November 2014 Mamis

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Geschrieben von Rose22 am 14.03.2015, 11:18 Uhr

Trennung vom Kindsvater-brauche mal Rat

Hallo Ihr Lieben,

entschuldige dass ich Euch större aber ich brauche mal Euren Rat.

Ich Spiele mit dem Gedanken mich vom Kindsvater zu Trennen.

Hintergrund ist dieser, ich habe zwecks seiner Seite keine Hilfe. Er kommt von der Arbeit geht sich waschen und dann schlafen.
Seine Tochter nimmt er vielleicht mal für 10 Minuten auf den Arm. Er kann Sie nicht wickeln, die Flasche hat er bisher 1 Mal gegeben. Er hat nicht einmal am Wochenende Zeit dafür bzw keine Ahnung warum er das nicht macht. Meine Maus ist jetzt 4 Monate alt.
Er behauptet keine Väter helfen bei so etwas, ich weiß es aber anders von meinen Freundinnen. Deren Freunde bzw Männer helfen auch wenn Sie kaputt von der Arbeit kommen.

Das schlimmste jedoch ist, dass er behaupten will, dass ich meine Tochter schlage wenn wir uns trennen.
Er behauptet o Ton: Er sei sich nicht sicher was ich mit unserer Tochter zu Hause mache wenn er in der Arbeit sei.
Ich weiß nicht wie er darauf kommt. Ich habe mal mit einer lauteren Stimme zu meiner Tochter gesagt dass ich nicht mehr weiß warum sie schreit. Das war in der Zeit wo sie 3 Wochen nur geschrien hat und ich mit meinen Kräften am Ende war. Nicht einmal da habe ich Hilfe vom Kindsvater erhalten.
Mir tut er jetzt wirklich sehr sehr Leid, dass ich damals etwas lauter geworden bin. Ich kann es aber nicht ändern.

Ich tue und mache alles für meine Tochter und er will solche Lügen behaupten. Er hat sogar gesagt, er will das unsere Tochter lieber bei einer Pflegefamilie aufwächst als bei mir. Ich kann einfach nicht mehr.

Bei uns war es vor der Geburt unserer Tochter schon sehr schwierig. Aber in letzter Zeit setzt er mich psychisch nur noch unter Druck.

Wir sind schon seit 2 Monaten nicht mehr zusammen, jedenfalls von mir aus. Aber ich habe hier gewohnt für unsere Tochter.

Sie liebt Ihren Vater. Freut sich wenn Sie ihn sieht.
Aber ich kann nicht mehr.

Ich habe solche Angst dass er mir meine Tochter wegnimmt weil er Lügen erzählen wird.
Er hätte mich auch 3 Mal schon fast geschlagen.

Kann mir jemand von Euch etwas raten?
Meine Elter n sagen ich soll zum Jugendamt. Davor habe ich Angst.

Übrigens wir haben das geteilte Sorgerecht. Leider. Das würde vieles einfacher machen.

 
7 Antworten:

Nachtrag....

Antwort von Rose22 am 14.03.2015, 11:37 Uhr

Also nicht falsch verstehen jetzt.

Mein Freund hat auch gute Seiten an sich, aber in letzter Zeit überwiegen die schlechten.

Ich Spiele näturlich mit dem Gedanken aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen. Da habe ich mich schlecht ausgedrückt.

Nur will ich meiner Tochter den Vater nicht nehmen. Sie liebt ihn doch auch.

Deshalb bin ich zwiegespalten und hoffe auf Euren Rat.

In letzter Zeit habe ich ja auch in Kauf genommen einfach mit ihm hier in der Wohnung als Art Wg zu wohnen. Aber er fühlt sich für nichts Verantwortlich. Ich darf ihm alles hinterher räumen. Das ist ja aber noch oki.

Nur mit dem psychischen Druck seinerseits komme ich nicht mehr klar.
Ich merk immer mehr dass ich bald keine Kräfte mehr habe.

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Re: Trennung vom Kindsvater-brauche mal Rat

Antwort von angie0401 am 14.03.2015, 11:56 Uhr

Mensch,lass dich mal drücken.
Eine schwierige Situation.
Ich würde ganz klar ausziehen.Glaube mir,es ist viel schlimmer,wenn man in einer Familie aufwächst,in der nur gestritten wird.Musste ich selbst erleben und ich habe immer auf den Tag gewartet,wann sie sich endlich trennen. eine Trennung heißt ja nicht automatisch Kontaktabbruch zum Vater.

Lass dich im Vorfeld beraten,eventuell bei Pro Familia.Aber auch das Jugendamt kann dir zur Seite stehen.Zögere nicht,um Hilfe zu bitten.
Und man wird dir auch nicht einfach das Kind entziehen,wenn der Vater dich anschwärzt.Die überprüfen das schon.
Aber von der Seite aus gesehen,ist es ja besser,dass du den ersten Schritt gehst und Kontakt zum Jugendamt suchst.

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Re: Trennung vom Kindsvater-brauche mal Rat

Antwort von MayasMama am 14.03.2015, 12:55 Uhr

Mensch du Arme...

Also ich finde das sind zwei paar Schuhe: Ein Mann der im Haushalt nicht hilft und mit der Fürsorge für seine wenige Monate alte Tochter offenbar überfordert ist - damit kann man m. M. nach schon arbeiten. Meiner ist eine absolute Haushalts-Katastrophe. Keine Hilfe, ziemlich schlampig, ständig verschüttet er etwas ohne es zu merken, etc. Wenn er sagt "Schatz, ich koche heute." klingeln bei mir alle Alarmglocken, weil ich weiß, danach müssen wir Küche renovieren. Mit seiner Tochter bemüht er sich sehr, ist aber auch oft überfordert und braucht meine Hilfestellung und mein Lob - aber wie gesagt, so sind viele Männer, damit kann man arbeiten/leben.

Aaaaaber: Wenn er dir Gewalt unterstellt, seine Tochter lieber bei Pflegeeltern als bei dir weiß, etc. Dann ist meines Erachtens Hopfen und Malz verloren, das geht GAR NICHT. Da ist kein Vertrauen, keine Loyalität, keine Wertschätzung.

Da würde ich sofort ausziehen und mir ggf. Hilfe holen. Da hast du auch nichts zu befürchten, das JA nimmt sicher keine Babys aus der mütterlichen Obhut wenn der verletzte Vater und Exfreund sagt "Wer weiß, vielleicht schlägt sie sie ja wenn ich in der Arbeit bin."

Alles Gute...

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Re: Trennung vom Kindsvater-brauche mal Rat

Antwort von Wunschkind89 am 14.03.2015, 13:07 Uhr

Süße, das tut mir voll Leid. Das klingt echt schrecklich, was dein Freund da so zu dir sagt.
Also zuerst mal zum Thema helfen: Mein Mann wickelt die Kinder, wenn er Zeit hat, er füttert auch mal, ich erlebe es sogar häufig, dass er sich quasi drum reißt, das Baby füttern zu dürfen ^^ Das einzige, was er absolut nicht macht, ist Baden. Er hat zu viel Angst, dass er das Baby dabei ins Wasser fallen lässt oder so... ist aber auch nicht so schlimm, ich bade die beiden dann halt und er trocknet ab und zieht sie an oder ich mach es eben ganz alleine, wenn er nicht da ist.
Will sagen, doch andere Väter helfen auch! Und es ist ja auch sein Kind!

Zu den Anschuldigungen: Das Jugendamt würde das ja prüfen und zur Not bekämst du erstmal eine Familienhilfe, die sich genau anguckt, wie du mit deiner Tochter umgehst. Die nehmen dir sie nicht einfach so weg. Wenn du sie schlagen würdest, würde man ja Blessuren, Hämatome, Wunden, irgendwas sehen. Und, dass du mal lauter geworden bist ist menschlich. Ich hab Henric auch mal angeschnauzt, als er anfangs so viel gebrüllt hat. Sie meinen es nicht böse, natürlich nicht, aber irgendwann kann man eben nicht mehr. Das Schreien eines Babys löst im Körper eine immense Menge Stresshormone aus, ist von der Natur leider so gemacht, damit man sich dann eben auch um das Baby kümmert und es nicht links liegen lässt. Das ist nur normal, dass man irgendwann nicht mehr weiß, was man noch machen soll und dann eben so reagiert. Natürlich tut es dir Leid, aber das macht dich doch nicht zu einer furchtbar schlechten Mutter.
Mein Vater hat mir mal was erzählt von früher - mein großer Bruder war ein Schreikind ca. 1 Jahr lang, als mein Zwilling und ich dann kamen war der Große erst 13 Monate alt, die Schreiphase also grad im Abklingen. Wir waren eigentlich echt pflegeleichte Babys, aber einmal hatte ich so einen Tag, wo ich nur gebrüllt hab. Da hat meine Mutter irgendwann vor lauter Panik mein Körbchen mit mir geschüttelt, mein Vater kam grad noch dazwischen. Mir ist wie man sieht, nix passiert ^^ Wir machen alle Fehler, wir reden nur nie gern drüber ;)

Also in meinem Freundeskreis sind irgendwie fast alle Trennungskinder und ich weiß, es war für alle die Hölle, die Eltern dauernd streiten zu sehen. Man bemüht sich, dass die Kinder nix mitkriegen, aber sie tun es doch. Dann lieber trennen, solang sie es noch nicht so mitbekommen. Und du musst deiner Tochter den Papa ja nicht weg nehmen, er kann sie ja sehen, wenn das klappt ohne, dass er Rosenkrieg draus macht...

So, ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich und deine Maus. Abnehmen kann dir die Entscheidung leider keiner, aber wir sind gerne hier und hören zu.

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Re: Trennung vom Kindsvater-brauche mal Rat

Antwort von Astralwelpe am 14.03.2015, 14:00 Uhr

Mensch, du Liebe, atme erst Mal tief durch!

Hier mal in unsortierter Reihenfolge meine Gedanken:

Erstens: das Jugendamt macht erstmal überhaupt nichts schnell oder überstürzt. Die haben genug Erfahrung um zwischen Rosenkrieg und Kindeswohlgefährdung zu unterscheiden.

Zweitens: Es gibt gute Beratungsstellen (z T auch telefonisch), um einfach mal den Kopf frei und die Gedanken sortiert zu bekommen und sich auch gute Ratschläge und Tipps zu holen.

Drittens: unterschätze nicht die Macht der Hormone und ggf. des Schlafmangels, die meisten Neueltern und vor allem die Jungmütter sind empfindlicher als "normal", da sieht manches wilder aus als es ist - gerade in der Zeit sollte man sich eher etwas mehr Bedenkzeit und Rat von außen gönnen als sonst.

Viertens: eine Trennung muss nicht immer ein endgültiger Schritt sein. Wenn beide Seiten ernsthaft an der Sache arbeiten kann es auch der Startschuss einerseits Neuanfangs sein.

Fünftens: die Beziehung Mann-Frau und die Beziehung Vater-Tochter hängen zwar ein Stück weit voneinander ab sind aber nicht voll deckungsgleich, jede kann auch ohne die andere existieren.

Sechstens: sag dir doch einfach jetzt gleich (gerne laut): ich bin eine gute Mutter und eine klasse Frau, und alles andere schaff ich mit etwas Hilfe auch noch!

Das waren einfach mal meine fünf Cents.

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Re: Trennung vom Kindsvater-brauche mal Rat

Antwort von Marlene 84 am 14.03.2015, 18:01 Uhr

Du arme, das ist natürliche eine total schlimme Situation für dich.

Also mein Freund nimmt mir unglaublich viel ab im Haushalt und kümmert sich ganz toll um den kleinen. Wickelt, wäscht, zieht um, trägt ihn und wiegt ihn in den Schlaf etc. Männer machen das sehr wohl!

Zu dem anderen wurde ja einiges gesagt, ich würde auch dafür plädieren, dass du von dir aus zum Jugendamt gehst und die Möglichkeiten abklopfst, dann lernen sie dich auch kennen und reagieren so vielleicht gleich anders auf die eventuellen Anschuldigungen deines Freundes.

Ich denke, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Dein Mäuschen wird es (denke ich jetzt mal) leichter haben, wenn du JETZT den Schnitt machst - vor allem, wenn er sich eh nicht kümmert.

Ich wünsche dir und deiner Maus nur das Beste!!!!

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Ach Mensch.....

Antwort von Rose22 am 15.03.2015, 6:46 Uhr

Ach Mensch Ihr Lieben vielen Dank für Eure aufmunternden Worte und Meinungen.

Wir hatten gestern noch einmal versucht alles in Ruhe zu klären als die Kleine im Bett war. Immerhin hat er mir gestern bestätigt, dass ich eine gute Mutter bin. Das bedeutet mir schon viel. Es hat wehgetan und tut immer noch weh, wenn eine Person behauptet man tut seinem Kind weh. Ich mache und tue alles damit meine Tochter es wirklich gut hat. Und dann sowas.
Naja ansonsten sind wir gestern nicht viel weiter gekommen mit einer Einigung. Zwei Dickköpfe halt!

Aber für mich steht der Entschluss fest, dass ich jetzt erst einmal ein Strich unter unsere Beziehung ziehe.

Ich werde mir Morgen versuchen. Hilfe zu holen und lass mich dann überraschen wie sich alles weiter entwickelt.

Ich will der Kleinen auf keinen Fall den Vater vorenthalten. Das steht fest.
Sie liebt ihn ja auch über alles.

Ach ich danke Euch nochmal für Eure Sichtweisen. Manchmal ist man ja so verfahren in einer Situation, dass man nichts anderes sehen will.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag.

Hoffentlich schlummert Ihr noch im Bettchen

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