Juni 2013 Mamis

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Geschrieben von mara76 am 09.08.2013, 9:05 Uhr

Wie erkläre ich den Tod

Puuuh, mir läuft schon beim schreiben ein Schauer über den Rücken.
Die Uroma ist gestorben, wie erkläre ich das meiner Tochter (2 Jahre)?
Das heißt, in diesem Fall ist es noch einfach.
Sie war sehr alt und hatte ein gutes Leben.
Man kann sagen, es ist der Lauf der Welt, Kommt in den Himmel,...
Aber was ist wenn mal Fragen kommen ob auch jüngere Menschen und Kinder sterben???????
Mit 2 fragt sie wohl noch nicht, aber irgendwann.
Lügen, dass sowas nicht passiert ist sicher kein guter Weg.
Aber ich weiß nicht wie ich es erklären soll.
Ich habe selbst ein großes Problem mit dem Thema.
Will es nicht auf meine Kinder übertragen.

 
6 Antworten:

Re: Wie erkläre ich den Tod

Antwort von mucki26 am 09.08.2013, 9:31 Uhr

Morgen
Erstmal meine herzliche Anteilnahme und das für Dich und deine Familie schnell die Sonne wieder scheint :)

Zu deiner Frage.
Ich glaube nicht das deine kleine schon begreift was das heisst, zu sterben.
Eine zwei jährige gehört meiner Meinung nach auch noch nicht in eine Trauerhalle, wenn es sich vermeiden lässt. Hatte Sie viel Kontakt zur Uroma?
Dann ist natürlich die Frage ob man Ihr das jetzt schon erklären muß!?
Ich hoffe das es bei uns noch viele, viele jahre dauern wird bis ich Isabell einmal erklären muß das jemand nicht mehr da ist. Bis dahin würden wir hier aber ganz offen damit umgehen. Und natürlich auch dann.
So wie es bei mir zu Hause immer der Fall war.
Der Tod gehört zum Leben dazu.
Meine kleine Nichte z.B. hat mit zwei 1/2 Jahren mitbekommen das der Hund meiner Schwester gestorben ist. Sie fragte natürlich wo "Hundi" ist. da haben Sie ihr gesagt
:" das er gestorben ist. Er ist weg und kommt nicht wieder. Jetzt ist Er im Himmel. Und ist ein Engel "
Und so, ist es ihr auch erklärt worden (uns auch als Kinder) wenn ein Familien-Mitglied gestorben ist.
" ... im Himmel - Ein Engel - sitzt auf der Wolke und schaut immer runter "
Und ja, auch Junge Menschen und Kinder können sterben, " wenn Sie sehr Krank sind " z.B
oder wenn das Kind schon etwas älter ist... ein beispiel aus dem Strassenverkehr nehmen
" wenn man vom Auto überfahren wird, weil man nicht richtig guckt und einfach so über die straße läuft"
ich bin kein Dramtiker, aber beschönigen muß man auch nichts.
Jeder findet für sich seinen eigenen Weg
Das leben ist schön, ja!
Aber das was da draußen los ist, ist auch ganz schön grausam.
Gut wenn man verschont bleibt.

LG
Sabrina

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Re: Antwort

Antwort von canon81 am 09.08.2013, 10:18 Uhr

Ich habe meiner Tochter auch immer gesagt das der opa im Himmel ist, sie hat ihn nie kennengelernt deshalb ist es auch nicht s schlimm, aber dieses Jahr, sie ist jetzt 5 beschäftigt sie sich schon sehr mit dem Tod, sie fragt ständig ob wir auch sterben. Ich sage ihr dann das jeder irgendwann stirbt, aber das dauert noch ganz lange. Dann fragt sie auch ob sie dann ganz alleine ist. Darauf sage ich ihr dann das sie dann ja Familie hat einen Mann und Kinder und außerdem ist ja jetzt auch noch ihr Bruder da! Also ich antworte ihr schon erlich, aber vorsichtig, damit ich ihr keine Angst mache!

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Re: Wie erkläre ich den Tod

Antwort von mara76 am 09.08.2013, 10:44 Uhr

Danke für eure Antworten

Zur Beerdigung werde ich leider nicht gehen können.
Ich habe niemanden bei dem ich die Kinder lassen kann (es ist weiter weg, wir müssten dort übernachten). Mein Mann fährt allein.
Und mit einer 2jährigen und einem Baby gehe ich nicht zur Beerdigung.
Trotz der Entfernung hatte sie sehr guten Kontakt, auch übers Telefon, Besuche.
Ich sage ihr, dass die Oma nun im Himmel ist und nicht wieder kommt.
Schon als kleines Kind, als ich noch nicht im der Schule war hatte ich große Angst vorm Tod.
Ich wollte nicht schlafen gehen aus Angst, dass ich nicht wieder aufwache.
Woher die Angst kommt weiß ich nicht.
Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine mir nahestehenden Personen gestorben, und meine Eltern haben mir bestimmt keine Angst gemacht.

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Re: Wie erkläre ich den Tod

Antwort von pupsi78 am 09.08.2013, 11:55 Uhr

Erstmal mein Beileid. Ich hoffe die Uroma hatte ein erfülltes Leben.

Es ist ganz wichtig das du das Wort gestorben immer wieder mit verwendest.

Als Amy 3 war ist meine beste Freundin an Krebs gestorben. Ich hab den Kindern ganz klar erklärt das sie gestorben ist, nie wieder zu uns kommen wird und jetzt vom Himmel aus zuschaut wie die beiden wachsen und gedeihen und wie sie Blödsinn machen...

Mist jetzt werden mir die Augen gleich wieder feucht... Menno... Ich vermisse sie so. Sorry

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Re: Wie erkläre ich den Tod

Antwort von Fantasia am 09.08.2013, 14:16 Uhr

Mein Papa ist auch vor zwei Jahren mit 48 gestorben und wir haben unserer Tochter die im Oktober vier wird,gesagt,das der opa krank war und sein Herz aufgehört hat zu schlagen.Wir haben ihr auch gesagt er ist jetzt im Himmel und passt auf sie auf und wir werden ihn irgendwann wiedersehen.
Sie hat in letzter Zeit oft momente wo sie sagt das sie ihn doll vermisst und sich wünscht er kommt wieder runter,oder steht am Fenster und sagt opa ich wollte dich besuchen,aber du bist ja gestorben:-(Ich denke sie versteht ganz genau was passiert ist....wir versuchen nichts schön zu reden,aber auch sie so gut es geht aus der Sache raus zu halten und sie schnell wieder abzulenken.

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Re: Wie erkläre ich den Tod

Antwort von nina91 am 11.08.2013, 6:27 Uhr

Oh mein beileid!
Schleiche mich nochmal ein. Letztes jahr im September ich war gerade schwanger verunglückte meine Freundin so alt wie ich mit nur 21 Jahren. Wir kannten uns schon vom Kindergarten alter an. sie hat noch deine kleine Schwester ein bisschen älter als euer Mäuschen. Sie sind sehr gläubig und ihr wurde gesagt das sie jetzt im Himmel ein Engel ist und quasi als ihr Schutz Engel immer auf sie aufpassen wird.das hat sie immer schon als sie noch gelebt hat gesagt weil sie ihre Schwestern über alles geliebt hat. Die kleine wurde schon sehr danach mit allem einbezogen sie durfte ihre Schwester auch noch mal sehen damit sie Abschied nehmen kann. Ich denke es hat ihr nicht geschadet sie erzählt heute noch das sie schlafend wie in einem Bett lag aber jetzt leider bei den Engeln ist.
Es ist sehr schwierig das Thema ich glaube jeder muss da so das beste für sich und sein Kind wählen wie man sich damit auseinander setzt aber anlügen oder recht viel beschönigen sollte man nicht außer zum beispiel deine Oma ist jetzt im Himmel sie wacht jetzt über dich und ihr geht es richtig gut dort.
So in etwa würde ich ihr es sagen.
Ich denke es ist individuell man kennt sein eigenes Kind am besten.
Alles Gute und viel Kraft.
LG Nina

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