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Geschrieben von delphinchen am 12.09.2006, 19:15 Uhr

das nennt man studiert!?

Hallo!
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war schon ziemlich unruhig. Wir haben schon germerkt, das irgendwas mit unserem Sohn, 18 Monate, nicht stimmt.
Sonntags vormittag auch total unruhig, wollte nicht wirklich essen, trinken oder spielen. Er wollte nur bei Mama auf dem Arm.
Mittag hat er ein bischen gegessen, aber nur weil es seine Lieblingsspeise ist. Danach dann der Mittagschlaf. Nach einer Stunde wird er wach und schreit wie am Spieß. Ich kriege ihn nicht ruhig. Nach ca 40 Minuten sind wir dann los zum Notarzt, weil wir Lukas so nicht kennen! Der guckt in die Ohren und in den Hals und meint, das er vielleicht etwas ausbrütet, aber sonst könne er nix feststellen.
Abends. Lukas will nicht essen. Er geht in die Wanne und dann ins Bett. Nach 2 Stunden wird er wach und schreit wieder. Wir warten 1 Stunde. Dann wollen wir nochmal ins KH fahren, weil da stimmt was nicht! Gerade wollen wir los, das kotzt Lukas alles aus, was er an diesem Tag zu sich genommen hat. Es war nix verdaut! Das Kind hat wahnsinnige Bauchschmerzen gehabt, und der Artz hat das nicht festgestellt. Er sagte ja, das der Bauch weich wär...Sogar wir haben gemerkt, das er einen harten Bauch hat!!!

Das habe ich heute meiner Freundin erzählt. Die meinte nur, ich solle es nicht überbewerten, wenn der Kleine mal Bauchweh hat uns solle nicht sofort ins KH fahren, Kinder hätten ja schliesslich mal Bauchweh und als Eltern sollte man das schon merken...
Das sagte mir eine Mutter, der die Kinder vor einem Jahr zum Vater weggelaufen sind und nicht mehr zu ihr wollen!!!

Wie seht ihr das? Sind wir zu empfindlich?

Ich freu mich auf eure Antworten.

 
8 Antworten:

Re: das nennt man

Antwort von Moneypenny77* am 12.09.2006, 19:33 Uhr

Schwierig für mich, da aus der Ferne jemanden zu verurteilen, da Diagnosen bei Kindern schlichtweg sauschwer sind, da sie ja nunmal nicht sagen können, wo der Schuh drückt. Und auf "gut Glück" kann man da auch kaum medikamentös was machen.

Gerade beim ersten Kind hat jeder eine andere Schmerzgrenze. Ich persönlich bin auch keine, die schnell zum Arzt oder gar ins KKH geht, auch wenn mir mein Kind "komisch" vorkommt, eben weil ein Arzt mit "komisch" wenig anfangen kann. Kinder sind einfach schnell aus der Fassung, weil sie Schmerzen nicht kenne, dabei müssen die bei weitem nicht "wahnsinnig" sein. Mein Kleiner (6 Mon.) hatte jetzt seinen ersten Schnupfen und schrie wie wild, wenn die Nase verstopft war, weil er eben nicht mehr durch die Nase atmen konnte. So ist das halt. Aber jeder hat da eine andere Grenze, ich bin da einfach (sicher zu) extrem entspannt und muß auch nicht unbedingt wissen, warum mein Kind nun genau einen oder zwei Tage durch den Wind war, ich es rumgetragen, getröstet habe und nachts kein Auge zugetan habe.

Trotzdem finde ich, daß man als Eltern so handeln sollte, wie man sich am sichersten fühlt, denn nur wenn man selbst Ruhe ausstrahlt, kann man sein Kind beruhigen. Und wenn Ihr Euch sicherer fühlt, wenn ein Arzt über Euer Kind guckt, dann ist es auch o.k., wenn Ihr in solch' einer Situation stündlich dort aufschlagt.

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Re: das nennt man

Antwort von Mari2003 am 12.09.2006, 20:48 Uhr

Hmmm,
ich kann Deine Sorge schon verstehen, aber meine Kiddies hatten auch schon Magen-Darm-Infekte, bei denen das Essen vom Tag wieder herauskam. Es ist hart zu sehen, wenn es den Kleinen so schlecht geht, aber Dein Urteil finde ich schon übertrieben. Aber wahrscheinlich hast Du einen Riesenschreck bekommen.
LG
Marion

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Re: das nennt man

Antwort von micimaus am 12.09.2006, 20:49 Uhr

schwierig, das muss jeder für sich selbst entscheiden. ich selber bin eher so eine, die abwartet..kommt aber auch drauf an. hohes fieber schreckt mich nicht ab (sogar über 40), solange die kids einigermaßen gut drauf sind.
unsre kinder sind z.b. kinder, die viel brechen...ob aufregung, oder warmes wetter oder was auch immer.

mach es so, wie du es für richtig hälst...man lernt auch immer dazu...das nächste mal fahrt ihr nicht mehr so fix zum arzt....*g*

mici

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Re: das nennt man

Antwort von delphinchen am 12.09.2006, 21:08 Uhr

nochmal kurz dazu.
Ich wäre nicht zum Arzt gefahren, wenn ich gewusst hätte, was der Kleine hat. Nur, Lukas ist kein Kind, was weinerlich ist oder sich von Fieber umhauen lässt. Nur damit konnten wir nicht umgehen, weil er halt ununterbrochen geweint, ja fast schon geschrieen hat. Und er hat zum ersten Mal in seinem Leben (ohne Witz) gek....
Ansonsten renne ich wirklich nicht für jeden Pubs zum Arzt.

LG,
Susanne

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Re: das nennt man

Antwort von ny152 am 12.09.2006, 21:10 Uhr

jeder hat ein anderes empfinden. manche rennen bei jeder schniefenden nase zum kinderarzt, andere erst bei 40 fieber. auf jeden fall sind einzig und allein die eltern die entscheidungsträger. euer empfinden ist entscheidend, weil ihr das kind am besten kennt. wenn ihr also meint, es ist zeit für das krankenhaus, dann ist das die richtige entscheidung. völlig egal, was andere sagen.

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Kann dich gut verstehen ...

Antwort von raphael04 am 12.09.2006, 22:40 Uhr

Hallo,

nein, ich finde nicht, daß du/ihr da überempfindlich seid. Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten mit kleinen Kindern sind wir bis jetzt (Raphael ist 22 Monate alt) sehr selten zum KiA oder ins KH gefahren, obwohl Raphael ND hat. Aber Anfang des Jahres war es so ähnlich wie bei euch: ausgerechnet Sonntags vormittags fing er an, höllisch zu schreien/quieken und drehte sich mit dem Popo immer auf dem Boden herum (sah ein bißchen so aus, wie eine Katze, die Würmer hat). Nun, mein Mann und ich standen mehr oder weniger daneben, konnten ihn überhaupt nicht beruhigen und sind dann Mittags ins KH gefahren. Da wir nicht doof sind, war und schon einigermaßen klar, daß er vermutlich einfach Verstopfung hat, aber WAS sollten wir großartig machen? Wärmflasche etc. hatten wir ja schon ausprobiert ... Im KH - wie soll es anders sein - war er natürlich ruhig und der Arzt hörte ihn ab, drückte auf dem Bauch herum und meinte: "Ja, da hat er wohl ein bißchen Verstopfung. Sollen wir einen Einlauf machen oder wollen sie abwarten?" Daraufhin wollte ich lediglich wissen, ob er denn meint, ein Einlauf sei wirklich nötig, was der Arzt dann mit einem freundlichen: "Meine Güte, DAS müssen SIE schon wissen und sie sollten sich schnell entscheiden, ich habe auch noch andere Patienten!"
Ach? DAS war mir ja gar nicht klar! Boah, ich war soooo sauer! Denn im Endeffekt hat eine Schwester den Microklist verabreicht und er WAR ja dann wieder bei seinen anderen Patienten. Blödmann ;-))

Und das andere mal sind wir ins KH gefahren, da hatte Raphael zum ersten mal Fieber (knapp 40 Grad) - ausgerechnet Sylvester. Neujahr morgen sind wir ins KH, die Ärztin guckt sich ihn an und weil er so geweint hat, konnte sie ihm nicht in den Hals gucken. Auf dem Befundbogen stand dann: Lymphknotenstatus = OB, Rachen = OB.
5 Std. später!!! - die Ärzte hatten Schichtwechsel (und wir saßen 5 Std. mit einem fiebernden Kleinkind im Schlafi im KH!) kommt noch eine Ärztin, guckt einmal in Raphaels Hals und stellt die Diagnose Rachenentzündung, leicht geschwollene Mandeln. Und meinte dann noch zu uns, ob wir nicht sofort mal eine Ultraschallaufnahme seine Halslymphknoten machen wollen, denn die seien ja auffallend groß (sind sie auch, aber immer wg. der ND).
Soviel zum Thema Kompetenz und Übermüdungserscheinungen bei Ärzten :-(

LG ... Marion

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Re: das nennt man

Antwort von shelly77 am 13.09.2006, 7:51 Uhr

hi

ich verstehe dass du dir sorgen gemacht hast, hätte ich auch...wie wohl jede mutter.

ich aus meiner sicht finde aber trotzdem dass du ein wenig überreagierst.
die antwort von der anderen frau ist zwar nicht gerade korrekt, aber das solltest du nicht so persönlich nehmen.

ich wäre jetzt auch nicht gleich zum notarzt gefahren, aber dass muss jede mutter selber entscheiden.

gute besserung

shelly

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Re: das nennt man

Antwort von SilvanaR am 13.09.2006, 9:27 Uhr

meine beiden sind ja schon älter, haben aber auch schon so einiges durch.
Ich kann dir nur den Rat geben - geh zum Arzt, wenn es dich beruhigt. Es ist niemanden geholfen, wenn das kranke Kind auch noch eine nervöse , besorgte Mutter hat, die nicht weiss, was los ist.
ich sags dir aus eigener Erfahrung. Gerade hat sich bei meiner kleineren ein husten als versteckte Lungenentzündung rausgestellt - zufällig entdeckt, weil ich besorgt zum Arzt gefahren bin.
Lass andere erzählen was sie wollen - es ist dein Kind und du musst für es sorgen -

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