Weiß nicht wohin mit meinen Gedanken. ...

Guten morgen ihr lieben.

Heute morgen ist es schrecklich! Ich mache mir tausend gedanken, hauptsächlich um die Zukunft. Ich weiß nicht wirklich wohin mit den Gedanken, und auch wenn ihr bestimmt andere Sorgen habt als ich gerade, vielleicht könnt ihr mir ja helfen meine sorgen zu zerstreuen?

Also; als erstes kommt bei mir die Frage auf, wie das mit der Verhütung laufen wird. Mein gyn hat ja gesagt, dass er meine steri nur dann genehmigt, wenn die cholestase wirklich wieder kommen sollte. Im Moment sprechen alle Zeichen dafür, sodass ich bei bestätigten Werten (morgen, nächste Woche) bestimmt mit ihm darüber reden kann, dass er die Indikation dazu gibt.

Mein Mann hat sich allerdings schon eine Überweisung geben lassen für ein aufklärungs Gespräch über eine vasektomie. Er sagt nach diesem Kind möchte er definitiv keines mehr. Das ist ja auch schön und gut.

Aber er denkt nicht daran, wie die Zukunft sein kann. Als ich ihn darauf ansprach, ob er mir Vorwürfe machen würde, wenn es doch irgendwann zu einer Trennung/Scheidung kommt, und er dann keine Kinder mehr kriegen kann, meinte er nur: ich mache den Schritt weil ich den Rest meines lebens nur mit dir verbringen will.

Ist das unnormal, dass ich ihn als naiv betrachte? Ich will ihm sein Leben nicht im Nachhinein "zerstört" haben, wenn ihr wisst was ich meine.

Dann das nächste, ich mache mir totale sorgen, wie das in Zukunft läuft mit "dem alten Teil der Familie". Einige von euch wissen ja schon, dass die drei großen Kinder bei ihrem Vater wohnen, dass es mich belastet sie schon so lange nicht gesehen zu haben, und dass ich psychisch davon ziemlichen schaden genommen habe.

Dass es aber auch Probleme mit der Generation "vor mir" gibt, ich mich mütterlicherseits sowie auch väterlicherseits keines kontaktes freuen kann, und ich diesen Kontakt aber auch gar nicht will.

Ist es unfair, den großen Kindern den Zugang zur kleinen Schwester nicht zu ermöglichen und umgekehrt?
Muss ich mich auf Kontakt zu meinen Eltern und Großeltern "einlassen", egal wie kacke es für mich ist, nur damit unser Kind alle "Angehörigen" kennt?
Soll ich einfach versuchen alle zu schützen?

Ich bin echt verwirrt! Und traurig! Und sauer zudem! Alles eigentlich, nur nicht wirklich glücklich.

Natürlich freue ich mich wie blöd auf den zwerg, natürlich habe ich schon krasse muttergefühle für sie und möchte sie hegen und pflegen und für sie da sein und alles. Ich kann sogar behaupten dass ich die kleine jetzt schon wirklich liebe (obwohl ich das bis in den Sommer hinein nicht wirklich dachte).

Aber dieser ganze Zukunfts Kram macht mich heute echt fertig.

Danke fürs lesen, und evtl für antworten. Ich wusste wirklich nicht, wohin damit und musste das mal los werden.