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Geschrieben von Tessy77 am 18.11.2019, 11:02 Uhr

Migräneprophylaxe

Hallo zusammen,

ich habe Migräne mit Aura z.Zt. bis zu 3 mal im Monat, mein Hausarzt hat mir eine Prophylaxe mit einem niedrig dosierten (1/2 tgl.) Betablocker empfohlen.
Hat jemand Erfahrung damit? Die Migräne ist unterschiedlich, ich leide mehr unter den neurologischen Ausfällen, extreme Müdigkeit, Gereizt sein, völlig neben sich stehen, Wortfindungsstörungen, generell sehr viel Verspannungskopfschmerzen neben der Aura Migräne.

Vielen Dank für Eure Erfahrungen

 
7 Antworten:

Re: Migräneprophylaxe

Antwort von kravallie am 18.11.2019, 13:30 Uhr

ich würde, falls noch nicht erfolgt, einen Neurologen aufsuchen.
u.u.empfiehlt er dir als erstes auch einen Betablocker, aber es gibt noch zwei andere, würde ich doch lieber mit dem Facharzt besprechen, gerade wenn du neurologische Ausfallerscheinungen hast (ich auch!)

mir persönlich haben Betablocker nicht geholfen, da ich damals eher einen zu niedrigen Blutdruck hatte und mir dann oft schwindlig wurde.
aber es gibt sicher Patienten, denen das gut hilft.

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Re: Migräneprophylaxe

Antwort von Windpferdchen am 18.11.2019, 18:57 Uhr

Mit Migräne selbst kenne ich mich nicht aus. Aber meine ständigen Spannungskopfschmerzen bin ich mit Joggen losgeworden. Seitdem ist meine Nackenmuskulatur immer ganz weich, ich wusste gar nicht mehr, wie sich das anfühlt. Und wenn bei Dir Migräne und Spannungskopfweh verschwistert sind - über den Stress - dann könntest Du mit Ausdauersport vielleicht auch die Migräne beeinflussen, die Anfälle also seltener werden lassen.
Bei meinem Mann (auch Migräne plus Stress-Kopfweh) hat‘s funktioniert. Er hat maximal einmal im Monat eine Attacke, oft auch seltener. Früher war es ein Vielfaches.

LG

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Re: Migräneprophylaxe

Antwort von Nici_84 am 18.11.2019, 20:25 Uhr

Bei 3 Anfällen im Monat beginnt man eigentlich noch keine Prophylaxe. Es sei denn die Anfälle gehen jedes Mal 3 Tage lang. Ich würde eher auf eine gute akutmedikation, also triptan setzen.
Und eher die Spannungskopfschmerzen angehen mit einem niedrig dosierten Antidepressiva (amitriptylin).
Rede am besten mit einem Neurologen. Hausärzte haben meist leider wenig Ahnung von migräne.

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Re: Migräneprophylaxe

Antwort von marijanam79 am 19.11.2019, 5:47 Uhr

Hi,

habe auch Migräne mit neurologischen Ausfällen. Ich persönlich kann dir nur raten zu einem guten (!) Neurologen zu gehen. Hausarzt ist da nicht gerade hilfreich.
Alles gute!

Marijana

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Re: Migräneprophylaxe

Antwort von ZoeSophia am 19.11.2019, 7:01 Uhr

Aura ist sch..... ich hab das auch, zum Glück ganz selten, ohne starke Kopfschmerzen, und ich kenn meinen Trigger!!
Führ mal ein Tagebuch darüber, vielleicht findest Du eine Regelmässigkeit oder den Trigger so heraus.
Im Frühjahr war mein Eisenspeicher nur bei 3, also eine starke Eisenmangelaenemie, da hatte ich gefühlt 2 Wochen durchgehend Aura....
vielleicht fehlt Dir auch Eisen... oder sonst etwas....

Gute Besserung!!

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Re: Migräneprophylaxe

Antwort von raingod am 22.11.2019, 16:20 Uhr

Hallo,
ich habe eine jahrzehntelange "Migränekarriere" hinter mir und schon sehr vieles probiert. Wo ich meine Hoffnungen und mein Geld überall hingetragen hatte: diverse Heilpraktiker und Osteopathen, Physio, sowohl chemische als auch naturidentische Hormone (MIgräne war in 3 Schwangerschaften und die Zeit danach quasi weg, hatte während der Mens aber immer MIgräne), Kieferkorrektur, Wunderheiler und so weiter,
Letztes Jahr wurde es immer schlimmer, die Schmerzspirale immer enger, ich hatte Mühe, die "erlaubten" 10 Schmerzmitteltage im Monat einzuhalten, ohne Triptane ging gar nichts mehr. Völlig verzweifelt habe ich dann ebenfalls eine Prophylaxe mit Betablockern begonnen, was mir meine Neurologin die letzten Jahre mehrfach angeboten hatte. Meine Bedenken waren aber eben auch die, eher einen niedrigen Blutdruck zu haben, zudem kannte ich einige, bei denen es nichts gebracht hat, die hatten nur die Nebenwirkungen (zum Beispiel meine Mutter).
Zunächst passierte auch gar nichts, im Gegenteil. Und ich war inzwischen sicher, dass ich erstmal ein Schmerzmittelentzug machen muss, bevor eine Prophylaxe überhaupt wirken kann. Ich bat meine Neurologin, mich in eine Schmerzklinik einzuweisen. Während ich auf den Platz dort wartete, wurde der Betablocker aufdosiert und irgendwann hat es dann begonnen zu wirken. Zuerst hatte ich ein paar Tage ohne Migräne am Stück, dann mal eine Woche schließlich 3 Wochen. Und aktuell kann ich sagen, dass ich im letzten halben Jahr nur 1 Triptan nehmen musste! Für mich ist das sensationell und ich kann es kaum glauben!
Einzige Nebenwirkungen: ich habe ordentlich zugenommen. Das ist mir aber die neue Lebensqualität allemal wert. Endlich kann ich ein normales Leben führen, ohne ständig ausgebremst zu werden, im Bett liegen müssen, Dinge absagen etc....
Ich wünsche Dir, dass Du auch Erfolg damit hast.
Alles Gute!

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Re: Migräneprophylaxe

Antwort von Tessy77 am 27.11.2019, 15:40 Uhr

Danke für die Infos.
Gewichtsabnahme wäre fatal habe 20 Kilo zuviel bekomme nichts runter. Da ich nur 25 mg abends nehme hoffe ich nicht betroffen zu sein

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