mental erst mal Abstand. Ich hatte nicht die Traumgeburt, hab viel geblutet, konnte ( ja ich konnte tatsächlich nicht stillen, fühlte mich dadurch minderwertig, war aber auch bei manchen Rückmeldungen verstandlich, Jo und so, also wenn überhaupt erst in 2-3 Jahren, so lange will ich das geniessen, denn das letzte Jahr war nicht sehr einfach. Ach so ich arbeite 65h monatlich, geht. Mein Mann will dann zwar nicht mehr, abe schau mer mal. Ich wäre dann 34- 35 und er 42, das ist doch o.k. Aber ich könnte auch mit einem leben. Ich bin immer froh, dass er gesund und trotz Flaschennahrung:) gut entwickelt ist.

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Re: Einzelkindmamas?

Antwort von alinabuzi am 27.06.2008, 13:45 Uhr

Halli Hallo!

Für mich und meine Lg war immer klar wir wollen nur ein Kind!

Und wir haben echt das beste! (das sagen wohl alle Eltern)

Man hört zwar blöde Kommentare, aber wir fühlen uns komplett und es geht uns bestens. Mit 2 oder meheren Kindern, das geb ich offen zu wäre ich sicher überfordert1

Und unsere Maus kann mich auch ganz schön herausfordern!

Lg Sandra mit Alina (19 mon.)

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Re: @kaze u. frau77:

Antwort von D.G. am 27.06.2008, 13:56 Uhr

Ich bin ein Einzelkind und habe auch eins geheiratet.Ich hatte eine schöne Kindheit und trotzdem hatte ich immer das Gefühl mir fehlt was.Auch heute gerade wo ich selber Kinder habe wäre es schön Geschwister zu haben.Da wir beide Einzelkinder sind,haben meine Kinder keine Onkeln und Tanten.Da Paten auszusuchen war nicht einfach.Den Job füllen meine beiden besten Freundinnen sehr liebevoll aus.Auch wenn ich an die Zukunft denke, unsere Eltern werden nicht jünger, sehe ich das nur auf mich zukommen und kann meine Sorgen dann nicht mit meinen Geschwistern teilen.Deswegen haben wir uns für zwei Kinder entschieden. Wollte das nur mal aus meiner Sicht schreiben.Trotzdem kann ich eure Gründe gut verstehen. Zwei kinder waren eine größere Umstellung als eins arbeiten werde ich auch erstmal nicht da die zwei eng aneinander sind und auch in der Freizeit machen wir viele abschnitte.Aber genausoviele Gründe gibt es die es wieder aufwiegen lg

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Kommentare

Antwort von frau77 am 27.06.2008, 22:14 Uhr

DAs finde ich auch immer doof, wenn andere sich einmischen. Ob es nun um Ernährung, Erziehung, Einzelkind oder was immer auch geht. Man bzw Frau braucht heutzutage echt ein dickes Fell, und ein starkes Selbstbewußtsein. Ich hab da manchmal echt Probleme mit. Wie gesagt, ich bin froh, wenn unser Einzelkind zu einem normalen Menschen gedeiht, was er bestimmt, hoffentlich tut. Bis denn

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Re: Ich bin Einzelkind und fand's dooooooof...

Antwort von Mamiclaudia am 27.06.2008, 22:41 Uhr

Gerade deshalb will ICH mehr als ein Kind (bin grad mit nr.2 ssw). Ja, meine Eltern hatten mehr Geld nur fuer mich und ich hatte anderen Kindern gegenueber Vorteile,
ABER
ich habe mich irgendwie immer alleine gefuehlt, immer war bei ALLEM 100% Aufmerksamkeit auf mich gelenkt, vor allem, wenn meinen Eltern was nicht gefiel (was oefter vorkam). Somit fand ich, dass ich weniger Freiheit hatte als andere Kinder mit Geschwistern (die Eltern auch mal ablenken konnten oder die Aufmerksamkeit teilen konnten). Ich teile gerne mit anderen und fand es schade, dass ich kein Geschwister hatte, mit dem ich teilen konnte, bei dem ich mich mal haette ausheulen koennen, mit dem ich mich haette vergleichen oder verschwoeren koennen, oder gemeinsam Bockmist verzapfen und vertuschen konnte, mit dem ich zusammenhalten, streiten ueben oder einfach nur quatschen konnte. War immer auf mich gestellt und auf Eltern angewiesen - das war nicht immer schlecht aber auch keinesfalls immer gut. Weil ich ein ueberbehuetetes Einzelkind war, habe ich nie gelernt zu streiten oder rebellieren sondern den Mund zu halten wenn es darauf ankam.
Nur mal so zum nachdenken...
LG Claudia

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DG:

Antwort von Jeany1234 am 27.06.2008, 23:01 Uhr

Sie haben zwar keine Onkeln u Tanten, dafür liebe Patinnen! Das kann nicht jeder von sich behaupten.
Und lass dir gesagt sein: Mein Mann HAT eine Schwester und die beiden haben sich nichts zu sagen, geschweige denn, dass sie ihre Sorgen teilen würden.
Es ist nicht alles so rosig, wie es manchmal scheint.

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Mamiclaudia u. frau77:

Antwort von Jeany1234 am 27.06.2008, 23:10 Uhr

Zum Thema "überbehütet":

Wenn die Eltern darauf achten, dann wird auch ein Einzelkind nicht überbehütet. Klar, die Gefahr, dass das passiert, ist größer, aber wenn man sich dessen als Einkind-Eltern bewusst ist, ist das im Grunde kein Problem. Kommt eben immer auf die Eltern an u. nicht so sehr darauf, ob Geschwister- oder Einzelkind.

Ich finde es schade, dass du deine Vorteile anscheinend nicht so genießen konntest und finde den Satz
"...Ja, meine Eltern hatten mehr Geld nur fuer mich und ich hatte anderen Kindern gegenueber Vorteile, ABER ich habe mich irgendwie immer alleine gefuehlt..."
sehr undankbar und "jammerig". Man kann eben nicht alles haben und es höchstens anders machen - was du ja bereits machst.

Zum Thema teilen: Andere wären froh, wenn sie nicht ständig teilen müssten oder als Geschwister von den Eltern nicht ständig miteinander verglichen würden...

Ich denke, du solltest nicht zu sehr deine Situation als Einzelkind für alles verantwortlich machen, sondern eher die Einstellung/Erziehung deiner Eltern oder auch deine eigene. Nur mal so zum Nachdenken.

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ES gibt keinen großen Unterschied

Antwort von frau77 am 29.06.2008, 11:27 Uhr

Hab gestern noch in der Psychologie heute, Ausgabe Nov 2007 gelesen, dass die Klischees der Ei´nzelkinder / das Wort Einzelkind alleine ist ja schon diskreminierend, so stand es dort. Auf jeden Fall unterscheiden sie sich nicht besonders, von den Geschwisterkindern, und beides hat vor und nachteile. Grob gesagt. Man sollte, egal wie viele Kinder man hat, darauf achten, nicht seinen Ego über sie auszuleben, sie als EIGENSTÄNDIGE Wesen sehen. bis denn

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Re: DG:

Antwort von D.G. am 29.06.2008, 20:04 Uhr

Seit ich zwei Kinder habe kenne ich auch die andere Seite der Medalie.Trotzdem male ich mir oft aus wie wäre es nicht mehr allein zu sein sondern Geschwister zu haben. Ich hab echt tolle Freunde die auch immer für mich da sind und natürlich einen tollen Mann der mir zuhört(fast immer).wenn ich dann sehe wie mein Großer seine kleine Schwester dann geht mit echt das Herz auf und ich bin froh mich für zwei entschieden zu haben. Die beiden sind 19 Monate auseinander und es ist oft echt stressig aber wie erwähnt auch genauso oft einfach nur schön.Ich kann alle Gründe die ein Einzelkind befürworten gut verstehen wollte nur mal meine Sicht darstellen.

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