Mai 2020 Mamis

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Geschrieben von Sommerbeere520, 23. SSW am 19.01.2020, 13:31 Uhr

Ständiges Grübeln

Hallo ihr Lieben,
unsere Kleine ist aus einer ICSI, also einer künstlichen Befruchtung entstanden. Das war ein wirklich langer Weg, verbunden mit seeeehr vielen Tränen. Umso mehr haben wir uns natürlich über das positive Ergebnis gefreut.
Aber seit Beginn der Schwangerschaft mache ich mir oft Gedanken über alles mögliche (Infektionskrankheiten, Ernährung,...),kann schlecht abschalten und bin sehr vorsichtig, manchmal auch überängstlich. ich rede sehr oft mit meinem Mann, er steht mir immer so lieb zur Seite, aber er meint dass ich meinen Körper durch das ständige Nachdenken unter Stress setze. Und die vermehrten Stresshormone würden meinem Baby ja auch nicht besonders gut tun, wenn man liest was Cortisol und weiteres so anrichten. Daher meine Frage, in der Schwangerschaft ist man doch sowieso mehr mit Sorgen und Ängsten konfrontiert oder geht es euch da anders? Setzt ihr das mit Stress gleich?

Ganz liebe Grüße

 
8 Antworten:

Re: Ständiges Grübeln

Antwort von Inena, 25. SSW am 19.01.2020, 13:42 Uhr

Hallo,

Ich finde es kommt auf das Ausmaß der Gedanken an. Zu viele davon sind Stress ja. Und nein, ich mache mir kaum mehr Gedanken als unschwanger. Warum auch? Etwas urvertrauen ins Leben braucht man schon, um einigermaßen gut durch selbiges zu kommen.

Gerade die leidigen Themen Ernährung und Krankheiten (toxo und listerien meinst du wahrscheinlich) werden oft gnadenlos überbewertet. Hier ist viel weniger Stresspotential vorhanden, als viele denken.

Also öfter mal runterkommen, durchatmen und überlegen, ob so viele Gedanken wirklich nötig sind.

Alles Gute

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Re: Ständiges Grübeln

Antwort von Mrs_Capuccina am 19.01.2020, 21:23 Uhr

Bei den beiden großen Mäusen hab ich mir auch oft Gedanken gemacht...aber jetzt bei Nr 3 fast gar nicht, es fehlt einfach die Zeit.

Aber sich etwas Sorgen machen ist normal.
Mir hat es oft geholfen statt drüber zu reden meinen Partner um eine Massage zu bitten. Dabei konnte ich die Denkerei meist ganz gut vergessen und mich entspannen.

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Re: Ständiges Grübeln

Antwort von Sangara am 19.01.2020, 21:24 Uhr

Dem kann ich mich nur anschließen

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Re: Ständiges Grübeln

Antwort von Surfergirl am 19.01.2020, 22:11 Uhr

Bin zwar eh nicht so der sorgenvolle Mensch aber überlege dir bei zu vielen Gedanken zu einem Thema zwei Dinge
1. bringt mich der Gedanke weiter? (Vorbereitung oder sowas)
2. welches Gefühl verursacht der Gedanke?

1. Nein und 2. negativ => lenk dich ab
1. ja => Handlungen überlegen
1. nein 2. positiv => genieß das schöne Gefühl

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Re: Ständiges Grübeln

Antwort von IchbinNummer 4, 24. SSW am 19.01.2020, 22:39 Uhr

Hallo,

schließe mich den Vorednerinnen an. Ist unser 4tes und man hat keine Zeit darüber nachzudenken...erst wenn es so weit wäre das man muss!

Kann aber verstehen was du meinst. Ich hatte bei unserem Muckelbertchen jetzt auch einfach viel Angst, denn Ich habe 3 gesunde Kinder, Pille abgesetzt und sofort immer im ersten ÜZ einen positiven Test in der Hand halten dürfen und alles gesund, nie Abort oder andere schlimmen Dinge erleben müssen. Eigentlich ne lockere Sache.

Aber je älter man wird, desto mehr hört und bekommt man mit, was andere durchmachen mussten und deshalb bin ich so angespannt und unendlich dankbar gewesen, dass es bis jetzt alles gut geklappt hat und gesund ist. Das ist keine Selbstverständlichkeit! Sicher habt Ihr auch viiiiel durchgemacht und daher rührt die Angst, Misstrauen, Sorge & Grübelei. Aber toll das du mit deinem Mann redest. Immer dich mitzuteilen und das bringt auch schon viel Entspannung mit rein!

Grübeln ist nicht gleich Cortisolausschüttung! Lenke dich mit schönen Dingen ab und genieße Die Zeit vor dem Kind, denn die kommt auch nie wieder.

Klar will man sich das nicht ohne vorstellen aber wie gerne würde man, wenn Sie dann da sind auch mal spontan weg oder schlafen oder einfach mal was für sich tun. Wenn sie erstmal da sind bleibt man oft (natürlich gewählt und sehr gerne) auf der Strecke, als Frau und als Paar!!

Als Tipp zum ablenken, einfach in sich hineinfühlen/-hören, man merkt es geht einem gut und dann dem Kind auch. Sprich und streichel den Bauch. Auch die SS an sich ist ein toller Ausnahmezustand. Jeden Tag (auch wenn er bald mit Bauch erheblich anstrengender wird) geniessen. Freunde treffen etc. Kleidung kaufen, baden, Zimmer herrichten, alles was Spass macht.

Es ist vollbracht und muss nur abgewartet werden. Die Maus soll es sein und kommt bald in eure kleine Familie. Alleine dieser Gedanke ist toll! Mit einmal wird aus 1+1=3 von jetzt auf gleich wird alles neu gemischt. Ich freue mich drauf!!!!! Und mit jeder Woche werden Sie fähiger zu bestehen auf der Welt. Versuche dir die positiven Dinge zu filtern. Jedes Contra hat auch ein Pro, jede Münze zwei Seiten, jede Wurst 2 Enden

Frohes Kugeln meine Liebe und weg mit den bösen Gedanken und das Leben genießen

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Re: Ständiges Grübeln

Antwort von Skylights110 am 20.01.2020, 6:51 Uhr

Ich habe eine Angststörung die mir seit Blutungen in der frühschwangerschaft wieder vermehrt auf den Senkel geht. Ich bin öft nervös und besorgt, frage mich, ob ich dann nachher auch eine gute Mama bin und ob es mich nicht überfordern wird etc. Pp.

Zusätzlich habe ich noch immer bei jedem Toilettengang Angst dass ich doch Blut sehe. Es ist sicher nicht optimal, aber es ist halt so. Und dich denke ich arbeite auch viel auf was bei mir in der Kindheit schief lief. Lieber jetzt, als dann nach der Geburt.

Ich versuche mich immer wieder ins hier und jetzt zu holen und mich einfach zu konzentrieren wenn der kleine rumhopst und so.

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Re: Ständiges Grübeln

Antwort von Keksraupe, 23. SSW am 20.01.2020, 14:36 Uhr

Ich mache tatsächlich 1-2x die Woche Entspannungsübungen, einmal mit der FamilienHebamme und einmal mit meiner Nachbarin (Heilpraktikerin, mit craniosacralbehandlung, sehr sehr angenehm)

Das hilft mir enorm, und ich merke, dass es auch dem Baby gut tut, wenn ich entspannt bin

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Re: Ständiges Grübeln

Antwort von Koch22, 24. SSW am 21.01.2020, 7:58 Uhr

Hallo,

ich musste auch durch eine ICSI und wir haben auch aus dem Grund sehr schweren Zeiten hinter uns...Ich mache mir auch oft Sorgen. Zudem habe ich mit der ICSI eine Überstimulation gehabt, gleich am Anfang der Schwangerschaft musste ich 2 Wochen im Krankenhaus liegen (und konnte mich auf das Kind erstmal nicht freuen, denn ich dachte es würde meinen Zustand nicht überleben).
Ich habe sehr oft Angst, dass aufgrund der ICSI oder aufgrund der Überstimulation noch Probleme kommen, oder eine Behinderung. Bisher waren aber alle Untersuchungen normal.

Spürst du dein Baby schon ? Es beruhigt mich sehr, wenn ich es spüre.

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