Kind versteht sich nicht mehr mit der neuen Ehefrau

Habe drei Kinder, 5, 11 und 14. Seit vier Jahren bin ich vom Vater der Kinder getrennt. Anfangs gab es so gut wie keinen Umgang, seit mein Ex aber meine Nachfolgerin kennen gelernt hat (vor drei Jahren) gehen die Kinder öfter, im letzten Jahr sogar regelmäßig alle zwei Wochen zu ihm.
Anfangs haben sich alle Kinder sehr gut mit der Neuen verstanden, worüber ich sehr froh war.

Aber seit einigen Monaten (mein Ex und die Neue haben im Sommer geheiratet) höre ich von den beiden großen immer öfter, dass es Streit mit ihr gibt. Sie "motzt" ständig rum, will die Kinder sanktionieren (Handyverbot) und ist laut der Kinder immer öfter zickig. Mein großer ist mitten in der Pubertät, zum Teil vergreift er sich sehr im Ton und ich kann gut verstehen wenn ihr da der Geduldsfaden reißt. Es ist ja manchmal für mich nur schwer zu ertragen, wie muss es da für sie sein.

Ich habe mit meinem Sohn darüber gesprochen als er sich wieder darüber beschwert hat dass sie so "stresst und motzt" und hab ihm gesagt dass er und ich ja auch manchmal bis oft heftig aneinander geraten. Da hat er zur Antwort gegeben "ja, aber bei dir weiß ich dass du mich liebst. Dort liebt mich keiner wirklich"

Jetzt ist es so, dass mein großer durch den Stress mit ihr nicht mehr zum Vater möchte, dieser aber darauf besteht und ihn sehr unter Druck setzt. Ich möchte nicht dass er gezwungen wird hinzugehen, sehe aber auch dass er von der Zeit mit seinem Vater profitiert.

Ich hab meinen Ex schon vor wenigen Wochen auf die Situation bei ihm abgesprochen, da meinte er nur es gehe mich Nichts an und die Kinder müssten seine Frau respektieren und nehmen wie sie ist. Ich soll mich gefälligst aus seinem Leben raus halten und der große sich entweder besser benehmen oder ihre Zickerei (sein Wort) ertragen.

Wie soll ich jetzt mit der Situation umgehen? Meinen Sohn in seinem Wunsch nicht mehr zum Vater gehen zu wollen unterstützen und den Stress mit dem Ex (der gewaltig sein wird) in Kauf nehmen? Den Sohn mental unterstützen, ihn den Kampf aber allein ausfechten lassen? Meinen Sohn darin bestärken die Wochenenden dort zu sein? Mich aus allem raus halten und nix sagen?

Iny