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Geschrieben von mamafürvier am 23.06.2008, 12:17 Uhr

brutales Kind

Der Betreff klingt hart aber genau so isses.

Es geht um die Tochter meiner Freundin, die gerade 3 geworden ist. Sie sind nicht nur Freunde sondern auch Nachbarn und wir verbringen sehr viel Zeit zusammen vom Weg in die Kita bis in die Freizeit.

Meine Kids sind 4,5 und 5,5 Jahre alt, keine Engel, sehr lebhaft, machen jeden Blödsinn aber sind außer der übliche Geschwisterkrieg und Streiereien nicht gewaltbereit.

Die Tochter meiner Freundin (auch liebevoll Terrorzwerg genannt) ist oft echt agro drauf. Fühlt sie sich nicht beachtet dann schlägt sie echt zu und das ist kein kleiner Schubser sondern geht von großem Stein an den Kopf werfen bis blutige Lippe.
Leider hat bisher noch nichts etwas gebracht.
Sie ist weit für ihr Alter aber während es bei allen Kindern nur Phasen sind, wenn sie so drauf sind ist es irgendwie ihr Wesen.

Mich stört es, weil meine Kinder drunter leiden. Sie werden grundlos geschlagen.
Meine Freundin ist machtlos, schämt sich manchmal schon für ihr Kind und weiß garnicht was sie noch tun soll.
Wir haben ein super Verhältnis, versuchen beide was zu tun für die Kleine aber irgendwie ist sie immer so, zumindest dann, wenn sie sich nicht genug beachtet fühlt oder jemand nicht sofort nach ihrer Pfeife tanzt.

Sie war schon so als sie kaum laufen konnte und es wird garnicht besser, eher gewalttätiger. Was kann man tun?

Meiner Freundin ist es unangenehm, weil meien Kinder ja nichts dafür können aber unter der Kleinen manchmal richtig leiden und ich bin manchmal richtig sauer, weil sie grundlos geschlagen werden. Manchmal möchte ich meinen Kids schon den Umgang verbieten bzw. sage ihnen sie sollen sich von ihr fernhalten, wenn sie so agro drauf ist.

Ich find das super schade, denn wenn sie normal tickt paßt alles so schön mit den Kids. Ich verstehe mich super mit Mama und auch mit Papa und oft machen wir was alle zusammen.

Weiß jemand wo man ansetzen kann? Was ist für ein Kind in dem Alter geeignet? Sie ist klug aber es scheint alles an ihr abzuprallen, z.B. Erklärungen, was sie nicht darf, daß sie anderen wehtut, kleine Sanktionen nutzen nix und und und. Was sollen meine Kids tun? Ich kann doch nicht sagen sie sollen zurückschlagen.

lG Kerstin

 
13 Antworten:

Re: brutales Kind

Antwort von Biene78 am 23.06.2008, 12:38 Uhr

Vielleicht wär es ganz gut, wenn deine Freundin mal zur Erziehungsberatung geht. Ich denke, die haben ggf. die Kompetenz und die Erfahrung, was man machen kann.

LG
Biene

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Re: brutales Kind

Antwort von TinkaN am 23.06.2008, 12:44 Uhr

Hallo Kerstin,

viele Kinder in dem Alter verhalten sich so, weil sie keine andere Möglichkeit haben, sich auszudrücken bzw. ihre Gefühle auszudrücken. Wenn mein Sohn wütend war, weil der Bauklotzturm immer wieder umfiel, habe ich ihm gesagt er soll auf ein Kissen schlagen statt nach mir. Wenn der Reißverschluß der Jacke mal wieder nicht zuging, habe ich gesagt er soll mal laut "doofer Reißverschluß" schreien. Das hat nicht nur in dem Moment die Wut gemindert, sondern war auch noch lustig und hat ihm gezeigt, daß viele Situationen gar nicht zum Aufregen taugen. Das ist aber ein Lernprozess und geht nicht von heute auf morgen.

Das hatte jetzt nicht mit eurem Problem direkt zu tun, aber ich gehe davon aus, dass deine Freundin auch diese Situationen kennt. Dann würde ich dem Kind immer wieder ganz deutlich sagen, daß keiner mit ihr spielen mag, wenn sie sich so verhält. Den eigenen Kinder würde ich schon sagen, daß sie sich abgrenzen sollen (z.B. "Ich spiele nicht mehr mit dir, wenn du mich mit Steinen bewirfst, weil das sehr weh tut.")

Ausserdem würde ich fürs Erste sehr genau aufpassen und solche Situationen verhindern, bevor sie eskalieren. Ihr merkt doch, wenn das Kind sich unbeachtet fühlt, dann erklärt ihr, weshalb sie jetzt kurz warten muss oder die Schaufel jetzt erst ein anderes Kind hat oder, oder...

Das klappt nicht sofort reibungslos, aber ihr müsst ihr einfach helfen, etwas geduldiger zu werden und ihre Wut anders zu verarbeiten.

Verhält sie sich denn im Kiga auch so und wie wird dort damit umgegangen?

LG Tinka

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Re: brutales Kind

Antwort von mamafürvier am 23.06.2008, 12:49 Uhr

Danke für eure Tipps.
Ihr zu erklären, daß die Kinder dann nicht mit ihr spielen und die Reaktion meiner Kinder, daß sie ihr dann aus dem Weg gehen... bringt leider nichts.
Sie kann sich super ausdrücken, versteht alles... das ist ja dann noch unverständlicher, daß es nie besser wird sondern immer ihre Ausratser kommen.
Vermeidbar ist so ne Situation kaum bzw. vorauszusehen un dzu verhindern. 1 falsches Wort oder sonst eine Lapalie und schon hat jemand eine drüber bekommen.

Ich denke eine Beratung von kompetenter Stelle ist ratsam.
Ich habe 4 Kinder, 2 schon erwachsen, kann sicher mit vielen Situationen umgehen, Rat geben aber so was in der Art kenne ich gar nicht und dazu fällt mir auch nix mehr ein.

lG kerstin

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Re: brutales Kind

Antwort von seevetaler am 23.06.2008, 13:29 Uhr

Wie endet dann so eine Siutation, nachdem das Kind gewalttätig war.

Ich stelle mir das so vor. Kind schlägt, beißt wie auch immer, Ihr kommt dann dazu gelaufen, die Mutter schimpft dann mit der Tochter und genau in diesem Moment bekommt die Tochter dann die Beachtung, auch wenn es "nur" ausgeschimpft wird.
Eine Überlegung wäre vielleicht, die Tochter dann gar nicht zu beachten, und Mutter kümmert sich dann intensiv um das "geschlagene" Kind. Tröstet es, nimmt es in den Arm.

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@mamafuervier

Antwort von TinkaN am 23.06.2008, 13:57 Uhr

Hallo nochmal,

ich denke, es spielt keine Rolle wie gut sie sich ausdrücken kann. Sie hat nicht gelernt, ihre Gefühle nicht körperlich auszudrücken, sondern eben verbal. Das geht nicht immer von allein, Kinder brauchen dabei Hilfestellung.

Aber nochmal zu meiner Frage. Es würde mich schon interessieren, wie es im Kiga läuft. Vielleicht antwortest du nochmal darauf.

LG Tinka

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Re: @tinka

Antwort von mamafürvier am 23.06.2008, 14:10 Uhr

Aus der Kita kamen zumindest noch keine Infos, daß sie da auch so ist. Sie tut auch fremden Kindern nichts, eher denen die sie gut kennt, den Kindern der Freundinnen, die sie am meisten sieht.
lG kerstin

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@seevater

Antwort von mamafürvier am 23.06.2008, 14:12 Uhr

Das ist doch mal n Versuch wert aber im Prinzip ist es ja schon so, daß sie zwar Mecker bekommt aber sich ums "Opfer" gekümmert wird.
Ich werd mal mit meiner Freundin reden. Ich denke da fällt uns was ein, da wir das alle unmöglich finden und was zusammen dagegen tun möchten. Wir verbringen zusammen mit unseren Kids mehr Zeit zusammen wie z.B: Papa.
lG kerstin

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Re: @seevater

Antwort von Hilke+Tabea am 23.06.2008, 14:20 Uhr

Ich finde den Vorschlag von Seevetaler gut.

In der operanten Konditionierung nennt man das Löschung

Ihr müsst dabei aber ALLE sehr konsequent sein, d.h. jedes Mal, wenn das Mädchen zuschlägt o.ä. müssen sich alle intensiv um das Opfer kümmern und das Mädchen komplett links liegen lassen.
Auf der anderen Seite müsst Ihr der Kleinen vermehrt Aufmerksamkeit schenken, wenn sie sich "richtig" verhält. Denn nur so merkt sie, dass sich ihr Verhalten nicht lohnt.

LG

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Re: brutales Kind

Antwort von Mamiclaudia am 23.06.2008, 15:47 Uhr

Ja, sagmal, duldet Ihr das denn voellig ohne Sanktionen? Das ist es ja kein Wunder, dass sie das nicht ablegt.
Wir haben auch so einen Raudi im Freundeskreis und ich sage ihm klip und klar, dass wenn er das nicht laesst, dass wir dann gehen und unser Sohn nicht mehr zum Spielen kommt, wenn er sich so verhaelt.
(allerdings sitzen seine Eltern still daneben, sehen es und sagen NICHTS! Das ist was mich masslos aufregt! Wenn ICH mit dem Kind rede und Sanktionen ankuendige, versteht er es spaetestens bei der zweiten Warnung - bei der dritten wird's dann wahr gemacht. Immerhin hat er es immer vorher noch verstanden.) Genauso machen wir es mit unserem Kind (2 Warnungen beim dritten mal wird gehandelt) und wir bestaerken unseren Sohn auch, sich zu wehren, wenn es gar nicht anders geht, denn wenn er das nicht tut, wird er ja genau deswegen immer wieder gepiesackt und das waere ja noch schlimmer! Das ist nun mal so, in dem Fall ist die Anti-Gewalt-Manie leider etwas untauglich.
Wenn man nur zusieht und alles beim Alten laesst, braucht man sich nicht zu wundern, wenn sich nichts aendert. Es gibt genuegend Sanktionen, die gewaltfrei und auch fuer 3Jaehrige effektiv sind.
Uebrigens finde ich den Spitznamen "Terrorzwerg" sehr unhilfreich, weil ihr somit ein bestimmtes Verhalten in ihr provoziert, egal ob sie den Namen mitbekommt oder nicht. Die Provokation liegt in Eurer Erwartung, die mit diesem Spitznamen einhergeht. So wie man ein Kind behandelt, benimmt es sich auch.

LG, Claudia

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Re: P.S:

Antwort von Mamiclaudia am 23.06.2008, 16:10 Uhr

Habt ihr denn schon mal ueberlegt, woher die Kleine die Ideen mit der Gewalt bekommt? Sowas muss einem ja erstmal einfallen. Ich meine, unser haut auch mal ab und zu aber im Vergleich zu dem Raudikind im Bekanntenkreis kein Vergleich.
Bei einem laengerem Besuch haben wir dann mal beobachtet, wie so die Eltern in der Gegenwart des Kindes (uebrigens auch 3Jahre) miteinander reden (manchmal echt nicht akzeptabel, von Respekt keine Spur) und obendrauf zieht sich der Vater am Vormittag eine DVD rein, die vor Gewalt nur so strotzt. Der Kleine uebte natuerlich gleich vor laufendem Fernseher, was gezeigt wurde. Und mir wurde schon ganz schlecht, weil draussen im Hintergarten ein Spaten frei herumlag und die anderen Kinder (ausser unser) ab und zu dort draussen (unbeaufsichtigt!!!!) spielen. Ich sah dann schon, wie er mit dem Spaten auf die anderen Kinder losgehen koennte (mit den Ideen von der tollen kinderfreundlichen DVD). Dazu kommt noch, dass er von seinen Eltern kaum Beachtung findet, jeder ist froh, wenn er/sie sich nicht um den Kleinen kuemmern muss, die Verantwortung wird meistens aelteren Geschwistern ueberlassen (die uebrigens auch mal ihren Frieden wollen). Und wenn die sich nicht kuemmern, ist er unbeaufsichtigt. Dann bekommt er jede Menge gewaltverherrlichendes Spielzeug gekauft - das Spielzeuggewehr liegt frei im Wohnzimmer rum - immer einsatzbereit. Muss man sich dann noch wundern, dass sein Hauptspielverhalten mit Gewalt zu tun hat: Treppe runter schubsen, am Hals wuergen, vom Stuhl schubsen, mit dem Gewehr hauen, kratzen, beissen usw....? Von meiner Beobachtung her, ist das eine Mischung von zu wenig Zuwendung bekommen plus Lernen vom"Modell" (Eltern und Fernsehen). Woher soll dann das Kind andere Wege kennen, Frustration auszudruecken?
Ich weiss ja nicht was bei Deiner Freundin Sache ist, aber ich wollte nur mal darauf hinweisen, welche Hintergruende dazu fuehren koennen.

LG Claudia

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Re: P.S:

Antwort von mamafürvier am 23.06.2008, 17:37 Uhr

Den Spitznamen hat unter uns sie aber natürlich spricht sie keiner so an.

Warum sie so ist manchmal da bin ich echt überfragt, da ich wirklich guten Einblick habe ins Elternhaus, weiß wie ihr Tag gestaltet wird usw.

Ich habe meiner Freundin auch gesagt, daß sie mal zum Kinderpsychologen sollte. Sie ist damit ja überfortert, weil sie keinen rat weiß, es ist gefährich für andere Kinder.

Meine Kids ticken aus wie alle kInder auch mal, schlagen gibts eigendlich garnicht es sei denn mal ein wenig beim Geschwisterstreit. Sie sind lebhaft, sehen kein anderes TV wie die kleine Terrosistin auch...
... meine Mutmaßung ist, daß es davon kommt, daß zwischen Papa und Mama öfter mal Spannungen sind die auch vor dem Kind ausgetragen werden. Auch das habe ich schon mit beiden beredet. Dummerweise sind beide wie Feuer udn Wasser, sich selten einig usw.

Ich bin alleinerziehend, die Wahl es zu tun wie es Papa möchte ODER wie es Mama möchte gibt es nicht, also nur 1 Linie und selbst mein Ex der sehr present ist verfolgt die selbe wie ich. Wenn Sapannungen auftreten dann bereden wir das nicht vor den Kindern.

Ich kann nur raten, unterstützen (was auch gern angenommen wird, da ich als Mama nicht unerfahren und schon älter bin) aber tun kann ich leider nichts... das müssen Mama und Papa tun.

lG kerstin

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Wenn es jetzt so ist, wird es nicht besser ....

Antwort von Jamu am 23.06.2008, 21:59 Uhr

Wir haben das auch aktuell hier laufen: die Freundin meiner Tochter - beide sind sogar schon 7!!! ist immer noch so drauf! In der Krabbelgruppe damals war es schon so, und die anderen hielten etwas Abstand von ihr. Unsere waren da nicht so "befreundet" und ich hielt mich da raus! Im Kiga waren sie in unterschiedlichen Einrichtungen - und privat war kein Kontakt!

Nun sind sie seit der 1. Klasse dicke Freundinnen, jedoch hat es extrem zugenommen mit dem Hauen, Schubsen und allem bei dem Mädel! Für nix und wieder nix stresst sie meine Tochter. Nachdem ich es mir jetzt lang genug angetan hatte, bin ich letztens sauer geworden. Ich bin am Abend zu der Mutter hin und habe ein Gespräch gesucht, war diplomatisch und freundlich und verständnisvoll - der Schuss ging nach hinten los! Sie drehte kurzerhand den Spieß um und untersatellte mir "falsche Erziehung" - ich würde meine 1.) zum wehren und zurückhauen drängen - was ich wirklich noch niemals getan habe, keine Ahnung wie sie auf so einen Mist kommt! und 2.) würde ich meiner den Hintern hinterhertragen .... tja, da war ich sauer, weil ich nur die ersten 2 Sätze rausbrachte und plötzlich war meine die Schlimme, weil ihre Tochter durch meine "blöde Kuh" gelernt hat ...

Was hierbei nun "schlimmer" ist, die Gewalt ihrer Tochter oder die dummen Wörter meiner (die ich auch nicht toll finde, aber sie sagt es dann, wenn ihre wiedermal zugehauen hat) liegt ja auf der Hand, oder?

Ich habe daraufhin beschlossen - da ich super entäuscht bin von der Mutter, mit der ich mich immer super verstand - dass die Kinder in der Schule zusammen sein können, meine Tochter sich von nun an wehrt oder zur Lehrerin geht, daß ich beide privat im Moment nicht zusammen brauche! Nachmittags will ich das Kind hier nicht haben, da sie meinen Mann einmal geohrfeigt hat und meine Große vom Stuhl schubste und die Kleine brutal nachäffte.... das hat mir die Mutter nicht geglaubt. Den Geburtstag der Großen hat sie am Ende auch gesprengt durch körperlichen Übergriff und daheim noch herumgelogen, daß MEINE ihr Grund gab!

So glaubt es die Mutter trotz Bestätigung meines Mannes und nun ist ENDE!

Vielleicht renkt es sich ein, vielleicht nicht - mir soll es egal sein!

Aber vermöbeln lassen soll sie meine nicht ...

LG Jamu

PS: die Mutter bestreitet vor allem, daß bei ihnen in Fäkalsprache geredet wird, dabei sitze ich daneben und sie schimpft über ihren Mann "der Arsch" ... und so ... aber die sind ja soooo toll.....

"kopfschüttel"

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Re: Das alleine reicht schon

Antwort von Mamiclaudia am 24.06.2008, 11:37 Uhr

Da haben wir's doch. Die Spannungen unter Eltern merken Kinder SOFORT. Das alleine reicht schon. Und wenn Du selber sagst, die beiden sind wie Wasser und Feuer, dann kann ich mir schon vorstellen, dass das das Kind irritiert. Wenn es vor dem Kind ausgetragen wird, ist es nicht gut, aber selbst wenn nicht, bekommt ein Kind das sofort mit. Die sind sensibler als Blitzer auf der Autobahn. Die wissen genau, wenn was nicht stimmt. Am schlimmsten ist es dann noch wenn Papa hueh und Mama hott sagt, dann ist Chaos und Frustration vorprogrammiert.
Du hast Recht, das muss im Elternhaus geklaert werden, und was anderes werden sie ihnen bei der Erziehungsberatung auch nicht sagen.
Ich denke, dass jedes Verhalten eines Kindes das widerspiegelt, was es im unmittelbaren Umfeld erlebt, und wenn es das von den Eltern so aufnimmt, dann kommt es so zurueck. Logisch. Armes Kind kann ich nur sagen. Und es tut mir auch leid um Eure Freundschaft, aber ich koennte nicht ertragen, wenn mein Sohn pausenlos zur Zielscheibe von Gewalt wuerde, nur weil die Eltern was nicht im Griff haben; da waere ich bei Zeiten gegangen und so schnell nicht wiedergekommen. Mein Kind und Dein Kind sicherlich auch spielen gerne und gewaltfrei mit anderen Kindern. Das muss ja nun wirklich nicht sein. Da waere mir das Wohlergehen meines Kindes wichtiger als die Freundschaft. Denn womoeglich lernt dann Dein Kind auch noch von dem Maedchen, dass Gewalt durchaus akzeptabel ist, wenn es keine ernsthaften Konsequenzen gibt.
LG Claudia

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