Geschrieben von greentomato am 14.03.2011, 12:44 Uhr |
wochenbettdepressionen, babyblues
hallo
ich weiß, dass das ein fast totgeschwiegenes thema ist, aber wer von euch hat mit wochenbettdepressionen zu kämpfen und wie äußern sich die bei euch? ich befürchte nämlich das zu haben :-(
Re: wochenbettdepressionen, babyblues
Antwort von julika02 am 14.03.2011, 14:23 Uhr
Eine Depression habe ich wohl nicht, aber doch ganz schöne Tiefs. Das gestern ging mit Müdigkeit einher. Trotz eines ganz pflegeleichten Babys fühle ich mich manchmal komplett überfordert. Nicht nur von den Anforderungen, die das Baby hat sondern davon dass mein jetziges Leben kein bisschen mehr damit zu tun hat wie es vorher war.
Ich fühle mich auch ganz schlecht, wenn ich dann zweifle ob wir uns das gut überlegt haben und ob ich nicht doch lieber kein Kind hätte. Allein dass ich solche Gedanken habe, macht mich auch ganz traurig. Nachdem ich allerdings letzte Nacht wieder ganz gut geschlafen habe, löst sich der ganze depressive Nebel und ich bin total verliebt in mein Kind.
Mir hilft es ungemein zu wissen, dass all das ganz normal ist. Es ist eine riesen Sache plötzlich ein Kind zu haben und man darf darauf mit ganz viel Unsicherheit reagieren. Berichte von anderen oder Gespräche helfen mit es als normale Gefühle anzunehmen. Das Schöne ist, dass alles Phasen sind. Es gibt ja keinen Stillstand und so wechselt sich alles Schlechte mit Gutem oder anderem Schlechtem ab ;-) Tendenz zum Guten.
Drüber reden und zulassen wäre mein Tipp. Wenn das nicht hilft, dann scheue aber auch nicht davor zurück dir Hilfe zu holen. Ich denke, da gibt es bestimmt ganz tolle Angebote, gerade weil es ja nicht so selten ist.
Re: wochenbettdepressionen, babyblues
Antwort von Trödel-Maus, 38. SSW am 14.03.2011, 14:40 Uhr
Hallo Du!
Eigentlich ist es nichts Abnormales, sondern schon was ganz Normales!
Ich hatte diese besch.... Depressionen nach der Geburt meiner ersten Tochter vor 4 Jahren auch und würde mir nach dieser Geburt, wenn wieder welche auftreten, sofort Hilfe von meiner Hebi holen!
Die Depris machen einen nämlich noch mehr fertig, als man ohnehin schon ist!
Bei mir war die Umgewöhnung auf Hausfrau und Mutter wirklich sehr extrem und ich habe immer mehr an mir selbst gezweifelt!
Also, hol dir echt irgendwo nen Rat oder Hilfe (Hebi), denn es ist wirklich nicht spassig!
Re: wochenbettdepressionen, babyblues
Antwort von greentomato am 14.03.2011, 18:46 Uhr
wie oft am tag treten denn so tiefs beieuch auf? ichhab die nämlich oft am tag. und dann fühl ich mich total hilflos und überfordert und krieg voll die krise innerlich und paar stunden später gehts mir wieder gut. war bei ner psychologin heute und sie meinte sie gibt mir noch ca. 2 wochen. wenns bis dahin nicht besser ist, muss ich abstillen und medikamente nehmen. ich will aber nicht abstillen! der gedanke daran find ich voll schlimm! :-( ich bin ja die einzige die genau das dem baby geben kann, sonst niemand. voll das vorrecht. aber ohne stillen?!
wie würde es da euch gehen mit dem gedanken nicht mehr stillen zu können?
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