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Geschrieben von FCB2011 am 03.06.2019, 13:12 Uhr

Schimpfwörter - Strafe/Konsequenz?

Hallo,
Ich habe ein Problem mit meiner Tochter, fast 8. Jahre 2. Klasse. Sie ist grundsätzlich ein liebes Mädchen und es lässt sich insgesamt gut mit ihr auskommen ABER es ist jetzt bereits zum 2. Male vorgekommen, dass sie mir gegenüber verbal ausfallend geworden ist. Irgendetwas hat ihr nicht gepasst, dann hat sie mich als dumme Sau beschimpft. Ich war ehrlich gesagt geschockt, solche Worte hab ich bisher nicht aus ihrem Mund gehört, habe ihr ruhig gesagt, dass ich sowas nicht noch einmal hören möchte und man so nicht miteinander spricht, beim zweiten Mal (1 oder 2 Tage später), ihr hat etwas nicht gepasst, ich wieder die dumme Sau. Ich habe dann schon etwas vehementer gesagt, dass ich weder möchte, dass sie mit mir so spricht noch mit irgendjemand anders. Sie ist dann ins Bad gelaufen und war beleidigt. Naja meine Frage ist nun, was mache ich wenn es doch wieder vorkommt. Welche Strafe/Konsequenz soll erfolgen? Ich denke gerade im Hinblick auf die Pubertät ist ja Ärger und wahrscheinlich auch mancher Streit vorprogrammiert, aber ein respektvoller Umgang muss einfach trotzdem möglich sein und deshalb möchte ich ihr das so auch nicht durchgehen lassen, ich spreche ja umgekehrt auch nicht so von ihr oder anderen.

 
23 Antworten:

Re: Schimpfwörter - Strafe/Konsequenz?

Antwort von cube am 03.06.2019, 14:02 Uhr

Hast du die den mal gefragt, ob se überhaupt weiß, was sie da sagt? Klar, sie nennt dich Sau - aber was das konkret bei uns bedeutet, jemanden mit diesem Tier zu vergleichen. Ds ist den Kindern nämlich oft gar nicht bewusst. Sie haben das irgendwo als Beschimpfung aufgeschnappt - was daran konkret für uns eine solche große Beleidigung dahinter steckt, weiß sie aber vermutlich nicht.
Also schön erklären, dass wir Schweine als nieder Wesen sehen, die sich im Dreck suhlen, Abfälle fressen und dazu eben noch dumm sind.

Oder ganz anders: du sagst ihr einfach mal, das das nicht geht: "dumm" und "Sau" passt nicht, weil Schweine sehr intelligente Tiere sind. Hilft manchmal auch - einfach komplett aus dem Konzept bringen :-)

Ach ja - und zu guter Letzt mal fragen, wer so denn überhaupt redet.
Ich sag unserem Kind auch gerne "du kannst gerne mit deinen Kumpels so reden, wenn ihr das cool findet - mit mir redest du so aber nicht". Und damit ist das Thema für mich beendet. Auf weiter Diskussionen gehe ich nicht ein und reagieren tue ich erst wieder, wenn Ton und Wortwahl ok sind.

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Re: Schimpfwörter - Strafe/Konsequenz?

Antwort von DK-Ursel am 03.06.2019, 14:27 Uhr

"Ach ja - und zu guter Letzt mal fragen, wer so denn überhaupt redet.
Ich sag unserem Kind auch gerne "du kannst gerne mit deinen Kumpels so reden, wenn ihr das cool findet - mit mir redest du so aber nicht". Und damit ist das Thema für mich beendet. Auf weiter Diskussionen gehe ich nicht ein und reagieren tue ich erst wieder, wenn Ton und Wortwahl ok sind."

Bei Erziehung (?) diskutieren wir das generade mehr generell, schau vielleicht auch mal da rein.
Ansonstens unterschreibe ich diesen Abschnitt bei Cube.
Lange diskutiert, erklärt, etc. habe ich Schimpfwörter meistens nicht - das ist m.E. zuviel Beachtung.
Die Kinder wissen in diesem Alter eigentlichsehr gut, daß sie da eine Sprache anwenden, die so zhause - und wohl auch im Unterricht etc. - nicht akzeptiert wird. Sie provozieren, und dann ist es gut, das schnell abzubrechen, bevor ein Wport das andere gibt.

"Wenn deine Kameraden sich so betiteln lassen - bitte, dann mach das da. Hier möchte ich das nicht von dir hören .Wir können wieder mit miteinander reden,wenn du ordentlich mit mir sprechen kannst, ich beschimpfe dich ja auch nicht."
Und dann gehst Du eben.

Gruß Ursel, DK

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Re: Schimpfwörter - Strafe/Konsequenz?

Antwort von Monroe am 03.06.2019, 14:28 Uhr

Ach Gott, du Glückspilz hast damit erst jetzt in der 2. Klasse zu kämpfen ;-)
Nein, im Ernst. Es ist wahrscheinlich gar nicht so schlimm, wie es dir gerade vorkommt.
Nicht schön,das stimmt.
Aber lange nicht so schlimm.

Ihr pflegt Zuhause wahrscheinlich einen guten Umgangston und sie hat solche Wörter in der Schule aufgeschnappt (geht leider schnell)
Es hört auch wieder auf. Gabz bestimmt
Sag ihr einfach immer wieder deutlich, dass du nicht möchtest, dass bei euch so gesprochen wird.
Mach aber nicht zuvielAufhebens darum. Ein kurzer Satz. Ende.
Mit zuviel Auf Wirksamkeit auf diese Worte wird es nur unnötig aufgebauscht und sie findet womöglich noch mehr Gefallen daran dich damit auf die Palme zu bringen.

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Re: Schimpfwörter - Strafe/Konsequenz?

Antwort von stjerne am 03.06.2019, 15:00 Uhr

Ich plädiere unbedingt für die zweite Variante. Schweine sind sehr soziale, intelligente und sensible Tiere. Keinesfalls eine "niedere Lebensform".
Ich weiß, das ist hier gerade nicht der Punkt, ist mir aber wichtig.

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Re: Schimpfwörter - Strafe/Konsequenz?

Antwort von Baerchie90 am 03.06.2019, 19:00 Uhr

Bei "unpassendem Verhalten" fahren wir ganz gut damit "erlaubte Alternativen" vorzugeben, meistens 2-3 Stück und das Kind wählt dann eine für sich passende Variante. Stampfen, Boxsack, Wutkissen, in ein Kissen Schreien, eine selbst genommene Pause, in der sie niemand anspricht und sie Zeit zum runterkommen hat, etc pp :-)

Also mal gemeinsam hinsetzen und überlegen, wie Töchterchen ihre Wut auf akzeptable Art und Weise rauslassen kann, wenn ihr etwas nicht passt. :-)

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Re: Schimpfwörter - Strafe/Konsequenz?

Antwort von Mutti69 am 04.06.2019, 5:45 Uhr

So massiv (mit wirklicher Beleidigung des anwesenden Gegenüber) hatten wir das noch nie.

Die Male, die es vorkam, habe ich versucht gelassen zu bleiben, ruhig zu erklären versucht, dass das keine schönen Wörter sind und darauf hinweisen, dass der, der sie sagt nicht sehr helle in der Birne ist.
Ich habe dann immer Alternativen geboten/vorgeschlagen.
Also, wie formuliere ich meine Wut, meine Kritik angemessen, damit ich etwas erreiche und nicht die Kommunikation abwürge und mir etwas verbaue.

In deinem Fall: Kind will etwas, du verneinst, sie wird wütend und beleidigt.
Da würde ich erstmal nachdenken, ob MEINE Entscheidung notwendig war oder ob ich zukünftiger lockerer bin. Dem Kind würde ich erklären, wie es ankommt und das dann ja gar nichts anderes möglich ist, als auf der Ablehnung zu bestehen. Dann würde ich ihr eine andere Möglichkeit aufzeigen, wie sie besser und zielführende argumentiert hätte, um das Gewünschte zu erreichen.

Eine wirkliche Strafe würde ich nicht einführen. Die Strafe ist in dem Moment, dass sie das Erhoffte nicht bekommt.

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Familien-Sitzung...

Antwort von Hexhex am 05.06.2019, 9:27 Uhr

Hm, ich finde das nicht normal. Meine Kinder haben so etwas kein einziges Mal zu mir gesagt, auch wenn es mal hoch her ging. Es gab im Kiga-Alter mal eine Zeitlang Schimpfwörter, die sie selbst noch nicht recht verstanden haben. Aber das war auch schon alles. In diesem Alter finde ich die Anrede „dumme Sau“ schon ein bissl shocking...

Ich würde eine kleine Familienkonferenz (mit Vater) anberaumen. Dein Partner sollte dabei Eurer Tochter sagen, dass solche üblen Schimpfwörter bei Euch in der Familie nicht geduldet werden. Es ist wirklich wichtig, dass Dein Partner sich hinter Dich stellt, Kinder erkennen dann eher, wie gravierend die Sache ist, als wenn immer nur Mama meckert, denn das kennt man ja schon.

Und ja, ich würde dabei auch eine Konsequenz ankündigen, die im Wiederholungsfall auch sofort angewendet wird. Was das ist, musst Du mit Deinem Partner besprechen, das hängt ja auch vom Alltag Eurer Tochter ab. Ihr müsst wissen, ob da ein Computer- oder Handyverbot angesagt ist, oder etwas Anderes. Ich glaube, Deine Tochter muss jetzt ein Stopp-Schild gezeigt bekommen, damit ihr klar wird, dass so etwas wirklich gar nicht geht.

LG

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Re: Familien-Sitzung...

Antwort von pauline-maus am 05.06.2019, 11:16 Uhr

für so etwas braucht man keine familienkriesen sitzung, das klärt man in diesem moment , ohne rückendeckung vom vater.
mit meiner tochter ist es auch schon durchgegangen und ich war "blöde kuh", darauf meine frage an sie" und das kind einer blöden küh ist ein blödes kalb" und dann unmissverständlich erklärt, das hier nieman so betitelt wird. sie war selber erschrocken über ihr impulsives verhalten und entschuldigte sich auch.
reden und regeln aufstellen auf jeden fall aber kein stunden oder tagelanges gezeder drum machen

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Re: Familien-Sitzung...

Antwort von Perspektiven am 05.06.2019, 11:47 Uhr

Hallo pauline-maus,

ich erlaube mir eine Zusatzbemerkung zu Schimpfwörtern wie "blöde Kuh" usw.

Vielleicht könnte man dem Kind zusätzlich noch sagen: Ich weis nun, dass du dich von mir nicht verstanden fühlst.

Herzliche Grüße

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Re: Familien-Sitzung...

Antwort von cube am 05.06.2019, 12:38 Uhr

Unser Kind hat auch schon mal in höchster Empörung gebrüllt "blöde Kuh" - ich habe gesagt "aber ne Hübsche :-)". Er war ziemlich perplex und erst mal still. Und dann hab ich die Gelegenheit genutzt, ihm zu erklären, was daran eben beleidigend und nicht nur Ausdruck von Ärger ist.
Bis jetzt - und das ist jetzt fast 2 Jahre her - ist so etwas nie wieder gefallen (zumindest nicht mir gegenüber).

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Re: Familien-Sitzung...

Antwort von DK-Ursel am 05.06.2019, 13:18 Uhr

Es ist doch völlig wurscht, ob dasKind "Du blöde S...!" oder blöde Kuh!" oder "du Idiot!" oder "du bist doof" schreit - letzteres tun auch schon mal kleinere Kinder.

Ich brauche aber ganz sicher weder eine Therapie noch großartige Familienkopnferenz, um mir diesen Ton energisch zu erbitten - das finde, bläst nicht nur die Sache als solche unnötig auf -man sagt viel im ersten Brass! udn Kinder/Jugendliche sind nicht nur direkter, sondern auch undiplomatischer und haben nicht gelernt, manches abzuwägen und in Relation setzen - sie lernen auch mit 13, 14. 15 ff noch!!! - sondern ist in meinen Augen auch einArmutszeugnis, das sich die Eltern austellen,die sowas derart aufbauschen.
Man kann sich halbwegs vernünftigen Umgangston/Sprache einfordern.
Man kann auch erklären, daß man die Wut/Frustration und die daraus resultierenden Kurzschlußbeschimpfungen versteht, weshalb man das Gespräch, so enis zur sachlage zu demThema, um das es urspünglich geht, nötig ist, verschiebt.
und das ist es dann.
"Komm wieder, wenn du ordentlich mit mir reden kannst - das lasse ich mir von niemandem gefallen, also auch nicht von dir."
"Ich verstehe, daß Du sauer auf mich bist, weil --- aber in diesem Ton diskutiere ich darüber erst recht nicht weiter. Wir machen das, wenn du wieder runtergekomme bist."
Das war bei uns die klare Ansage - ohne Konferezenz, Termine und andere Hilfen.
da bin ich ganz bei Pauline.
Und um es klar zu sagen:
Wenn Kindern - ja, manchmal sogar uns Erwachsenen - ähnliches rausrutscht, ist das absolut keine Katastrophe, kein Erziehungsfehler der schlimmsten, ja nichtmal der leichteren Art, sondern ein menschlicher Fehler, der korrigiert werden kann - ohne viel Tamtam.

Gruß Ursel, DK

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Re: Familien-Sitzung...

Antwort von Perspektiven am 05.06.2019, 14:14 Uhr

Noch ein Gedanke:

Es scheint mir eher ein gesellschaftliches Problem zu sein. Erwachsene, die solche Ausdrücke nutzen, sind kein Vorbild für Kinder.

Leider wurde der Ausdruck "dumme Kuh" auch öffentlich benutzt, als es um Probleme mit Müttern ging, die nicht in der Lage schienen, ihre Kinder ausreichend zu betreuen. In der Folge kritisierte man die Jugendämter.

Solche Ausdrücke von Erwachsenen sind nicht konkret und deshalb diskriminierend.

Wenn also Kinder solche Wörter nutzen, verbinden sie mitunter ein anderes Problem damit. Das wollte ich mit meiner Schlussfolgerung oben sagen.

Nebenbei: Es ist eine absolute Du-Botschaft.

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Ich bin komplett bei Ursel

Antwort von stjerne am 05.06.2019, 14:41 Uhr

Natürlich möchte man diesen Ton nicht, aber so etwas kann passieren, Kinder sind eben authentisch. Dann erklärt man ihnen, dass man so nicht miteinander redet und gut.

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Da hätte ich aber viel Zeit im Sitzen verbracht....

Antwort von Monroe am 05.06.2019, 17:02 Uhr

...wenn ich jedesMal, wenn ein Pups gelassen wird,eine Konferenz einberaume und mich damit Familien den runden Tisch setze.

Ich finde es noch dazu albern, dass sich der Vater derart in den Vordergrund stellen soll und nur er auf das Kind einreden soll.
Man kennt ja noch den alten Spruch "na warte bis dein Vater ach Hause kommt,dann gibt es ein Donnerwetter". Wenn man als Mutter meint,dass ein Donnerwetter her muß (oder ein eindringlichen Gespräch) kann sie das dann nicht alleine? Oder hat nur der Vater die Macht auf das Kind einzuwirken?

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Re: Familien-Sitzung...

Antwort von what am 06.06.2019, 6:53 Uhr

Es ist für ein Kind nicht schön, wenn beide Elternteile auf es einreden. Das betrifft Mutter und Kind, also sollen Mutter und Kind darüber reden.
Kann das Kind die Mutter ernst nehmen wenn sie den Vater als"Verstärkung" braucht?

Empathie: das Kind fagen wie es sich fühlte, wenn die Mutter es so bezeichnen würde.
Oder: Spannung rausnehmen und "Oink oink" sagen und lachen.

Außerdem sollte bei so etwas die eigene Streitkultur hinterfragt werden. Wie streute ich mit Mann, wie rede ich über Menschen, die ich nicht mag.

Ich hatte nie dieses Problem, wir haben allesamt trotz Wut oder Frust bestimmte Grenzen nicht überschritten.

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Na ja

Antwort von stjerne am 06.06.2019, 7:50 Uhr

Meine Tochter hat mich mit 6 (?) auch mal als "Arschkackkuh" (das sieht geschrieben ja echt seltsam aus ) bezeichnet. Nein, das hat sie nicht aus unserer Streitkultur übernommen, das war wohl eher der Pausenhof.
Ich hab ihr gesagt, dass ich nicht möchte, dass wir so miteinander reden und ich kann mich nicht erinnern, dass es nochmal vorgekommen ist.

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Re: Na ja

Antwort von Maxikid am 06.06.2019, 8:43 Uhr

Wir reden zu hause auch nicht so und mit meinen Mann streite ich so gut wie nie.

Aber trotzdem sagen meine Mädel blöde Kuh o. ä. und ich kann ihnen noch 1000 x sagen, dass wir zu hause so nicht miteinander reden....sie machen es trotzdem, bzw. dann erst recht...Dann kommt noch ein Schimpfwort hinterher. .Ich bin mir aber sehr sicher, dass im erwachsenen Alter so nicht mehr reden.

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Familiensitzung/Familienkonferenz

Antwort von Mutti69 am 06.06.2019, 8:47 Uhr

Wir machen ganz oft Familienkonferenzen.

Aber bei uns wird jeder als vollwertige Person respektiert, man darf seine Meinung sachlich sagen und natürlich auch vertreten.
Da wird das Kind ganz sicher NICHT von beiden Eltern zugequatscht! Da geht es auch nicht darum, dass ich als Mutter den Vater als "Verstärkung" brauche, sondern es geht um gemeinsame Entscheidungen oder Problembesprechungen.

Allerdings halte ich eine solche Konferenz für ungeeignet für den obigen Fall. Da sollte man wirklich spontan und authentisch IN der Situation reagieren.

Wären die Beleidigungen und Schimpfwörter jetzt aber an der Tagesordnung, klar, dann kann man auch eine Familienkonferenz einberufen und gemeinsam besprechen, woran das liegt, was man verändern kann und ob die Fortführung dieser eingefahrenen Respektlosigkeit Konsequenzen haben wird und welche.

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Re: Familiensitzung/Familienkonferenz

Antwort von what am 06.06.2019, 9:10 Uhr

Ich finde das Wort "Familienkonferenz" total blöd, tut mir leid.
Natürlich spricht man miteinander, als Familie, über Probleme oder anderes, so wie man sich über alles mögliche andere unterhält.
Du hast recht, wenn im obigen Fall die Beleidigungen überhand nehmen, sollte man sich zusammensetzen und das besprechen, in einer ruhigen Atmosphäre. Je nach Ergebnis kann man dann immer noch entscheiden, ob Konsequenzen nötig sind.
Schlimme Beleidigungen haben manchmal einen familiären Grund, weil das Kind sich zu Recht ungerecht behandelt fühlt, weil es keine selbständigen Entscheidungen treffen darf,... Muss in obigem Fall nicht so sein. Deswegen sollte man trotzdem mit dem Kind reden, und nachfragen.

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Re: Na ja

Antwort von what am 06.06.2019, 9:15 Uhr

Das Problem hatte ich nie, und ich habe auch meine Eltern nie so angeredet.

Meine Geschwister und ich haben uns manchmal beleidigt, und manchmal einen Sport daraus gemacht - meine Mutter fand es lustig und hat eingegriffen, wenn jemand extrem über die Stränge schlug, oder merkte, dass einer doch verletzt war, aber das haben wir dann meist selber gemerkt.
Komisch, ich erinnere mich an das "ohne Rückfahrkarte" - gab es das bei Euch auch??
"Du Vollidiot - ohne Rückfahrkarte!" - hieß, dass der andere die Beleidigung nicht benutzen durfte...

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Re: Na ja

Antwort von Maxikid am 06.06.2019, 9:34 Uhr

Ohne Rückfahrkarte kenne ich auch....

Wenn ich den Raum verlasse, um mich zu beruhigen, heißt es doch glatt, jetzt kommt das tief durchatmen wieder....und ja, ja so reden wir nicht miteinander.
Gut, so etwas kommt natürlich nicht ständig vor...hört sich evtl. so an.

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Re: Familiensitzung/Familienkonferenz

Antwort von Perspektiven am 06.06.2019, 10:05 Uhr

Hallo Mutti69,

ich muss dir voll zustimmen.

Viele Grüße

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Re: Familiensitzung/Familienkonferenz

Antwort von pauline-maus am 06.06.2019, 10:29 Uhr

da das ja jede family handhaben kann , wie es am besten für sie ist, ist das auch ok
.Für mich wäre das nix, ich sage in dem Moment , zu jeweiliger Person ,was ich sagen möchte oder wenn ich reflektiert habe aber nicht als Sitzung am runden Tisch mit allen aus der family
das hat auch so etwas Vorführendes für mich

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