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Geschrieben von Kirsche8316, 32. SSW am 09.07.2022, 23:12 Uhr

Überlegung Nabelschnurblut

Guten Abend in die Runde,
Ich hab darüber noch nicht viel gelesen, aber vielleicht gibt es ja hier den ein oder anderen der sich mit dem Thema schon mal beschäftigt hat. Wie steht ihr zum Aufbewahren des Nabelschnurblutes? Und wenn ihr euch damit beschäftigt habt oder es sogar gemacht habt, welches Unternehmen kann man dort empfehlen? Ich finde es grundsätzlich eine gute Idee, aber die Verwirklichung stell ich mir schwierig vor.
Vielleicht kann ja jmd berichten.
Vg

 
6 Antworten:

Re: Überlegung Nabelschnurblut

Antwort von Mary_George, 30. SSW am 09.07.2022, 23:39 Uhr

Ich hab dazu mal eine Werbung in einer Zeitschrift gesehen und hab es seitdem auch immer mal wieder im Kopf.. hab allerdings keinerlei Vorstellungen davon, wie das dann so abläuft, worauf man achten muss usw.. also freue mich auch über Erfahrung von anderen

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Re: Überlegung Nabelschnurblut

Antwort von Vinotinto, 28. SSW am 10.07.2022, 0:32 Uhr

Ich habe erst vor 2 Tagen ein Infopaket von einem Anbieter bekommen. Kann also ein wenig was dazu schreiben.

Die beiden bekanntesten Anbieter sind Vita34 (teuerer) und eticur (etwas günstiger) und beide verfahren relativ ähnlich. Man schließt einen Vertrag ab, entweder mit einer festen Laufzeit (25 oder 50 Jahre mit Verlängerungsmöglichkeit) oder ein jährlich kündbares Abo. Flexible Abos sind natürlich etwas teuerer und können ihre Preise nochmal im laufe der Zeit anpassen. Wenn der Vertrag steht, muss man ein paar hundert Euro anzahlen und bekommt eine Box nach Hause zugeschickt. Diese Box nimmt man mit ins Krankenhaus und das geschulte Personal entnimmt das Blut unmittelbar nach der Geburt. Das ist nicht in jedem KH möglich, man muss sich also informieren, ob das gewählte KH dies durchführen kann. Die Box wird dann per Kurier an den Anbieter zurückgeschickt. Das Blut wird im Labor geprüft und wenn’s für ne Lagerung geeignet ist, wird’s eingelagert. Wenn zu wenig/kein Blut gewonnen werden konnte oder es aus einem anderen Grund nicht geeignet ist, kommt es zu keiner Einlagerung und man zahlt nur die einmalgebühr (ca. 200€). Wenn was eingelagert wurde, bekommt man ein Zertifikat, mit dem man im ernsten Fall sein Blut anfordern kann, dies läuft über den behandelnden Arzt.

Ob eine Einlagerung generell sinnvoll ist, ist leider schwer zu sagen. Der aktuelle medizinische Stand bietet leider nur wenige Möglichkeiten, die gewonnenen Stammzellen einzusetzen, da 1. einige Erbkrankheiten bereits in den Stammzellen programmiert sind, 2. die Menge für eine erwachsene Person schlicht zu wenig ist und 3. ist die Forschung noch nicht so weit fortgeschritten. Je nach Fortschritt in den nächsten Jahren kann sich die Lage jedoch stark ändern und es werden immer mehr Sachen damit möglich sein.

Da ich jedoch keine Insider Infos aus dem Bereich Medizin habe, kann ich das nur sehr schlecht beurteilen. Daher tu ich mich schwer, diese Entscheidung zu treffen, da es ehrlich gesagt keine besonders günstige Angelegenheit ist. Wir reden von 2.500€ (eticur) bis 3.000€ (Vita34) bei einer Laufzeit von 25 Jahren, die flexiblen Tarife sind entsprechend teuerer. Also klar, der Preis pro Jahr oder Monat erscheint nicht allzu hoch, aber gerade wenn man ein Kind bekommt und viele weiteren Anschaffungen hat, ist das schon ne stolze Summe.

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Re: Überlegung Nabelschnurblut

Antwort von Kirsche8316, 32. SSW am 10.07.2022, 6:03 Uhr

Danke für die Info, das mit dem Infopaket klingt doch super, hab ich gar nicht gelesen... Wir sagen immer, unser kleiner ist eh ein million dollar baby(künstl. Befruchtung) daher fällt der Preis nun auch nicht mehr auf und wie du schreibst, wird die Medizin hoffentlich immer mehr in der Lage sein, damit mehr zu machen. Zudem habe ich auch mal gelesen, daß es möglich ist auch ein Teil davon zu spenden, aber das geht nur glaub ich direkt bei der DKMS, was schade ist, da die widderum nur mit dem Unikrankenhaus zusammenarbeiten, das wir direkt ausgeschlossen haben zur Geburt...

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Re: Überlegung Nabelschnurblut

Antwort von Vinotinto am 10.07.2022, 8:51 Uhr

Wir haben selber sehr viele Tausende Euro für künstliche Befruchtungen ausgegeben, daher ja, fällt nicht mehr ins Gewicht

Das mit der Spende ist natürlich auch möglich, aber ich glaube (und bin absolut unsicher in meiner Aussage), dass man nur im Ganzen spenden kann, sprich, keine Aufteilung auf private und gemeinschaftliche Nutzung möglich ist. Ist zwar dann kostenlos, aber dafür darf man die eigenen Stammzellen nicht zurückverlangen. Also darf man bei Bedarf schon, aber es besteht die Gefahr, dass die bereits an eine andere Person verteilt wurden. Aber wie gesagt, mit der Spende hab ich mich noch nicht ausreichend beschäftigt.

Und zum kostenloses infopaket: von eticur bekommt man noch ein MAM brush&bite Beißring geschenkt

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Re: Überlegung Nabelschnurblut

Antwort von Kirsche8316, 32. SSW am 10.07.2022, 10:48 Uhr

Infopaket bei beiden mal bestellt Und ja dieses Teilung gibt es m. E bei der DKMS, find ich eine tolle Sache, aber wie gesagt sehr Krankenhaus gebunden obwohl die auch glaub mit Vita34 zusammenarbeiten.

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Re: Überlegung Nabelschnurblut

Antwort von CryoSocieties_Frankfurt am 26.03.2024, 18:01 Uhr

Hallo :)

Ich interessiere mich im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Goethe-Universität Frankfurt für die Perspektiven (werdender) Eltern auf Nabelschnurblutspende und -einlagerung.

Hast du ein Kind oder erwartest eines? Dann ist uns deine Erfahrung sehr wichtig!

Nimm dir gerne kurz Zeit für unsere wissenschaftliche Online-Umfrage. Durch die Teilnahme lieferst du wichtige Denkanstöße zur Bedeutung dieses Themas für Elternschaft und Gesundheitsvorsorge, trägst also aktiv zur sozialwissenschaftlichen Forschung bei.

Das Ausfüllen der Umfrage wird nur ca. 15 bis 20 Minuten in Anspruch nehmen. Hier geht es direkt zum Fragebogen: https://tinygu.de/nabelschnurblut

Herzlichen Dank für eure Unterstützung!

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